Benutzerhandbuch
III. Einsetzen von Stiften und Hülsen
1. Eine kleine Menge Cyanacrylat-Zement in eine Vertiefung
auf einem kleinen Stück Wachs geben (Abb. 11).
2. Jeder Pindex-Stift wird leicht in den Zement eingetaucht
und in das korrekte Stiftloch eingesetzt. Aus praktischen
und Zugänglichkeitsgründen werden die kurzen Pindex-
Stifte und Doppelstifte zuerst einzementiert (Abb. 12). Der
Doppelstift muß so ausgerichtet sein, daß die
Antirotationsrippe in die Rille im Modell paßt (Abb. 12).
Danach werden die langen Pindex-Stifte einzementiert
(Abb. 13).
3. Die grauen Hülsen werden auf die kurzen Stifte gesetzt
(Abb. 14).
4. Die Metallhülse wird auf den Doppelstift gesetzt (Abb. 15).
5. Die weißen Hülsen werden auf die langen Stifte gesetzt
(Abb. 16). Falls diese angewendet werden, werden die
braunen oder gelben Hülsen über die mittleren Hülsen
gesetzt.
6. Der flache Teil der Hülse sollte auf den flachen Teil der
anderen Hülse in jeder Stanze weisen.
IV. Basisherstellung für das Pindex-
Stanzenmodell
1. Kardierungswachs über die Verlängerung der langen Stifte
plazieren. Es sollte breit genug sein, daß es so positioniert
werden kann, daß es über den Hülsenöffnungen der kurzen
Stifte und der Doppelstifte verschlossen werden kann (Abb.
17 und 18).
2. Die Montageschablonenstifte durch die Löcher in der
Gummiform einführen. Auf jeden Stift eine Artikulationshülse
plazieren.
3. a. Zur Identifikation des Patienten und/oder Arztes den
bereitgestellten Aluminiumstreifen (Abb. 19) so in die
Rillen einführen, daß die bedruckte Seite zur Formwand
weist und die Verlängerungen nach innen gebogen sind
(Abb. 20). Die Form ist nun bereit für die Basisherstellung
(Abb. 21).
b. Laborname und Logo können angezeigt werden, indem
permanent ein Gummistempel in die Vertiefung der flexiblen
Form einzementiert wird.
4. Modell schmieren.
5. Das Hemihydrat vorsichtig unter Kardierungswachs und um
die Stifthülsen herum vibrieren lassen (Abb. 22).
6. Gummiform mit Hemihydrat füllen (Abb. 23).
7. Das Stanzenmodell vorsichtig plazieren (Abb. 24) und über-
schüssiges Hemihydrat entfernen. Abbinden lassen.
8. Die artikulierende Basisplatte von der Gummiform abtrennen
(Abb. 25) und das Modell aus der Gummiform entfernen.
9. Überschüssiges Hemihydrat auf dem Modellzuschneider
abschneiden (Abb. 26).
10. Die Artikulationsstifte in die Hülsen einrasten (Abb. 27).
11. Schmieren und auf dem Artikulator montieren (Abb. 28).
12. Das Modell durch kräftiges Hochziehen vom Artikulator
abnehmen (Abb. 29).
13. Das Kardierungswachs abziehen (Abb. 30), so daß alle
Stifte und/oder Hülsen freiliegen (Abb. 31).
14. Dies erzeugt ein Fenster, das den Zugriff auf die Pindex-Stifte
ermöglicht, so daß die Stanzen zur einfachen Entfernung vom
Modell nach oben gedrückt werden können (Abb. 32).
15. Das fertige Hauptmodell mit den Stiften kann einteilig entfernt
werden, indem mit der Labortischecke gegen die Stifte
gedrückt wird (Abb. 33).
16. Die Stanzen können von der Unterseite des Modells aus mit
der Pindex-Handsäge (Abb. 34) und dann durch
Auseinanderbrechen der letzten 2 mm des Hemihydrats
unterteilt werden, wobei die interproximalen Ränder erhalten
bleiben (Abb. 35).
17. Die Stanzen können wie üblich von oben mit einem feinen
Sägeblatt in der Pindex-Handsäge unterteilt werden.
18. Die Stanzen werden dann einzeln zugeschnitten und wieder
zusammengesetzt und sind nun fertig für die
Wachsmusterherstellung (Abb. 36).
V. Fehlerbehebung, Wartung und
Reparatur
Durch eine ordnungsgemäße Wartung und Pflege Ihrer Pindex-
System-Bohreinheit können die meisten Ursachen für einen
Verschleiß, Ersatz von Teilen oder Reparaturen vermieden werden.
Ölung und Reinigung
Alle Lager der Maschine sind permanent geschmiert und erfordern
keine zusätzliche Wartung.
Verschmutzungen und Staubansammlungen müssen häufig abge-
saugt oder abgebürstet werden. ZUM REINIGEN DER MASCHINE
KEINE DRUCKLUFT VERWENDEN! Der Druck kann die
Verschmutzungen in die bewegten Maschinenteile blasen.
Ansammlungen von körnigen und groben Verunreinigungen sowie
unregelmäßige Reinigung sind die Hauptursachen für Ausfälle,
Teileverschleiß und häufige Reparaturen.
Der während des Bohrbetriebs erzeugte Schmutz muß regelmäßig
entfernt werden. Verschmutzungen könne ausreichend durch
Bürsten oder Absaugen entfernt werden, besonders vom
Arbeitstisch und dem Montagebereich für das Bohrfutter. Um das
Bohrfutter herum befindet sich ein Staubringsammler. Dieser Ring
sammelt einen Großteil des Bohrabfalls und verhindert sein
Eindringen in andere Teile des Apparats. Die Schmutzansammlung
vorsichtig absaugen oder abbürsten (Abb. 37).
Ein sauberes Instrument ist die wichtigste Garantie einer kontinuier-
lichen Genauigkeit.
Übermäßiger Druck erforderlich
Falls zum Niederhalten des Modells während des Bohrens ein
übermäßiger Druck erforderlich ist, den Bohrer gründlich
inspizieren. Er kann evtl. abgenutzt oder austauschbedürftig sein.
Bohrerwechsel
1. Den Stecker von der Netzsteckdose abziehen.
2. Arbeitstischverriegelung drücken und leicht anheben, bis
die Platte nicht mehr mit dem Bohrer/Motorgehäuse in
Berührung steht (Abb. 38, pfeil 2).
3. Lampenanschlußdrähte, abtrennen.
4. Schaftverriegelungsbolzen (Abb. 39), soweit dies leicht
möglich ist, in das Schaftverriegelungsloch (Abb. 40, pfeil 4)
einführen. Vorsichtig drehen, bis der Schaftverriegelungsbolzen
in das entsprechende Loch gleitet. Dadurch wird das Bohrfutter
in seiner Position verriegelt und eine Drehung verhindert.
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