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Maximale Leerlaufspannung; Mpp-Spannung - SMA SUNNY TRIPOWER 60 Planungsleitfaden

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SMA Solar Technology AG
Abbildung 4.1 Betriebsbereich pro MPP-Tracker
Um Beschädigungen des Wechselrichters zu vermeiden,
müssen die Grenzwerte in Tabelle 4.1 bei der Auslegung
des PV-Generators für den Wechselrichter beachtet
werden.
Bitte beachten Sie stets alle lokalen Anforderungen,
Regelungen und Richtlinien zur Installation.
4.2.1.1  Maximale Leerlaufspannung
Die Leerlaufspannung des PV-Strings darf die maximale
Leerlaufspannungsgrenze des Wechselrichters nicht
überschreiten. Prüfen Sie die Leerlaufspannung bei
niedrigster Betriebstemperatur der PV-Module, die aufgrund
der Örtlichkeit zu erwarten ist. Ist die
Modulbetriebstemperatur nicht bekannt, orientieren Sie sich
an ortsüblichen Werten. Diese Berechnung geht von
höchstens 23 bis 26 Modulen pro String aus, bei
c-Si-Standardmodule mit 60 Zellen. Sie ist abhängig von
den örtlichen klimatischen Gegebenheiten sowie von den
Installationsbedingungen (beispielsweise Boden- oder
Unterputzmontage). Achten Sie außerdem darauf, dass die
maximale Systemspannung der PV-Module nicht
überschritten wird.
Für Dünnschichtmodule gelten besondere Anforderungen.
Siehe Kapitel 4.2.3, Seite 27.
Planungsleitfaden
4.2.1.2  MPP-Spannung
Die String-MPP-Spannung muss innerhalb des
Betriebsbereichs des Wechselrichter-MPPT liegen. Der
Betriebsbereich ist definiert durch:
• Mindestspannungsbetriebs-MPP:
– 570 V bei 400 Vac*
– 685 V bei 480 Vac*
– Andere Netzspannungen: Schätzen Sie nach
„ √ 2 x Netzspannung [Vac]"
• Maximale Spannung des MPP (800 V) für den
Temperaturbereich der PV-Module
* Bei einer Netzanbindung über einen zugeordneten
Mittelspannungstransformator kann der MPP-Bereich auf
Wunsch über eine AC-Spannungsanpassung variiert
werden. Nähere Angaben sind auf Anfrage bei SMA Solar
Technology AG verfügbar.
Diese Anforderung impliziert ein Minimum von 23 bis 25
Modulen pro String, bei c-Si-Standardmodule mit 60 Zellen.
Sie ist abhängig von Standort, Modulmodell,
Installationsbedingungen und Netzspannung. Wenn die
DC-Eingangsspannung über einen bestimmten Zeitraum
unterhalb der MPP-Mindestspannung liegt, schaltet sich der
Wechselrichter nicht ab, sondern verlagert den
Betriebspunkt auf den Mindestspannungsbetriebspunkt für
den MPP, sodass es zu gewissen Ertragsverlusten kommen
kann.
Der MPP des Wechselrichters kann unter dem
Mindestspannungsbetriebs-MPP liegen, und zwar aufgrund
folgender Umstände:
• Hohe Zellentemperatur
• Partielle Verschattungsbedingungen
• Unzureichende Modulanzahl pro String
• Hohe Netzspannung
Im Allgemeinen sind die Ertragsverluste bei
400 Vac-Netzen gering. Ertragsverluste können für
480 Vac-Netze durch folgende Maßnahmen minimiert
werden:
• Erhöhung der Anzahl der Module pro String
• Reduzierung der von den Wechselrichtern
wahrgenommenen Netzspannung
Die Netzspannung kann auf folgende Weisen
abgesenkt werden:
– Ändern der Position des Stufenschalters in der
Transformatorstation
– Ändern des Standortes der Wechselrichter
– Modifizieren der AC-Kabelabschnitte
4    Systemplanung – elektrisch
STP60-10-PL-de-10
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