Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

HOFFRICHTER GmbH
Mettenheimer Straße 12 / 14
19061 Schwerin
Germany
Telefon: +49 385 39925 - 0
Telefax: +49 385 39925 - 25
E-Mail: info@hoffrichter.de
www.hoffrichter.de
CARAT I pro Klinik DEU_2019-08-15_12.0
5
0
0
0
0
6
0
8
Gerätetyp 9LV103
CARAT I pro
Beatmungsgerät
Gebrauchsanleitung
für Ärzte und medizinisches Fachpersonal
gültig ab Gerätesoftware 3.300

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Hoffrichter CARAT I pro Typ 9LV103

  • Seite 1 Gerätetyp 9LV103 HOFFRICHTER GmbH Mettenheimer Straße 12 / 14 19061 Schwerin Germany Telefon: +49 385 39925 - 0 Telefax: +49 385 39925 - 25 CARAT I pro E-Mail: info@hoffrichter.de www.hoffrichter.de Beatmungsgerät Gebrauchsanleitung für Ärzte und medizinisches Fachpersonal gültig ab Gerätesoftware 3.300...
  • Seite 3 Alle Rechte vorbehalten. Die in dieser Gebrauchsanleitung veröffentlichten Inhalte sind das alleinige Eigen- tum der HOFFRICHTER GmbH. Jede Art der Vervielfältigung, Bearbeitung, Ver- breitung und jede Art der Verwertung, auch in Teilen, bedarf der vorherigen schrift- lichen Zustimmung der HOFFRICHTER GmbH.
  • Seite 4 Bewahren Sie die Anleitung in der Nähe des Gerätes auf, um bei Bedarf sofort nachschlagen zu können. Jedes Gerät der HOFFRICHTER GmbH wird mit einer Seriennummer ausgeliefert, um die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Tragen Sie bitte hier die Seriennummer des Gerätes ein. Sie finden die Seriennum- mer auf dem Typenschild auf der Geräterückseite.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS KAPITEL 1 ................11 EINFÜHRUNG ....................11 Lieferumfang ....................12 Symbole ......................14 Zweckbestimmung..................19 Anwenderqualifikation ..................21 KAPITEL 2 ................23 SICHERHEITSHINWEISE ................23 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............24 Elektrosicherheit.....................27 Aufstellbedingungen und Transport ..............28 Hinweise vor Inbetriebnahme .................29 Verwendung von Sauerstoff ................29 Einbindung in IT-Netzwerke ................30 Sicherheitstechnische Kontrolle ..............30 KAPITEL 3 ................
  • Seite 6 Sauerstoff verwenden ..................63 Sauerstoffkonzentration ermitteln ..............69 Verwendung der Funktionstasche ..............71 Gerät einschalten ...................72 Gerät ausschalten ..................72 KAPITEL 5 ................73 BEATMUNGSMODI ..................73 PCV-Modus ....................74 APCV-Modus ....................76 PSV-Modus ....................78 PSV-S-Modus ....................80 P-SIMV-Modus ....................82 VCV-Modus ....................84 AVCV-Modus ....................86 V-SIMV-Modus ....................88 CPAP-Modus ....................90 Übersicht Beatmungsmodi ................91 Beschreibung der Beatmungs parameter ............93 Beschreibung der Alarmparameter ...............101...
  • Seite 7 KAPITEL 7 ................145 ALARME UND MELDUNGEN ..............145 Allgemeines ....................146 Alarmsoundgebertest ...................146 Hörbare Alarmausgabe (Audioalarme)............147 Sichtbare Alarmausgabe ................148 Speicherung von Alarmen ................150 Weiterleitung von Alarmen ................150 Übersicht Alarme ..................151 KAPITEL 8 ................157 REINIGUNG UND DESINFEKTION .............157 Übersicht .....................158 Gerät reinigen ....................160 Schlauchsystem reinigen ................160 Maske reinigen .....................160 Kopfhalterung reinigen .................161...
  • Seite 8 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Typenschild ................15 Abbildung 2: Anschlüsse an der Gerätevorderseite ........32 Abbildung 3: Anschlüsse an der Geräterückseite ........33 Abbildung 4: Bedienelemente ..............35 Abbildung 5: LED-Anzeigen ...............37 Abbildung 6: Linke Geräteseite ..............39 Abbildung 7: Rechte Geräteseite ..............39 Abbildung 8: Gerät aufstellen ..............42 Abbildung 9: Netzanschluss über Netzteil ...........43 Abbildung 10: Start-Bildschirm ..............44...
  • Seite 9 Abbildung 40: Flowtrigger (Einstellung eines Prozentwertes) ......97 Abbildung 41: Inspirationstrigger ohne SMART Function ......98 Abbildung 42: Inspirationstrigger mit SMART Function .........99 Abbildung 43: Anwendermodus in der Symbolleiste ........105 Abbildung 44: Prinzipieller Bildschirmaufbau ..........110 Abbildung 45: Home-Bildschirm ..............113 Abbildung 46: Monitoring-Bildschirm (Messwerte), Werkseinstellung ..116 Abbildung 47: Monitoring-Bildschirm (Kurven) ..........118 Abbildung 48: Monitoring-Bildschirm (Parameter ändern) ......119 Abbildung 49: Monitoring-Bildschirm (Kurven einfrieren) ......120...
  • Seite 10 TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1: Betriebsdauer im Akkubetrieb bei Werkseinstellungen ....45 Tabelle 2: Alarme zur Detektierung einer Diskonnektion ......53 Tabelle 3: Übersicht Beatmungs- und Alarmparameter (einstellbar) .....91 Tabelle 4: Druckanstiegszeiten der Rampe ..........95 Tabelle 5: Schwellenwerte Inspirationstrigger ..........96 Tabelle 6: Systemeinstellung - Übersicht ..........130 Tabelle 7: Einstellbare Alarme ..............151 Tabelle 8:...
  • Seite 11: Kapitel 1

    KAPITEL 1 EINFÜHRUNG Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen zum Gebrauch und Umgang mit dem Beatmungsgerät. Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 12: Lieferumfang

    LIEFERUMFANG Abbildung Bezeichnung Beatmungsgerät CARAT I pro Schaltnetzteil Netzkabel Einweg-Einschlauchsystem für Erwachsene mit Druckmess- und Steuerleitung (L = 180 cm, ∅ 22 mm) Adapter für Bakterienfilter SD-Karte -Anschlussadapter gerade Transporttasche Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 13 Abbildung Bezeichnung Ersatzfilterkassette komplett (offen) mit Filtern Ersatz-Grobfilter, 1 Pack (2 Stück) Ersatz-Feinfilter, 1 Pack (5 Stück) Gebrauchsanleitung für Patienten Kurzanleitung Medizinproduktebuch Endprüfungsprotokoll Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 14: Symbole

    SYMBOLE SYMBOLE AUF DER VERPACKUNG Symbol Bedeutung European Article Number (Europäische Artikelnummer) Artikelnummer Seriennummer CE-Zeichen und Nummer der benannten Stelle. Das medizinische Gerät entspricht den einschlägigen Bestimmungen der EU-Richtlinie 93/42/ EWG für Medizinprodukte. Packstück so transportieren und lagern, dass die Pfeile nach oben zeigen. Zerbrechliches Packgut Vor Nässe schützen! Luftfeuchtigkeitsbereich bei Lagerung und Transport...
  • Seite 15: Symbole Auf Dem Typenschild

    SYMBOLE AUF DEM TYPENSCHILD Das Typenschild befindet sich auf der Geräterückseite. Ventilator Type: 9LV103 Quality makes the Difference CARAT I pro Li-Ion ICR 18650 14.8V; 4400mAh; 65.12Wh DC-INPUT -INPUT EAG1300002 max. 5A max. 15l/min max. 10A 1000 hPa IP22 Typenschild Abbildung 1: Symbol Bedeutung...
  • Seite 16: Symbole Auf Dem Gerät

    SYMBOLE AUF DEM GERÄT Symbol Bedeutung Allgemein Beachten Sie die Gebrauchsanleitung. Anschlüsse Schlauchanschluss Inspiration Steuerschlauchanschluss Druckmessschlauchanschluss -Sensoranschluss DC-Anschluss -Anschluss Com-Schnittstelle Anschluss Fernalarm/Schwesternruf USB-Schnittstelle Anschluss Sauerstoff Ausgang Sauerstoff SD-Kartenschacht Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 17 Symbol Bedeutung Bedienung Alarm-Taste ON/OFF-Taste Safe-Taste Home-Taste Escape-Taste LEDs Alarm-LED Netz-LED Akku-LED Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 18 SYMBOLE IN DER GEBRAUCHSANLEITUNG In dieser Gebrauchsanleitung sind wichtige Hinweise durch Symbole gekenn- zeichnet. Befolgen Sie unbedingt diese Hinweise, um Unfälle sowie Personen- und Sachschäden zu vermeiden. Weiterhin sind die für den Einsatzbereich geltenden örtlichen Unfallverhütungsvor- schriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Dieses Symbol kennzeichnet Sicherheitshinweise allgemeiner Art.
  • Seite 19: Zweckbestimmung

    ZWECKBESTIMMUNG Das Beatmungsgerät CARAT I pro darf ausschließlich für die nicht lebenserhal- tende Beatmung eingesetzt werden. Es dient der intermittierenden Atemunterstüt- zung sowie der Beatmung von Patienten mit ausreichender Spontanatemfähigkeit. Das Gerät ist zur Versorgung von Erwachsenen sowie Kindern ab einem Atemzug- volumen von 50 ml geeignet und in Bereichen der häuslichen Gesundheitsfürsorge und/oder in professionellen Einrichtungen des Gesundheitswesens einsetzbar.
  • Seite 20 INDIKATION Das CARAT I pro kann bei folgenden Indikationen eingesetzt werden: • obstruktive Ventilationsstörungen (z. B. COPD) • restriktive Ventilationsstörungen (z. B. Skoliosen, Thoraxdeformitäten) • neurologische, muskuläre und neuromuskuläre Störungen (z. B. Zwerchfellparesen) • zentrale Atemregulationsstörungen Unabhängig von den hier genannten Indikationen, ist der Einsatz des Gerätes immer von der individuellen Diagnose des Arztes abhängig.
  • Seite 21: Anwenderqualifikation

    NEBENWIRKUNGEN Folgende unerwünschte Nebenwirkungen sind im Zusammenhang mit der Beat- mung möglich: Invasive Beatmung: • Komplikationen durch Tubus / Trachealkanüle Maskenbeatmung: • Druckstellen und Hautdefekte im Gesicht • Irritation der Augen durch Leckagen • Magenüberblähung • Aspiration • Sinusitis • Nasenbluten Allgemeine Komplikationen der maschinellen Beatmung: •...
  • Seite 22 Kapitel 1: Einführung...
  • Seite 23: Kapitel 2

    KAPITEL 2 SICHERHEITSHINWEISE Dieses Kapitel enthält Sicherheitshinweise zu folgenden Themen: • Allgemeine Sicherheitshinweise • Elektrosicherheit • Aufstellung und Transport • Inbetriebnahme • Verwendung von Sauerstoff • Sicherheitstechnische Kontrolle Kapitel 2: Sicherheitshinweise...
  • Seite 24: Allgemeine Sicherheitshinweise

    ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE Für den Fall, dass während der Beatmung die akustische Alarmgebung ausfällt, ist der Patient kontinuierlich durch qualifiziertes und geschultes Fach- bzw. Pflegepersonal zu überwachen. Der Überwachende muss in der Lage sein, im Alarmfall oder bei Gerätestörungen geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.
  • Seite 25 • Es wird das vom Hersteller getestete und freigegebene Schlauchsystem für das Gerät empfohlen. Werden andere Schlauchsysteme verwendet, können diese zu abweichenden Ergebnissen führen. • Es wird das vom Hersteller getestete und freigegebene Zubehör für das Gerät empfohlen. Wird anderes Zubehör verwendet, kann dies zu einer nicht ausreichenden Beatmung oder aufgrund der Verwendung von gesundheitsschädlichen Materialien, zu Folgeerkrankungen führen.
  • Seite 26 • Filter und andere Teile, die an den Patienten angeschlossen werden, sind regelmäßig auszutauschen. Für die Entsorgung der gewechselten Teile gilt die Regelung für gebrauchtes medizinisches Material bzw. die örtlichen Umweltschutz- bedingungen. • Der Anschluss von Zubehör oder anderen Bauteilen am Atemsystem des Beatmungsgerätes kann zu einem erhöh- ten Druck an der Patientenanschlussöffnung während der Exspiration führen.
  • Seite 27: Elektrosicherheit

    ELEKTROSICHERHEIT • Für den Betrieb des Gerätes darf nur das mitgelieferte Netzteil verwendet werden. • An einer Mehrfachsteckdose dürfen ausschließlich der CARAT pro und ein Anfeuchter angeschlossen sein. Zusätzliche Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel dürfen an diese Mehrfachsteckdose nicht angeschlossen werden. • Ortsveränderliche Mehrfachsteckdosen, an denen der CARAT pro bzw.
  • Seite 28: Aufstellbedingungen Und Transport

    • Greifen Sie auf keinen Fall nach dem Gerät, falls es ins Wasser gefallen sein sollte. • Versuchen Sie nicht das Gerät oder das Netzteil zu öffnen. Reparaturen und Wartungsarbeiten dürfen nur durch von der HOFFRICHTER GmbH autorisierte Personen durchgeführt werden. AUFSTELLBEDINGUNGEN UND TRANSPORT •...
  • Seite 29: Hinweise Vor Inbetriebnahme

    HINWEISE VOR INBETRIEBNAHME Nur ein ordnungsgemäß funktionierendes Gerät darf am Pati- enten eingesetzt werden. Nach Anschluss an das Stromnetz, führt das Gerät einen Hard- waretest durch (siehe Seite 42). Vergewissern Sie sich, dass dabei zwei unterschiedlche Alarmtöne ertönen und die LEDs blinken.
  • Seite 30: Einbindung In It-Netzwerke

    • Die Verbindung zwischen O -Anschluss und externer -Quelle muss absolut dicht sein. Es entstehen ansonsten bei der Beatmung Leckageverluste. • Die Sauerstoffzufuhr sollte beendet werden, bevor die Beatmung unterbrochen wird. Es wird weiter empfohlen, nach Beendigung der Beatmung das Gerät einige Atemzyklen ohne Sauerstoffzufuhr laufen zu lassen.
  • Seite 31: Kapitel 3

    KAPITEL 3 GERÄTEBESCHREIBUNG In diesem Kapitel werden die Anschluss-, Bedien- und Anzeigeelemente des Gerä- tes beschrieben. Kapitel 3: Gerätebeschreibung...
  • Seite 32: Anschlüsse An Der Vorderseite

    ANSCHLÜSSE AN DER VORDERSEITE Abbildung 2: Anschlüsse an der Gerätevorderseite Anschluss Schlauchsystem Hier wird das Schlauchsystem angeschlossen. Siehe dazu Seite 50. Anschluss FiO -Sensorkabel Hier wird bei Messung der Sauerstoffkonzentration das FiO -Sensorkabel angeschlossen. Siehe dazu Seite 67. Anschluss Druckmessschlauch Siehe dazu Seite 50.
  • Seite 33: Anschlüsse An Der Rückseite

    ANSCHLÜSSE AN DER RÜCKSEITE Abbildung 3: Anschlüsse an der Geräterückseite DC-Anschluss Hier wird der Netzteilstecker angeschlossen. Siehe dazu Seite 42. Anschluss SpO -Sensor Hier kann ein SpO -Sensor angeschlossen werden. Seite 58. SD-Kartenschacht Hier kann eine SD-Karte eingesteckt werden. Anschluss Sauerstoff Hier wird bei Einleitung von Sauerstoff die Sauerstoffquelle angeschlossen.
  • Seite 34 Ausgang Sauerstoff Sauerstoffüberwachung: Hier wird bei ausgeschalteter Beatmung überschüssiger Sauerstoff über ein Sauerstoffventil aus dem Gerät geleitet. Drucküberwachung: Bei Sauerstoffzufuhr wird über diesen Ausgang Überdruck nach außen gelei- tet. Dies ist der Fall, wenn der Druck mehr als 1 hPa über dem eingestellten Beatmungsdruck liegt.
  • Seite 35: Bedienelemente

    BEDIENELEMENTE Abbildung 4: Bedienelemente Alarm-Taste Die Alarm-Taste hat mehrere Funktionen: Funktion Bedingung Aktion Bestätigen aller aktuellen Alarme aktive Alarme Kurz drücken Bestätigen nicht mehr aktiver Alarme gespeicherte Alarme Kurz drücken Stumm schalten des Alarmtons für 2 min aktive Alarme Kurz drücken (Audioalarm pausierend) Stummschaltung des Alarmtons aufheben Audioalarm...
  • Seite 36 15 Multifunktionsknopf MFK Funktion Aktion Anderen Parameter wählen Drehen Parameter einstellen Drehen Kurz drücken Parameterauswahl bestätigen Veränderten Parameterwert bestätigen Kurz drücken Einstellfenster für Kurven und Loops im Kurz drücken Monitoring-Bildschirm öffnen Der Multifunktionsknopf ist beleuchtet (nur wenn „Helligkeit MFK“ > 0 %). Die Farbe der Beleuchtung ist abhängig vom Betriebszustand bzw.
  • Seite 37: Led-Anzeigen

    LED-ANZEIGEN Abbildung 5: LED-Anzeigen Alarm-LED Die Alarm-LED leuchtet/blinkt im Alarmfall. Sie gibt außerdem Auskunft über die Priorität des Alarms. Farbe Zustand Priorität/Status Blinkend HOCH Gelb Blinkend MITTEL Türkis Leuchtend NIEDRIG Weiß Leuchtend Gerät fährt hoch Netz-LED Die Netz-LED gibt Auskunft über den Status der Stromversorgung. Farbe Zustand Status...
  • Seite 38 Akku-LED Die Akku-LED gibt Auskunft über den Ladezustand des internen Akkus. Farbe Zustand Ladezustand ≥ 60 % Grün Leuchtend ≥ 20 % ... < 60 % Gelb Leuchtend Leuchtend ≥ 0 % ... < 20 % Weiß Leuchtend Gerät fährt hoch Weiß...
  • Seite 39: Bewegliche Und Abnehmbare Gehäuseteile

    BEWEGLICHE UND ABNEHMBARE GEHÄUSETEILE Abbildung 6: Linke Geräteseite Abbildung 7: Rechte Geräteseite 23 Griff (ausziehbar) Der Griff kann für den Transport des Gerätes herausgezogen werden. 24 Bodenklappe Unter der Bodenklappe befindet sich die Ventilmembran (Exspiration). 25 Filterkassette Die Filterkassette enthält die beiden Luftfilter (Grob- und Feinfilter). Informati- onen zum Wechseln und Reinigen der Filter finden Sie auf Seite 161.
  • Seite 40 Kapitel 3: Gerätebeschreibung...
  • Seite 41: Kapitel 4

    Leckagen sowie die Standfestigkeit des angeschlossenen Zube- hörs. • Betreiben Sie das Gerät niemals ohne Luftfilter. • Verwenden Sie ausschließlich Original HOFFRICHTER-Filter. Wenn sich das Gerät zuvor in einer Umgebung befunden hat, welche in seiner Lufttemperatur sehr stark von der des Einsatzortes abweicht, müssen Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes mindestens 1 Stunde warten, bis ein Temperatur-...
  • Seite 42: Gerät Aufstellen

    GERÄT AUFSTELLEN Stellen Sie das Gerät auf eine ebene und stabile Oberfläche. Achten Sie darauf, dass das Gerät sicher steht und dass die Luftzufuhr nicht blockiert ist. Stellen Sie sicher, dass sich das Display sowie die LED-Anzeigen während der Beatmung im Sichtfeld des Anwenders befinden.
  • Seite 43: Abbildung 9: Netzanschluss Über Netzteil

    2. Verbinden Sie das Netzkabel mit dem Netzteil. 3. Stecken Sie den Stecker des Netzkabels in eine Steckdose (100 - 240 V, 50/60 Hz). A Steckdose B Netzkabel C Netzteil D Netzteilstecker E DC-Anschlussbuchse Abbildung 9: Netzanschluss über Netzteil 4. Das Gerät fährt hoch und führt folgende Hardwaretests durch: •...
  • Seite 44: Abbildung 10: Start-Bildschirm

    SW-Version 2.003 Quality makes the Difference 0x12 Primary Alarmsound Not Working A Software-Version B Fehlermeldung Abbildung 10: Start-Bildschirm Wenn während des Hardwaretests keine Fehler erkannt werden bzw. die Fehler bestätigt wurden, wechselt die Anzeige zum Standby-Bildschirm. Im Standby- Bildschirm wird der aktuelle Ladezustand des internen Akkus angezeigt. 90 % wird geladen...
  • Seite 45: Betrieb Mit Internem Akku

    BETRIEB MIT INTERNEM AKKU Der interne Akku dient ausschließlich der Überbrückung von Netzausfällen und der Stromversorgung beim Wechsel der Stromquelle. Er darf nicht als primäre Stromquelle für die Beatmung eingesetzt werden. Um das Entladen des internen Akkus zu verhindern, sollte das Gerät in der Bereitschaftszeit (Standby) am Stromnetz bleiben.
  • Seite 46: Netzausfall

    NETZAUSFALL Beobachten Sie bei einem Netzausfall unbedingt die Anzeige der Akku- Kapazität und halten Sie eine alternative Stromversorgung bereit. Näheres zur Anzeige des Akku-Ladezustandes finden Sie auf Seite 38. Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung durch einen Netzausfall wird das Gerät über den internen Akku mit Strom versorgt. Der Netzausfall und somit das Umschalten auf den internen Akku wird durch einen Alarmton sowie durch die Alarmmeldung „Netzausfall“...
  • Seite 47: Betrieb Mit Externem Akku

    BETRIEB MIT EXTERNEM AKKU Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme unbedingt die Gebrauchsanleitung des AKKUPACK uni BASE. Über das AKKUPACK uni BASE kann das Gerät unabhängig vom Stromnetz betrie- ben werden. Das AKKUPACK uni ist optional als Zubehör erhältlich (siehe Seite 193). Zur Stromversorgung des AKKUPACK uni verwenden Sie das Netzkabel und das Netzteil des Beatmungsgerätes.
  • Seite 48: Externen Akku "Akkupack Uni Base" Anschließen

    EXTERNEN AKKU „AKKUPACK uni BASE“ ANSCHLIEßEN Verbinden Sie das AKKUPACK uni BASE gemäß Abbildung 13 mit dem Gerät. A DC-Anschluss B DC-Kabel Beatmung C DC out (Geräteanschluss) D AKKUPACK uni BASE Abbildung 13: AKKUPACK uni BASE anschließen Kapitel 4: Inbetriebnahme...
  • Seite 49: Schlauchsystem Anschließen

    SCHLAUCHSYSTEM ANSCHLIEßEN Im Folgenden wird der Anschluss des Schlauchsystems an das Gerät beschrie- ben. Insbesondere im Klinikbetrieb empfehlen wir, aufgrund der Anwendung des Gerätes durch wechselnde Patienten, den Einsatz von Bakterienfiltern. Um das Risiko einer Strangulierung des Patienten zu verhindern, müssen das Schlauchsystem und Kabel (z.B.
  • Seite 50: Abbildung 14: Schlauchsystem Mit Druckmessschlauch Anschließen

    Verbinden Sie das Schlauchsystem gemäß Abbildung 14 bzw. Abbildung 15 mit dem Gerät. A Patientenanschluss B Exspirationsventil C Beatmungsschlauch D Bakterienfilter E Adapter für Bakterienfilter F Druckmessschlauch G Steuerschlauch H Luftauslass Abbildung 14: Schlauchsystem mit Druckmessschlauch anschließen Wenn Sie ein Schlauchsystem ohne Druckmessschlauch verwenden (Abbildung 15), kalibrieren Sie anschließend das angeschlossene Schlauchsystem (siehe Seite 54).
  • Seite 51: Abbildung 16: Anfeuchter Anschließen - Schlauchsystem

    ANFEUCHTER ANSCHLIEßEN Ein Anfeuchter dient der Anfeuchtung und der Erwärmung des Luftstroms. Wenn Sie einen Anfeuchter verwenden, beachten Sie die Gebrauchsanleitung des Her- stellers. Der Anfeuchter wird im Inspirationszweig integriert. Er sollte unterhalb des Pati- enten und des Gerätes positioniert werden, damit kein Wasser in die Lunge des Patienten oder in das Gerät gelangen kann.
  • Seite 52: Abbildung 17: Hme-Filter Verwenden - Schlauchsystem Mit Druckmess

    HME-FILTER VERWENDEN Wenn in der invasiven Beatmung kein Anfeuchter eingesetzt wird, empfehlen wir zum Anfeuchten des Atemgases den Einsatz eines HME-Filters. Ein „Kombifilter“ aus HME-Filter und Bakterienfilter ist empfehlenswert (z.B. Medisize Hygrovent HMEF). Beachten Sie bei Verwendung von HME-Filtern die Gebrauchsanleitung des Herstellers.
  • Seite 53: Alarmeinstellung Zur Erkennung Einer Diskonnektion Des Schlauchsystems

    ALARMEINSTELLUNG ZUR ERKENNUNG EINER DISKONNEKTION DES SCHLAUCHSYSTEMS Durch den Einsatz von Filtern oder anderen Komponenten im Schlauchsystem ist die Erkennung einer Diskonnektion aufrund des hohen Widerstandes im Schlauch- system oft nicht möglich, sodass das Gerät in diesen Fällen nicht alarmiert. Bei beatmungspflichtigen Patienten, stellt dies eine lebensbedrohliche Gefahr dar.
  • Seite 54: Schlauchsystem Kalibrieren

    SCHLAUCHSYSTEM KALIBRIEREN Die Schlauchkalibrierung muss durchgeführt werden, wenn Sie ein Schlauch- system ohne Druckmessschlauch verwenden. Eine Kalibrierung des angeschlossenen Schlauchsystems ist nach Unterbrechung der Stromversorgung (An- und Ausschalten im Akkubetrieb, Trennung von der Stromversorgung im Netzbetrieb) durchzuführen und wenn Veränderungen am System vor dem Luftauslass vorgenommen wurden.
  • Seite 55 5. Drücken Sie den MFK. Die Schlauchkalibrierung beginnt. Schlauch kalibrieren Läuft... Sauerstoffsensor kalibrieren  -Überwachung intern Alarmlautstärke  Nachtbildschirm Messwerte  Bildschirmwechsel Displayhelligkeit  Helligkeit Info-LEDs  6. Bei erfolgreicher Kalibrierung erscheint nach einigen Sekunden „OK“. Wenn Helligkeit MFK die Kalibrierung nicht erfolgreich war, erscheint „Fehler“. Überprüfen Sie im ...
  • Seite 56: Verwenden Des Gerätes Ohne Schlauchkalibrierung

    VERWENDEN DES GERÄTES OHNE SCHLAUCHKALIBRIERUNG Wenn Sie keine Schlauchkalibrierung vornehmen, werden die Kalibrierdaten der letzten Schlauchkalibrierung verwendet. Bei Erstinbetriebnahme dagegen kommen die im Gerät hinterlegten Standard-Kalibrierdaten zur Anwendung. Wenn Sie die Beatmung starten wird ein Hinweisfenster eingeblendet. Achtung! Druckschlauchlose Messung! Gespeicherte Kalibrierdaten werden verwendet.
  • Seite 57: Alarmbox Oder Schwesternruf Anschließen

    ALARMBOX ODER SCHWESTERNRUF ANSCHLIEßEN Verbinden Sie die Alarmbox gemäß Abbildung 19 mit dem Gerät. A Alarmbox B Anschluss Fernalarm/Schwesternruf C Kabel Alarmbox Abbildung 19: Alarmbox anschließen Die Alarmbox können Sie als Zubehör bestellen (siehe Seite 194). Der Anschluss eines hausinternen Schwesternrufs erfolgt ebenfalls am Anschluss Fernalarm/Schwesternruf.
  • Seite 58: Spo 2 -Sensor Anschließen

    -SENSOR ANSCHLIEßEN Verbinden Sie den SpO -Sensor gemäß Abbildung 20 mit dem Gerät. Anschlie- ßend erscheint in der Symbolleiste . Wenn der Sensor mit dem Patienten ver- bunden ist, werden die Sauerstoffsättigung und die Herzfrequenz im Monitoring- Bildschirm angezeigt, bei laufender Beatmung außerdem im Parameter-Bildschirm. A SpO -Fingerclipsensor B Anschluss SpO -Sensor...
  • Seite 59: Sd-Karte Einstecken

    SD-KARTE EINSTECKEN Stecken Sie die SD-Karte gemäß Abbildung 21 soweit in den SD-Kartenschacht, bis sie spürbar einrastet. Anschließend erscheint in der Symbolleiste Abbildung 21: SD-Karte einstecken Es können SD- und SDHC-Karten bis 32 GB verwendet werden. Weitere Infor- mationen zu SD-Karten finden Sie auf Seite 175. Kapitel 4: Inbetriebnahme...
  • Seite 60: Sd-Karte Sicher Entfernen

    SD-KARTE SICHER ENTFERNEN So entfernen Sie die SD-Karte: 1. Drücken Sie das SD-Kartensymbol in der Symbolleiste. Set 1 Set 2 Set 3 Modus  IPAP SD-Karte entfernen 20,0 PEEP  Frequenz SD-Karte sicher entfernen?  Inspirationszeit Rampe  Nein Mindestvolumen ...
  • Seite 61: Abbildung 23: Sd-Karte Entnehmen

    5. Wenn dieses Hinweisfenster erscheint, müssen Sie die SD-Karte entfernen. Hinweis SD-Karte kann jetzt entfernt werden. Drücken Sie dazu die SD-Karte vorsichtig in den SD-Kartenschacht und ent- nehmen Sie die SD-Karte. Abbildung 23: SD-Karte entnehmen Wenn Sie die SD-Karte nach dem Ausschalten des Gerätes entfernen, beachten Sie den folgenden Hinweis: Entnehmen Sie die SD-Karte erst, wenn das Gerät ausgeschaltet und von der Stromversorgung getrennt ist, damit der Datenspeicher der SD-Karte nicht...
  • Seite 62: Pc Anschließen

    PC ANSCHLIESSEN Mit Hilfe der PC-Software „easySET“ kann der Service auf das Gerät zugreifen und Servicearbeiten durchführen. Näheres dazu ist im Service-Handbuch des CARAT pro beschrieben. Verbinden Sie den PC gemäß Abbildung 24 mit dem Gerät. Sie benötigen dazu ein USB-Kabel mit dem Stecker Typ B (siehe Seite 193). Wenn eine Verbindung zu „easySET“...
  • Seite 63: Sauerstoff Verwenden

    SAUERSTOFF VERWENDEN Lesen Sie vor Verwendung von Sauerstoff unbedingt die Sicherheitshin- weise ab Seite 29. Sauerstoff darf nur bei laufender Beatmung zugeführt werden. Die Sauerstoffzufuhr ist in allen Beatmungsmodi möglich. Beachten Sie, dass Änderungen der Beatmungsparameter, wie z.B. Atemdruck, I:E, Atemfrequenz, zu einer Änderung des FiO -Gehaltes führen.
  • Seite 64 SAUERSTOFFKONZENTRATION MESSEN Bei der Zuführung eines fest eingestellten Sauerstoffflows (FlowO ) ist die Sau- erstoffkonzentration unter Umständen nicht konstant. Die inspiratorische Sauer- stoffkonzentration (FiO ) variiert je nach Druck, Beatmungsmuster des Patienten, Wahl der Maske oder Höhe der Leckage. Während der Sauerstoffeinleitung sollte daher die Sauerstoffkonzentration mit einem FiO -Sensor (siehe Zubehör auf Seite 192) gemessen werden.
  • Seite 65 4. Drücken Sie den MFK. Schlauch kalibrieren Sauerstoffsensor kalibrieren  -Überwachung intern Alarmlautstärke  Nachtbildschirm Messwerte  Bildschirmwechsel Displayhelligkeit  Helligkeit Info-LEDs  5. Ändern Sie durch Drehen des MFK die Einstellung auf „extern“. Helligkeit MFK Schlauch kalibrieren  Sprache Deutsch Sauerstoffsensor kalibrieren 22:33...
  • Seite 66: Einleiten Von Sauerstoff Beginnen

    EINLEITEN VON SAUERSTOFF BEGINNEN Verwenden Sie ausschließlich zertifizierte und saubere Sauerstoffquellen. 1. Schalten Sie das Gerät ein. 2. Starten Sie die Beatmung und warten Sie einige Atemzyklen ab. 3. Beginnen Sie mit der Einleitung des Sauerstoffes. EINLEITEN VON SAUERSTOFF BEENDEN 1.
  • Seite 67: Fio 2 -Sensor Kalibrieren

    -SENSOR KALIBRIEREN Die Kalibrierung erfolgt gegen die Umgebungsluft. Dabei wird ein Sauerstoffanteil von 21 % angenommen. Automatische Kalibrierung bei eingeschaltetem Gerät (empfohlen) Wenn das Gerät eingeschaltet ist und Sie den FiO -Sensor installieren, dann wird der FiO -Sensor automatisch kalibriert. Den FiO -Messwert können Sie im Moni- toring-Bildschirm ablesen.
  • Seite 68 3. Navigieren mit dem MFK zum System-Bildschirm Drücken Sie den MFK. 4. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zu „Sauerstoffsensor kalibrieren“. Schlauch kalibrieren Sauerstoffsensor kalibrieren  -Überwachung intern Alarmlautstärke  Nachtbildschirm Messwerte  Bildschirmwechsel Displayhelligkeit  Helligkeit Info-LEDs 5. Drücken Sie den MFK. Die Kalibrierung beginnt. ...
  • Seite 69: Sauerstoffkonzentration Ermitteln

    SAUERSTOFFKONZENTRATION ERMITTELN Die Sauerstoffkonzentration (FiO ) in den Atemwegen ist abhängig von der Durch- flussmenge (Flow O ) der Sauerstoffeinleitung und dem Atemminutenvolumen (MV) des Patienten. Die folgenden Diagramme geben Anhaltswerte zur Ermittlung der Sauerstoffkonzentration für die Frequenzen 15 bpm, 20 bpm und 25 bpm. f = 15 bpm Flow O [l/min]...
  • Seite 70 f = 25 bpm Flow O [l/min] MV = 2,5 l/min MV = 5,0 l/min MV = 7,5 l/min MV = 10,0 l/min Beispiel f = 25 bpm 11 l/min Flow O [l/min] MV = 2,5 l/min MV = 5,0 l/min MV = 7,5 l/min MV = 10,0 l/min Bei einem Sauerstofflow von 11 l/min und einem Minutenvolumen von ca.
  • Seite 71: Verwendung Der Funktionstasche

    Wenn wichtige Gerätefunktionen nicht sichtbar oder zugänglich sind, ist ein ordnungsgemäßer Betrieb nicht gewährleistet. Ö Nur die original HOFFRICHTER-Funktionstasche verwenden. Die Funktionstasche schützt das Beatmungsgerät im mobilen Einsatz (z.B. am Rollstuhl oder Rollator) vor mechanischen Beschädigungen oder Witterungseinflüs- sen. Die Funktionstasche ist als optionales Zubehör erhältlich (siehe Seite 194).
  • Seite 72: Gerät Einschalten

    GERÄT EINSCHALTEN Während des Gerätestarts darf das Schlauchsystem bereits angeschlossen, aber noch nicht mit dem Patienten verbunden sein. Wenn Sie bei der Beatmung Sauerstoff verwenden, beachten Sie den Abschnitt „Sauerstoff verwenden“ ab Seite 63. So schalten Sie das Gerät ein: 1.
  • Seite 73: Kapitel 5

    KAPITEL 5 BEATMUNGSMODI Das Gerät bietet 3 Formen von Beatmungsmodi: • Mandatorische Beatmungsmodi, bei denen das Gerät die Atemarbeit vollständig übernimmt. • Augmentierte Beatmungsmodi, bei denen das Gerät und der Patient abwechselnd oder überlagernd die Atemarbeit leisten. • Spontanbeatmungsmodi, bei denen der Patient mit Unterstützung des Geräts die Atemarbeit leistet. Die Atemfrequenz wird dabei vom Patienten bestimmt.
  • Seite 74: Pcv-Modus

    PCV-MODUS Druckkontrollierte Beatmung (Pressure Controlled Ventilation) Hauptmerkmale • Druckkontrolliert • Gerätegetriggert • Zeitgesteuert • Feste Frequenz • Keine Spontanatmung möglich Bei dieser Beatmungsform wird die Beatmung ausschließlich durch das Gerät gesteuert. Eine Spontanatmung des Patienten ist nicht möglich. Grundlage für den Atemzyklus ist die eingestellte Frequenz und ein festes I:E-Verhältnis.
  • Seite 75: Abbildung 31: Diagramm Pcv-Modus

    IPAP PEEP t (s) Ⓜ Ⓜ Ⓜ Ⓜ t (s) IPAP = 20 hPa PEEP = 8 hPa I:E = 1:2 (2 s : 4 s) f = 10 bpm Ⓜ Mandatorischer Atemzug Abbildung 31: Diagramm PCV-Modus Kapitel 5: Beatmungsmodi...
  • Seite 76: Apcv-Modus

    APCV-MODUS Druckkontrollierte assistierte Beatmung (Assisted Pressure Controlled Ventilation) Hauptmerkmale • Druckkontrolliert • Geräte- oder Patientengetriggert • Zeitgesteuert • Backup-Frequenz • Spontanatmung möglich Die druckkontrollierte assistierte Beatmung entspricht in den einstellbaren Beat- mungsparametern der rein kontrollierten Beatmung (PCV). Durch Einstellen eines Inspirationstriggers hat der Patient jedoch die Möglichkeit, beim Erreichen der Triggerschwelle durch Einatemanstrengungen die Exspiration abzubrechen und die nächste Inspiration auszulösen.
  • Seite 77: Abbildung 32: Diagramm Apcv-Modus

    IPAP PEEP t (s) Ⓜ Ⓐ Ⓜ Ⓜ Ⓐ t (s) IPAP = 20 hPa PEEP = 8 hPa I:E = 1:2 (2 s : 4 s) f = 10 bpm  Spontanatmung Ⓜ Mandatorischer Atemzug Ⓐ Druckkontrollierter assistierter Atemzug Abbildung 32: Diagramm APCV-Modus Kapitel 5: Beatmungsmodi...
  • Seite 78: Psv-Modus

    PSV-MODUS Druckunterstützte Beatmung (Pressure Supported Ventilation) Hauptmerkmale • Druckunterstützt • Geräte- oder Patientengetriggert • Flowgesteuert • Hintergrundfrequenz • Spontanatmung möglich Die druckunterstützte Beatmung dient der Unterstützung der Spontanatmung sowie der maschinellen Übernahme der Beatmung, wenn die Spontanatmung ausbleibt. Der Inspirationsdruck (IPAP) sowie der endexspiratorische Druck (PEEP) geben den Druckbereich vor, in dem der Patient beatmet wird.
  • Seite 79: Abbildung 33: Diagramm Psv-Modus

    Wichtige Einstellungen Tipps • Alarmgrenze • Mindestvolumen einstellbar „Max. insp. Volumen“ • Druckzugabe zum Erreichen des • Alarmgrenze Mindestvolumens einstellbar „Min. insp. Volumen“ • Triggersperre für den Inspirations- • Alarmgrenze „Max. Frequenz“ trigger einstellbar • Alarmgrenze „Min. Frequenz“ • Apnoezeit einstellbar •...
  • Seite 80: Psv-S-Modus

    PSV-S-MODUS Druckunterstützte Beatmung-Spontan (Pressure Supported Ventilation-Spontaneous) Das Gerät reagiert in diesem Beatmungsmodus nur noch auf vorhandene Spontanatmung des Patienten. Hauptmerkmale • Druckunterstützt • Patientengetriggert • Flowgesteuert • Gerät reagiert nur auf Spontanatmung • Apnoealarm Der PSV-S-Modus entspricht in den einstellbaren Beatmungsparametern dem PSV-Modus.
  • Seite 81: Abbildung 34: Diagramm Psv-S-Modus

    ➊ PEEP t (s) Ⓐ Ⓐ Ⓐ Ⓐ t (s) PS = 20 hPa PEEP = 8 hPa  Spontanatmung ➊ t > Apnoezeit Apnoealarm Ⓐ Druckkontrollierter assistierter Atemzug Abbildung 34: Diagramm PSV-S-Modus Kapitel 5: Beatmungsmodi...
  • Seite 82: P-Simv-Modus

    P-SIMV-MODUS Druckkontrollierte synchronisierte intermittierende mandatorische Beatmung (Pressure Controlled Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation) Hauptmerkmale • Druckkontrolliert • Geräte- oder Patientengetriggert • Zeitgesteuert • Feste Frequenz • Spontanatmung möglich Der P-SIMV-Modus bietet eine Kombination von druckkontrollierter maschineller Beatmung und druckunterstützter Spontanatmung. Die maschinelle Beatmung basiert auf einer festen Frequenz und einer Inspirati- onszeit.
  • Seite 83: Abbildung 35: Diagramm P-Simv-Modus

    Wichtige Einstellungen Tipps • Alarmgrenze • Triggersperre für den Inspirations- „Max. insp. Volumen“ trigger einstellbar • Alarmgrenze • Minimale (Ti Min) und maximale „Min. insp. Volumen“ (Ti Max) Inspirationszeit einstellbar • Alarmgrenze „Max. Frequenz“ 10 s 10 s ∆t ∆t + t IPAP PEEP t (s)
  • Seite 84: Vcv-Modus

    VCV-MODUS Volumenkontrollierte Beatmung (Volume Controlled Ventilation) Hauptmerkmale • Volumenkontrolliert • Gerätegetriggert • Zeitgesteuert • Feste Frequenz • Keine Spontanatmung möglich Bei dieser Beatmungsform wird die Beatmung ausschließlich durch das Gerät gesteuert. Eine Spontanatmung des Patienten ist nicht möglich. Grundlage für den Atemzyklus ist die eingestellte Frequenz mit einem vorgege- benen I:E-Verhältnis.
  • Seite 85: Abbildung 36: Diagramm Vcv-Modus

    PEEP t (s) Ⓜ Ⓜ Ⓜ Ⓜ t (s) PEEP = 8 hPa V = 1 l I:E = 1:2 (2 s : 4 s) f = 10 bpm Ⓜ Mandatorischer Atemzug Abbildung 36: Diagramm VCV-Modus Kapitel 5: Beatmungsmodi...
  • Seite 86: Avcv-Modus

    AVCV-MODUS Volumenkontrollierte assistierte Beatmung (Assisted Volume Controlled Ventilation) Hauptmerkmale • Volumenkontrolliert • Geräte- oder Patientengetriggert • Zeitgesteuert • Backup-Frequenz • Spontanatmung möglich Die volumenkontrollierte assistierte Beatmung entspricht in den einstellbaren Beat- mungsparametern der rein kontrollierten Beatmung (VCV). Durch Einstellen eines Inspirationstriggers hat der Patient jedoch die Möglichkeit, bei Erreichen der Triggerschwelle durch Einatemanstrengungen die Exspiration abzubrechen und zusätzliche Atemhübe auszulösen.
  • Seite 87: Abbildung 37: Diagramm Avcv-Modus

    PEEP t (s) Ⓜ Ⓐ Ⓜ Ⓜ Ⓐ t (s) PEEP = 8 hPa V = 1 l I:E = 1:2 (2 s : 4 s) f = 10 bpm Ⓜ Mandatorischer Atemzug Ⓐ Volumenkontrollierter assistierter Atemzug Abbildung 37: Diagramm AVCV-Modus Kapitel 5: Beatmungsmodi...
  • Seite 88: V-Simv-Modus

    V-SIMV-MODUS Volumenkontrollierte synchronisierte intermittierende mandatorische Beatmung (Volume Controlled Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation) Hauptmerkmale • Volumenkontrolliert • Geräte- oder Paptientengetriggert • Zeitgesteuert • Backup-Frequenz • Spontanatmung möglich Die V-SIMV ist eine Kombination aus volumengesteuerter Beatmung (VCV) mit möglichen druckunterstützten Atemzügen (PSV) während der Exspirationsphasen. Die maschinelle Beatmung basiert auf einer festen Frequenz und einer Inspirati- onszeit.
  • Seite 89: Abbildung 38: Diagramm V-Simv-Modus

    Wichtige Einstellungen Tipps • „Max. Druck“ • Triggersperre für den Inspirationst- rigger einstellbar • „Min Druck“ • Minimale (Ti Min) und maximale • Alarmgrenze „Max. Frequenz“ (Ti Max) Inspirationszeit einstellbar • Alarmgrenze • „Flow-Rampe“ einstellbar „Pos. Druckabweichung“ • Alarmgrenze „Neg. Druckabweichung“ 10 s 10 s ∆t...
  • Seite 90: Cpap-Modus

    CPAP-MODUS Kontinuerlicher positiver Atemwegsdruck (Continous Positive Airway Pressure) Hauptmerkmale • Druckkontrolliert • Eigenatmung Im CPAP-Modus stellt das Gerät einen kontinuierlichen positiven Druck zur Verfü- gung. Voraussetzung für diesen Modus ist, dass der Patient Eigenatmung besitzt. Druck Druck = 8 hPa Abbildung 39: Diagramm CPAP-Modus Kapitel 5: Beatmungsmodi...
  • Seite 91: Übersicht Beatmungsmodi

    ÜBERSICHT BEATMUNGSMODI Die folgende Tabelle zeigt, welche Beatmungs- und Alarmparameter in den Beat- mungsmodi eingestellt werden können. Tabelle 3: Übersicht Beatmungs- und Alarmparameter (einstellbar) Parameter • • • Atemzugvolumen • Druck • • • • • IPAP • • • •...
  • Seite 92 Tabelle 3: Übersicht Beatmungs- und Alarmparameter (einstellbar) Parameter • • • Max. Druck • • • Min. Druck • • Apnoealarm • • • • • • • Max. Frequenz • • • Min. Frequenz • • • • • •...
  • Seite 93: Beschreibung Der Beatmungs Parameter

    BESCHREIBUNG DER BEATMUNGS PARAMETER ATEMZUGVOLUMEN AVCV V-SIMV Das Atemzugvolumen ist das einstellbare Einatemvolumen, welches dem Patien- ten mit jeder Inspiration verabreicht wird. Die Einstellung „Atemzugvolumen“ steht in direktem Zusammenhang mit dem Beatmungsparameter „Max. Druck“. Wenn „Max. Druck“ zu niedrig gewählt ist, besteht die Möglichkeit, dass das eingestellte Atemzugvolumen nicht erreicht wird.
  • Seite 94 PEEP APCV PSV-S AVCV P-SIMV V-SIMV Der PEEP (= Positive End Expiratory Pressure) ist der positive Druck, der während jeder Exspiration sowohl spontan, als auch maschinell kontrolliert, dem Patienten zur Verfügung steht. FREQUENZ APCV AVCV P-SIMV V-SIMV Die Einstellung einer Frequenz bedeutet bei den rein kontrollierten Beatmungsmodi (PCV / VCV) die maschinelle Vorgabe einer festen Atemfrequenz.
  • Seite 95: Tabelle 4: Druckanstiegszeiten Der Rampe

    Ti Max PSV-S P-SIMV V-SIMV Die Einstellung „Ti Max“ begrenzt die Inspirationszeit, so dass ein zu spätes Umschal- ten auf die Exspirationsphase verhindert und eine bessere Analogie mit der Inspi- rationszeit des Patienten ermöglicht wird. Ti Min PSV-S P-SIMV V-SIMV Die Einstellung „Ti Min“...
  • Seite 96: Tabelle 5: Schwellenwerte Inspirationstrigger

    FLOW-RAMPE V-SIMV AVCV In den volumenkontrollierten Modi besteht die Möglichkeit, den Verlauf des Inspi- rationsflows als konstanten Flow (Stufe 1 ), als dezelerierenden Flow (Stufe 2 , Stufe 3 , Stufe 4 ) oder als akzelerierend/dezelerierenden Flow (Stufe ) zu wählen. In der Praxis ist der Kurvenverlauf abhängig von der Physiolo- gie des Patienten.
  • Seite 97: Abbildung 40: Flowtrigger (Einstellung Eines Prozentwertes)

    Um Fehltriggerungen durch das Öffnen des Exspirationsventils beim Einschlauch- system zu verhindern, kann für die Exspirationsphase die „SMART Function“ ein- geschaltet werden (siehe Seite 98). EXSPIRATIONSTRIGGER PSV-S P-SIMV V-SIMV Der Exspirationstrigger ist sowohl bei Verwendung eines Einschlauch- als auch eines Zweischlauchsystems ein Flowtrigger. Es wird mit jedem Atemzug der Peak- Flow der Inspiration gemessen.
  • Seite 98: Abbildung 41: Inspirationstrigger Ohne Smart Function

    SMART FUNCTION APCV PSV-S AVCV P-SIMV V-SIMV In der Exspirationsphase kommt es durch das Öffnen des Exspirationsventils beim Einschlauchsystem häufig zu Beeinflussungen des Luftstroms (Artefakte), was zum Auslösen des Inspirationstriggers führt. Um diese Fehltriggerung zu vermeiden, kann die „SMART Function“ eingeschaltet werden. Ohne SMART Function Der Inspirationstrigger wird durch die Artefakte ausgelöst.
  • Seite 99: Abbildung 42: Inspirationstrigger Mit Smart Function

    Mit SMART Function Der Inspirationstrigger wird durch die Artefakte nicht ausgelöst. V (ml) Volumenkurve ΔT Triggerschwelle t (s) V (ml) Trigger löst aus Triggeraktivität Unterdrückung Δt Fehltriggerung Triggerschwelle t (s) Artefakte Spontanatmung Trigger Patient (Spontanatmung)  Abbildung 42: Inspirationstrigger mit SMART Function Bei eingeschalteter „SMART Function“...
  • Seite 100 MINDESTVOLUMEN APCV PSV-S Das Mindestvolumen ist das minimale Atemzugvolumen, welches während der druckgesteuerten Beatmung als Volumenabsicherung gilt. DRUCKZUGABE APCV PSV-S Um das Mindestvolumen abzusichern, wird pro Atemzug der IPAP oder PS schritt- weise um maximal 2 hPa bis zur eingestellten Druckzugabe erhöht. Der Wert der eingestellten Druckzugabe ist ein maximaler Wert.
  • Seite 101: Beschreibung Der Alarmparameter

    BESCHREIBUNG DER ALARMPARAMETER APNOEALARM PSV-S CPAP Die Einstellung „Apnoealarm“ gibt die Zeit vor, nach der bei einer Apnoe der Alarm „Apnoe“ ausgelöst wird. MAX. FREQUENZ APCV PSV-S AVCV P-SIMV V-SIMV CPAP Wenn die gemessene Frequenz größer ist als die Einstellung „Max. Frequenz“, dann wird der Alarm „Frequenz zu hoch“...
  • Seite 102 MIN. MINUTENVOLUMEN APCV PSV-S P-SIMV V-SIMV CPAP AVCV Wenn das gemessene Minutenvolumen kleiner ist als die Einstellung „Min. Minu- tenvolumen“, dann wird der Alarm „Minutenvolumen zu niedrig“ ausgelöst. LECKAGE APCV PSV-S AVCV P-SIMV V_SIMV CPAP Wenn das Inspirationsvolumen größer als 2,54 l ist, dann wird der Alarm „Leckage“ ausgelöst.
  • Seite 103 MAX. PULSFREQUENZ APCV PSV-S AVCV P-SIMV V-SIMV CPAP Wenn die gemessene Pulsfrequenz größer ist als die Einstellung „Max. Pulsfre- quenz“, dann wird der Alarm „Puls zu hoch“ ausgelöst. MIN. PULSFREQUENZ APCV PSV-S AVCV P-SIMV V-SIMV CPAP Wenn die gemessene Pulsfrequenz kleiner ist als die Einstellung „Min. Pulsfre- quenz“, dann wird der Alarm „Puls zu niedrig“...
  • Seite 104 Kapitel 5: Beatmungsmodi...
  • Seite 105: Kapitel 6

    KAPITEL 6 BEDIENUNG DES GERÄTES In diesem Kapitel wird die Bedienung des Gerätes beschrieben. TASTENSPERRE Zum Schutz vor versehentlichem Ändern von Geräteeinstellungen kann eine Tas- tensperre aktiviert werden. Dabei werden die Funktionen aller Bedienelemente deaktiviert, außer: • ON/OFF-Taste zum Starten der Beatmung •...
  • Seite 106: Anwendermodus Einstellen

    ANWENDERMODUS EINSTELLEN So stellen Sie den Anwendermodus ein: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „System“. 2. Drücken Sie den MFK. 3. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zu „Anwendermodus“. Datum und Uhrzeit 13.02.16 10:36 Anzahl der Beatmungssets Anwendermodus Klinik Dichtigkeitstest...
  • Seite 107: Menüstruktur

    MENÜSTRUKTUR • Home-Bildschirm Monitoring-Bildschirm Messwerte (p, V , MV, f, I:E, FiO , SpO , HF) Kurven (p, Flow, V, FiO Loops (V-Flow-Loop, p-V-Loop) Parameter-Bildschirm Set 1 Set 2 Set 3 Alarmlog-Bildschirm System-Bildschirm Statistik-Bildschirm Service-Bildschirm PRINZIPIELLE BEDIENUNG Die Bedienung des Gerätes erfolgt mit Hilfe der Bedienelemente auf der rechten Seite des Gerätes oder durch Berühren des Displays.
  • Seite 108: Bedienung Per Touch

    BEDIENUNG PER TOUCH Die Touch-Bedienung ist eine Komfortfunktion zur schnellen und intuitiven Menüsteuerung. Sollte die Touch-Bedienung nicht möglich sein, kann das Gerät weiterhin über den Multifunktionsknopf und die Tasten bedient werden. Folgende Bedienaktionen sind durch Berühren des Displays möglich: Set 1 Set 2 Set 3 ...
  • Seite 109 Messwerte Kurven Loops Messwerte Kurven Loops [hPa] [hPa]   Akkuzustand Einstellungen Kurve 1 Kurve 2 Kurve 3 Zeit   90 % Flow Flow Druck [l/min] [l/min]   Auto-Skalierung wird geladen... -300 -300 -600 -600   Letzter Akkutest 14.03.16 Drücken Sie den MFK zum Fortfahren ...
  • Seite 110: Prinzipieller Bildschirmaufbau

    PRINZIPIELLER BILDSCHIRMAUFBAU   Monitoring Parameter Alarmlog    System Statistik Service  1:45 Frequenz zu niedrig 22:33 A Druckbalken (nur bei laufender Beatmung) B Bildschirminhalt C Symbolleiste D Aktiver Beatmungsmodus Abbildung 44: Prinzipieller Bildschirmaufbau Kapitel 6: Bedienung des Gerätes...
  • Seite 111: Bedeutung Der Symbole In Der Symbolleiste

    BEDEUTUNG DER SYMBOLE IN DER SYMBOLLEISTE Symbol Bedeutung Klinikmodus aktiv Homemodus aktiv Alarm aktiv Rotes Symbol → Alarm mit hoher Priorität → Gelbes Symbol Alarm mit mittlerer Priorität Türkises Symbol → Alarm mit niedriger Priorität Audioalarm pausierend Der Alarmton wurde für 2 min stumm geschaltet. Der Alarmton eines neu auftretenden Alarmes wird ebenfalls bis zum Ablauf der 2 min unterdrückt.
  • Seite 112 Symbol Bedeutung Triggersperre „ein“ Triggersperre momentan aktiv Nachtbildschirm einschalten (Symbol drücken) Nachtbildschirm ausschalten (Symbol drücken) SD-Karte befindet sich im Gerät Keine SD im Gerät -Sensor für SpO -Messung angeschlossen PC über den USB-Anschluss angeschlossen Fehler erkannt Wenn Sie auf das Symbol drücken, erscheint eine Auflistung aller aktu- ellen Fehler (siehe „Fehlermeldungen“...
  • Seite 113: Bildschirme Aktivieren

    BILDSCHIRME AKTIVIEREN Im Home-Bildschirm stehen folgende Bildschirme zur Verfügung: • Monitoring-Bildschirm Überwachung der Messwerte (numerisch und Kurven) • Parameter-Bildschirm Beatmungs- und Alarmparameter des aktiven Beatmungsmodus • Alarmlog-Bildschirm Anzeige der Alarme mit Zeitstempel und Messwerten • System-Bildschirm Systemeinstellungen, Kalibrierungen, Zähler und Geräteinfos •...
  • Seite 114 So aktivieren Sie einen Bildschirm: 1. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zum gewünschten Bildschirmsymbol. Angewähltes Bildschirmsymbol → schwarz Nicht angewähltes Symbol → blau 2. Um den angewählten Bildschirm zu aktivieren, drücken Sie den MFK. BILDSCHIRMWECHSEL Nach der letzten Bedienaktion erfolgt bei Werkseinstellung nach 120 s immer ein Bildschirmwechsel: •...
  • Seite 115: Monitoring

    MONITORING Unter Monitoring ist das Überwachen der Beatmungsparameter in Echtzeit zu ver- stehen. Dafür steht der Monitoring-Bildschirm zur Verfügung. Der Monitoring-Bildschirm ist in 3 Bereiche unterteilt: • Messwerte • Kurven • Loops MESSWERTE ANZEIGEN In „Messwerte“ werden bei laufender Beatmung folgende Beatmungsparameter angezeigt: •...
  • Seite 116: Abbildung 46: Monitoring-Bildschirm (Messwerte), Werkseinstellung

    So gelangen Sie zu den Messwerten: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Monitoring“. 2. Drücken Sie den MFK. Messwerte Kurven Loops 19,8 1:1,5 6,840  [hPa] [bpm]  0,570  [bpm]    22:33 A Messwert konfiguriert B Messwert konfiguriert, Sensor nicht angeschlossen C kein Messwert konfiguriert Abbildung 46: Monitoring-Bildschirm (Messwerte), Werkseinstellung Kapitel 6: Bedienung des Gerätes...
  • Seite 117 Abbildung 46 zeigt die Standardkonfiguration gemäß Werkseinstellung. Sie haben die Möglichkeit, den Messwert jeder Messwertbox nach eigenen Wünschen zu konfigurieren. So konfigurieren Sie die Messwerte: 1. Drücken Sie den MFK. Die erste Messwertbox wird markiert. Messwerte Kurven Loops 19,8 19,8 1:1,5 6,840 ...
  • Seite 118: Abbildung 47: Monitoring-Bildschirm (Kurven)

    KURVEN ANZEIGEN In „Kurven“ können bei laufender Beatmung, je nach Einstellung, folgende Beat- mungsparameter grafisch angezeigt werden: • Druck (p), • Flow (V), • Volumen (V) • Sauerstoff (FiO So gelangen Sie zu den Kurven: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Monitoring“. 2.
  • Seite 119: Abbildung 48: Monitoring-Bildschirm (Parameter Ändern)

    Die Kurvendarstellung können Sie wie folgt anpassen: • Anzahl der Kurven (1,2 oder 3) • Art des Beatmungsparameters • Skalierung • Zeitraum So ändern Sie die Kurvendarstellung: 1. Drücken Sie den MFK oder Berühren Sie das Display. Messwerte Kurven Loops [hPa] ...
  • Seite 120: Abbildung 49: Monitoring-Bildschirm (Kurven Einfrieren)

    So frieren Sie die Kurvendarstellung ein: 1. Drücken Sie auf das Pausen-Symbol Messwerte Kurven Loops [hPa]   Flow [l/min]  -300 -600   -300  -600 22:33 Abbildung 49: Monitoring-Bildschirm (Kurven einfrieren) 2. Um die Kurvendarstellung wieder zu starten, drücken Sie auf das Start- Symbol Kapitel 6: Bedienung des Gerätes...
  • Seite 121: Abbildung 50: Flow-Volumen-Loop

    LOOPS ANZEIGEN In „Loops“ können bei laufender Beatmung, je nach Einstellung, folgende Loops grafisch angezeigt werden: • Flow zu Volumen, • Volumen zu Druck Flow-Volumen-Loop Messwerte Kurven Loops Flow  [ l/ mi n ]      [ l] 0,100 0,200...
  • Seite 122: Abbildung 52: Flow-Volumen-Loop

    So gelangen Sie zu den Loops: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Monitoring“. 2. Drücken Sie den MFK. 3. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zu „Loops“. Messwerte Kurven Loops Flow [l/m in ]   ...
  • Seite 123: Abbildung 53: Monitoring-Bildschirm (Loopdarstellung Ändern)

    Die Loopdarstellung können Sie wie folgt anpassen: • Art des Loops • Skalierung So ändern Sie die Loopdarstellung: 1. Drücken Sie den MFK oder Berühren Sie das Display. Messwerte Kurven Loops Flow  [l/m i n] Einstellungen Flow/Volumen  Auto-Skalierung ...
  • Seite 124: Beatmungs- Und Alarmparameter Ändern

    BEATMUNGS- UND ALARMPARAMETER ÄNDERN Die einstellbaren Alarmparameter sind im Gegensatz zu den Beatmungsparame- tern mit einem orangen Balken markiert. Eine Auflistung aller einstellbaren Alarme finden Sie auf Seite 151. So gelangen Sie zu den Beatmungs- und Alarmparametern: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Parameter“. 2.
  • Seite 125 So ändern Sie einen Beatmungs- oder Alarmparameter: 1. Wählen Sie das zu ändernde Set durch Drehen des MFK. Set 1 Set 2 Set 3 Modus  IPAP 20,0 PEEP  Frequenz  Inspirationszeit Rampe  Mindestvolumen 2. Drücken Sie den MFK. ...
  • Seite 126: Beatmungsset Aktivieren

    5. Ändern Sie durch Drehen des MFK die Einstellung. Set 1 Set 2 Set 3  Modus   IPAP 20,0  PEEP   Frequenz     Inspirationszeit  Rampe  Abhängigkeiten Pos. Druckabweichung 6. Drücken Sie zum Bestätigen der neuen Einstellung den MFK. ...
  • Seite 127 So aktivieren Sie einen anderes Beatmungsset: 1. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zum Beatmungsset, das Sie aktive- ren möchten. Set 1 Set 1 Set 2 Set 2 Set 3 Set 3 Set aktivieren Nein  Modus IPAP 20,0  PEEP ...
  • Seite 128: Beatmungsmodus Während Der Beatmung Ändern

    BEATMUNGSMODUS WÄHREND DER BEATMUNG ÄNDERN So ändern Sie den Beatmungsmodus: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Parameter“. 2. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zum aktiven Beatmungsset. 3. Drücken Sie den MFK zweimal. Set 1 Set 2 Set 3 Modus ...
  • Seite 129: Anzeige Gespeicherter Alarme

    ANZEIGE GESPEICHERTER ALARME So gelangen Sie zu den Alarmen: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „Alarmlog“. 2. Drücken Sie den MFK. 3. Durch Drehen des MFK wechseln Sie zwischen den Alarmeinträgen. 04.07.13 Interner Akku niedrig 22:35 04.07.13 Atemzugvolumen zu niedrig 23:16...
  • Seite 130: Systemeinstellungen

    SYSTEMEINSTELLUNGEN Im System-Bildschirm können Sie Kalibrierungen und Gerätegrundeinstellungen vornehmen, einen Dichtigkeitstest durchführen sowie Informationen zum Gerät einsehen. Tabelle 6: Systemeinstellung - Übersicht Menüpunkt Erläuterung Schlauch kalibrieren Kalibrierung des angeschlossenen Schlauchsystems (Durch- führung siehe Seite 54) Sauerstoffsensor kalibrieren Kalibrierung des FiO -Sensors (Durchführung siehe Seite 67) -Überwachung Einstellung, ob die Messung der Sauerstoffkonzentration mit...
  • Seite 131: Systemeinstellungen Ändern

    Systemeinstellung - Übersicht Tabelle 6: Menüpunkt Erläuterung Beatmungsstd. seit Reset Beatmungsstunden seit letztem Zurücksetzen (Durchführung siehe Seite 138) Beatmungsstd. Gesamt Gesamte Beatmungsstunden (rücksetzbar über PC-Software) Betriebsstunden Stunden, in denen das Gerät betrieben wurde. Dazu gehö- ren auch die Stunden, in denen das Gerät mit dem Strom- netz verbunden und ausgeschaltet war (siehe Abbildung 11 auf Seite 44).
  • Seite 132 So ändern Sie die Systemeinstellungen (z.B. die Alarmlautstärke): 1. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zum gewünschten Parameter. Schlauch kalibrieren Sauerstoffsensor kalibrieren  -Überwachung intern Alarmlautstärke  Nachtbildschirm Messwerte 2. Drücken Sie den MFK.  Bildschirmwechsel Schlauch kalibrieren Displayhelligkeit  Sauerstoffsensor kalibrieren Helligkeit Info-LEDs ...
  • Seite 133: Gerätesprache Ändern

    Calibrate O Sensor  -Monitoring Internal GERÄTESPRACHE ÄNDERN Alarm Volume  So ändern Sie die Gerätesprache: Night Screen Measurements  1. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zum 10. Menüpunkt. Timer Screen Change Calibrate Tube Brightness Display  Calibrate O Sensor Brightness LEDs ...
  • Seite 134: Datum Und Uhrzeit Ändern

    DATUM UND UHRZEIT ÄNDERN So ändern Sie Datum und Uhrzeit: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „System“. 2. Drücken Sie den MFK. 3. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zu „Datum und Uhrzeit“. Datum und Uhrzeit 13.02.16 10:36 Anzahl der Beatmungssets...
  • Seite 135 6. Drücken Sie den MFK. Datum und Uhrzeit Jahr 2016 13.02.16 10:36 Anzahl der Beatmungssets Monat  Anwendermodus Klinik Dichtigkeitstest Stunde  Beatmungsstd. seit Reset Minute  Beatmungsstd. Gesamt Betriebsstunden  Gebläse-Service in 14658  7. Ändern Sie durch Drehen des MFK die Einstellung. SW-Version 1.000 ...
  • Seite 136: Dichtigkeitstest Durchführen

    DICHTIGKEITSTEST DURCHFÜHREN Mit dem Dichtigkeitstest können Sie das Schlauchsystem auf Leckagen und Beschädigungen überprüfen. Halten Sie während des Dichtigkeitstestes die Verschlusskappe fest und richten Sie das Schlauchende nicht auf Personen. So führen Sie den Dichtigkeitstest durch: 1. Schließen Sie das Schlauchsystem an das Gerät an. A Verschlusskappe (im Lieferumfang des Schlauchsystems enthalten) B Exspirationsventil C Steuerschlauch D Beatmungsschlauch E Druckmessschlauch Abbildung 58: Systemaufbau Dichtigkeitstest Einschlauchsystem...
  • Seite 137 Datum und Uhrzeit 22,7 13.02.16 10:36 Anzahl der Beatmungssets Flow [ hPa] [ l/min] Anwendermodus Klinik Läuft... Dichtigkeitstest Test beenden Beatmungsstd. seit Reset Beatmungsstd. Gesamt Betriebsstunden Gebläse-Service in 14658 SW-Version 2.002 Seriennummer EAG1300001 22:33 Das Gerät fährt nun den gesamten Druckbereich ab. Beobachten Sie dabei den Flowwert.
  • Seite 138: Beatmungsstunden Zurücksetzen

    BEATMUNGSSTUNDEN ZURÜCKSETZEN Der Zeitraum, in der die Beatmung läuft, wird im System-Bildschirm unter „Beat- mungsstd. Gesamt“ angezeigt. Zusätzlich gibt es einen Zähler für die Beatmungs- stunden, der vom Anwender gelöscht werden kann. Dieser Zähler befindet sich im System-Bildschirm unter „Beatmungsstd. seit Reset“. So löschen Sie die Beatmungsstunden: 1.
  • Seite 139: Statistiken

    STATISTIKEN Der Statistik-Bildschirm enthält statistische Auswertungen folgender Beatmungs- parameter. • Minutenvolumen • Frequenz • SpO • Leckage • Atemzugvolumen • I:E-Verhältnis Die Auswertung der Beatmungsparameter erfolgt mit Hilfe von Perzentilen. Per- zentile sind das Maß für die Streuung der statistischen Verteilung von Messwer- ten während der Beatmung.
  • Seite 140: Abbildung 59: Statistik-Bildschirm (1 Beatmungsparameter)

    So gelangen Sie zu den Statistiken: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „System“. 2. Drücken Sie den MFK. [ bpm ]      Jan/16  Feb/16 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 01 02 03 04 05 06 22:33 Abbildung 59: Statistik-Bildschirm (1 Beatmungsparameter) Kapitel 6: Bedienung des Gerätes...
  • Seite 141: Abbildung 60: Statistik-Bildschirm (2 Beatmungsparameter)

    Im Statistik-Bildschirm können Sie einstellen, ob die Statistiken von 1 oder 2 Beat- mungsparametern angezeigt werden sollen. So stellen Sie ein, welche Statistiken angezeigt werden: 1. Drücken Sie den MFK oder Berühren Sie das Display. 8,000 [ l ] 6,000 ...
  • Seite 142: Nachtbildschirm

    NACHTBILDSCHIRM Bei dunkler Umgebung wird die Helligkeit des Displays oft als störend empfunden. Abhilfe schafft der Nachtbildschirm. Aufgrund der reduzierten Hintergrundbeleuch- tung leuchtet das Display nicht mehr so hell. Weiterhin ist die MFK-Beleuchtung deaktiviert und die Netz-LED sowie die Akku-LED sind abgedunkelt. Trotzdem sind alle wichtigen Funktionen, wie Druckbalken und Symbolleiste sehr gut ablesbar.
  • Seite 143: Nachtbildschirm Ein- Und Ausschalten

    So stellen Sie das Layout des Nachtbildschirms ein: 1. Navigieren Sie im Home-Bildschirm durch Drehen des MFK zu „System“. 2. Drücken Sie den MFK. 3. Navigieren Sie durch Drehen des MFK zu „Nachtbildschirm“ und drücken Sie den MFK. 4. Ändern Sie den Parameter durch Drehen des MFK auf „Messwerte“, „hell“ oder „dunkel“.
  • Seite 144: Beatmung Starten

    BEATMUNG STARTEN Der Luftauslass des Exspirationsventils muss bei laufender Beatmung offen sein. Stellen Sie sicher, dass die Öffnung nicht verdeckt ist, da ansonsten die Ausatemluft nicht entweichen kann und somit die Beatmung behindert wird. 1. Schalten Sie das Beatmungsgerät über den Hauptschalter an der Geräte- rückseite ein.
  • Seite 145: Kapitel 7

    KAPITEL 7 ALARME UND MELDUNGEN In diesem Kapitel werden Alarme und Meldungen beschrieben, welche Ursache sie haben und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Kapitel 7: Alarme und Meldungen...
  • Seite 146: Allgemeines

    ALLGEMEINES Das Gerät muss so betrieben werden, dass die Alarme vom Anwender hörbar und sichtbar wahrgenommen werden können. Für hörbare Alarme besteht die Möglichkeit der Weiterleitung durch den Schwesternruf oder die Alarmbox. Im Beatmungsgerät CARAT I pro gibt es feste und auf den jeweiligen Beatmungs- modus bezogene einstellbare Alarme.
  • Seite 147: Hörbare Alarmausgabe (Audioalarme)

    HÖRBARE ALARMAUSGABE (AUDIOALARME) Audioalarme werden durch eine Abfolge von Alarmtönen ausgegeben. Die Alarm- töne unterscheiden sich - je nach Alarmursache und Alarmpriorität. Weitere Infor- mationen dazu finden Sie ab Seite 151. Wenn der Alarmsoundgeber durch Defekt ausfällt, werden die Audioalarme durch einen zweiten Alarmsoundgeber ausgegeben, der allerdings nur einen einfachen Alarmton ausgibt.
  • Seite 148: Lautstärke Der Audioalarme

    LAUTSTÄRKE DER AUDIOALARME Die Lautstärke der Audioalarme können Sie im System-Bildschirm in 3 Stufen einstellen: • Stufe 1 geringe Lautstärke (55 dB) → • Stufe 2 mittlere Lautstärke (60 dB) → • Stufe 3 hohe Lautstärke (65 dB) → Die Lautstärke der Stufen 1 und 2 wird dynamisch auf Stufe 3 angehoben, wenn im Alarmfall nach 1 Minute die Alarmbedingung weiterhin besteht.
  • Seite 149: Abbildung 66: Alarm In Der Symbolleiste

    System Statistik Service  1:45 Frequenz zu niedrig 22:33 A Symbol „Alarm aktiv“ B Alarmmeldung Abbildung 66: Alarm in der Symbolleiste ALARMAUSGABE IN DER TEXTBOX 120 Sekunden nach der letzten Bedienaktion werden Alarme zusätzlich in einer Textbox angezeigt. Sobald Sie die Alarm-Taste drücken, wird die Textbox wieder ausgeblendet.
  • Seite 150: Alarmausgabe Über Den Multifunktionsknopf

    Gerät einwandfrei identifiziert werden kann. Die Alarme werden ohne Verzögerung an den Schwesternruf bzw. die Alarm- box weitergeleitet. Wie Sie die Alarmbox von HOFFRICHTER oder den Schwesternruf anschließen, ist auf Seite 57 beschrieben. Abbildung 68: Alarmbox Die Alarmbox ist ein Zusatzgerät zur Fernausgabe von Alarmen.
  • Seite 151: Übersicht Alarme

    ÜBERSICHT ALARME EINSTELLBARE ALARME Bei den einstellbaren Alarmen handelt es sich um physiologisch bedingte Alarme. Die Alarmgrenzen können Sie im Parameter-Bildschirm einstellen (siehe Seite 124). Tabelle 7: Einstellbare Alarme Alarm Priorität Alarmton Zustand der Ursache Zeitver- Alarm-LED zögerung Apnoe HOCH c a f –...
  • Seite 152 Tabelle 7: Einstellbare Alarme Alarm Priorität Alarmton Zustand der Ursache Zeitver- Alarm-LED zögerung Frequenz MITTEL c a f Gelb Gemessene Frequenz 3 Atemzüge zu hoch blinkend größer als „Max. Fre- hintereinander quenz“ Frequenz MITTEL c a f Gelb Gemessene Frequenz 3 Atemzüge zu niedrig blinkend...
  • Seite 153: Tabelle 8: Feste Alarme

    FESTE ALARME Bei den festen Alarmen handelt es sich um technisch bedingte Alarme. Die Alarm- bedingungen sind fest im Gerät implementiert und können vom Anwender nicht geändert werden. Tabelle 8: Feste Alarme Alarm Priorität Alarmton Zustand der Ursache Behebung Alarm-LED Fehler HOCH c c c –...
  • Seite 154 Tabelle 8: Feste Alarme Alarm Priorität Alarmton Zustand der Ursache Behebung Alarm-LED Überdruck MITTEL c a f Gelb Überdruck über 3 Gerät muss zum blinkend Atemzüge hinweg Service oder prü- oder 15 s erkannt fen, ob er Alarm durch Husten aus- gelöst wird Akku- MITTEL...
  • Seite 155 Tabelle 8: Feste Alarme Alarm Priorität Alarmton Zustand der Ursache Behebung Alarm-LED MITTEL C b a Gelb -Sensor vom -Sensor Sensor blinkend Gerät getrennt mit dem Gerät prüfen verbinden Patient vom Patient mit -Sensor -Sensor getrennt verbinden 1 Die Alarmmeldung ist nur möglich, wenn mindestens einer der Alarme „Max. FiO “...
  • Seite 156: Abbildung 69: Meldung In Der Symbolleiste

     Monitoring Parameter Alarmlog MELDUNGEN  AUSGABE VON MELDUNGEN IN DER SYMBOLLEISTE  Meldungen werden in der Symbolleiste angezeigt. Wenn ein Alarm auftritt, wird  die Alarmmeldung anstelle der Meldung angezeigt, da die Alarmmeldung eine System Statistik Service höhere Priorität aufweist. ...
  • Seite 157: Kapitel 8

    KAPITEL 8 REINIGUNG UND DESINFEKTION • Ziehen Sie vor der Reinigung des Gerätes den Netzstecker. • Sofern die Beatmung läuft, setzen Sie für die Dauer der Reinigung einen Ersatzgrobfilter oder eine komplette Ersatzfilterkassette in das Gerät ein. • Für die hygienische Aufbereitung und Reinigung des Gerätes müssen die Angaben in dieser Gebrauchsanleitung und die gelten- den Vorschriften des Krankenhauses oder der Pflegeeinrichtung eingehalten werden.
  • Seite 158: Übersicht

    ÜBERSICHT In der folgenden Übersicht sind die Reinigungsintervalle für Artikel beschrieben, die durch HOFFRICHTER geliefert werden. Bei Artikeln anderer Hersteller sind dessen Reinigungshinweise zu beachten. Tabelle 10: Reinigungsintervalle - Übersicht Komponente Bezeichnung Reinigung Desinfektion Austausch Beatmungsgerät Bei Patienten- CARAT I pro...
  • Seite 159 Tabelle 10: Reinigungsintervalle - Übersicht Komponente Bezeichnung Reinigung Desinfektion Austausch Filterkassette Bei Patienten- (ohne Filter) Bedarf wechsel Grobfilter Wöchent- Nein Statt Reinigung, lich Bei Patienten- wechsel Feinfilter Nein Nein Monatlich, bei star- ker Verschmutzung oder bei Patienten- wechsel -Sensor Nein Nach Hersteller- Bedarf angabe...
  • Seite 160: Gerät Reinigen

    GERÄT REINIGEN Häusliche Anwendung Verwenden Sie zur Reinigung der Geräteoberfläche ein mit Seifenwasser befeuch- tetes Tuch. Wischen Sie anschließend mit einem mit klarem Wasser befeuchteten Tuch nach, um Rückstände des Seifenwassers zu entfernen. Das Gerät muss vor der Inbetriebnahme vollständig getrocknet sein. Klinische Anwendung Desinfizieren Sie die Geräteoberfläche regelmäßig oder wenn Verdacht auf Verkeimung besteht.
  • Seite 161: Kopfhalterung Reinigen

    KOPFHALTERUNG REINIGEN 1. Trennen Sie die Kopfhalterung von der Maske. 2. Reinigen Sie die Kopfhalterung entsprechend den Angaben des Herstellers. FILTER REINIGEN / TAUSCHEN A Filterrahmenabdeckung B Filterkassette C Feinfilter (weiß) D Grobfilter (schwarz) Abbildung 70: Aufbau Filterkassette GROBFILTER REINIGEN 1.
  • Seite 162: Feinfilter Wechseln

    FEINFILTER WECHSELN Der weiße Feinfilter kann nicht gereinigt werden. Er ist gegen einen neuen zu ersetzen. 1. Ziehen Sie die Filterkassette aus dem Gerät. 2. Entnehmen Sie den Grobfilter (schwarz). 3. Entnehmen Sie den Feinfilter (weiß) und ersetzen Sie ihn durch einen neuen. 4.
  • Seite 163: Verwendung Des Gerätes Durch Mehrere Patienten

    VERWENDUNG DES GERÄTES DURCH MEHRERE PATIENTEN Wenn das Gerät für die Verwendung durch mehrere Patienten vorgesehen ist (z.B. im Klinikbetrieb), muss zum Schutz des Gerätes vor Kontamination durch human- pathogene Keime durchgängig ein geeigneter Bakterienfilter (z.B. MEDISIZE BARR- VENT S) verwendet werden. Der Bakterienfilter muss täglich gewechselt werden. Sofern das Gerät nicht durchgängig durch Bakterienfilter geschützt wurde, muss das Gerät bei Patientenwechsel so umfangreich gereinigt und desinfi- ziert werden, dass es frei von humanpathogenen Keimen ist.
  • Seite 164 Kapitel 8: Reinigung und Desinfektion...
  • Seite 165: Kapitel 9

    KAPITEL 9 ROUTINEMÄßIGE PRÜFUNGEN UND WARTUNGSARBEITEN Zur Aufrechterhaltung der sicheren Funktion sind routinemäßig Prüfungen und War- tungsarbeiten durchzuführen. Wann und welche Prüfungen und Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen, sind in diesen Kaptitel beschrieben. Sie dürfen keine Prüfungen oder Wartungsarbeiten durchführen, wenn der Patient noch am Beatmungsgerät angeschlossen ist.
  • Seite 166: Übersicht

    ÜBERSICHT Tabelle 11: Wartungsintervalle - Übersicht Wann erforderlich? Was ist zu tun? Durch wen? Vor jeder Sicherheitstechnische Betreiber/Service Inbetriebnahme Kontrolle (siehe Seite 167) Wöchentlich Grobfilter reinigen/tauschen Anwender (siehe Seite 161) Sichtkontrolle Feinfilter Anwender Monatlich oder Feinfilter tauschen Anwender vorher bei starker (siehe Seite 162) Verschmutzung Akkuschnelltest (siehe Seite...
  • Seite 167: Sicherheitstechnische Kontrolle (Stk)

    SICHERHEITSTECHNISCHE KONTROLLE (STK) Zur Aufrechterhaltung und Überprüfung der Gerätefunktionen ist das Gerät alle 2 Jahre einer sicherheitstechnischen Kontrolle durch einen autorisierten Service- techniker zu unterziehen. Die Sicherheitstechnische Kontrolle umfasst: • Sichtprüfung des Gerätes auf äußere Schäden • Funktionsprüfung • Sichtprüfung des Zubehörs laut Herstellerangaben (Schlauchsystem, FiO Sensor, etc.) Alle im Rahmen der Sicherheitstechnischen Kontrolle durchzuführenden Maßnah- men sind im Service-Handbuch des CARAT pro beschrieben.
  • Seite 168: Akkupflege

    AKKUPFLEGE Die Akkus vom CARAT I pro sind leistungsfähige Lithium-Ionen-Akkus. Um die volle Leistungsfähigkeit der Akkus zu erhalten ist es wichtig, die Akkus regelmäßig aufzuladen. Da die Anzahl der Ladezyklen von Lithium-Ionen-Akkus beschränkt sind, müssen die Akkus nach einer gewissen Zeit ausgetauscht und entsorgt wer- den.
  • Seite 169 AKKUSCHNELLTEST DURCHFÜHREN Beim Akkuschnelltest wird geprüft, ob das Gerät im Falle eines Netzausfalls min- destens eine Stunde im Akkubetrieb betrieben werden kann. Der Akkuschnelltest ist bei der Nutzung des Gerätes alle 6 Monate durch den Betreiber oder Anwender durchzuführen. Eine monatliche Durchführung ist jedoch empfehlenswert.
  • Seite 170 Kapitel 9: Routinemäßige Prüfungen und Wartungsarbeiten...
  • Seite 171: Kapitel 10

    KAPITEL 10 ANHANG Kapitel 10: Anhang...
  • Seite 172: Hinweise Für Die Außerklinische Beatmung

    HINWEISE FÜR DIE AUßERKLINISCHE BEATMUNG Bevor Sie den Patienten in die Heimbeatmung entlassen, sollten Sie folgendes beachten. 1. Beschränken Sie die Anzahl der Beatmungssets auf die Sets, die vom Pati- enten genutzt werden sollen. 2. Passen Sie sämtliche Parameter und Einstellungen auf die Heimbeatmung an. 3.
  • Seite 173: Wichtige Baugruppen

    Alarmgebung nach Beatmungsausfall (EN 60601-1-2:2015 Kapitel 8.1 Abs.: 18) Die wesentlichen Leistungsmerkmale können durch EMV-Störeinflüsse beeinflusst werden (siehe Abschnitt „Herstellererklärung zur elektromagnetischen Verträglich- keit“ auf Seite 195). WICHTIGE BAUGRUPPEN Das Beatmungsgerät CARAT I pro besteht aus folgenden Baugruppen: Zubehör Fernalarm / Stromversorgung SD-Karte Schwesternruf...
  • Seite 174: Abbildung 72: Pneumatisches Blockschaltbild

    PNEUMATISCHER BLOCK Der pneumatische Block ist die Anschlusseinheit für das Zwei- bzw. Einschlauch- system und besteht aus folgenden Einheiten: Anschluss Drucksensor Sauerstoff Sauerstoffventil Anschluss Druckmessschlauch Ausgang (ø = 3,5 mm) Sauerstoff Druck- schalter Ventilmembran Flow- Anschluss sensor Schlauchsystem Rück- Inspiration (M22) Druck- schlag- sensor...
  • Seite 175: Datenmanagement

    DATENMANAGEMENT Zur Aufzeichnung von Daten verfügt das Gerät über einen internen Speicher. Um größere Datenmengen zu speichern empfehlen wir, das Gerät mit einer SD-Karte zu betreiben. Näheres zu SD-Karten finden Sie auf Seite 59. Folgende Daten werden gespeichert: Tabelle 12: Datenmanagement Daten und Parameter Geräteintern SD-Karte...
  • Seite 176: Fehlermeldungen

    FEHLERMELDUNGEN Tabelle 13: Fehlermeldungen im Betrieb und beim Gerätestart Fehlermeldung Ursache Behebung Error Fehler Kommunikation zum Gerät muss zum Sensor -Sensor -Mess modul nicht Service möglich -Sensor defekt -Sensor tauschen SD-Card Full SD-Karte voll Kein Speicherplatz auf Leere SD-Karte einsetzen der SD-Karte vorhanden Flash Not Flash defekt...
  • Seite 177 Tabelle 13: Fehlermeldungen im Betrieb und beim Gerätestart Fehlermeldung Ursache Behebung Booting Error Bootfehler Bootvorgang fehlge- Gerät muss zum schlagen Service Fatal Error Schwerwiegen- Schwerwiegender Fehler Gerät muss zum der Fehler aufgetreten Service Maintenance 5 Wartung 5 fällig Maximale Gebläselauf- Gerät muss zum necessary zeit erreicht...
  • Seite 178 Fehlermeldung „Defaultparameter geladen“ Wenn der Fehler „Defaultparameter geladen“ auftritt, erscheint ein Fehlerfenster: Fehler Laden der Parameter fehlgeschlagen Defaultparameter verwenden? Nein Wenn während der Beatmung der Bootprozess initialisiert wird, läuft die Beatmung weiter. Die Bedienung des Gerätes ist aber nicht mehr möglich. Der Anwender hat nun folgende Möglichkeiten.
  • Seite 179: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Technische Änderungen durch den Hersteller bleiben vorbehalten. Spannungsversorgung Netzbetrieb 100...240 V AC (-20 %, +10 %), 50...60 Hz DC-Betrieb 12 V DC / 10 A oder 24 V DC / 5 A Akkubetrieb intern Lithium-Ionen-Akku, 14,8 V (Nennspannung) / 4,4 Ah / 65,12 Wh Akkubetrieb extern AKKUPACK uni BASE/PLUS 20...26 V (Nennspannung) / 5 A...
  • Seite 180 Lager- und Transportbedingungen Temperaturbereich - 20 °C bis + 60 °C < 1 Tag - 20 °C bis + 55 °C < 1 Monat - 20 °C bis + 45 °C < 6 Monate - 20 °C bis + 35 °C >...
  • Seite 181 Technische Anforderungen an das Zubehör Widerstand < 2,3 hPa bei 60 l/min Komprimierbares Volumen < 66 ml Internes Volumen < 200 ml Gemessene Werte Parameter Anzeige bereich Schrittweite Messung Genauigkeit der Anzeige Druck 0 – 100 hPa 0,1 hPa 0,0 – 1,0 hPa oder 5 % des 100 hPa gemessenen Wertes...
  • Seite 182: Einstellbereiche Und Steuergenauigkeit

    EINSTELLBEREICHE UND STEUERGENAUIGKEIT BEATMUNGSPARAMETER Tabelle 14: Einstellbereiche und Steuergenauigkeit der Beatmungsparameter Parameter Einstellbereich Einstell- Genauigkeit schritte Atemzugvolumen 0,05 – 2 l [V < 1,5 l/s x 0,01 l 0,03 l oder 20 % des gemessenen Wertes Inspirationszeit] Druck 4 – 20 hPa 0,5 hPa 1,0 hPa oder 5 % des gemessenen Wertes...
  • Seite 183: Tabelle 14: Einstellbereiche Und Steuergenauigkeit Der Beatmungsparameter

    Tabelle 14: Einstellbereiche und Steuergenauigkeit der Beatmungsparameter Parameter Einstellbereich Einstell- Genauigkeit schritte Max. Druck 11 – 50 hPa 0,5 hPa 1,0 hPa oder 5 % des [≥ PEEP+3 hPa] gemessenen Wertes Min. Druck 2 – 40 hPa 0,5 hPa 1,0 hPa oder 5 % des [≤...
  • Seite 184 Tabelle 15: Einstellbereiche und Steuergenauigkeit Alarmparameter Parameter Einstellbereich Einstell- Genauigkeit schritte Max. Pulsfrequenz aus, 60 – 200 bpm 1 bpm 1 bpm [min. 10 bpm größer als Min. Pulsfrequenz] Min. Pulsfrequenz aus, 30 – 90 bpm 1 bpm 1 bpm [min.
  • Seite 185: Werkseinstellungen

    WERKSEINSTELLUNGEN BEATMUNGSPARAMETER Tabelle 16: Werkseinstellungen Beatmungsparameter Modus PCV (Set 1) PSV (Set 2) P-SIMV (Set 3) Parameter IPAP 20 hPa 20 hPa 20 hPa PEEP 5 hPa 5 hPa 5 hPa Frequenz 12 bpm 12 bpm 12 bpm Inspirationszeit Ti Max Ti Min 0,4 s 0,4 s...
  • Seite 186: Tabelle 17: Werkseinstellungen Alarmparameter

    ALARMPARAMETER Tabelle 17: Werkseinstellungen Alarmparameter Modus PCV (Set 1) PSV (Set 2) P-SIMV (Set 3) Parameter Max. Frequenz 30 bpm 30 bpm 30 bpm Min. Frequenz 4 bpm Max. insp. Volumen Min. insp. Volumen 0,2 l 0,2 l 0,2 l Max.
  • Seite 187: Tabelle 18: Werkseinstellungen Geräteparameter

    GERÄTEPARAMETER Tabelle 18: Werkseinstellungen Geräteparameter Parameter Werkseinstellung Einstellbereich Einstellschritte -Überwachung intern intern, extern Alarmlautstärke 1 – 3 Nachtbildschirm Messwerte Messwerte, hell, dunkel Bildschirmwechsel 2 min aus, 20 s – 100 s: 20 s – 20 min 20 s 2 min – 20 min: 1 min Displayhelligkeit 100 %...
  • Seite 188 NORMEN Das Gerät erfüllt folgende Normen: • DIN EN 60601-1:2013-12 Medizinisch elektrische Geräte - Teil 1. Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit einschließlich der wesentlichen Leistungsmerkmale (IEC60601-1: 2005 + Cor.: 2006 +Cor.: 2007 + A1: 2012); Deutsche Fassung EN60601-1: 2006+ Cor.: 2010 + A1: 2013 •...
  • Seite 189: Ersatzteile Und Zubehör

    ERSATZTEILE UND ZUBEHÖR Beachten Sie bei Verwendung von Ersatzteilen und Zubehörartikeln die all- gemeinen Sicherheitshinweise ab Seite 24. Für die Bestellung von Ersatzteilen und Zubehörartikeln wenden Sie sich bitte an einen HOFFRICHTER Service-Partner. ERSATZTEILE Bezeichnung Abbildung Artikelnummer Einweg-Einschlauchsystem mit Ausatemventil, Steuerleitung und optional nutzbarem Druckmessschlauch (L = 180 cm, ∅...
  • Seite 190 Bezeichnung Abbildung Artikelnummer Filterkassette komplett (geschlossen) 00002146 Filterkassette komplett (offen) mit Filtern 00002038 Filterkassette komplett (geschlossen) mit Filtern 00002058 Abdeckung Filterkassette 42101302 Grobfilter, 1 Pack (2 Stück) 00014950 Feinfilter, 1 Pack (5 Stück) 00014951 Gebrauchsanleitung CARAT I pro für Ärzte und medizinisches Fachpersonal 50000608 Gebrauchsanleitung CARAT I pro für Patienten...
  • Seite 191 Bezeichnung Abbildung Artikelnummer Transporttasche 00004875 Kapitel 10: Anhang...
  • Seite 192 ZUBEHÖR Bezeichnung Abbildung Artikelnummer Einweg-Einschlauchsystem mit Ausatemventil, Steuerleitung und optional nutzbarem Druckmessschlauch (L = 150 cm, ∅ 15 mm) 00014971 Masken Größe XS Größe S Größe M Größe L Größe XL Standard NIPPV Mund-Nasen- 00003461 00003442 00003438 00003462 maske Standard NIPPV Mund-Nasen- maske 00003439...
  • Seite 193 Bezeichnung Abbildung Artikelnummer T-Adapter 23000019 -Sensor-Adapter 23000020 Anschlussleitung FiO -Sensor mit Schraubanschluss 00014116 USB-Kabel (PC-Kabel) 00005291 AKKUPACK uni BASE „Beatmung“ 00011100 AKKUPACK uni PLUS 00011099 -Fingerclipsensor, Kabellänge 2 m 00005292 Verlängerungskabel für SpO -Sensor, Kabellänge 1 m 00005293 Fernalarmbox komplett inkl. Zubehör 00014122 Kapitel 10: Anhang...
  • Seite 194 Bezeichnung Abbildung Artikelnummer Fernalarmbox ohne Zubehör 00004834 Kabel für Fernalarmbox 00014115 Kabel für Schwesternruf 00014117 Funktionstasche 00014879 Kapitel 10: Anhang...
  • Seite 195: Herstellererklärung Zur Elektromagnetischen Verträglichkeit

    HERSTELLERERKLÄRUNG ZUR ELEKTROMAGNETISCHEN VERTRÄGLICHKEIT Die CARAT I pro erfüllt die Norm IEC 60601-1-2:2014 und ist für den Gebrauch in der nachfolgend beschrieben elektromagnetischen Umgebung vorgesehen. Davon abweichende Umgebungsbedingungen können die wesentlichen Leistungsmerk- male wie Druckgenauigkeit und Alarmgebung beeinträchtigen oder zum Ausfall des Gerätes führen.
  • Seite 196 Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Das Beatmungsgerät CARAT I pro ist für den Betrieb in einer wie unten angegebenen Umgebung bestimmt. Der Anwender des Beatmungsgerätes CARAT I pro muss sicher- stellen, dass es in einer derartigen Umgebung betrieben wird. Störfestigkeits- IEC 60601 Übereinstimmungs-...
  • Seite 197 Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Störfestigkeits- IEC 60601 Übereinstimmungs- Elektromagnetische prüfungen Prüfpegel pegel Umgebung – Leitlinien Schnelle transiente ± 2 kV für ± 2 kV für Die Qualität der Versor- elektrische Stör- Netzleitungen Netzleitungen gungsspannung sollte größen / Bursts der einer typischen ±...
  • Seite 198 Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Störfestigkeits- IEC 60601 Übereinstimmungs- Elektromagnetische prüfungen Prüfpegel pegel Umgebung – Leitlinien Spannungseinbrü- > 95 % Einbruch der > 95 % Einbruch Die Qualität der Versor- che, Kurzzeitun- für 1/2 Periode der U für 1/2 Peri- gungsspannung sollte terbrechnungen der einer typischen...
  • Seite 199: Entsorgung

    ENTSORGUNG Eine fachgerechte Entsorgung schont natürliche Ressourcen und verhindert, dass schädliche Substanzen in die Umwelt gelangen. GERÄT Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Für die sach- gerechte Entsorgung wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen Kundendienst.
  • Seite 200: Haftungsausschluss

    HAFTUNGSAUSSCHLUSS Die HOFFRICHTER GmbH haftet nicht für Auswirkungen auf Sicherheit, Zuverläs- sigkeit und Leistung des Produktes wenn: • Eingriffe, Veränderungen, Erweiterungen, Justierarbeiten, Reparaturen und Wartungsarbeiten durch nicht von uns ermächtigte Personen durchgeführt werden, • Zubehör und Ersatzteile verwendet werden, die von anderen Herstellern stammen und nicht durch uns für die Anwendung am Produkt freigegeben sind,...
  • Seite 201 Kapitel 10: Anhang...
  • Seite 202 Kapitel 10: Anhang...

Diese Anleitung auch für:

Carat ii pro

Inhaltsverzeichnis