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Bedienung - Monacor LA-75 Bedienungsanleitung

Schleifenverstärker
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4.1.2 Anschluss der Induktionsschleife
D
Der Schleifenverstärker muss sich außerhalb der
A
Schleife befinden (⇒ Abb. 3).
CH
1) Den Kabelabschnitt zwischen dem Verstärker und
der Schleife verdrillen (⇒ Abb. 3).
2) Bevor die Induktionsschleife an den Verstärker
angeschlossen wird, mit einem Ohmmeter überprü-
fen und sicherstellen, dass die Schleife keine Ver-
bindung zur Erdung hat.
3) Die Kabelenden der Schleife, wie in Abb. 4 darge-
stellt, an die Steckschraubklemmen* (11) anschlie-
ßen. Dabei die Schrauben fest anziehen und auf
guten Kontakt achten, damit keine störenden Über-
gangswiderstände entstehen.
4.2 Mikrofone
Bis zu zwei Mikrofone lassen sich an die 6,3-mm-Klin-
kenbuchsen MIC IN (12, 15) der Kanäle INPUT 1 und
INPUT 2 anschließen. Für INPUT 1 kann die Mikrofon-
Vorrangschaltung aktiviert werden (⇒ Kap. 5.3).
Beim Anschluss eines Mikrofons die dazugehörige
Taste MIC/LINE (13, 16) ausrasten (Position MIC).
4.3 Geräte mit Line-Pegel
Bis zu zwei Audiogeräte mit Line-Ausgang (z. B. CD-
Spieler, Kassettenrekorder) lassen sich an die Cinch-
Buchsen LINE IN (14, 17) der Kanäle INPUT 1 und
INPUT 2 anschließen, wenn an dem jeweiligen Kanal
noch kein Mikrofon angeschlossen ist.
Beim Anschluss eines Gerätes mit Line-Ausgang
die dazugehörige Taste MIC/LINE (13, 16) hinein-
drücken (Position LINE).
4.4 Alarmsirene
Die interne Sirene kann über einen an den Steck-
schraubklemmen* (11) angeschlossenen Schalter
oder Taster aktiviert werden (⇒ Abb. 4). Solange die
Kontakte verbunden sind, ertönt die Sirene, leuchtet
die Anzeige SIREN (1) und alle anderen Audiosignale
werden in der Lautstärke automatisch abgesenkt.
4.5 Einsatz in einer ELA-Anlage
1) Das Audiosignal von der ELA-Anlage auf einen der
Line-Eingänge INPUT 1 (17) oder INPUT 2 (14)
geben. Das Signal sollte asymmetrisch sein, Line-
Pegel aufweisen und unabhängig vom Laut-
stärkeregler des ELA-Verstärkers sein.
2) Die dazugehörige Taste MIC/LINE (13, 16) hinein-
drücken (Position LINE).
4.6 Stromversorgung
Zum Schluss eine Stromversorgung 12 V /5 A (Batte-
rie oder stabilisiertes Netzgerät, z. B. PSS-5000 von
MONACOR) unter Beachtung der Polarität (Innenkon-
* Die Anschlussklemmen lassen sich zur besseren Handha-
bung von ihrer Steckverbindung abziehen.
6
takt = Pluspol) an die Versorgungsbuchse (10)
anschließen.

5 Bedienung

5.1 Erstmalige Inbetriebnahme
Gegen versehentliches Verstellen sind alle Regler ver-
senkt ausgeführt und können mit einem kleinen
Schraubendreher eingestellt werden.
1) Vor dem Einschalten zunächst die Regler INPUT 1
(5), INPUT 2 (6) und LOOP CURRENT (9) auf
Linksanschlag drehen.
2) Auf alle angeschlossenen Eingänge ein Signal
geben (Testsignal, Musikstück oder Mikrofondurch-
sage).
3) Mit dem Schalter POWER (4) den Verstärker ein-
schalten. Nach dem Einschalten leuchtet die rote
LED (3) neben dem Schalter.
4) Damit in der Schleife ein Signal zu empfangen ist,
den Regler LOOP CURRENT (9) leicht aufdrehen.
5) Die Kanäle, die zu hören sein sollen, mit den ent-
sprechenden Reglern INPUT 1 (5) und INPUT 2 (6)
aussteuern und mit einem Feldstärkemessgerät die
Feldstärke in der Schleife kontrollieren. Nach der
europäischen Norm EN 60118-4 wird eine Feldstär-
ke von 100 mA/m empfohlen und die maximale
Feldstärke sollte 400 mA/m nicht überschreiten.
Beide Werte sind auf die Referenzfrequenz von
1000 Hz bezogen. Mit dem Regler LOOP CUR-
RENT (9) die Feldstärke entsprechend einstellen.
Die 7-stufige LED-Kette (2) zeigt den Ausgangs-
strom an. Ist kein Feldstärkemessgerät vorhanden,
kann die Einstellung des Stroms grob mithilfe der
nachfolgenden Grafik vorgenommen und mit einem
Induktionsempfänger (z. B. LR-200 von MONA-
COR) auf Audioqualität und Empfangsqualität kon-
trolliert werden.
Der benötigte Schleifenstrom ist abhängig von
der Größe und dem Seitenverhältnis der Schleife
sowie dem Abstand des Empfängers von der
Schleifenebene. Mit den Maßen der Schleife lässt
sich der erforderliche Schleifenstrom aus der Abb. 7
für einen Empfängerabstand von ca. 1,2 m ablesen:
6
5
4
3
2
1
2
3
4
Schleifenbreite A [m]
Abb. 7 Spitzenstrom in der Induktionsschleife
Seitenverhältnis A/B
5
6
7
8
0,25
0,5
0,75
1,0
9

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