Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

HOFFRICHTER GmbH
Mettenheimer Straße 12 / 14
19061 Schwerin
Germany
Telefon: +49 385 39925 - 0
Telefax: +49 385 39925 - 25
E-Mail: info@hoffrichter.de
www.hoffrichter.de
CARAT II pro Patient DEU_2018-01-08_12.0
5
0
0
0
0
6
2
4
Gerätetyp 9LV203
CARAT II pro
Beatmungsgerät
Gebrauchsanleitung
für Patienten
gültig ab Gerätesoftware 3.100

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Hoffrichter CARAT II pro

  • Seite 1 HOFFRICHTER GmbH Mettenheimer Straße 12 / 14 19061 Schwerin Germany Telefon: +49 385 39925 - 0 Telefax: +49 385 39925 - 25 CARAT II pro E-Mail: info@hoffrichter.de www.hoffrichter.de Beatmungsgerät Gebrauchsanleitung für Patienten gültig ab Gerätesoftware 3.100 CARAT II pro Patient DEU_2018-01-08_12.0...
  • Seite 2 Alle Rechte vorbehalten. Die in dieser Gebrauchsanleitung veröffentlichten Inhalte sind das alleinige Eigen- tum der HOFFRICHTER GmbH. Jede Art der Vervielfältigung, Bearbeitung, Ver- breitung und jede Art der Verwertung, auch in Teilen, bedarf der vorherigen schrift- lichen Zustimmung der HOFFRICHTER GmbH.
  • Seite 3 Bewahren Sie die Anleitung in der Nähe des Gerätes auf, um bei Bedarf sofort nachschlagen zu können. Jedes Gerät der HOFFRICHTER GmbH wird mit einer Seriennummer ausgeliefert, um die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Tragen Sie bitte hier die Seriennummer des Gerätes ein. Sie fi nden die Seriennum- mer auf dem Typenschild auf der Geräterückseite.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS KAPITEL 1 ................11 EINFÜHRUNG ....................11 Lieferumfang ....................12 Symbole ......................14 Zweckbestimmung..................19 Anwenderqualifi kation ..................21 KAPITEL 2 ................23 SICHERHEITSHINWEISE ................23 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............24 Elektrosicherheit.....................26 Aufstellbedingungen und Transport ..............28 Hinweise vor Inbetriebnahme .................29 Verwendung von Sauerstoff ................29 Einbindung in IT-Netzwerke ................30 Sicherheitstechnische Kontrolle ..............30 KAPITEL 3 ................
  • Seite 5 KAPITEL 5 ................71 BEATMUNGSMODI ..................71 KAPITEL 6 ................73 BEDIENUNG DES GERÄTES ...............73 Tastensperre ....................73 Anwendermodi ....................73 Menüstruktur ....................74 Prinzipielle Bedienung ..................74 Prinzipieller Bildschirmaufbau .................77 Bedeutung der Symbole in der Symbolleiste ...........78 Bildschirme aktivieren ..................80 Monitoring .....................82 Beatmungsset aktivieren ................88 Anzeige gespeicherter Alarme ................90 Systemeinstellungen ..................91 Statistiken ......................97...
  • Seite 6 KAPITEL 9 ................119 ROUTINEMÄßIGE PRÜFUNGEN UND WARTUNGSARBEITEN ....119 Übersicht .....................120 Akkupfl ege ....................121 KAPITEL 10 ................123 ANHANG .....................123 Datenmanagement ..................124 Fehlermeldungen ..................125 Technische Daten ..................128 Ersatzteile und Zubehör ................132 Herstellererklärung zur elektromagnetischen Verträglichkeit......138 Entsorgung ....................139 Haftungsausschluss ..................140 Inhaltsverzeichnis...
  • Seite 7 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Typenschild ................15 Abbildung 2: Anschlüsse an der Gerätevorderseite ........30 Abbildung 3: Anschlüsse an der Geräterückseite ........31 Abbildung 4: Bedienelemente ..............33 Abbildung 5: LED-Anzeigen ...............35 Abbildung 6: Linke Geräteseite ..............37 Abbildung 7: Rechte Geräteseite ..............37 Abbildung 8: Gerät aufstellen ..............40 Abbildung 9: Netzanschluss über Netzteil ...........41 Abbildung 10: Start-Bildschirm ..............42...
  • Seite 8 Abbildung 40: Volumen-Druck-Loop ............84 Abbildung 41: Flow-Volumen-Loop ..............85 Abbildung 42: Parameter-Bildschirm ............86 Abbildung 43: Alarmlog-Bildschirm ..............88 Abbildung 44: System-Bildschirm ..............91 Abbildung 45: Statistik-Bildschirm (1 Beatmungsparameter) ......96 Abbildung 46: Nachtbildschirm „Messwerte“ ..........97 Abbildung 47: Nachtbildschirm „hell“ (mit Mond) ..........97 Abbildung 48: Nachtbildschim „dunkel“ (ohne Mond) ........97 Abbildung 49: Beatmung beenden ...............98 Abbildung 50: Anzeige von Alarmen in der Symbolleiste ......101 Abbildung 51: Alarm in der Symbolleiste ............102...
  • Seite 9 TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1: Betriebsdauer im Akkubetrieb bei Werkseinstellungen ....43 Tabelle 2: Alarme zur Detektierung einer Diskonnektion ......53 Tabelle 3: Übersicht Beatmungsmodi ............70 Tabelle 4: Systemeinstellungen - Übersicht ..........89 Tabelle 5: Einstellbare Alarme ..............105 Tabelle 6: Feste Alarme ................107 Tabelle 7: Meldungen ................110 Tabelle 8: Reinigungsintervalle - Übersicht ..........112...
  • Seite 10: Kapitel 1

    KAPITEL 1 EINFÜHRUNG Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen zum Gebrauch und Umgang mit dem Beatmungsgerät. Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 11: Lieferumfang

    LIEFERUMFANG Abbildung Bezeichnung Beatmungsgerät CARAT II pro Schaltnetzteil Netzkabel Einweg-Zweischlauchsystem für Erwachsene mit Druckmessleitung (L = 180 cm,  22 mm) Adapter für Bakterienfi lter SD-Karte -Anschlussadapter gerade Transporttasche Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 12 Abbildung Bezeichnung Ersatzfi lterkassette komplett (offen) mit Filtern Ersatz-Grobfi lter, 1 Pack (2 Stück) Ersatz-Feinfi lter, 1 Pack (5 Stück) Gebrauchsanleitung für Patienten Kurzanleitung Medizinproduktebuch Endprüfungsprotokoll Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 13: Symbole

    SYMBOLE SYMBOLE AUF DER VERPACKUNG Symbol Bedeutung European Article Number (Europäische Artikelnummer) Artikelnummer Seriennummer CE-Zeichen und Nummer der benannten Stelle. Das medizinische Gerät entspricht den einschlägigen Bestimmungen der EU-Richtlinie 93/42/ EWG für Medizinprodukte. Packstück so transportieren und lagern, dass die Pfeile nach oben zeigen. Zerbrechliches Packgut Vor Nässe schützen! Luftfeuchtigkeitsbereich bei Lagerung und Transport...
  • Seite 14: Symbole Auf Dem Typenschild

    SYMBOLE AUF DEM TYPENSCHILD Das Typenschild befi ndet sich auf der Geräterückseite. Ventilator Type: 9LV203 Quality makes the Difference CARAT II pro Li-Ion ICR 18650 14.8V; 4400mAh; 65.12Wh DC-INPUT -INPUT max. 5A max. 15l/min EAG1300001 max. 10A 1000 hPa IP22...
  • Seite 15: Symbole Auf Dem Gerät

    SYMBOLE AUF DEM GERÄT Symbol Bedeutung Allgemein Beachten Sie die Gebrauchsanleitung. Anschlüsse Schlauchanschluss Inspiration Schlauchanschluss Exspiration Steuerschlauchanschluss Druckmessschlauchanschluss -Sensoranschluss DC-Anschluss -Anschluss Com-Schnittstelle Anschluss Fernalarm/Schwesternruf USB-Schnittstelle Anschluss Sauerstoff Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 16 Symbol Bedeutung Ausgang Sauerstoff SD-Kartenschacht Bedienung Alarm-Taste ON/OFF-Taste Safe-Taste Home-Taste Escape-Taste LEDs Alarm-LED Netz-LED Akku-LED Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 17 SYMBOLE IN DER GEBRAUCHSANLEITUNG In dieser Gebrauchsanleitung sind wichtige Hinweise durch Symbole gekenn- zeichnet. Befolgen Sie unbedingt diese Hinweise, um Unfälle sowie Personen- und Sachschäden zu vermeiden. Weiterhin sind die für den Einsatzbereich geltenden örtlichen Unfallverhütungsvor- schriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Dieses Symbol kennzeichnet Sicherheitshinweise allgemeiner Art.
  • Seite 18: Zweckbestimmung

    Beatmung durch einen technischen Fehler nicht mehr möglich sein ertönt ein Alarmton für mindestens 2 Minuten. Da das CARAT II pro über einen internen Akku verfügt, kann es im Falle eines Netzausfalls unterbrechungsfrei weiter betrieben werden. Das CARAT II pro kann zur Beatmung mit erhöhter Sauerstoffkonzentration an eine Niederdrucksauerstoffquelle angeschlossen werden.
  • Seite 19 Therapie- und Statistikdaten können mit der PC-Software „easySET“ ausgewer- tet werden. Für Servicezwecke verfügt das CARAT II pro über jeweils eine USB- und COM- Schnittstelle. INDIKATION Das CARAT II pro kann bei folgenden Indikationen eingesetzt werden: • obstruktive Ventilationsstörungen (z. B. COPD) •...
  • Seite 20: Anwenderqualifi Kation

    NEBENWIRKUNGEN Folgende unerwünschte Nebenwirkungen sind im Zusammenhang mit der Beat- mung möglich: Invasive Beatmung: • Komplikationen durch Tubus / Trachealkanüle Maskenbeatmung: • Druckstellen und Hautdefekte im Gesicht • Irritation der Augen durch Leckagen • Magenüberblähung • Aspiration • Sinusitis • Nasenbluten Allgemeine Komplikationen der maschinellen Beatmung: •...
  • Seite 21 Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 22: Kapitel 2

    KAPITEL 2 SICHERHEITSHINWEISE Dieses Kapitel enthält Sicherheitshinweise zu folgenden Themen: • Allgemeine Sicherheitshinweise • Elektrosicherheit • Aufstellung und Transport • Inbetriebnahme • Verwendung von Sauerstoff • Sicherheitstechnische Kontrolle Kapitel 2: Sicherheitshinweise...
  • Seite 23: Allgemeine Sicherheitshinweise

    ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE • Ausschließlich qualifi ziertes, eingewiesenes, medizinisches Fachpersonal unter Aufsicht eines Arztes darf Einstellungen am Beatmungsgerät vornehmen. Das Gerät darf nur von Personen bedient werden, die diese Gebrauchsanleitung vor der Inbetriebnahme vollständig gelesen und verstan- den und sich mit dem Gerät vertraut gemacht haben. Bei Nichtbeachtung dieser Hinweise können am Patienten lebensgefährliche Situationen entstehen.
  • Seite 24 • Es wird das vom Hersteller getestete und freigegebene Schlauchsystem für das Gerät empfohlen. Werden andere Schlauchsysteme verwendet, können diese zu abweichenden Ergebnissen führen. • Es wird das vom Hersteller getestete und freigegebene Zubehör für das Gerät empfohlen. Wird anderes Zubehör verwendet, kann dies zu einer nicht ausreichenden Beatmung oder aufgrund der Verwendung von gesundheitsschädlichen Materialien, zu Folgeerkrankungen führen.
  • Seite 25: Elektrosicherheit

    • Der Anschluss von Zubehör oder anderen Bauteilen am Atemsystem des Beatmungsgerätes kann zu einem erhöh- ten Druck an der Patientenanschlussöffnung während der Exspiration führen. • Es ist sicherzustellen, dass der Gesamtwiderstand des Beatmungssystems nicht mehr als 6 hPa bei einem Flow von 60 l/min bei Erwachsenen und 30 l/min bei Kindern beträgt.
  • Seite 26 • Greifen Sie auf keinen Fall nach dem Gerät, falls es ins Wasser gefallen sein sollte. • Versuchen Sie nicht das Gerät oder das Netzteil zu öffnen. Reparaturen und Wartungsarbeiten dürfen nur durch von der HOFFRICHTER GmbH autorisierte Personen durchgeführt werden. Kapitel 2: Sicherheitshinweise...
  • Seite 27: Aufstellbedingungen Und Transport

    AUFSTELLBEDINGUNGEN UND TRANSPORT • Das Gerät ist für den Betrieb sicher auf eine ebene Unterlage zu stellen. • Der Lufteinlass an der Rückseite des Gerätes sowie sämtliche Lüftungsschlitze dürfen nicht blockiert sein. • Stellen Sie sicher, dass das Gerät in Räumen mit ausrei- chender und sauberer Umgebungsluft betrieben wird.
  • Seite 28: Hinweise Vor Inbetriebnahme

    • Wird dem Patienten Sauerstoff über das Gerät zugeführt, muss eine FiO -Messung durchgeführt werden. • Beim CARAT II pro ist die FiO -Messung über den optional erhältlichen FiO -Sensor möglich. Es wird ausschließlich der Einsatz dieses Sensors empfohlen.
  • Seite 29: Einbindung In It-Netzwerke

    • Die Sauerstoffzufuhr sollte beendet werden, bevor die Beatmung unterbrochen wird. Es wird weiter empfohlen, nach Beendigung der Beatmung das Gerät einige Atemzyklen ohne Sauerstoffzufuhr laufen zu lassen. • Falls eine Sauerstoffl eckage auftritt, so muss die Sauer- stoffquelle umgehend geschlossen werden. Der Raum ist sofort zu lüften.
  • Seite 30: Kapitel 3

    KAPITEL 3 GERÄTEBESCHREIBUNG In diesem Kapitel werden die Anschluss-, Bedien- und Anzeigeelemente des Gerä- tes beschrieben. Kapitel 3: Gerätebeschreibung...
  • Seite 31: Anschlüsse An Der Vorderseite

    ANSCHLÜSSE AN DER VORDERSEITE Anschlüsse an der Gerätevorderseite Abbildung 2: Anschluss Schlauchsystem - Inspiration Hier wird das Einschlauchsystem oder der Inspirationsschenkel des Zwei- schlauchsystems angeschlossen. Siehe dazu Seite 50 und Seite 51. Anschluss FiO -Sensorkabel Hier wird bei Messung der Sauerstoffkonzentration das FiO -Sensorkabel angeschlossen.
  • Seite 32: Anschlüsse An Der Rückseite

    ANSCHLÜSSE AN DER RÜCKSEITE Abbildung 3: Anschlüsse an der Geräterückseite DC-Anschluss Hier wird der Netzteilstecker angeschlossen. Siehe dazu Seite 42. Anschluss SpO -Sensor Hier kann ein SpO -Sensor angeschlossen werden. Seite 60. SD-Kartenschacht Hier kann eine SD-Karte eingesteckt werden. Anschluss Sauerstoff Hier wird bei Einleitung von Sauerstoff die Sauerstoffquelle angeschlossen.
  • Seite 33 Ausgang Sauerstoff Sauerstoffüberwachung: Hier wird bei ausgeschalteter Beatmung überschüssiger Sauerstoff über ein Sauerstoffventil aus dem Gerät geleitet. Drucküberwachung: Bei Sauerstoffzufuhr wird über diesen Ausgang Überdruck nach außen gelei- tet. Dies ist der Fall, wenn der Druck mehr als 1 hPa über dem eingestellten Beatmungsdruck liegt.
  • Seite 34: Bedienelemente

    BEDIENELEMENTE Bedienelemente Abbildung 4: Alarm-Taste Die Alarm-Taste hat mehrere Funktionen: Funktion Bedingung Aktion Bestätigen aller aktuellen Alarme aktive Alarme Kurz drücken Bestätigen nicht mehr aktiver Alarme gespeicherte Alarme Kurz drücken Stumm schalten des Alarmtons für 2 min aktive Alarme Kurz drücken (Audioalarm pausierend) Unterdrückung des Alarmtons aufheben Audioalarm pausie-...
  • Seite 35 16 Multifunktionsknopf MFK Funktion Aktion Anderen Parameter wählen Drehen Parameter einstellen Drehen Kurz drücken Parameterauswahl bestätigen Veränderten Parameterwert bestätigen Kurz drücken Einstellfenster für Kurven und Loops im Kurz drücken Monitoring-Bildschirm öffnen Der Multifunktionsknopf ist beleuchtet (nur wenn „Helligkeit MFK“ > 0 %). Die Farbe der Beleuchtung ist abhängig vom Betriebszustand bzw.
  • Seite 36: Led-Anzeigen

    LED-ANZEIGEN LED-Anzeigen Abbildung 5: Alarm-LED Die Alarm-LED leuchtet/blinkt im Alarmfall. Sie gibt außerdem Auskunft über die Priorität des Alarms. Farbe Zustand Priorität/Status Blinkend HOCH Gelb Blinkend MITTEL Türkis Leuchtend NIEDRIG Weiß Leuchtend Gerät fährt hoch Netz-LED Die Netz-LED gibt Auskunft über den Status der Stromversorgung. Farbe Zustand Status...
  • Seite 37 Akku-LED Die Akku-LED gibt Auskunft über den Ladezustand des internen Akkus. Farbe Zustand Ladezustand  60 % Grün Leuchtend  20 % ... < 60 % Gelb Leuchtend Leuchtend  0 % ...  20 % Weiß Leuchtend Gerät fährt hoch Weiß...
  • Seite 38: Bewegliche Und Abnehmbare Gehäuseteile

    BEWEGLICHE UND ABNEHMBARE GEHÄUSETEILE Abbildung 6: Linke Geräteseite Abbildung 7: Rechte Geräteseite 24 Griff (ausziehbar) Der Griff kann für den Transport des Gerätes herausgezogen werden. 25 Bodenklappe Unter der Bodenklappe befi ndet sich die Ventilmembran (Exspiration). 26 Filterkassette Die Filterkassette enthält die beiden Luftfi lter (Grob- und Feinfi lter). Informati- onen zum Wechseln und Reinigen der Filter fi...
  • Seite 39 Kapitel 3: Gerätebeschreibung...
  • Seite 40: Kapitel 4

    • Betreiben Sie das Gerät niemals ohne Luftfi lter. • Verwenden Sie ausschließlich Original HOFFRICHTER-Filter. Wenn sich das Gerät zuvor in einer Umgebung befunden hat, welche in seiner Lufttemperatur sehr stark von der des Einsatzortes abweicht, müssen Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes mindestens 1 Stunde warten, bis ein Temperatur-...
  • Seite 41: Gerät Aufstellen

    GERÄT AUFSTELLEN Stellen Sie das Gerät auf eine ebene und stabile Oberfl äche. Achten Sie darauf, dass das Gerät sicher steht und dass die Luftzufuhr nicht blockiert ist. Stellen Sie sicher, dass sich das Display sowie die LED-Anzeigen während der Beatmung im Sichtfeld des Anwenders befi...
  • Seite 42: Abbildung 9: Netzanschluss Über Netzteil

    2. Verbinden Sie das Netzkabel mit dem Netzteil. 3. Stecken Sie den Stecker des Netzkabels in eine Steckdose (100 - 240 V, 50/60 Hz). A Steckdose B Netzkabel C Netzteil D Netzteilstecker E DC-Anschlussbuchse Abbildung 9: Netzanschluss über Netzteil 4. Das Gerät fährt hoch und führt folgende Hardwaretests durch: •...
  • Seite 43: Abbildung 10: Start-Bildschirm

    SW-Version 2.003 Quality makes the Difference 0x12 Primary Alarmsound Not Working A Software-Version B Fehlermeldung Abbildung 10: Start-Bildschirm Wenn während des Hardwaretests keine Fehler erkannt werden bzw. die Fehler bestätigt wurden, wechselt die Anzeige zum Standby-Bildschirm. Im Standby- Bildschirm wird der aktuelle Ladezustand des internen Akkus angezeigt. 90 % wird geladen...
  • Seite 44: Betrieb Mit Internem Akku

    BETRIEB MIT INTERNEM AKKU Der interne Akku dient ausschließlich der Überbrückung von Netzausfällen und der Stromversorgung beim Wechsel der Stromquelle. Er darf nicht als primäre Stromquelle für die Beatmung eingesetzt werden. Um das Entladen des internen Akkus zu verhindern, sollte das Gerät in der Bereitschaftszeit (Standby) am Stromnetz bleiben.
  • Seite 45: Netzausfall

    NETZAUSFALL Beobachten Sie bei einem Netzausfall unbedingt die Anzeige der Akku- Kapazität und halten Sie eine alternative Stromversorgung bereit. Näheres zur Anzeige des Akku-Ladezustandes fi nden Sie auf Seite 38. Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung durch einen Netzausfall wird das Gerät über den internen Akku mit Strom versorgt.
  • Seite 46: Betrieb Mit Externem Akku

    BETRIEB MIT EXTERNEM AKKU Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme unbedingt die Gebrauchsanleitung des AKKUPACK uni BASE. Über das AKKUPACK uni BASE kann das Gerät unabhängig vom Stromnetz betrie- ben werden. Das AKKUPACK uni ist optional als Zubehör erhältlich (siehe Seite 137). Zur Stromversorgung des AKKUPACK uni verwenden Sie das Netzkabel und das Netzteil des Beatmungsgerätes.
  • Seite 47: Abbildung 13: Akkupack Uni Base Anschließen

    EXTERNEN AKKU „AKKUPACK uni BASE“ ANSCHLIESSEN Verbinden Sie das AKKUPACK uni BASE gemäß Abbildung 13 mit dem Gerät. A DC-Anschluss B DC-Kabel Beatmung C DC out (Geräteanschluss) D AKKUPACK uni BASE Abbildung 13: AKKUPACK uni BASE anschließen Kapitel 4: Inbetriebnahme...
  • Seite 48: Schlauchsystem Anschließen

    SCHLAUCHSYSTEM ANSCHLIEßEN Im Folgenden wird der Anschluss des Schlauchsystems an das Gerät beschrie- ben. Insbesondere im Klinikbetrieb empfehlen wir, aufgrund der Anwendung des Gerätes durch wechselnde Patienten, den Einsatz von Bakterienfi ltern. Sollte sich Wasser im Schlauchsystem sammeln, empfehlen wir die Verwendung von Wasserfallen.
  • Seite 49: Einschlauchsystem Anschließen

    EINSCHLAUCHSYSTEM ANSCHLIEßEN Wird das CARAT II pro mit einem Einschlauchsystem betrieben, dann darf es nicht als lebenserhaltendes Gerät eingesetzt werden. Verbinden Sie das Schlauchsystem gemäß Abbildung 14 bzw. Abbildung 15 mit dem Gerät. A Patientenanschluss B Exspirationsventil C Beatmungsschlauch D Bakterienfilter E Adapter für Bakterienfilter F Druckmessschlauch G Steuerschlauch H Luftauslass Abbildung 14: Einschlauchsystem mit Druckmessschlauch anschließen...
  • Seite 50: Zweischlauchsystem Anschließen

    ZWEISCHLAUCHSYSTEM ANSCHLIEßEN Verbinden Sie das Schlauchsystem gemäß Abbildung 16 bzw. Abbildung 17 mit dem Gerät. A Patientenanschluss B Druckmessschlauch C Exspirationsschenkel D Inpirationsschenkel E + H Bakterienfilter F + G Adapter für Bakterienfilter Abbildung 16: Zweischlauchsystem mit Druckmessschlauch anschließen Wenn Sie ein Schlauchsystem ohne Druckmessschlauch verwenden (Abbildung 17), kalibrieren Sie anschließend das angeschlossene Schlauchsystem (siehe Seite 56).
  • Seite 51: Abbildung 18: Anfeuchter Anschließen - Einschlauchsystem

    Gerät gelangen kann. Sollte sich dennoch Wasser im Schlauch- system sammeln, empfehlen wir die Verwendung von Wasserfallen. Entsprechende Schlauchsysteme mit Wasserfallen können Sie bei HOFFRICHTER bestellen (siehe Seite 135). Beachten Sie bei der Verwendung von Bakterienfi ltern (empfohlen) die Gebrauchs- anleitung des Herstellers.
  • Seite 52: Abbildung 19: Anfeuchter Anschließen - Zweischlauchsystem

    Zweischlauchsystem Bei aktiver Anfeuchtung und wenn Medikamente durch Vernebelung beige- fügt werden, muss im Exspirationszweig ein mechanischer hydrophober Fil- ter (z.B. Air-Guard Clear) verwendet werden, um den Exspirationanschluss trocken zu halten und Beschädigungen des Flowsensors zu vermeiden. Verbinden Sie das Schlauchsystem gemäß Abbildung 19 mit dem Anfeuchter und dem Gerät.
  • Seite 53: Abbildung 20: Hme-Filter Verwenden - Zweischlauchsystem Mit Druckmess

    HME-FILTER VERWENDEN Wenn in der invasiven Beatmung kein Anfeuchter eingesetzt wird, empfehlen wir zum Anfeuchten des Atemgases den Einsatz eines HME-Filters. Ein „Kombifi lter“ aus HME-Filter und Bakterienfi lter ist empfehlenswert (z.B. Medisize Hygrovent HMEF). Beachten Sie bei Verwendung von HME-Filtern die Gebrauchsanleitung des Herstellers.
  • Seite 54: Alarmeinstellung Zur Erkennung Einer Diskonnektion Des Schlauchsystems

    ALARMEINSTELLUNG ZUR ERKENNUNG EINER DISKONNEKTION DES SCHLAUCHSYSTEMS Durch den Einsatz von Filtern oder anderen Komponenten im Schlauchsystem ist die Erkennung einer Diskonnektion aufrund des hohen Widerstandes im Schlauch- system oft nicht möglich, sodass das Gerät in diesen Fällen nicht alarmiert. Bei beatmungspfl...
  • Seite 55: Schlauchsystem Kalibrieren

    SCHLAUCHSYSTEM KALIBRIEREN Die Schlauchkalibrierung muss durchgeführt werden, wenn Sie ein Schlauch- system ohne Druckmessschlauch verwenden. Eine Kalibrierung des angeschlossenen Schlauchsystems ist nach Unterbrechung der Stromversorgung (An- und Ausschalten im Akkubetrieb, Trennung von der Stromversorgung im Netzbetrieb) durchzuführen und wenn Veränderungen am System vor dem Luftauslass vorgenommen wurden.
  • Seite 56 5. Drücken Sie den MFK. Die Schlauchkalibrierung beginnt. Schlauch kalibrieren Läuft... Sauerstoffsensor kalibrieren -Überwachung intern Alarmlautstärke Nachtbildschirm Messwerte Bildschirmwechsel Displayhelligkeit 6. Bei erfolgreicher Kalibrierung erscheint nach einigen Sekunden „OK“. Wenn die Kalibrierung nicht erfolgreich war, erscheint „Fehler“. Überprüfen Sie im Fehlerfall das Gesamtsystem.
  • Seite 57: Verwenden Des Gerätes Ohne Schlauchkalibrierung

    VERWENDEN DES GERÄTES OHNE SCHLAUCHKALIBRIERUNG Wenn Sie keine Schlauchkalibrierung vornehmen, werden die Kalibrierdaten der letzten Schlauchkalibrierung verwendet. Bei Erstinbetriebnahme dagegen kom- men die im Gerät hinterlegten Standard-Kalibrierdaten zur Anwendung. Wenn Sie die Beatmung starten wird ein Hinweisfenster eingeblendet. Achtung! Druckschlauchlose Messung! Gespeicherte Kalibrierdaten werden verwendet.
  • Seite 58: Alarmbox Oder Schwesternruf Anschließen

    ALARMBOX ODER SCHWESTERNRUF ANSCHLIEßEN Verbinden Sie die Alarmbox gemäß Abbildung 22 mit dem Gerät. A Alarmbox B Anschluss Fernalarm/Schwesternruf C Kabel Alarmbox Abbildung 22: Alarmbox anschließen Die Alarmbox können Sie als Zubehör bestellen (siehe Seite 137). Der Anschluss eines hausinternen Schwesternrufs erfolgt ebenfalls am Anschluss Fernalarm/Schwesternruf.
  • Seite 59: Spo 2 -Sensor Anschließen

    -SENSOR ANSCHLIEßEN Verbinden Sie den SpO -Sensor gemäß Abbildung 23 mit dem Gerät. Anschlie- ßend erscheint in der Symbolleiste . Wenn der Sensor mit dem Patienten ver- bunden ist, werden die Sauerstoffsättigung und die Herzfrequenz im Monitoring- Bildschirm angezeigt, bei laufender Beatmung außerdem im Parameter-Bildschirm. A SpO -Fingerclipsensor B Anschluss SpO -Sensor...
  • Seite 60: Sd-Karte Einstecken

    SD-KARTE EINSTECKEN Stecken Sie die SD-Karte gemäß Abbildung 24 soweit in den SD-Kartenschacht, bis sie spürbar einrastet. Anschließend erscheint in der Symbolleiste Abbildung 24: SD-Karte einstecken Es können SD- und SDHC-Karten bis 32 GB verwendet werden. Weitere Infor- mationen zu SD-Karten fi nden Sie auf Seite 124. Kapitel 4: Inbetriebnahme...
  • Seite 61: Sd-Karte Sicher Entfernen

    SD-KARTE SICHER ENTFERNEN So entfernen Sie die SD-Karte: 1. Drücken Sie das SD-Kartensymbol in der Symbolleiste. Set 1 Set 2 Set 3 Modus IPAP SD-Karte entfernen 20,0 PEEP Frequenz SD-Karte sicher entfernen? Inspirationszeit Rampe Nein Mindestvolumen Seufzer Max. Atemzugvolumen 1,00 22:33 Abbildung 25: SD-Karte sicher entfernen 2.
  • Seite 62: Abbildung 26: Sd-Karte Entnehmen

    5. Wenn dieses Hinweisfenster erscheint, müssen Sie die SD-Karte entfernen. Hinweis SD-Karte kann jetzt entfernt werden. Drücken Sie dazu die SD-Karte vorsichtig in den SD-Kartenschacht und ent- nehmen Sie die SD-Karte. Abbildung 26: SD-Karte entnehmen Wenn Sie die SD-Karte nach dem Ausschalten des Gerätes entfernen, beachten Sie den folgenden Hinweis: Entnehmen Sie die SD-Karte erst, wenn das Gerät ausgeschaltet und von der Stromversorgung getrennt ist, damit der Datenspeicher der SD-Karte nicht...
  • Seite 63: Sauerstoff Verwenden

    SAUERSTOFF VERWENDEN Lesen Sie vor Verwendung von Sauerstoff unbedingt die Sicherheitshin- weise ab Seite 29. Sauerstoff darf nur bei laufender Beatmung zugeführt werden. Die Sauerstoffzufuhr ist in allen Beatmungsmodi möglich. Beachten Sie, dass Änderungen der Beatmungsparameter, wie z.B. Atemdruck, I:E, Atemfrequenz, zu einer Änderung des FiO -Gehaltes führen.
  • Seite 64: Einleiten Von Sauerstoff Beginnen

    SAUERSTOFFKONZENTRATION MESSEN Bei der Zuführung eines fest eingestellten Sauerstofffl ows (FlowO ) ist die Sau- erstoffkonzentration unter Umständen nicht konstant. Die inspiratorische Sauer- stoffkonzentration (FiO ) variiert je nach Druck, Beatmungsmuster des Patienten, Wahl der Maske oder Höhe der Leckage. Während der Sauerstoffeinleitung sollte daher die Sauerstoffkonzentration mit einem FiO -Sensor (siehe Zubehör auf Seite 136) gemessen werden.
  • Seite 65: Abbildung 28: Fio 2 -Sensor Anschließen (Beispiel Einschlauchsystem)

    Fi O -SENSOR KALIBRIEREN Die Kalibrierung erfolgt gegen die Umgebungsluft. Dabei wird ein Sauerstoffanteil von 21 % angenommen. Automatische Kalibrierung bei eingeschaltetem Gerät (empfohlen) Wenn das Gerät eingeschaltet ist und Sie den FiO -Sensor installieren, dann wird der FiO -Sensor automatisch kalibriert. Den FiO -Messwert können Sie im Moni- toring-Bildschirm ablesen.
  • Seite 66 3. Navigieren mit dem MFK zum System-Bildschirm Drücken Sie den MFK. 4. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zu „Sauerstoffsensor kalibrieren“. Schlauch kalibrieren Sauerstoffsensor kalibrieren -Überwachung intern Alarmlautstärke Nachtbildschirm Messwerte Bildschirmwechsel Displayhelligkeit 5. Drücken Sie den MFK. Die Kalibrierung beginnt. 6.
  • Seite 67: Verwendung Der Funktionstasche

    Es darf nur die original HOFFRICHTER-Funktionstasche verwendet werden, um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Gerätes zu gewährleisten. Für den Transport des CARAT II pro an Rollstühlen, Rollatoren oder in Transport- fahrzeugen wird die Funktionstasche empfohlen. Die Funktionstasche ist als Zube- hör erhältlich (siehe Seite 138).
  • Seite 68: Gerät Einschalten

    GERÄT EINSCHALTEN Während des Gerätestarts darf das Schlauchsystem bereits angeschlossen, aber noch nicht mit dem Patienten verbunden sein. Wenn Sie bei der Beatmung Sauerstoff verwenden, beachten Sie den Abschnitt „Sauerstoff verwenden“ ab Seite 64. So schalten Sie das Gerät ein: 1.
  • Seite 69 Kapitel 4: Inbetriebnahme...
  • Seite 70: Kapitel 5

    KAPITEL 5 BEATMUNGSMODI Das Gerät bietet 3 Formen von Beatmungsmodi: • Mandatorische Beatmungsmodi, bei denen das Gerät die Atemarbeit vollständig übernimmt. • Augmentierte Beatmungsmodi, bei denen das Gerät und der Patient abwechselnd oder überlagernd die Atemarbeit leisten. • Spontanbeatmungsmodi, bei denen der Patient mit Unterstützung des Geräts die Atemarbeit leistet. Die Atemfrequenz wird dabei vom Patienten bestimmt.
  • Seite 71: Tabelle 3: Übersicht Beatmungsmodi

    Übersicht Beatmungsmodi Tabelle 3: Modus Erklärung Mandatorische Beatmungsmodi Druckkontrollierte Beatmung (Pressure Controlled Ventilation) APCV Druckkontrollierte assisitierte Beatmung (Assisted Pressure Controlled Ventilation) Volumenkontrollierte Beatmung (Volume Controlled Ventilation) AVCV Volumenkontrollierte assisitierte Beatmung (Assisted Volume Controlled Ventilation) Augmentierte Beatmungsmodi P-SIMV Druckkontrollierte synchronisierte intermittierende mandatorische Beatmung (Pressure Controlled Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation) V-SIMV Volumenkontrollierte synchronisierte intermittierende mandatorische Beatmung...
  • Seite 72: Kapitel 6

    KAPITEL 6 BEDIENUNG DES GERÄTES In diesem Kapitel wird die Bedienung des Gerätes beschrieben. TASTENSPERRE Zum Schutz vor versehentlichem Ändern von Geräteeinstellungen kann eine Tas- tensperre aktiviert werden. Dabei werden die Funktionen aller Bedienelemente deaktiviert, außer: • ON/OFF-Taste zum Starten der Beatmung •...
  • Seite 73: Menüstruktur

    MENÜSTRUKTUR • Home-Bildschirm Monitoring-Bildschirm Messwerte (p, V , MV, f, I:E, FiO , SpO , HF) Kurven (p, V, V, FiO Loops (V-Flow-Loop, p-V-Loop) Parameter-Bildschirm Set 1 Set 2 Set 3 Alarmlog-Bildschirm System-Bildschirm Statistik-Bildschirm Service-Bildschirm PRINZIPIELLE BEDIENUNG Die Bedienung des Gerätes erfolgt mit Hilfe der Bedienelemente auf der rechten Seite des Gerätes oder durch Berühren des Displays.
  • Seite 74: Bedienung Per Touch

    BEDIENUNG PER TOUCH Die Touch-Bedienung ist eine Komfortfunktion zur schnellen und intuitiven Menüsteuerung. Sollte die Touch-Bedienung nicht möglich sein, kann das Gerät weiterhin über den Multifunktionsknopf und die Tasten bedient werden. Folgende Bedienaktionen sind durch Berühren des Displays möglich: Schlauch kalibrieren Sauerstoffsensor kalibrieren -Überwachung intern...
  • Seite 75 Messwerte Kurven Loops Messwerte Kurven Loops [hPa] [hPa] Fehler Akkuzustand Fehler FiO -Sensor Primärer Alarmsound defekt Flow Flow 90 % [l/min] [l/min] wird geladen... -300 -300 -600 -600 Letzter Akkutest 14.03.15 Drücken Sie den MFK zum Fortfahren Drücken Sie den MFK zum Fortfahren -300 -300 -600...
  • Seite 76: Prinzipieller Bildschirmaufbau

    PRINZIPIELLER BILDSCHIRMAUFBAU Monitoring Parameter Alarmlog System Statistik Service 1:45 Frequenz zu niedrig 22:33 A Druckbalken (nur bei laufender Beatmung) B Bildschirminhalt C Symbolleiste D Aktiver Beatmungsmodus Abbildung 34: Prinzipieller Bildschirmaufbau Kapitel 6: Bedienung des Gerätes...
  • Seite 77: Bedeutung Der Symbole In Der Symbolleiste

    BEDEUTUNG DER SYMBOLE IN DER SYMBOLLEISTE Symbol Bedeutung Klinikmodus aktiv Homemodus aktiv Alarm aktiv Rotes Symbol  Alarm mit hoher Priorität  Gelbes Symbol Alarm mit mittlerer Priorität Türkises Symbol  Alarm mit niedriger Priorität Audioalarm pausierend Der Alarmton wurde für 2 min stumm geschaltet. Der Alarmton eines neu auftretenden Alarmes wird ebenfalls bis zum Ablauf der 2 min unterdrückt.
  • Seite 78 Symbol Bedeutung Triggersperre „ein“ Triggersperre momentan aktiv Nachtbildschirm einschalten (Symbol drücken) Nachtbildschirm ausschalten (Symbol drücken) SD-Karte befi ndet sich im Gerät Keine SD im Gerät -Sensor für SpO -Messung angeschlossen PC über den USB-Anschluss angeschlossen Fehler erkannt Wenn Sie auf das Symbol drücken, erscheint eine Aufl istung aller aktu- ellen Fehler (siehe „Fehlermeldungen“...
  • Seite 79: Bildschirme Aktivieren

    BILDSCHIRME AKTIVIEREN Im Home-Bildschirm stehen folgende Bildschirme zur Verfügung: • Monitoring-Bildschirm Überwachung der Messwerte (numerisch und Kurven) • Parameter-Bildschirm Beatmungs- und Alarmparameter des aktiven Beatmungsmodus • Alarmlog-Bildschirm Anzeige der Alarme mit Zeitstempel und Messwerten • System-Bildschirm Systemeinstellungen, Kalibrierungen, Zähler und Geräteinfos •...
  • Seite 80 So aktivieren Sie einen Bildschirm: 1. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zum gewünschten Bildschirmsymbol. Angewähltes Bildschirmsymbol  Schwarz Nicht angewähltes Symbol  Blau 2. Um den angewählten Bildschirm zu aktivieren, drücken Sie den MFK. BILDSCHIRMWECHSEL Nach der letzten Bedienaktion erfolgt bei Werkseinstellung nach 120 s immer ein Bildschirmwechsel: •...
  • Seite 81: Monitoring

    MONITORING Unter Monitoring ist das Überwachen der Beatmungsparameter in Echtzeit zu ver- stehen. Dafür steht der Monitoring-Bildschirm zur Verfügung. Der Monitoring-Bildschirm ist in 3 Bereiche unterteilt: • Messwerte • Kurven • Loops MESSWERTE ANZEIGEN In „Messwerte“ werden bei laufender Beatmung folgende Beatmungsparameter angezeigt: •...
  • Seite 82: Abbildung 36: Monitoring-Bildschirm (Messwerte), Werkseinstellung

    So gelangen Sie zu den Messwerten: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Monitoring“. 2. Drücken Sie den MFK. Messwerte Kurven Loops 19,8 1:1,5 6,840 [hPa] [bpm] 0,570 0,570 Leck. [l/min] [bpm] 22:33 A Messwert konfiguriert B Messwert konfiguriert, Sensor nicht angeschlossen C kein Messwert konfiguriert Abbildung 36: Monitoring-Bildschirm (Messwerte), Werkseinstellung Kapitel 6: Bedienung des Gerätes...
  • Seite 83: Abbildung 37: Monitoring-Bildschirm (Kurven)

    KURVEN ANZEIGEN In „Kurven“ können bei laufender Beatmung, je nach Einstellung, folgende Beat- mungsparameter grafi sch angezeigt werden: • Druck (p), • Flow (V), • Volumen (V) • Sauerstoff FiO So gelangen Sie zu den Kurven: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Monitoring“. 2.
  • Seite 84: Abbildung 38: Monitoring-Bildschirm (Kurven Einfrieren)

    So frieren Sie die Kurvendarstellung ein: 1. Drücken Sie auf das Pausen-Symbol Messwerte Kurven Loops [hPa] Flow [l/min] -300 -600 -300 -600 22:33 Abbildung 38: Monitoring-Bildschirm (Kurven einfrieren) 2. Um die Kurvendarstellung wieder zu starten, drücken Sie auf das Start- Symbol Kapitel 6: Bedienung des Gerätes...
  • Seite 85: Abbildung 39: Flow-Volumen-Loop

    LOOPS ANZEIGEN In „Loops“ können bei laufender Beatmung, je nach Einstellung, folgende Loops grafi sch angezeigt werden: • Flow zu Volumen, • Volumen zu Druck Flow-Volumen-Loop Flow [l/min] -100 [l ] 0,200 0,400 0,600 aktueller Atemzug letzter Atemzug Abbildung 39: Flow-Volumen-Loop Volumen-Druck-Loop 0,800 [ l ]...
  • Seite 86: Abbildung 41: Flow-Volumen-Loop

    So gelangen Sie zu den Loops: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Monitoring“. 2. Drücken Sie den MFK. 3. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zu „Loops“. Messwerte Kurven Loops Flow [l/min] -100 [l ] 0,200 0,400 0,600 22:33...
  • Seite 87: Beatmungsset Aktivieren

    BEATMUNGSSET AKTIVIEREN So gelangen Sie zu den Seteinstellungen: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Parameter“. 2. Drücken Sie den MFK. 19,8 Set 1 Set 2 Set 3 Modus [ hPa] [ bpm ] 1:1,5 0,570 IPAP 20,0 PEEP [ l ]...
  • Seite 88 So aktivieren Sie einen anderes Beatmungsset: 1. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zum Beatmungsset, das Sie aktive- ren möchten. Set 1 Set 1 Set 2 Set 2 Set 3 Set 3 Set aktivieren Nein Modus IPAP 20,0 PEEP Frequenz Inspirationszeit 2.
  • Seite 89: Anzeige Gespeicherter Alarme

    ANZEIGE GESPEICHERTER ALARME So gelangen Sie zu den Alarmen: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Alarmlog“. 2. Drücken Sie den MFK. 3. Durch Drehen des MFK wechseln Sie zwischen den Alarmeinträgen. 04.07.13 Interner Akku niedrig 22:35 04.07.13 Atemzugvolumen zu niedrig 23:16...
  • Seite 90: Systemeinstellungen

    SYSTEMEINSTELLUNGEN Im System-Bildschirm können Sie Kalibrierungen und Gerätegrundeinstellungen vornehmen sowie Informationen zum Gerät einsehen. Im Homemodus sind die Einstellmöglichkeiten eingeschränkt (siehe Tabelle 4). Systemeinstellungen - Übersicht Tabelle 4: Einstellbar Menüpunkt Beschreibung (Homemodus) Schlauch kalibrieren Kalibrierung des angeschlossenen Schlauch-  systems (Durchführung siehe Seite 56) Sauerstoffsensor Kalibrierung des FiO -Sensors (Durchführung...
  • Seite 91 Systemeinstellungen - Übersicht Tabelle 4: Einstellbar Menüpunkt Beschreibung (Homemodus) Anwendermodus Einstellung des Anwendermodus Klinik: voller Zugriff auf alle Einstellungen  Home: eingeschränkter Zugriff auf die Einstellungen Dichtigkeitstest Hier können Sie einen Dichtigkeitstest durch- führen. Der Dichtigkeitstest dient dazu, Lecka- gen im Schlauchsystem zu erkennen. Beatmungsstd.
  • Seite 92: Systemeinstellungen Ändern

    SYSTEMEINSTELLUNGEN ÄNDERN So gelangen Sie zu den Systemeinstellungen: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „System“. 2. Drücken Sie den MFK. Schlauch kalibrieren Sauerstoffsensor kalibrieren -Überwachung intern Alarmlautstärke Nachtbildschirm Messwerte Bildschirmwechsel Displayhelligkeit Helligkeit Info-LEDs Helligkeit MFK Sprache Deutsch 22:33 Abbildung 44: System-Bildschirm...
  • Seite 93 So ändern Sie die Systemeinstellungen (z.B. die Displayhelligkeit): 1. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zum gewünschten Parameter. Alarmlautstärke Nachtbildschirm Messwerte Bildschirmwechsel Displayhelligkeit 2. Drücken Sie den MFK. Alarmlautstärke Nachtbildschirm Messwerte Bildschirmwechsel Displayhelligkeit 3. Ändern Sie durch Drehen des MFK die Einstellung. Alarmlautstärke Nachtbildschirm Messwerte...
  • Seite 94: Datum Und Uhrzeit Ändern

    DATUM UND UHRZEIT ÄNDERN So ändern Sie Datum und Uhrzeit: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „System“. 2. Drücken Sie den MFK. 3. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zu „Datum und Uhrzeit“. Date and Time Year 2016 13.02.14...
  • Seite 95 6. Drücken Sie den MFK. Date and Time Year 2016 13.02.16 10:36 Number Ventilation Sets Month User Profile Home Tightness Check Hour Recent Ventilation Hours Minute Ventilation Hours Total Operating Counter 7. Ändern Sie durch Drehen des MFK die Einstellung. Date and Time Year 13.02.16...
  • Seite 96: Statistiken

    STATISTIKEN Der Statistik-Bildschirm enthält statistische Auswertungen folgender Beatmungs- parameter. • Minutenvolumen • Frequenz • SpO • Leckage • Atemzugvolumen • I:E-Verhältnis Die Auswertung der Beatmungsparameter erfolgt mit Hilfe von Perzentilen. Per- zentile sind das Maß für die Streuung der statistischen Verteilung von Messwer- ten während der Beatmung.
  • Seite 97: Nachtbildschirm

    So gelangen Sie zu den Statistiken: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „System“. 2. Drücken Sie den MFK. [ bpm ] Jan/16 Feb/16 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 01 02 03 04 05 06 22:33 Abbildung 45: Statistik-Bildschirm (1 Beatmungsparameter) NACHTBILDSCHIRM...
  • Seite 98: Layout Des Nachtbildschirms

    LAYOUT DES NACHTBILDSCHIRMS Im System-Bildschirm kann der Arzt einstellen, welches Layout der Nachtbild- schirm haben soll. Es stehen 3 Varianten zur Verfügung: • „Messwerte“ • „hell“ (mit Mond) • „dunkel“ (ohne Mond) 19,8 1:1,5 6,840 [hPa] [bpm] 0,570 0,570 Leck. [l/min] [bpm] [bpm] 22:33...
  • Seite 99: Beatmung Starten

    BEATMUNG STARTEN Der Luftauslass des Exspirationsventils muss bei laufender Beatmung offen sein. Stellen Sie sicher, dass die Öffnung nicht verdeckt ist, da ansonsten die Ausatemluft nicht entweichen kann und somit die Beatmung behindert wird. 1. Schalten Sie das Beatmungsgerät über den Hauptschalter an der Geräte- rückseite ein.
  • Seite 100: Kapitel 7

    KAPITEL 7 ALARME UND MELDUNGEN In diesem Kapitel werden Alarme und Meldungen beschrieben, welche Ursache sie haben und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Kapitel 7: Alarme und Meldungen...
  • Seite 101: Allgemeines

    Für hörbare Alarme besteht die Möglichkeit der Weiterleitung durch den Schwesternruf oder die Alarmbox. Im Beatmungsgerät CARAT II pro gibt es feste und auf den jeweiligen Beatmungs- modus bezogene einstellbare Alarme. Dabei werden 3 Alarmprioritäten unterschieden: Alarmpriorität...
  • Seite 102: Hörbare Alarmausgabe (Audioalarme)

    HÖRBARE ALARMAUSGABE (AUDIOALARME) Audioalarme werden durch eine Abfolge von Alarmtönen ausgegeben. Die Alarm- töne unterscheiden sich - je nach Alarmursache und Alarmpriorität. Weitere Infor- mationen dazu fi nden Sie ab Seite 107. Wenn der Alarmsoundgeber durch Defekt ausfällt, werden die Audioalarme durch einen zweiten Alarmsoundgeber ausgegeben, der allerdings nur einen einfachen Alarmton ausgibt.
  • Seite 103: Sichtbare Alarmausgabe

    SICHTBARE ALARMAUSGABE Sichtbare Alarme werden wie folgt ausgegeben: • über die Alarm-LED • in der Symbolleiste • als Textbox • Beleuchtung des Multifunktionsknopfs ALARMAUSGABE ÜBER DIE ALARM-LED Die Alarm-LED kann 3 Zustände annehmen, um die Priorität des Alarms anzuzeigen. • Rot, schnell blinkend (2 Hz) ...
  • Seite 104: Abbildung 52: Alarm In Der Textbox

    ALARMAUSGABE IN DER TEXTBOX 120 Sekunden nach der letzten Bedienaktion werden Alarme zusätzlich in einer Textbox angezeigt. Sobald Sie die Alarm-Taste drücken, wird die Textbox wieder ausgeblendet. Die Farbe der Textbox entspricht dem Alarm mit der höchsten Priorität: • Rote Textbox Alarm mit hoher Priorität ...
  • Seite 105: Alarmausgabe Über Den Multifunktionsknopf

    Gerät einwandfrei identifi ziert werden kann. Die Alarme werden ohne Verzögerung an den Schwesternruf bzw. die Alarm- box weitergeleitet. Wie Sie die Alarmbox von HOFFRICHTER oder den Schwesternruf anschließen, ist auf Seite 59 beschrieben. Alarmbox Abbildung 53: Die Alarmbox ist ein Zusatzgerät zur Fernausgabe von Alarmen.
  • Seite 106: Übersicht Alarme

    ÜBERSICHT ALARME EINSTELLBARE ALARME Bei den einstellbaren Alarmen handelt es sich um physiologisch bedingte Alarme. Die Alarmgrenzen können nur vom Arzt im Parameter-Bildschirm einstellt werden. Einstellbare Alarme Tabelle 5: Alarm Priorität Alarmton Zustand der Ursache Zeitver- Alarm-LED zögerung Apnoe HOCH c a f –...
  • Seite 107 Einstellbare Alarme Tabelle 5: Alarm Priorität Alarmton Zustand der Ursache Zeitver- Alarm-LED zögerung Frequenz MITTEL c a f Gelb Gemessene Frequenz 3 Atemzüge zu hoch blinkend größer als „Max. Fre- hintereinander quenz“ Frequenz MITTEL c a f Gelb Gemessene Frequenz 3 Atemzüge zu niedrig blinkend...
  • Seite 108: Tabelle 6: Feste Alarme

    FESTE ALARME Bei den festen Alarmen handelt es sich um technisch bedingte Alarme. Die Alarm- bedingungen sind fest im Gerät implementiert und können vom Anwender nicht geändert werden. Feste Alarme Tabelle 6: Alarm Priorität Alarmton Zustand der Ursache Behebung Alarm-LED Fehler HOCH c c c –...
  • Seite 109 Feste Alarme Tabelle 6: Alarm Priorität Alarmton Zustand der Ursache Behebung Alarm-LED Überdruck MITTEL c a f Gelb Überdruck über 3 Gerät muss zum blinkend Atemzüge hinweg Service oder prü- oder 15 s erkannt fen, ob er Alarm durch Husten aus- gelöst wird Akku- MITTEL...
  • Seite 110 Feste Alarme Tabelle 6: Alarm Priorität Alarmton Zustand der Ursache Behebung Alarm-LED MITTEL C b a Gelb -Sensor vom -Sensor Sensor blinkend Gerät getrennt mit dem Gerät prüfen verbinden Patient vom Patient mit -Sensor -Sensor getrennt verbinden 1 Die Alarmmeldung ist nur möglich, wenn mindestens einer der Alarme „Max. FiO “...
  • Seite 111: Meldungen

    MELDUNGEN AUSGABE VON MELDUNGEN IN DER SYMBOLLEISTE Meldungen werden in der Symbolleiste angezeigt. Wenn ein Alarm auftritt, wird die Alarmmeldung anstelle der Meldung angezeigt, da die Alarmmeldung eine höhere Priorität aufweist. Mindestvolumen nicht erreicht 22:33 A Meldung Abbildung 54: Meldung in der Symbolleiste ÜBERSICHT MELDUNGEN Meldungen Tabelle 7:...
  • Seite 112: Kapitel 8

    KAPITEL 8 REINIGUNG UND DESINFEKTION • Ziehen Sie vor der Reinigung des Gerätes den Netzstecker. • Sofern die Beatmung läuft, setzen Sie für die Dauer der Reinigung einen Ersatzgrobfi lter oder eine komplette Ersatzfi lterkassette in das Gerät ein. • Für die hygienische Aufbereitung und Reinigung des Gerätes müssen die Angaben in dieser Gebrauchsanleitung und die gelten- den Vorschriften des Krankenhauses oder der Pfl...
  • Seite 113: Übersicht

    ÜBERSICHT In der folgenden Übersicht sind die Reinigungsintervalle für Artikel beschrieben, die durch HOFFRICHTER geliefert werden. Bei Artikeln anderer Hersteller sind dessen Reinigungshinweise zu beachten. Reinigungsintervalle - Übersicht Tabelle 8: Komponente Bezeichnung Reinigung Desinfektion Austausch Beatmungsgerät Bei Patienten- CARAT II pro...
  • Seite 114 Reinigungsintervalle - Übersicht Tabelle 8: Komponente Bezeichnung Reinigung Desinfektion Austausch Filterkassette Bei Patienten- (ohne Filter) Bedarf wechsel Grobfi lter Wöchent- Nein Statt Reinigung, lich Bei Patienten- wechsel Feinfi lter Nein Nein Monatlich, bei star- ker Verschmutzung oder bei Patienten- wechsel -Sensor Nein Nach Hersteller-...
  • Seite 115: Gerät Reinigen

    GERÄT REINIGEN Häusliche Anwendung Verwenden Sie zur Reinigung der Geräteoberfl äche ein mit Seifenwasser befeuch- tetes Tuch. Wischen Sie anschließend mit einem mit klarem Wasser befeuchteten Tuch nach, um Rückstände des Seifenwassers zu entfernen. Das Gerät muss vor der Inbetriebnahme vollständig getrocknet sein. Klinische Anwendung Desinfi...
  • Seite 116: Kopfhalterung Reinigen

    KOPFHALTERUNG REINIGEN 1. Trennen Sie die Kopfhalterung von der Maske. 2. Reinigen Sie die Kopfhalterung entsprechend den Angaben des Herstellers. FILTER REINIGEN / TAUSCHEN A Filterrahmenabdeckung B Filterkassette C Feinfilter (weiß) D Grobfilter (schwarz) Abbildung 55: Aufbau Filterkassette GROBFILTER REINIGEN 1.
  • Seite 117: Feinfilter Wechseln

    FEINFILTER WECHSELN Der weiße Feinfi lter kann nicht gereinigt werden. Er ist gegen einen neuen zu ersetzen. 1. Ziehen Sie die Filterkassette aus dem Gerät. 2. Entnehmen Sie den Grobfi lter (schwarz). 3. Entnehmen Sie den Feinfi lter (weiß) und ersetzen Sie ihn durch einen neuen. 4.
  • Seite 118: Kapitel 9

    KAPITEL 9 ROUTINEMÄßIGE PRÜFUNGEN UND WARTUNGSARBEITEN Zur Aufrechterhaltung der sicheren Funktion sind routinemäßig Prüfungen und War- tungsarbeiten durchzuführen. Wann und welche Prüfungen und Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen, sind in diesen Kaptitel beschrieben. Sie dürfen keine Prüfungen oder Wartungsarbeiten durchführen, wenn der Patient noch am Beatmungsgerät angeschlossen ist.
  • Seite 119: Übersicht

    ÜBERSICHT Wartungsintervalle - Übersicht Tabelle 9: Wann erforderlich? Was ist zu tun? Durch wen? Vor jeder Sicherheitstechnische Kontrolle Betreiber/Service Inbetriebnahme Wöchentlich Grobfi lter reinigen/tauschen Anwender (siehe Seite 117) Sichtkontrolle Feinfi lter Anwender Monatlich oder Feinfi lter tauschen Anwender vorher bei starker (siehe Seite 118) Verschmutzung Alle 6 Monate...
  • Seite 120: Akkupfl Ege

    AKKUPFLEGE Die Akkus vom CARAT II pro sind leistungsfähige Lithium-Ionen-Akkus. Um die volle Leistungsfähigkeit der Akkus zu erhalten ist es wichtig, die Akkus regelmäßig aufzuladen. Da die Anzahl der Ladezyklen von Lithium-Ionen-Akkus beschränkt sind, müssen die Akkus nach einer gewissen Zeit ausgetauscht und entsorgt wer- den.
  • Seite 121 AKKUSCHNELLTEST DURCHFÜHREN Beim Akkuschnelltest wird geprüft, ob das Gerät im Falle eines Netzausfalls min- destens eine Stunde im Akkubetrieb betrieben werden kann. Der Akkuschnelltest ist bei der Nutzung des Gerätes alle 6 Monate durch den Betreiber oder Anwender durchzuführen. Eine monatliche Durchführung ist jedoch empfehlenswert.
  • Seite 122: Kapitel 10

    KAPITEL 10 ANHANG WESENTLICHE LEISTUNGSMERKMALE Die wesentlichen Leistungsmerkmale des Gerätes sind • die druckkontrollierte, mechanische Unterstützung mit einer Druckgenauigkeit von  (2 % des Skalenentwertes + 8 % des effektiven Messwertes), • die Alarmgebung bei Überschreiten des inspiratorischen Drucks und die Verteilung durch Fernalarm, •...
  • Seite 123: Datenmanagement

    DATENMANAGEMENT Zur Aufzeichnung von Daten verfügt das Gerät über einen internen Speicher. Um größere Datenmengen zu speichern empfehlen wir, das Gerät mit einer SD-Karte zu betreiben. Näheres zu SD-Karten fi nden Sie auf Seite 61. Folgende Daten werden gespeichert: Tabelle 10: Datenmanagement Daten und Parameter Geräteintern SD-Karte...
  • Seite 124: Fehlermeldungen

    FEHLERMELDUNGEN Tabelle 11: Fehlermeldungen im Betrieb und beim Gerätestart Fehlermeldung Ursache Behebung Error Fehler Kommunikation zum Gerät muss zum Sensor -Sensor -Mess modul nicht Service möglich -Sensor defekt -Sensor tauschen SD-Card Full SD-Karte voll Kein Speicherplatz auf Leere SD-Karte einsetzen der SD-Karte vorhanden Flash Not Flash defekt...
  • Seite 125 Tabelle 11: Fehlermeldungen im Betrieb und beim Gerätestart Fehlermeldung Ursache Behebung Booting Error Bootfehler Bootvorgang fehlge- Gerät muss zum schlagen Service Fatal Error Schwerwiegen- Schwerwiegender Fehler Gerät muss zum der Fehler aufgetreten Service Maintenance 5 Wartung 5 fällig Maximale Gebläselauf- Gerät muss zum necessary zeit erreicht...
  • Seite 126 Fehlermeldung „Defaultparameter geladen“ Wenn der Fehler „Defaultparameter geladen“ auftritt, erscheint ein Fehlerfenster: Fehler Laden der Parameter fehlgeschlagen Defaultparameter verwenden? Nein Wenn während der Beatmung der Bootprozess initialisiert wird, läuft die Beatmung weiter. Die Bedienung des Gerätes ist aber nicht mehr möglich. Der Anwender hat nun folgende Möglichkeiten.
  • Seite 127: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Technische Änderungen durch den Hersteller bleiben vorbehalten. Spannungsversorgung Netzbetrieb 100...240 V AC (-20 %, +10 %), 50...60 Hz DC-Betrieb 12 V DC / 10 A oder 24 V DC / 5 A Akkubetrieb intern Lithium-Ionen-Akku, 14,8 V (Nennspannung) / 4,4 Ah / 65,12 Wh Akkubetrieb extern AKKUPACK uni BASE/PLUS 20...26 V (Nennspannung) / 5 A...
  • Seite 128 Lager- und Transportbedingungen Temperaturbereich - 20 °C bis + 60 °C < 1 Tag - 20 °C bis + 55 °C < 1 Monat - 20 °C bis + 45 °C < 6 Monate - 20 °C bis + 35 °C >...
  • Seite 129 Technische Anforderungen an das Zubehör Bakterienfi lter Anschlüsse 22 / 15 mm Konus (gemäß EN1281-1) Widerstand < 2,3 hPa bei 60 l/min Komprimierbares Volumen < 66 ml Internes Volumen < 200 ml Gemessene Werte Parameter Anzeige bereich Schrittweite Messung Genauigkeit der Anzeige Druck 0 –...
  • Seite 130 NORMEN Das Gerät erfüllt folgende Normen: • DIN EN 60601-1-2 Medizinische elektrische Geräte - Teil 1-2: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit einschließlich der wesentlichen Leistungsmerkmale - Ergänzungsnorm: Elektromagnetische Verträglichkeit - Anforderungen und Prüfungen (IEC 60601-1-2:2007, modifi ziert); Deutsche Fassung EN 60601-1-2:2007 •...
  • Seite 131: Ersatzteile Und Zubehör

    ERSATZTEILE UND ZUBEHÖR Beachten Sie bei Verwendung von Ersatzteilen und Zubehörartikeln die all- gemeinen Sicherheitshinweise ab Seite 24. Für die Bestellung von Ersatzteilen und Zubehörartikeln wenden Sie sich bitte an einen HOFFRICHTER Service-Partner. ERSATZTEILE Bezeichnung Abbildung Artikelnummer Einweg-Zweischlauchsystem für Erwachsene mit Druckmess- leitung (L = 180 cm, ...
  • Seite 132 Grobfi lter, 1 Pack (2 Stück) 00014950 Grobfi lter 00002993 Feinfi lter, 1 Pack (5 Stück) 00014951 Feinfi lter 00002994 Gebrauchsanleitung CARAT II pro für Ärzte und medizinisches Fachpersonal 50000623 Gebrauchsanleitung CARAT II pro für Patienten 50000624 Kurzanleitung CARAT II pro 50000644...
  • Seite 133 Bezeichnung Abbildung Artikelnummer Medizinproduktebuch 00004872 Transporttasche 00004875 Kapitel 10: Anhang...
  • Seite 134 ZUBEHÖR Bezeichnung Abbildung Artikelnummer Einweg-Einschlauchsystem für Erwachsene mit Ausatemven- til und Druckmess- und Steuerleitung (L = 180 cm,  22 mm) 00014967 Einweg-Einschlauchsystem für Erwachsene mit Ausatemven- til, Druckmess- und Steuerleitung und Wasserfalle (L = 180 cm,  22 mm) 00014995 Einweg-Zweischlauchsystem für Erwachsene mit Druckmess- leitung und Wasserfallen (L = 180 cm, ...
  • Seite 135 Bezeichnung Abbildung Artikelnummer Verlängerungskabel für SpO -Sensor, Kabellänge 1 m 00005293 Masken Größe XS Größe S Größe M Größe L Größe XL Standard NIPPV 00003461 00003442 00003438 0003462 Mund-Nasenmaske Standard NIPPV Mund-Nasenmaske 00003439 autoklavierbar Cirri Comfort 00003489 00003490 00003491 Mund-Nasenmaske NIPPV -Messset bestehend aus: -Sensor, T-Adapter, FiO -Sensor-Adapter, Anschlusslei-...
  • Seite 136 Bezeichnung Abbildung Artikelnummer -Anschlussadapter abgewinkelt 41000087 Blende für Schlauchanschluss Exspiration 42100449 USB-Kabel (PC-Kabel) 00005291 AKKUPACK uni BASE „Beatmung“ 00011100 AKKUPACK uni PLUS 00011099 Fernalarmbox komplett inkl. Zubehör 00014122 Fernalarmbox ohne Zubehör 00004834 Kabel für Fernalarmbox 00014115 Kabel für Schwesternruf 00014117 Kapitel 10: Anhang...
  • Seite 137: Herstellererklärung Zur Elektromagnetischen Verträglichkeit

    HERSTELLERERKLÄRUNG ZUR ELEKTROMAGNETISCHEN VERTRÄGLICHKEIT Der CARAT II pro muss gemäß dieser Gebrauchsanleitung in Betrieb genommen und verwendet werden. Drahtlose Heimnetzwerk-Geräte, Handys, schnurlose Telefone und deren Basisstationen, Walkie-Talkies etc. können den CARAT II pro beeinfl ussen. Deshalb ist er von diesen Geräten fernzuhalten.
  • Seite 138: Entsorgung

    ENTSORGUNG Eine fachgerechte Entsorgung schont natürliche Ressourcen und verhindert, dass schädliche Substanzen in die Umwelt gelangen. GERÄT Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Für die sach- gerechte Entsorgung wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen Kundendienst.
  • Seite 139: Haftungsausschluss

    HAFTUNGSAUSSCHLUSS Die HOFFRICHTER GmbH haftet nicht für Auswirkungen auf Sicherheit, Zuverläs- sigkeit und Leistung des Produktes wenn: • Eingriffe, Veränderungen, Erweiterungen, Justierarbeiten, Reparaturen und Wartungsarbeiten durch nicht von uns ermächtigte Personen durchgeführt werden, • Zubehör und Ersatzteile verwendet werden, die von anderen Herstellern stammen und nicht durch uns für die Anwendung am Produkt freigegeben...
  • Seite 140 Kapitel 10: Anhang...
  • Seite 141 Kapitel 10: Anhang...

Diese Anleitung auch für:

9lv203

Inhaltsverzeichnis