CarCheck System PLUS
Funktionsbeschreibung
Das CarCheck System PLUS ist ein System zur Messung der Dicke von Beschichtungen auf
•
metallischen Untergründen. Die Hauptanwendung ist die Dickenmessung von Lackschichten
auf Stahl oder Leichtmetall. Jedoch kann z.B. auch die Dicke einer Chrombeschichtung auf ei-
nem Stahluntergrund bestimmt werden. Die Menüführung im eigentlichen Messgerät und die
PC-Software zur Datenarchivierung und Protokollerstellung sind besonders auf die Erforder-
nisse bei der Begutachtung von Kraftfahrzeugen ausgelegt
Das CarCheck System PLUS besteht aus dem CarCheck PLUS Handgerät mit Sonde und der
•
CarCheck PLUS Dokumentationssoftware.
Das Messgerät arbeitet mit dem magnetischen Verfahren und dem Wirbelstromverfahren.
•
Dadurch sind gleichzeitig Messungen von nicht magnetischen Schichten wie Lacken, Chrom
oder Zink auf Stahl oder Eisen, sowie von elektrisch isolierenden Schichten wie Lacken oder
Eloxal auf Nichteisenmetallen möglich.
Die Sonde erkennt den Grundwerkstoff unter der Beschichtung und schaltet automatisch auf
•
das entsprechende Messverfahren um.
Neben üblichen Einzelmessungen ist die Wahl eines halbautomatischen Messprogramms
•
möglich.
Dazu wird für jedes zu vermessende Fahrzeug ein „Job" angelegt. Das CarCheck System
•
PLUS Handgerät kann bis zu 10 Jobs speichern. Die Prüfbereiche (z.B. Motorhaube, Tür
rechts, ...) können in beliebiger Reihenfolge zu einem Prüfablauf zusammengestellt werden.
So kann jeder Gutachter seinen Rundweg um das Fahrzeug entsprechend seiner individuellen
Arbeitsweise zusammenstellen.
CarCheck System PLUS wird mit vorinstallierten Prüfbereichen für gängige Fahrzeugtypen
•
ausgeliefert. Der Anwender kann am PC-Programm neue Prüfbereiche definieren. Im PKW-
Segment könnten dies z.B. der Überrollbügel, die lackierte Leichtmetallfelge oder die Dachre-
ling sein. Mit den frei wählbaren Prüfbereichsnamen sind aber auch Anwendungen außerhalb
des KFZ- Segments denkbar. So können an einem Fahrrad problemlos der „Rahmen", die
„Felge" und die „Lenkerstange" als Prüfbereich definiert werden.
Die Konfiguration neuer Prüfbereiche ist mit Hilfe des PC-Programms besonders einfach und
•
schnell. Wenn sich vor Ort am Fahrzeug zeigt, dass es zusätzliche relevante Prüfbereiche
gibt, z.B. die Stoßstange an einem Oldtimer oder das Trittbrett an einem Geländewagen, so
können diese Bereiche aber auch ohne den PC direkt am Handgerät eingegeben werden.
Bereiche auf dem KFZ, die nicht mehr im Originalzustand sind, d.h. an denen z.B.
•
nachlackiert oder gespachtelt wurde, fallen durch erhöhte Messwerte der Schichtdicke auf.
Wenn ein solcher Bereich entdeckt wurde, ist es vielfach interessant, dessen Ausdehnung zu
ermitteln.
Dazu muss im Allgemeinen die Anzahl der Messungen in diesem Prüfbereich erhöht werden.
Mit dem CarCheck System PLUS können für jeden Job und für jeden Prüfbereich so viele
Messwerte ermittelt werden, wie es sinnvoll ist. Selbstverständlich können bei der Messung
auch Prüfbereiche komplett ausgelassen werden. Der Anwender kann sich so z.B. einen
Standardprüfplan erstellen, der alle in Frage kommenden Fahrzeugtypen umfasst. Beim
Cabrio wird dann einfach das Dach mit einem Tastendruck übersprungen, beim Zweitürer die
Türen hinten, usw..
Mit dem CarCheck System PLUS können Prüfprotokolle im Word, Excel und PDF-Format er-
•
stellt werden. Im PDF-Protokoll finden sich alle relevanten Informationen auf der ersten Seite:
Angaben zu Fahrzeug, Halter und Gutachter, ein Bild des Fahrzeugs mit eingeblendeten
Messwerten und eine Messwerttabelle mit Mittelwerten und den Einzelmessungen. Auf weite-
ren Seiten folgen optional weitere Fotos vom untersuchten Fahrzeug. Das Protokoll im Word-
Format kann problemlos in eigene Dokumente eingebunden werden. Die Daten im Excel-
Format ermöglichen weitergehende statistische Analysen der Messwerte. Der Gutachter kann
Das CarCheck System PLUS
5/46