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Montage; Betriebsbedingungen; Instandhaltung, Wartung - SystemAir RVK 315 Y 4 Betriebsanleitung

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platten) mit geeigneten Transportmitteln. Beachten Sie die Ge-
wichtsangaben auf dem Typenschild.
• Nicht am Anschlußkabel transportieren!
• Vermeiden Sie Schläge und Stöße.
• Achten Sie auf evtl. Beschädigung der Verpackung oder des
Ventilators.
• Lagern Sie den Ventilator trocken und wettergeschützt in der
Originalverpackung oder schützen Sie ihn bis zur endgültigen
Montage vor Schmutz und Wettereinwirkung.
• Vermeiden Sie extreme Hitze- oder Kälteeinwirkung.
• Vermeiden Sie zu lange Lagerzeiträume (wir empfehlen max.
ein Jahr) und überprüfen Sie vor dem Einbau die ordnungsge-
mäße Funktion der Motorlagerung.

Montage

• Es obliegt der Verantwortung des System-oder Anlagenher-
stellers, daß anlagenbezogene Einbau- und Sicherheitshinwei-
se sich im Einklang mit den geltenden Normen und Vorschriften
(DIN EN 292/294/60529 / Normentwurf N107-2:2003(E) ) befi
nden.
• Für alle Ventilatorbauformen gilt:
• Nicht verspannt einbauen. Anbauflächen müssen eben sein
• Wir empfehlen die Verwendung des von Systemair beigelegten
Haltebügels. Beim Anschrauben der Halter ist darauf zu ach-
ten, das diese fest per Hand angezogen werden.
• Systemair Ventilatoren Bauart RVK 315 Y 4 besitzen keinen
Klemmkasten. Der Anlagebauer ist für die fachgerechte Mon-
tage eines für den Ex-Bereich zugelassenen Klemmkasten ver-
antwortlich.
• Die von Systemair gelieferten Regelgeräte RTRD sowie Motor
schutzeinrichtungen UEK sind nicht für die Montage im Ex-Be-
reich vorgesehen.
Bei Einhaltung der Werkstoffpaarung müssen folgende Mindes-
spalte eingehalten werden: zwischen rotierenden und stehenden
Teilen darf der Mindestspalt nicht kleiner als 1 % des maßgeb-
lichen Kontaktdurchmessers, aber nicht weniger als 2 mm in axi-
aler oder radialer Richtung sein und muß nicht mehr als 20 mm
betragen.
- Ventilatoren ohne Drahttraggitter oder ohne Einströmdüse: Zur
Befestigung am feststehenden Motorflansch Schrauben der
Festigkeitsklasse 8.8 verwenden und mit Loctite sichern. Zul.
Anzugsmomente: M6 = 9,5 Nm; M8 = 23 Nm;
- Bestimmte Betriebspunkte/Drehzahlen dürfen bei auftretenden
Eigenresonanzen aufgrund von Anbauteilen nicht gefahren
werden. Die Überprüfung auf Eigenresonanz ist vom Anlagen-
bauer bei Inbetriebnahme durchzuführen.
- Bei vertikaler Motorachse muss das jeweils untenliegende
Kondenswasserloch geöffnet sein.
- Elektrischer Anschluß lt. Schaltbild auf Stator oder Ventilator-
gehäuse
- Motoranschlußkabel mit Kabelbindern oder Kabelschellen be-
festigen
- Bei erhöhter Beanspruchung (z. B. in Nassräumen) Kabelein-
führung mit Wasserablaufbogen versehen und Stopfbuchsen-
verschraubung zusätzlich abdichten.
- Vor bzw. nachgeschaltete Bauteile, oder solche, die unmittel-
bar im Luftstrom liegen, dürfen keine ungeschützten Alumi-
nium- oder Stahloberflächen aufweisen. Erforderlich ist eine
Lackierung oder Kunststoffbeschichtung, welche mindestens
Gitterschnitt-Kennwert 2 nach DIN EN ISO 2409 erfüllt, um
eine aluminothermische Reaktion zu verhindern.
- Werden Gefährdungen durch Blitzschlag festgestellt, müs-
sen die Anlagen durch geeignete Blitzschutzmaßnahmen ge-
schützt werden.
- Anlagen müssen in ausreichendem Sicherheitsabstand zu
Sendeanlagen oder durch geeignete Abschirmung geschützt
werden.

Betriebsbedingungen

• Betreiben Sie den Ventilator mit den auf dem Ventilator-Typen-
schild (Klebeschild) angegebenen Spannungen und Frequenzen.
Der Betrieb mit den auf dem Typenschild (Motor) angegebenen
Spannungen / Schaltungen ist zulässig, aber nicht sinnvoll. Ein
Überschreiten des gestempelten Nennstroms bei Drehzahlrege-
lung durch Spannungsabsenkung um den in der Konformitäts-
bescheinigung angegebenen Wert (...%) ist zulässig.
• Der Motorschutz erfolgt durch Kaltleiter DIN 44082-M in Verbin-
dung mit einem Auslösegerät mit Kennzeichnung (EX II (2) G sie-
he Richtlinie 94/9/EG). Der Kaltleiter deckt sämtliche Störungen
ab, wie abweichende Fördermitteltemperatur (>40°C) oder Be-
trieb in einem nicht zulässigen Bereich der Ventilatorkennlinie.
Achtung: Die Verwendung von Frequenzumrichtern ist nicht zu-
lässig!
• Schalthäufigkeit:
- Ventilator ist für Dauerbetrieb S1 bemessen.
- Steuerung darf keine extremen Schaltbetriebe zulassen!
• Das Typenschild enthält die von der PTB in der EG-Baumuster-
prüfung (Konformitätsbescheinigung) genehmigten elektrischen
Werte für den optimal gekühlten Motor. Die darin aufgeführte
Auslegungsspannung für den drehzahlsteuerbaren Motor kann,
um ein günstiges Regelverhalten des Ventilators zu erreichen,
größer sein als die Bemessungsspannung des Ventilators (Kle-
beschild).
Inbetriebnahme
• Vor Erstinbetriebnahme prüfen:
- Einbau und elektrische Installation fachgerecht abgeschlos-
sen.
- Sicherheitseinrichtungen montiert (® Berührungsschutz).
- Montagerückstände und Fremdkörper aus Ventilatorraum ent-
fernt.
- Ventilatorlaufrad darf nicht an feststehendem Gehäuseteil
schleifen (® Zündfunke!).
- Schutzleiter und äußerer Erdleiter angeschlossen.
- Kaltleiter und Auslösegerät fachgerecht angeschlossen und
funktionsfähig.
- Kabeleinführung dicht (siehe "Montage").
.- Stimmen Einbaulage und Anordnung der Kondenswasserlö-
cher überein.
.- Stimmen Anschlußdaten mit den Daten auf dem Ventilator-Ty-
penschild (Klebeschild) überein.
• Inbetriebnahme darf erst erfolgen, wenn alle Sicherheitshin-
weise überprüft und eine Gefährdung ausgeschlossen ist.
- Drehrichtung/Luftförderrichtung kontrollieren Definition der
Drehrichtung gemäß Abbildung
- Auf ruhigen Lauf achten
- Starke Schwingungen durch unruhigen Lauf (Unwucht) z. B.
durch Transportschaden oder unsachgemäße Handhabung
können zum Ausfall führen, ggf. Unwucht überprüfen lassen.
- Alle leitfähigen Anbau- und Zubehörteile müssen geerdet wer-
den.
- Bei der Aufstellung / Inbetriebnahme müssen Umgebungs-
temperatur, Luftfeuchtigkeit, Umgebungsverschmutzung und
Korrosion durch die Umgebungs-atmosphäre berücksichtigt
werden.

Instandhaltung, Wartung

• Der Außenläufermotor ist durch Verwendung von Kugellagern
mit "Lebensdauerschmierung" (Sonderbefettung) wartungs-
frei.
• Bei Anzeichen von Verschleiß oder spätestens nach 40.000
h ist ein Lagerwechsel erforderlich. Fordern Sie dazu unsere
Wartungsanleitung an oder wenden Sie sich an unsere Repa-
raturabteilung (Spezialwerkzeug!).
• Verwenden Sie bei Wechsel von Lagern nur Originalkugellager
(Sonderbefettung Ziehl-Abegg).

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