4. Quadrant, Rückspeisung in den Zwischenkreis) auf, kann dies zu einem Defekt am Gerät führen. Sicherheitshinweise Der KEB COMBIVERT wird mit Spannungen betrieben, die bei Berührung einen le- Achtung bensgefährlichen Schlag hervorrufen können. Die Installation des Gerätes, sowie er- hältliches Zubehör, ist deshalb nur durch qualifiziertes Elektrofachpersonal zulässig.
Inhaltsverzeichnis Typenschild und Artikelnummer Typenschild Artikelnummer 07.F4.S1D - 1220 07.F4.S1D - 1220 Gerätegröße: Umrichtertyp: Steuerung: 05..14 Allgemeine Einbau- und Lagerhinweise Einbau Kühlrichtung: Mindestabstände: Berücksichtigen Sie Platz für Optionen (z.B. Bremswiderstand, Bremsmodul, Funk- störspannungsfilter, Drossel etc.) schon bei der Planung einer Maschine. Betriebs- und La- Lagertemperatur: Betriebstemperatur:...
Anschlußhinweise gewährleistet. Bei Abweichungen von die- sen Vorgaben können im Einzelfall Fehlfunktionen und Schäden auftreten. • Der KEB COMBIVERT ist nur für einen festen Anschluß bestimmt (Ableitstrom > 3,5mA) • Schutzleiterquerschnitt mindestens 10mm² Cu oder Verlegung eines zweiten Leiters elektr.
Isolationsmessung Um Beschädigungen am KEB COMBIVERT zu vermeiden, dürfen Isolationsmessun- gen nur unter Einhaltung wichtiger Prüfbedingungen (s. VDE 0558) durchgeführt wer- den. Die Ein- und Ausgänge des KEB COMBIVERT müssen vor Isolationsmessungen in einer Anlage abgeklemmt werden. Anschluß des Leistungsteils Abhängig vom Gerätetyp sind nicht alle hier beschriebenen Leistungsteilklemmen...
Anschluß ANTRIEBSTECHNIK 2.4.4 Temperaturüberwachung Brücke, wenn keine Überwachung erfolgt. Thermokontakt (öffner) Temperaturfühler (PTC) Anschluß der Steuerung Um Fehlfunktionen durch Störspannungseinspeisungen zu vermeiden sollten Sie fol- gende Hinweise unbedingt beachten: • Abgeschirmte / verdrillte Leitungen verwenden • Schirm einseitig am Umrichter auf Erdpotential legen •...
In einer Parametergruppe sind mehrere Parameter funktionsbezogen zu- mern sammengefaßt. Das heißt, alle Parameter, die zur Einstellung einer Funktion benötigt werden, befinden sich in einer Parametergruppe. Der Combivert F4-S verfügt über folgende Parametergruppen: Run(ru) - Parameter Beinhaltet alle Betriebsanzeigen, d.h. alle Werte, die sich während des Betriebes ändern, ohne daß...
Seite 12
Parameterstruktur Funktionen der Pa- Benutzerinterface rametergruppen Programmierung Programmierung der Betriebsanzeigen Umrichterkenndaten der Parametersätze Benutzerparameter ( CP - Parameter ) ( ru - Parameter ) ( In - Parameter ) ( Fr - Parameter ) ( ud - Parameter ) Umrichterfunktionen Sollwert- Rampengenerator berechnung...
Tastaturbedienung ANTRIEBSTECHNIK Tastaturbedienung Standardbedienung (Applikationsmodus) Bei der Bedienung über Tastatur wird zwischen zwei grundsätzlichen Betriebsmodi unterschieden. 1. Darstellen und Verändern der Parameteridentifikation (Nummer, Gruppe und Satz) 2. Darstellen und Verändern des Parameterwertes Zwischen diesen beiden Modi kann durch Betätigen der FUNCT Taste gewechselt werden.
Tastaturbedienung Ändern des Para- Das Ändern des Parametersatzes ist nur möglich, wenn ein programmierbarer Para- metersatzes meter angewählt ist. Nachdem mit ENTER der blinkende Punkt hinter die Anzeige des Parametersatzes gebracht worden ist, kann mit UP/DOWN der gewünschte Satz ein- gestellt werden.
Tastaturbedienung ANTRIEBSTECHNIK 4.1.4 Flußdiagramm und Beispiel Flußdiagramm Ta- In.14 staturbedienung Parameterwert Zustandsdiagramm übernehmen Abgleich (nur bei ENTER Parametern) FUNCT ENTER Parameterwert erhöhen ENTER oder Anzeige einer Anzeige des Anzeige einer RESET Rückmeldung z.B. Parameterwertes Fehlermeldung nPA, nco, PASS ENTER Parameterwert verringern DOWN Auftreten...
Tastaturbedienung Die cP - Parametergruppe Customer Parame- Die Parameter der cP - Parametergruppe sind in der ud - Gruppe (USER tergruppe DEFINITION) festgelegt und können nicht verändert werden. In der cP - Gruppe wird mit UP/DOWN zwischen den Parametern gewechselt. Ein Wechsel der Gruppe oder des Satzes ist nicht möglich.
Tastaturbedienung ANTRIEBSTECHNIK Der Drive - Mode Der Drive-Mode dient zur Hand-Inbetriebnahme des Antriebs. In diesem Modus ist nur die Vorgabe der Drehrichtung und des digitalen Sollwertes möglich. Die Tasten haben zusätzlich zu ihrer normalen Funktion eine Sonderbelegung: Tastaturbelegung Drive Mode Taste ENTER =>...
Tastaturbedienung Anzeige im Drive - Die Anzeige ist im Drive - Mode anders aufgeteilt als in Customer- und Application - Mode Mode. Betriebszustand 1. Digit 2. bis 5. Digit STOP Solldrehrichtung (F / r) LS (noP, wenn ST nicht aktiv) START Istdrehrichtung (F / r) Istfrequenz...
ru - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Funktionsbeschreibung Run (ru) - Parameter In der run(ru) Parametergruppe sind alle Parameter zusammengefaßt, an denen sich Allgemeines der aktuelle Betriebszustand des Umrichters ablesen läßt. Die Parameter dieser Grup- pe sind read-only. Eine Ausnahme bilden die beiden Spitzenwertspeicher ru. 8 und ru.12, die durch Eingabe eines beliebigen Wertes gelöscht werden.
Seite 20
ru - Parameter Umrichterstatus Im Umrichterstatus (ru. 0) wird der Betriebszustand des Umrichters angezeigt. Im fol- (ru. 0) genden werden die Bedeutungen der verschiedenen Anzeigen erklärt. Anzeige Wert Bedeutung No Operation: Reglerfreigabe nicht gebrückt, Modulation abge- schaltet, Ausgangsspannung = 0, Antrieb führungslos E.OP Over Potention, Zwischenkreisspannung zu hoch E.UP...
Seite 21
ru - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Anzeige Wert Bedeutung rcon Reverse Constant: Antrieb läuft mit konstanter Drehzahl in Dreh- richtung Linkslauf Low Speed: Reglerfreigabe ist gebrückt, keine Drehrichtung vorge- geben, Modulation abgeschaltet, Ausgangsspannung = 0, Antrieb führungslos Stall Funktion aktiv LA - Stop aktiv (Beschleunigungsrampe angehalten) LD - Stop aktiv (Verzögerungsrampe angehalten) Speed - Search - Funktion aktiv DC - Bremsung aktiv...
Seite 22
ru - Parameter Spitzenauslastung ru.8 ermöglicht es, kurzfristige Spitzenauslastungen innerhalb eines Betriebszyklus zu (ru. 8) erkennen. Dazu wird der höchste aufgetretene Wert von ru. 7 in ru. 8 gespeichert. Der Spitzenwertspeicher kann durch Betätigen der Tasten UP oder DOWN, sowie über Bus durch Schreiben eines beliebigen Wertes an die Adresse von ru.
Seite 23
ru - Parameter ANTRIEBSTECHNIK ru.16 zeigt den logischen Zustand der digitalen Eingänge, Eingangsklemmen nach Interner Eingangs- status (ru.16) Strobe, Flankentriggerung und logischer Verknüpfung durch die di - Parameter an. Bit -Nr. Dezimalwert Eingang Klemme ST (Reglerfreigabe) RST (Reset) F (Drehrichtung Forward) R (Drehrichtung Reverse) I1 (Prog.
Seite 26
oP - Parameter Sollwertquelle Grundsätzlich wird der Frequenzsollwert aus zwei Bestandteilen gebildet, dem Betrag (oP. 0) des Sollwertes, sowie der Drehrichtung. Die folgende Tabelle gibt die unterschied- lichen Möglichkeiten der Sollwertvorgabe an. oP. 0 Sollwert Drehrichtung Analog Digital (oP. 3) Analog Klemmleiste Analog...
Seite 27
oP - Parameter ANTRIEBSTECHNIK F-For (oP. 5) (oP. 4) -100% +100% (oP. 4) (oP. 5) F-Rev Die absolute Maximalfrequenz (oP. 8) dient zur Absolute Maximal- frequenz Begrenzung der Ausgangsfrequenz des Umrichters, d.h. es werden keine Frequenzen (oP. 8) > oP. 8 ausgegeben. F-For (oP.
Seite 28
oP - Parameter Beschleunigungs- Die Beschleunigungszeit (oP.11) und Verzögerungszeit (oP.12) wird für beide Dreh- und Verzögerungs- richtungen vorgegeben. Die Zeiten beziehen sich auf eine Frequenzdifferenz von zeiten (oP.11 - 100 Hz. oP.12) Frequenz 100Hz Delta-Fsoll Delta-Fsoll Zeit Beschleunigungszeit(oP.11) Verögerungszeit(oP.12) Festfrequenzen Wenn I1 oder I2 auf Festdrehzahlvorgabe programmiert sind, lassen sich über I1 und (oP.22 - oP.24) I2 bis zu 3 Festdrehzahlen pro Parametersatz aktivieren.
Seite 30
Pn - Parameter Hardwarestrom- Die Hardwarestromgrenze wirkt übergeordnet zu den Pn-Parametern und kann nicht grenze deaktiviert werden. Die Schutzfunktion begrenzt den Strom am Limit und löst keinen Fehler aus. Dies kann zu Drehmomenteinbrüchen an der Motorwelle führen, was be- sonders beim Betrieb „Heben und Senken“ von Bedeutung ist, da hier durch fehlendes Drehmoment der Antrieb absacken kann, ohne daß...
Seite 31
Pn - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Die Funktion Drehzahlsuche erlaubt das Zuschalten des Frequenzumrichters auf einen Drehzahlsuche / Aktivierung auslaufenden Motor. Nachdem die Funktion aktiviert worden ist, sucht sie sich die (Pn. 7) aktuelle Motordrehzahl und paßt die Ausgangsfrequenz entsprechend an. Ist der Synchronisationspunkt gefunden worden, beschleunigt der Umrichter den An- trieb mit der eingestellten ACC-Rampe auf den Sollwert.
Seite 32
Pn - Parameter Drehzahlsuche Bei- spiel Fcon noP FAcc Fcon Bedingungen beim Start der Drehzahlsuche Funktion >= alter Sollwert sicher aktueller Sollwert >= Motoristdrehzahl sicher < Motoristdrehzahl kritisch aktuelle Drehrichtung alte Drehrichtung sicher <> alte Drehrichtung kritisch...
Seite 33
Pn - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Bei der DC-Bremsung wird der Motor nicht über die Rampe verzögert. Das schnelle DC-Bremsung / Aktivierung (Pn. 8) Abbremsen erfolgt durch eine Gleichspannung, die auf die Motorwicklung gegeben wird. Pn. 8 legt fest, wie die DC-Bremsung ausgelöst wird. Wert Bedingung keine DC-Bremsung...
Seite 34
Pn - Parameter DC-Bremsung Zeitablauf- Dreh- Dreh- diagramme richtung richtung Pn. 8 = 1 Pn. 8 = 2 Pn.10 Pn.10 Pn.11 bbl Pn.11 * f 100 Hz Dreh- richtung Pn. 8 = 3 Pn. 8 = 4 Pn. 9 Pn.10 Pn.10 Pn.11 * f Pn.11 * f...
Seite 35
Pn - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Stromgrenze Kon- stantlauf Flußdia- Anfang gramm Rampe Teil 1 nein Stall eingeschaltet ? (Pn.12 <> 0) " nein Konstantlauf ? nein Standard Auslastung > Stall-Level (Pn.13) ? Rampe Inverter Status = SLL nein Istdrehrichtung = FOR ? &...
Seite 36
Pn - Parameter Konstantlauf Modus Diese Funktion schützt den Umrichter gegen Abschaltung durch Überstrom während (Pn.12) konstanter Drehzahl. Je nach Drehmoment/Drehzahl-Charakteristik der angeschlosse- nen Maschine wird eine Entlastung durch Verzögern (z.B. Lüfter) bzw. Beschleunigen max. Konstantstrom (z.B. Bohrmaschinen) erreicht. (Pn.13) Mit Pn.12 können folgende Modi eingestellt werden: Rampenzeit (Pn.14) Wert...
Seite 37
Pn - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Stromgrenze Konstantlauf Beispiel...
Seite 38
Pn - Parameter Abschaltzeit Fehler Mit diesem Parameter kann das Auslösen des Fehlers E.dOH (Motorüberhitzung) E.dOH (Pn.16) nach Anliegen des externen Signals verzögert werden.
Seite 40
uF - Parameter Spannungs/Freq. Die U/f - Kennlinie wird durch den Typenpunkt (uF. 0) und den Boost (uF. 1) einge- Kennlinie stellt. (uF. 0, uF. 1) Der Typenpunkt bezeichnet die Ausgangsfrequenz, bei der eine Ausgangsspannung von 100% erreicht wird. 100% Ausgangsspannung bedeuten bei abgeschalteter UZK- Kompensation (uF.
Seite 41
uF - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Durch Schwankungen der Netzspannung und Belastungsänderungen kann sich der UZK-Kompensation (uF. 8) Wert der Zwischenkreisspannung während des Betriebes ändern. Da die Ausgangs- spannung des Umrichters direkt von der Zwischenkreisspannung abhängt, Ausgangsspannung = Modulationstiefe(%) * UZK / √2 verursachen diese Änderungen der Zwischenkreisspannung Änderungen der Umrich- terausgangsspannung.
dr - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Drive (dr) Parameter Parameterübersicht MOTORNENNDREHZAHL MOTORNENNSTROM MOTORNENNFREQUENZ MOTORNENNLEISTUNGFAKTOR COS (phi) MOTORSTÄNDERWIDERSTAND dr. 12 MOTORNENNSPANNUNG...
Seite 44
dr - Parameter Die Einstellung der korrekten Motordaten ist für viele Umrichterfunktionen wichtig. Mit dr - Parameter diesen Daten werden Berechnungen abgeleitet, die der Umrichter benötigt, um best- mögliche Ergebnisse in der Regelung von Drehmoment- und Schlupfkompensation zu erzielen. Außerdem werden diese Daten für die Berechnung der ru-Parameter ver- wendet.
Seite 46
cn - Parameter Reglerauswahl Dient zur Aktivierung von Drehmomentkompensation (Autoboost) und Schlupf- (cn. 0) kompensation. Wert Funktion Bemerkungen Regler aus Autoboost ein Schlupfkompensation ein nicht sinnvoll Autoboost und Schlupfkompensation ein Bestimmt die Verstärkung der Frequenzänderung. Schlupf- kompensation (cn. 1) Bestimmt die Verstärkung der Spannungsänderung (Auto-Boost). Drehmoment- kompensation (cn.
Seite 49
ud - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Durch die Eingabe des entsprechenden Passwortes kann zwischen den einzelnen Tastaturpasswort (ud. 0) Passwortebenen umgeschaltet werden. Die über diesen Parameter eingestellte Pass- wortebene bezieht sich nur auf Eingaben über die Tastatur, sowie die Anzeigen des Displays. Die unabhängigen Passwortebenen für die Bedienung über serielle Schnitt- stelle oder das Dual-Port-Ram Protokoll werden über den Parameter ud.
Seite 50
ud - Parameter Umrichteradresse Über ud. 6 wird die Adresse eingestellt, unter der der Umrichter von "COMBIVIS" oder (ud. 6) einer anderen Steuerung angesprochen wird. Es sind Werte zwischen 0 und 239 mög- lich, der Standardwert beträgt 1. Wenn mehrere Umrichter gleichzeitig am Bus betrie- ben werden, ist es unbedingt erforderlich, ihnen unterschiedliche Adressen zuzu- weisen, da es sonst zu Kommunikationsstörungen kommt, weil unter Umständen meh- rere Umrichter gleichzeitig antworten.
Seite 52
Fr - Parameter Sätze kopieren Damit nicht alle Parameter eines Satzes eingestellt werden müssen, ist es möglich, (Fr. 0, Fr. 1) komplette Sätze zu kopieren, d.h. alle Parameterwerte des Zielsatzes werden mit den entsprechenden Parameterwerten des Quellsatzes überschrieben. Als Zielsätze sind alle Sätze 0-3 möglich, als Quellsätze die Sätze 0-3 sowie die beiden Zusatzfunktionen def(-1) und init(-2).
Seite 53
Fr - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Wenn der aktive Satz über die Klemmleiste angewählt werden soll, muß Fr. 2 auf 2 oder 3 eingestellt werden. Außerdem müssen die gewünschten Eingangsklemmen auf Satzanwahl programmiert werden (di. 3/4). Eingang aktiver Satz Fr.2=2 Fr.2=3 (X1.5) (X1.4) 16...24V 16...24V...
An - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Analog I/O (An) - Parameter Parameterübersicht An. 7 STÖRFILTER REF An. 8 NULLPUNKTHYSTERESE REF An. 9 REF VERSTÄRKUNG An. 10 REF OFFSET X An. 11 REF OFFSET Y An. 14 ANALOGAUSGANG 1 FUNKTION An. 15 ANALOGAUSGANG 1 VERSTÄRKUNG An.
Seite 56
An - Parameter Flußdiagramm ana- loge Ein- Analoger Sollwert und Ausgänge 0 bis 100% REF2 An. 7 An. 9 An. 8 An.10 An.11 AN-OUT An.15 An.14 An.16 An.17 REF Störfilter Mit diesen Parametern wird eine Glättung des Eingangssignals aktiviert. Dadurch kön- (An.
Seite 57
An - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Ausgangswert +100% GAIN Eingangswert -100% +100% OFFSET Y OFFSET X -100% Mit Offset X (An.10, An.16) und Offset Y (An.11, An.17) kann der Nullpunkt der Kenn- linie beliebig festgelegt werden. In den meisten Anwendungsfällen genügt es, einen der beiden Parameter einzustellen.
Seite 60
di - Parameter Eingangs- Interner Eingangs- bearbeitung Eingangs- klemmen- Status Status Steuer- klemm- ru.14 ru.16 leiste tastung Auswahl Digital- Eingangs- Flanken- Strobe- Signal- Parameter filter logik triggerung einheit Prozeß- quelle di. 16 eingang di. 15 di. 0 di. 2 di. 14 di.
Seite 61
di - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Bei den bitcodierten di - Parametern wird für jeden Eingang, für den die entsprechende Bitcodierte Parameter Funktion aktiviert werden soll, der zugehörige Dezimalwert eingestellt. Soll die Funkti- di. 2, di.14 - di.18 on für mehrere Eingänge gelten, wird die Summe der Dezimalwerte eingestellt. Für den Eingang ST gelten Ausnahmen, die bei den einzelnen Parametern beschrieben sind.
Seite 62
di - Parameter Steuerklemmleiste di.15 Bit 0 Bit 1 Bit 2 Bit 3 Bit 4 Bit 5 Bit 0 Bit 1 Bit 2 Bit 3 Bit 4 Bit 5 di.16 Strobeabhängigkeit Dieser Parameter bestimmt, welche Eingänge vom Strobesignal abhängig sind. Stro- (di.17) beabhängige Eingänge werden nur mit gültigem Strobesignal aktualisiert.
Seite 63
di - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Dieser Parameter legt den Strobemodus fest. Strobemodus (di.19) Parameterwert Strobemodus mit der positiven Flanke des Strobesignals wird der aktuelle Eingangsstatus gespeichert. solange das Strobesignal inaktiv ist, sind alle Eingangssignale inaktiv. Wenn das Strobesignal aktiv ist, werden die Eingangssignale durchgeschaltet.
do - Parameter ANTRIEBSTECHNIK 5.11 Digital Output (do) - Parameter Parameterübersicht do. 0 AUSGANGSLOGIK do. 1 SCHALTBEDINGUNG 1 do. 2 SCHALTBEDINGUNG 2 do. 9 AUSWAHL SCHALTBEDINGUNG AUSGANG OUT 1 do. 10 AUSWAHL SCHALTBEDINGUNG AUSGANG OUT 2 do. 17 LOGIK SCHALTBEDINGUNG AUSGANG OUT 1 do.
Seite 66
do - Parameter Ausgangslogik Die Ausgangslogik ermöglicht das Invertieren der digitalen Ausgänge. Der Parameter (do. 0) ist bitcodiert. Bit - Nr. Dezimalwert Ausgang Klemmen Out 1 (analog Out) Out 2 (Relais RLA,RLB,RLC) 1 , 2 , 3 Für jeden Ausgang, der invertiert werden soll, wird der zugehörige Dezimalwert einge- stellt.
do - Parameter ANTRIEBSTECHNIK Mit diesem Parameter wird festgelegt, ob die Schaltbedingungen, die für einen Aus- Verknüpfung der gang angewählt sind, durch eine UND-Verknüpfung (Bit X = 1) oder durch eine ODER- Schaltbedingungen Verknüpfung (Bit X = 0) verknüpft werden. (do.25) Bit - Nr.
LE - Parameter ANTRIEBSTECHNIK 5.12 Level (Le) - Parameter Parameterübersicht LE. 0 FREQUENZPEGEL 1 LE. 1 FREQUENZPEGEL 2 LE. 8 AUSLASTUNGSPEGEL 1 LE. 9 AUSLASTUNGSPEGEL 2 LE. 16 WIRKSTROMPEGEL 1 LE. 17 WIRKSTROMPEGEL 2 LE. 32 OL-VORWARNUNG LE. 36 FREQUENZHYSTERESE...
Seite 72
LE - Parameter Frequenzpegel 1 - 2 Die Frequenzpegel sind die Vergleichswerte für die frequenzpegelabhängigen Schalt- (LE. 0 - LE. 2) bedingungen der digitalen Ausgänge. Der Frequenzpegel gilt jeweils für beide Dreh- Frequenzhysterese richtungen. Frequenzpegel 1 gilt für Schaltbedingung 1 usw. Mit der Frequenz- (LE.36) hysterese wird die Schalthysterese der Ausgänge festgelegt.
In - Parameter ANTRIEBSTECHNIK 5.13 Information (In) - Parameter Parameterübersicht INVERTERTYP INVERTERNENNSTROM MAX. AUSGANGSFREQUENZ MAX. SCHALTFREQUENZ SOFTWARE - IDENTIFIKATION SOFTWARE - DATUM CONFIG-FILE-NR. SERIENNUMMER ( HIGH ) SERIENNUMMER ( LOW ) SERIENNUMMER ( AB-NR. HIGH ) In. 10 SERIENNUMMER ( AB.NR. LOW ) In.
Seite 74
In - Parameter Invertertyp (In. 0) Der Umrichtertyp wird als Hexadezimalzahl angezeigt. Die einzelnen Bits haben fol- gende Bedeutungen: bit 0: Spannungsklasse 0 = 230 V 1 = 400 V bit 1-5 Gerätegröße 05,07,09,..bit 6-9 Steuerungstyp 0 = 0A.F4 ( F4-C / bis Gehäuse E ) 1 = 0B.F4 ( F4-S / bis Gehäuse E ) 2 = 00.F4 ( F4-C / ab Gehäuse G ) bit 10-12...
Seite 75
Dieser Parameter dient zur Identifikation der auf der Steuerung eingesetzten Software Configfile-Nummer (In. 6) durch KEB COMBIVIS. Die Konfiguration erfolgt beim Aufruf von COMBIVIS und an- geschlossenem Umrichter automatisch. Die Seriennummer und die Kundennummer identifizieren den Umrichter. Die QS- Seriennummern, Kundennummer Nummer enthält produktionsinterne Informationen.
Parametertabellen ANTRIEBSTECHNIK Parametertabellen Um die Übersicht zu behalten sind die einzelnen Parameter mit ihren Werten noch in Tabellen zu- sammengefaßt, in denen folgende Abkürzungen benutzt werden: Programmierbar; Der Parameter kann in jedem Satz unterschiedlich (mit einem anderen Wert) eingestellt werden. Enter;...
Parametertabellen ANTRIEBSTECHNIK Tabelle ud-Parameter Gr. Nr. Name Adr. P E ro Aufl. Unter- Ober- Default- Ein- (hex) grenze grenze wert heit 0 Tastaturpasswort 2600 • 9999 1 Buspasswort 2601 9999 2 Startparametergruppe 2602 Tabelle ru Tabelle 3 Startparameternummer 2603 Tabelle 4 Auto Enter 2604 0: off...
Seite 82
Parametertabellen Gr. Nr. Name Adr. P E ro Aufl. Unter- Ober- Default- Ein- (hex) grenze grenze wert heit 30 cP8 Satz 261E • 3 : A 31 cP9 Adresse 261F • -1 : off 7FFF 2104h 32 cP9 Satz 2620 3 : A •...
Parametertabellen 6.11 Tabelle do-Parameter Gr. Nr. Name Adr. P E ro Aufl. Unter- Ober- Default- Ein- (hex) grenze grenze wert heit 0 Ausgangslogik 2A00 • • 1 Schaltbedingung 1 2A01 • • analog OUT: nur bei An.14=7 2 Schaltbedingung 2 2A02 •...
Anhang für Softwareversion 1.32 Anhang für Softwareversion 1.32 Dieser Anhang ist gültig für die Software ES.F4.000-B332 Konfigurationsfile Nr.: 71/72 ( ab COMBIVIS 3.7 ) Unterschiede zur Standardsoftware Folgende Neuerungen sind in dieser Software integriert: - Motorpotifunktion - Fast-Scan Betriebsmodus mit kürzeren Abtastzeiten - Positionierfunktion Neue Parameter: ru.34...
Seite 87
Anhang für Softwareversion 1.32 ANTRIEBSTECHNIK Dieser Parameter dient zur Grundeinstellung der Motorpotifunktion und der Ände- Motorpoti-Funktion oP.26 rungszeiten. Er ist nicht satzprogrammierbar. Der einzustellende Wert ergibt sich aus der Summe der Dezimalwerte. Bit-Nr. Dezimalwert (Summe in oP.26 einstellen) Motorpoti ist satzprogrammierbar; Sollwert änderung nur in aktivem Satz Motorpoti nicht satzprogrammierbar;...
Anhang für Softwareversion 1.32 Der Sollwert wird, wie bei analoger Sollwertvorgabe, im Bereich zwischen Fmin (oP.4) und Fmax (oP.5) verstellt. Die Änderungsgeschwindigkeit kann durch oP.26 und oP.29 beeinflußt werden. Folgende Geschwindigkeiten sind möglich: Bit 3 Bit 2 Bedeutung 16 sec. 0 - 100% 33 sec.
Anhang für Softwareversion 1.32 ANTRIEBSTECHNIK 7.1.3 Positionierfunktion Diese Positioniersoftware ermöglicht das Anfahren einer Position mit nur einem Signal auch bei unterschiedlichen Drehzahlen (Eilgang-Schleichgang-Umschaltung entfällt). Die Vorteile dieser Software sind ein schneller Positioniervorgang und eine einfache Ansteuerung. Der Positioniervorgang wird durch Wegschalten der Drehrichtung über ein externes Signal ausgelöst.
Seite 90
Anhang für Softwareversion 1.32 Korrekturfaktor Mit diesen Parametern ist eine Fehlerkorrektur beim Positioniervorgang, ausgehend (EP.07) von verschiedenen Drehzahlen, möglich. Verschiebefaktor (EP.06) Mit EP.07 werden Fehler durch Schlupf (Lastkennlinie) und Auslöseverzögerungen ausgeglichen. Parameter EP.06 ermöglicht eine Verschiebung der Halteposition (er- setzt das Verschieben eines Initiators). Die Werte sind nicht normiert und müssen empirisch ermittelt werden.
Anhang für Softwareversion 1.32 ANTRIEBSTECHNIK 7.1.3.1 Positionierbeispiele Ein Signal steht zur Verfügung, das die Positionierung auslöst und bis zum Er- reichen der Position aktiv bleibt. EP.05 = 1 EP.06 je nach Bedarf EP.07 je nach Bedarf oP.00 = 1 ud.12 = 1 Fläche F1 = F2...
Seite 92
Anhang für Softwareversion 1.32 Es steht nur ein Impuls vom Näherungsinitiator zum Auslösen des Positionier- vorganges zur Verfügung. In Satz 2 und 3 können z. B. durch Verstellen vom Verschiebefaktor EP.06 noch andere Positionen angefahren werden. Satz 0 FR.02 = 3 di.03 = 1 di.04 = 2 di.18 = 48...
Seite 93
Anhang für Softwareversion 1.32 ANTRIEBSTECHNIK Automatisierte Positionierung Satz 0 EP.08 = Zeit, die der Antrieb an der erreichten Position verweilen soll. FR.2 = 3 di.03 = 1 ud.12 = 1 Satz 1 EP.05 = 1 EP.06 = je nach Bedarf EP.07 = je nach Bedarf EP.