PC-SOFTWARE – MONI LOG® ANALYZER
Stoßaufzeichnung:
Die Stoßaufzeichnung beginnt, wenn der Wert der Beschleunigung die interne Auslöseschwelle
auf mindestens einem Messkanal überschreitet (0,3g bei 16 g Geräten; 3 g bei 100 g Geräten).
Die Messpunkte werden fortlaufend mit 2 kHz je Messkanal aufgezeichnet (bei 100 g Geräten
mit 1 kHz). Daraus werden im Anschluss einzelne Stoßimpulse selektiert. Ein Stoßimpuls beginnt
mit Überschreitung der Auslöseschwelle auf mindestens einem Messkanal und endet wenn die
Hauptstoßrichtung (Kanal mit dem absoluten Maximum des Stoßes) das Vorzeichen wechselt
(Nulldurchgang) oder alle 3 Kanäle die Auslöseschwelle wieder unterschreiten. Innerhalb einer
Kurvendauer von 1024 ms (bei 100 g Geräten 2048 ms) können mehrere Stoßimpulse auftreten,
zum Beispiel durch eine Schwingung.
Der Impuls mit der größten Amplitude wird am Ende einer Kurvendauer bewertet und mit den
konfigurierten Kriterien verglichen. Eine Stoßkurve wird dauerhaft gespeichert wenn die
Registrierschwellen auf mindestens einem Messkanal sowie Stoßstärke und Stoßdauer für diesen
Stoßimpuls erfüllt sind.
Stoßimpuls 1
Als Stoßereignis gilt der größte Einzelimpuls innerhalb der Abtastzeit von 1024 ms, der alle
eingestellten Bedingungen (Stoßbetrag, Stoßstärke, Stoßdauer) erfüllt (hier im Beispiel Abbildung
23 Stoßimpuls 1). Zusätzlich zu den Messwerten der 3 Kanäle werden zu jedem Messpunkt auch
ein Wert für den Raumvektor und daraus ein integrierter Wert für die Stoßstärke dieses
Stoßimpulses berechnet. Die Stoßstärke entspricht der Differenzgeschwindigkeit und ist auch als
Diagramm verfügbar.
Raumvektor:
= √(
Stoßstärke:
= ∑ ∗ 0,5
Stoßimpuls 2
Abbildung 23: Bewertung von Stoßereignissen
2
+ ² + ²)
0
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