Filtrieren - Sartorius Stedim Biotech Sartocon Slice Installationsanleitung

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Filtrieren

5. Filtrieren
Der Anfang einer Crossflow-Filtration ist ein kritischer Augenblick. Das zu filtrierende
Medium gelangt auf eine saubere Membranoberfläche. Es hat sich noch keine Deck-
schicht (Sekundärschicht) gebildet, und die Geschwindigkeit, mit der das Retentat an
der Membran vorbeiströmt, ist noch nicht konstant und ausreichend für Crossflow-
Bedingungen:
Gefahr von Verletzungen und Sachschäden durch Überdruck!
Bei Stand Alone Einheiten darf der Druck am Retentateingang (P
bei Bag Loop Assemblies max. 3 bar betragen!
− Die Cassetten können bei höheren Drücken beschädigt werden.
Bei Hydrosart ® Membranen darf der Überdruck auf der Permeatseite (P
max. 0,5 bar betragen!
Gehen Sie zum Filtrieren wie folgt vor:
Stellen Sie sicher, dass der Permeatraum mit einer der folgenden Flüssigkeiten
t t
gefüllt ist:
− dem letzten Spülwasser
− isotonischer Kochsalzlösung.
Dies können Sie durch „Rinsing Cassettes" mit einer der benannten Flüssigkeiten
erreichen.
Wenn Sie die Filtration starten, schließen Sie die Permeatausgänge.
t t
Leiten Sie die Prozessflüssigkeit in das System. Erzeugen Sie die gewünschte
t t
Überströmrate (Crossflow).
Öffnen Sie das Permeatventil bis der gewünschte Transmembrandruck (TMP)
t t
erreicht ist [Æ Kapitel „4.2 Hinweise zur Anlagenauslegung", Seite 24].
Vergewissern Sie sich, dass die für den Prozess gewünschte Überströmrate
t t
beibehalten wird.
− Achten Sie auf eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit.
− Achten Sie darauf, dass Sie eine hohe Überströmung bei geringem
Transmembrandruck (TMP) einstellen.
Richtwerte für Ihre Lösung können Sie bei unseren Anwendungsspezialisten
t t
erfragen.
Während der Filtration sollte die Strömungsgeschwindigkeit konstant gehalten
werden. Nimmt im Laufe der Filtration die Viskosität der Flüssigkeit zu, muss P
erhöht werden. Sie erhalten dann eine gleich bleibende Reinigungswirkung für die
Membranoberfläche.
) max. 4 bar,
feed
)
perm
feed