Betriebsbedingungen - Grundfos MAGNA1 D 32-40 Bedienungsanleitung

MAGNA1

4. Betriebsbedingungen

Allgemeine Empfehlungen
Heizungswasser in Hei- Wasserqualität gemäß den örtlichen Vor-
zungsanlagen schriften, wie z.B. der VDI 2035
Wasser mit Glycolzu- Maximale Viskosität = 15 mm
satz (~ 50 % Glykolanteil bei +2 °C)
Medientemperatur
-10 bis +110 °C.
Umgebungsbedingungen
Zulässige Umgebungstemperatur
während des Betriebs
Zulässige Umgebungstemperatur
während der Lagerung und des
Transports
Relative Luftfeuchtigkeit
Maximal zulässiger Betriebsdruck
PN 6: 6 bar / 0,6 MPa
PN 10: 10 bar / 1,0 MPa
PN 16: 16 bar / 1,6 MPa
PN6/10: 10 bar / 1,0 MPa.
Mindestzulaufdruck
Während des Betriebs muss der nachfolgend aufge-
führte Mindestzulaufdruck am Saugstutzen der Pumpe
anliegen, um Kavitationsgeräusche und Schäden an
den Pumpenlagern zu vermeiden.
Hinweis: Die Werte in der nachfolgenden Tabelle gel-
ten für Einzelpumpen und Doppelpumpen im Einzel-
pumpenbetrieb.
Einzelpumpen
75 °C
DN
25-40/60/80/100/120 0,10 / 0,01
32-40/60/80/100 0,10 / 0,01
32-120 0,90 / 0,09
40-40/60 0,10 / 0,01
40-80/100 0,10 / 0,01
40-120/150/180 0,10 / 0,01
50-40/60/80 0,10 / 0,01
50-100 0,10 / 0,01
50-120 0,10 / 0,01
50-150/180 0,70 / 0,07
65-40/60/80/100 0,70 / 0,07
65-120 0,70 / 0,07
65-150 0,70 / 0,07
80-40/60/80/100/120 0,50 / 0,05
100-40/60/80/100/120 0,70 / 0,07
Bei einem Doppelpumpenbetrieb muss der erforderli-
che Mindestzulaufdruck um 0,1 bar / 0,01 MPa gegen-
über den in der Tabelle angegebenen Werten für Ein-
zelpumpen bzw. Doppelpumpen im
Einzelpumpenbetrieb erhöht werden.
Hinweis: Die Summe aus dem tatsächlichen Zulauf-
druck und dem Druck, der anliegt, wenn die Pumpe
gegen einen geschlossenen Schieber fördert, muss
immer unterhalb des maximal zulässigen Betriebs-
drucks liegen.
2
/s
0 bis +40 °C
-40 bis +70 °C
Maximal 95 %
Medientemperatur
95 °C 110 °C
Zulaufdruck
[bar] / [MPa]
0,35 / 0,035 1,0 / 0,10
0,35 / 0,035 1,0 / 0,10
1,30 / 0,13 1,9 / 0,19
0,35 / 0,035 1,0 / 0,10
0,50 / 0,05 1,0 / 0,10
0,50 / 0,05 1,0 / 0,10
0,40 / 0,04 1,0 / 0,10
0,50 / 0,05 1,0 / 0,10
0,50 / 0,05 1,0 / 0,10
1,20 / 0,12 1,7 / 0,17
1,20 / 0,12 1,7 / 0,17
1,20 / 0,12 1,7 / 0,17
1,20 / 0,12 1,7 / 0,17
1,00 / 0,10 1,5 / 0,15
1,20 / 0,12 1,7 / 0,17
Die angegebenen Mindestzulaufdrücke (Relativdrü-
cke) gelten für Pumpen, die bis 300 m über NN instal-
liert sind. Für Installationshöhen über 300 m über NN
muss der erforderliche Mindestzulaufdruck um
0,01 bar / 0,001 MPa pro 100 m Höhe erhöht werden.
Die Pumpen der Baureihe MAGNA 1 sind nur für Ins-
tallationshöhen bis 2000 m über NN zugelassen.
Fördermedien
Die Pumpe ist zur Förderung von dünnflüssigen, rei-
nen, nicht aggressiven und nicht explosiven Medien
ohne feste oder langfaserige Bestandteile geeignet,
die die Pumpe weder mechanisch noch chemisch
angreifen.
In Heizungsanlagen muss das Heizungswasser die
Anforderungen gängiger Normen erfüllen, die für
die Wasserqualität in Heizungsanlagen gelten
(wie z.B. die VDI 2035).
Die Pumpe niemals zur Umwälzung oder Förderung
von brennbaren Flüssigkeiten wie Dieselkraftstoff oder
Benzin einsetzen.
Die Pumpe niemals zur Umwälzung oder Förderung
von aggressiven Flüssigkeiten wie Säuren oder See-
wasser einsetzen.
Bei Frostgefahr während Stillstandszeiten sind die
erforderlichen Maßnahmen zur Vermeidung von Frost-
schäden zu treffen.
Bei der Förderung einer Flüssigkeit mit einer von Was-
ser abweichenden Dichte und/oder kinematischen
Zähigkeit ist die Förderleistung herabgesetzt. In die-
sem Fall muss eventuell eine größere Pumpe gewählt
werden.
Es dürfen dem Wasser keine Zusätze zugegeben wer-
den, die die Funktion der Pumpe beeinträchtigen.
Ob die Pumpe für ein bestimmtes Fördermedium
geeignet ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab.
Die wichtigsten Faktoren sind der Kalkgehalt, der
pH-Wert, die Temperatur und der Gehalt an Lösungs-
mitteln oder Ölen.
Die Pumpe kann zur Förderung von Wasser-Glycol-
Gemischen mit einem Glycolanteil von bis zu 50 % ein-
gesetzt werden. Siehe den Abschnitt "Allgemeine
Empfehlungen".
Bei der Förderung von Glykolgemischen ist die Förder-
leistung herabgesetzt. In diesem Fall muss eventuell
eine größere Pumpe gewählt werden.
4
15