Siemens S7-1500 Systemhandbuch Seite 211

Testen mit Forcetabelle
Innerhalb der Forcetabelle stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:
● Beobachten von Variablen
Mit Forcetabellen können Sie die aktuellen Werte einzelner Variablen eines
Anwenderprogramms bzw. einer CPU am PG/PC, am Display der CPU und am
Webserver anzeigen lassen. Sie können die Tabelle mit oder ohne Triggerbedingung
beobachten.
Damit das Display der CPU und der Webserver den Wert der Variablen anzeigen kann,
müssen Sie in der Forcetabelle in der Spalte "Name" einen symbolischen Namen für die
Variable angeben.
Sie können folgende Variablen beobachten:
– Merker
– Inhalte von Datenbausteinen
– Peripherieeingänge
● Steuern von Variablen
Mit dieser Funktion weisen Sie einzelnen Variablen eines Anwenderprogramms
bzw. einer CPU am PG/PC oder am Display der CPU feste Werte zu. Das Steuern ist
auch beim Testen mit Programmstatus möglich.
Folgende Variablen sind steuerbar:
– Merker
– Inhalte von Datenbausteinen
– Peripherieeingänge (z. B. %I0.0:P)
● Forcen von Peripherieeingängen und Peripherieausgängen
Sie können einzelne Peripherieeingänge bzw. Peripherieausgänge forcen.
– Peripherieeingänge: Das Forcen von Peripherieeingängen (z. B. %I0.0:P) ist ein
– Peripherieausgänge: Das Forcen von Peripherieausgängen (z. B. %Q0.0:P) ist ein
Die Forcetabelle bietet den Vorteil, sowohl unterschiedliche Testumgebungen simulieren zu
können als auch Variablen in der CPU mit einem festen Wert überschreiben zu können.
Damit haben Sie die Möglichkeit, regulierend in den laufenden Prozess einzugreifen.
Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 12/2014, A5E03461181-AC
"Überbrücken" von Sensoren/Eingängen durch Vorgabe von festen Werten an das
Programm. Das Programm erhält statt des tatsächlichen Eingangswertes über
Prozessabbild oder über Direktzugriff den Forcewert.
"Überbrücken" des kompletten Programms durch Vorgabe von festen Werten an die
Aktoren.
Testfunktionen und Störungsbeseitigung
14.1 Testfunktionen
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