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16.5 MESSEN BOHRUNG

(Zyklus 421, DIN/ISO: G421)
Zyklusablauf
Der Tastsystem-Zyklus 421 ermittelt den Mittelpunkt und den
Durchmesser einer Bohrung (Kreistasche). Wenn Sie die
entsprechenden Toleranzwerte im Zyklus definieren, führt die TNC
einen Soll-Istwertvergleich durch und legt die Abweichungen in
Systemparametern ab.
1 Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
MP6150) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsystemzyklen
abarbeiten" auf Seite 338) zum Antastpunkt 1. Die TNC berechnet
die Antastpunkte aus den Angaben im Zyklus und dem Sicherheits-
Abstand aus MP6140
2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (MP6120) durch. Die TNC bestimmt die Antast-Richtung
automatisch in Abhängigkeit vom programmierten Startwinkel
3 Danach fährt das Tastsystem zirkular, entweder auf Messhöhe
oder auf Sicherer Höhe, zum nächsten Antastpunkt
dort den zweiten Antast-Vorgang durch
4 Die TNC positioniert das Tastsystem zum Antastpunkt
danach zum Antastpunkt
Antast-Vorgang durch
5 Abschließend positioniert die TNC das Tastsystem zurück auf die
Sichere Höhe und speichert die Istwerte und die Abweichungen in
folgenden Q-Parametern:
Parameter-Nummer
Bedeutung
Q151
Istwert Mitte Hauptachse
Q152
Istwert Mitte Nebenachse
Q153
Istwert Durchmesser
Q161
Abweichung Mitte Hauptachse
Q162
Abweichung Mitte Nebenachse
Q163
Abweichung Durchmesser
Beim Programmieren beachten!
Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.
Je kleiner Sie den Winkelschritt programmieren, desto
ungenauer berechnet die TNC die Bohrungsmaße. Klein-
ster Eingabwert: 5°.
428
2
4
und führt dort den dritten bzw. vierten
und führt
3
und
Tastsystemzyklen: Werkstücke automatisch kontrollieren

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Itnc 530

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