Motor und Ventil
Anlauf nach Fehlerzustand
Es wird nach der Betriebsart unterschieden, die beim Rücksetzen vorhanden war:
•
Im Automatikbetrieb kann nach dem Rücksetzen der Motor wiederanlaufen,
falls ein entsprechendes Startsignal von der Automatik geliefert wird.
•
Im Handbetrieb muss der Motor explizit eingeschaltet werden, da die
Handbedienung auf "AUS" nachgeführt wurde.
Anlaufverhalten
Bei CPU-Anlauf wird der MOTOR-Baustein auf Handbetrieb geschaltet und der
AUS-Befehl ausgegeben. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf-OB aufgerufen
werden. Bei CFC-Projektierung wird dieses durch CFC erledigt. Bei einfachen
STEP 7-Mitteln müssen Sie den Aufruf im Anlauf-OB eintragen. Nach dem Anlauf
werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die
Meldungen unterdrückt.
Mit der Eingang START_OFF bestimmen Sie, ob der Motor bei CPU-Anlauf
abgesteuert wird (START_OFF=1) oder den letzten Betriebszustand beibehält.
Zeitverhalten
Der Baustein muss über einen Weckalarm-OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit
des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.
Meldeverhalten
Der Baustein MOT_REV verwendet den ALARM8_P-Baustein zur Generierung von
Meldungen.
Meldungsauslöser sind die Leittechnikfehler
-
Motorschutzschalter- und Überwachungsfehler (Fehler Laufzeit)
-
das CSF-Signal, das durch Verschaltung bezogen wird.
-
QMSG_SUP wird gesetzt, wenn die RUNUPCYC Zyklen seit Neustart noch nicht
abgelaufen sind, bzw MSG_STAT = 21 ist.
Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse zu den Bausteinparametern
Meldungs-Nr.
Bausteinparameter
1
QMSS_ST
2
QMON_ERR
3
CSF
Von den Begleitwerten des Meldebausteins sind die ersten drei mit BATCH
flexible -Daten belegt und die übrigen (AUX_PRx) können frei belegt werden.
4-4
Vorbesetzungsmeldetext
MOTORSCHUTZ
FEHLER LAUFZEIT
FEHLER EXTERN
Process Control System PCS 7, Technological Blocks
Meldeklasse
Unterdrückbar
durch
S
-
S
-
S
-
A5E00127670-01