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HEIDENHAIN iTNC 530 E Benutzerhandbuch Seite 109

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4.2 GEWINDEBOHREN NEU mit
Ausgleichsfutter (Zyklus 206,
DIN/ISO: G206)
Zyklusablauf
1 Die TNC positioniert das Werkzeug in der Spindelachse im Eilgang
FMAX auf den eingegebenen Sicherheits-Abstand über der
Werkstück-Oberfläche
2 Das Werkzeug fährt in einem Arbeitsgang auf die Bohrtiefe
3 Danach wird die Spindeldrehrichtung umgekehrt und das
Werkzeug nach der Verweilzeit auf den Sicherheits-Abstand
zurückgezogen. Falls Sie einen 2. Sicherheits-Abstand eingegeben
haben, fährt die TNC das Werkzeug mit FMAX dorthin
4 Auf Sicherheits-Abstand wird die Spindeldrehrichtung erneut
umgekehrt
Beim Programmieren beachten!
Positionier-Satz auf den Startpunkt (Bohrungsmitte) der
Bearbeitungsebene mit Radiuskorrektur R0
programmieren.
Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt die
Arbeitsrichtung fest. Wenn Sie die Tiefe = 0
programmieren, dann führt die TNC den Zyklus nicht aus.
Das Werkzeug muss in ein Längenausgleichsfutter
gespannt sein. Das Längenausgleichsfutter kompensiert
Toleranzen von Vorschub und Drehzahl während der
Bearbeitung.
Während der Zyklus abgearbeitet wird, ist der Drehknopf
für den Drehzahl-Override unwirksam. Der Drehknopf für
den Vorschub-Override ist noch begrenzt aktiv (vom
Maschinenhersteller festgelegt, Maschinenhandbuch
beachten).
Für Rechtsgewinde Spindel mit M3 aktivieren, für
Linksgewinde mit M4.
Wenn Sie in der Werkzeug-Tabelle in der Spalte PITCH die
Gewindesteigung des Gewindebohrers eintragen,
vergleicht die TNC die Gewindesteigung aus der
Werkzeug-Tabelle, mit der im Zyklus definierten
Gewindesteigung. Die TNC gibt eine Fehlermeldung aus,
wenn die Werte nicht übereinstimmen. Im Zyklus 206
berechnet die TNC die Gewindesteigung anhand der
programmierten Drehzahl und des im Zyklus definierten
Vorschubs.
HEIDENHAIN iTNC 530
109

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