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HEIDENHAIN iTNC 530 E Benutzerhandbuch Seite 491

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Hinweise zur Genauigkeit
Geometrie- und Positionierfehler der Maschine beeinflussen die
Messwerte und damit auch die Optimierung einer Rundachse. Ein
Restfehler, der sich nicht beseitigen lässt, wird somit immer
vorhanden sein.
Geht man davon aus, dass Geometrie-, und Positionierfehler nicht
vorhanden wären, wären die vom Zyklus ermittelten Werte an jedem
beliebigen Punkt in der Maschine zu einem bestimmten Zeitpunkt
exakt reproduzierbar. Je größer Geometrie- und Positionierfehler sind,
desto größer wird die Streuung der Messergebnisse, wenn Sie die
Messkugel an unterschiedlichen Positionen im
Maschinenkoordinatensystem anbringen.
Die von der TNC im Messprotokoll ausgegebene Streuung ist ein Maß
für die Genauigkeit der statischen Schwenkbewegungen einer
Maschine. In die Genauigkeitsbetrachtung muss allerdings der
Messkreisradius und auch Anzahl und Lage der Messpunkte mit
einfließen. Bei nur einem Messpunkt lässt sich keine Streuung
berechnen, die ausgegebene Streuung entspricht in diesem Fall dem
Raumfehler des Messpunkts.
Bewegen sich mehrere Rundachsen gleichzeitig, so überlagern sich
deren Fehler, im ungünstigsten Fall addieren sie sich.
Wenn Ihre Maschine mit einer geregelten Spindel
ausgerüstet ist, sollten Sie die Winkelnachführung über
Maschinen-Parameter MP6165 aktivieren. Dadurch
erhöhen Sie generell die Genauigkeiten beim Messen mit
einem 3D-Tastsystem.
Ggf. für die Dauer der Vermessung die Klemmung der
Rundachsen deaktivieren, ansonsten können die
Messergebnisse verfälscht werden. Maschinenhandbuch
beachten.
HEIDENHAIN iTNC 530
491

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