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HEIDENHAIN iTNC 530 E Benutzerhandbuch Seite 237

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8.4 ZYLINDER-MANTEL Stegfräsen
(Zyklus 29, DIN/ISO: G129,
Software-Option 1)
Zyklusablauf
Mit diesem Zyklus können Sie einen auf der Abwicklung definierten
Steg auf den Mantel eines Zylinders übertragen. Die TNC stellt das
Werkzeug bei diesem Zyklus so an, dass die Wände bei aktiver
Radiuskorrektur immer parallel zueinander verlaufen. Programmieren
Sie die Mittelpunktsbahn des Steges mit Angabe der Werkzeug-
Radiuskorrektur. Über die Radiuskorrektur legen Sie fest, ob die TNC
den Steg im Gleich- oder Gegenlauf herstellt.
An den Stegenden fügt die TNC grundsätzlich immer einen Halbkreis
an, dessen Radius der halben Stegbreite entspricht.
1 Die TNC positioniert das Werkzeug über den Startpunkt der
Bearbeitung. Den Startpunkt berechnet die TNC aus der
Stegbreite und dem Werkzeug-Durchmesser. Er liegt um die halbe
Stegbreite und dem Werkzeug-Durchmesser versetzt neben dem
ersten im Kontur-Unterprogramm definierten Punkt. Die Radius-
Korrektur bestimmt, ob links (1, RL=Gleichlauf) oder rechts vom
Steg (2, RR=Gegenlauf) gestartet wird
2 Nachdem die TNC auf die erste Zustelltiefe positioniert hat, fährt
das Werkzeug auf einem Kreisbogen mit Fräsvorschub Q12
tangential an die Stegwand an. Ggf. wird das Schlichtaufmaß Seite
berücksichtigt
3 Auf der ersten Zustelltiefe fräst das Werkzeug mit dem
Fräsvorschub Q12 entlang der Stegwand, bis der Zapfen
vollständig hergestellt ist
4 Anschließend fährt das Werkzeug tangential von der Stegwand
weg zurück zum Startpunkt der Bearbeitung
5 Die Schritte 2 bis 4 wiederholen sich, bis die programmierte
Frästiefe Q1 erreicht ist
6 Abschließend fährt das Werkzeug in der Werkzeug-Achse zurück
auf die sichere Höhe oder auf die zuletzt vor dem Zyklus
programmierte Position (abhängig von Maschinen-Parameter
7420)
HEIDENHAIN iTNC 530
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