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Jungheinrich EKS 308 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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EKS 308
03.06 -
D
Betriebsanleitung
51009731
07.08

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich EKS 308

  • Seite 1 EKS 308 03.06 - Betriebsanleitung 51009731 07.08...
  • Seite 2 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung .......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Technische Daten Standardausführung ..........B 5 Leistungsdaten ..................B 5 Abmessungen (gem. Typenblatt) ............B 7 Hubgerüstausführung ................. B 7 EN-Normen ..................B 8 Einsatzbedingungen ................
  • Seite 5 Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ....... E 2 Bedien- und Anzeigeelemente am Bedienpult ........E 2 Bedien- und Anzeigeelemente an der Anzeigeeinheit ....... E 3 Symbole für den Betriebszustand des Fahrzeuges ......E 7 Fahrzeug in Betrieb nehmen ...............
  • Seite 6 Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ..............F 3 Wartungs-Checkliste EKS 308 ............F 4 Schmierplan ..................F 7 Betriebsmittel ..................F 8 Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ....F 9 Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten...
  • Seite 8: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 10: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 12: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der EKS 308 ist ein Kommissionierer mit elektromotorischem Antrieb. Er ist für den Einsatz auf ebenem Boden nach DIN 15185 zum Transport und Kommissionieren von Gütern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder mit Querbrettern außerhalb des Bereiches der Lasträder oder Rollwagen aufgenommen werden.
  • Seite 13: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Hubgerüst Fahrerschutzdach Sicherheitsschranken in Lastrichtung Seitliche Sicherheitsschranken Griff für Zweihandbindung im Schmalgang Bedienpult Sicherheitsgurt Hebbare Fahrerplattform Rahmen Fußtaster/Totmanntaster Palettenerkennung Palettenklammer t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
  • Seite 14: Fahrzeug

    Fahrzeug Sicherheitseinrichtungen: In Lastrichtung (Option) und seitlich angebrachte Sicherheitsschranken (3,4). Der Fahrer wird durch ein Fahrerschutzdach (2) vor herabfallenden Teilen geschützt. Optional kann der Fahrer durch einen Sicherheitsgurt (7) gesichert werden. Mit dem Schalter NOT-AUS werden alle Fahrzeugbewegungen in Gefahrensituatio- nen schnell abgeschaltet.
  • Seite 15 Bedien- und Anzeigeelemente: Funktionsauslösung durch ergonomische Daumen- und Fingerbewegung zur ermü- dungsfreien Bedienung ohne Belastung der Handgelenke; feinfühlige Dosierung der Fahr- und Hydraulikbewegungen zur Schonung und exakten Platzierung der Ware. Die Anzeigeeinheit dient zur Anzeige aller für den Fahrer wichtigen Informationen wie Lenkradstellung, Gesamthub, Fahrzeugstatusmeldungen (z.
  • Seite 16: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten Bezeichnung EKS 308 Tragfähigkeit (bei D = 600 mm) 1360 kg Lastschwerpunktabstand 600 mm Fahrgeschwindigkeit ohne Last (SF) 10,5 km/h Fahrgeschwindigkeit mit Last (SF)
  • Seite 18: Abmessungen (Gem. Typenblatt)

    Eigengewicht mit Batterie, ohne Last 4120 kg DZ-Hubgerüst - Leistungsdaten gemessen für 500 DZ Schienenführung Induktivführung Hubgerüstausführung Bezeichnung EKS 308 (DZ) EKS 308 (ZT) Höhe Hubgerüst eingefahren 2510 - 3950 mm 3310 - 4870 mm 5000 - 9250 mm 5000 - 8000 mm Höhe Hubgerüst ausgefahren...
  • Seite 19: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 64 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Dauerschalldruckpegel wird auf ebenem Boden nach DIN 15185 am Fahrerohr ge- messen.
  • Seite 20: Kennzeichnungsstellen, Warnschilder Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen, Warnschilder und Typenschilder Warn- und Hinweisschilder wie Lastdiagramme, Anschlagepunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, ggf. sind sie zu erneuern. h3 (mm) Q (kg) D (mm) 1,5 V Pos. Bezeichnung Schild „Betriebsanweisung lesen“ Typenschild Fahrzeug Schild Tragfähigkeit Schild „Sicherheitsgurt anlegen“ (Option) Schild „Abseilgerät“...
  • Seite 21 h3 (mm) Q (kg) D (mm) 1,5 V Pos. Bezeichnung Anschlagpunkte für Kranverladung Schild „Hydrauliköl einfüllen“ Schild „Not-Ablass“ Warnschild „Vorsicht Elektronik mit Niederspannung“ Schild „Schlüssel Not-Ablass“ Schild „Nicht auf und nicht unter die Last treten, Quetschstelle“ B 10...
  • Seite 22: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung in kw Batteriespannung in V Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Baujahr Hersteller-Logo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Serien-Nummer (31) angeben.
  • Seite 23 B 12...
  • Seite 24: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Transport Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegeben- heiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst und Lastaufnahmemittel (bei niedrigen Bauhö- hen) – Stehend, mit demontiertem Hubgerüst und Lastaufnahmemittel (bei großen Bau- höhen) –...
  • Seite 25 Kranverladung bei umgelegtem Hubgerüst – Bei umgelegtem Hubgerüst ist das Krangeschirr an der Masttraverse oben und an der Traverse am Mast unten anzubringen. – Wenn das Fahrzeug mit umgeleg- tem Hubgerüst gehoben wird, müssen die Transportteile ange- bracht sein. Das Krangeschirr an den Anschlag- punkten (3) so anschlagen, dass es auf keinen Fall verrutschen kann! Kranverladung bei demontiertem Hubgerüst...
  • Seite 26: Kranpunkte / Anschlagpunkte

    Kranpunkte / Anschlagpunkte Kranpunkte (1) sind die Ösen im Hubgerüst. Die Kranpunkte (5) befinden sich jeweils seitlich am Rahmen und die Kranpunkte (4) befinden sich jeweils am oberen Hubgerüstlager. Hier müssen passende Ring- schrauben eingedreht werden. Für die Kranverladung sind folgende Kranpunkte zu verwenden: –...
  • Seite 27: Transportsicherung Grundgerät

    Zurrgurte / Schnellspanngurte, die über „scharfe“ Kanten verlegt werden, sind durch geeignetes Unterlage-Material zu schützen, z. B. Schaumstoff. Um einen sicheren Transport eines EKS 308 zu gewährleisten, sind folgende vorge- gebenen Befestigungspunkte für die Zurrgurte/Schnellspanngurte zu benutzen: – Der Zurrgurt / Schnellspanngurt (9) wird über dem Batterieraum gespannt. Die Sei- tenteile sind dazu auszubauen und gesondert zu verpacken.
  • Seite 28: Transportsicherung Hubgerüst

    Transportsicherung Hubgerüst Der Fahrerplatzträger (13) ist mit Hilfe einer Transportsicherung (12) gegen Verrut- schen zu sichern! Wird das Hubgerüst auf einer Palette/Paletten gelagert, sind diese fest mit dem Hub- gerüst zu verzurren (18). Als Anschlagpunkt „Hubgerüst unten“ zum Verzurren an den LKW/Fahrzeug- Ösen (17) ist die untere Befestigungslasche (19) zu verwenden.
  • Seite 29: Erstinbetriebnahme

    Transportsicherung Fahrzeug mit umgelegtem Hubgerüst! Wird eine Fahrzeug-Batterie im Rahmen mitgeliefert, ist der Batteriestecker zu tren- nen! Verwenden Sie nur Zurrgurte / Schnellspanngurte mit einer Nennfestigkeit von > 5 to. Die Zurrgurte/Schnellspanngurte (24) sollten an mindestens 4 unterschiedlichen LKW / Fahrzeug Ösen befestigt werden. Achtung! Kippgefahr durch hohen Schwerpunkt! Die Zurrgurte / Schnellspanngurte werden über dem Batterieraum gespannt.
  • Seite 30: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Fahrzeug nur mit Batteriestrom fahren! Gleichgerichteter Wechselstrom beschädigt die Elektronikbauteile. Kabelverbindungen zur Batterie (Schleppkabel) müssen kür- zer als 6m sein. Um das Fahrzeug nach der Anlieferung oder nach einem Transport betriebsbereit zu machen, sind folgende Tätigkeiten durchzuführen: – Ggf. Batterie einbauen und laden (Siehe Kapitel D, Abschnitte „Batterie aus- und einbauen“...
  • Seite 32: D Batterie - Warten, Wiederaufladen, Austauschen

    D Batterie – Warten, Wiederaufladen, Aus- tauschen Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Flurförderzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 33: Batterietypen

    Batterietypen Der EKS 308 kann mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt werden. Alle Batte- rietypen entsprechen der DIN 43531-A. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard vorgesehen sind: Batterietyp Fahrzeugtyp 48 V 2 PzS 160 L - A *...
  • Seite 34: Batterie Laden

    Batterie laden Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Abschnitt „ Fahrzeug gesichert abstellen“ im Kapitel E). – Schaltschloss (1) auf „0“ (Null) drehen. – Batteriehauben (3) aufklappen (siehe Pfeilrichtung). Verbinden und Trennen von Batteriestecker und Steckdose darf nur bei ausgeschal- tetem Fahrzeug und Ladegerät erfolgen. –...
  • Seite 35: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen Es sind nur Batterien mit isolierten Zellen und isolierten Polverbindern zugelassen. Beim Wechsel der Batterie darf nur die gleiche Ausführung eingesetzt werden. Zu- satzgewichte dürfen nicht entfernt und in ihrer Lage nicht verändert werden. Das Fahrzeug muss waagerecht stehen, damit bei Entnahme der Batteriesicherung die Batterie nicht selbständig herausrollt.
  • Seite 36 – Batteriesicherung (4) durch Umlegen des Hebels (5) lösen und herausnehmen. – Batterie (6) seitlich auf den bereitgestellten Batterietransportwagen ziehen. Auf korrekte Arretierung des Batterietransportwagens achten! Nach dem Wechsel/Einbau der Batterie (6) ist darauf zu achten, dass die Batterie (6) im Batterieraum vom Fahrzeug einen festen Sitz hat.
  • Seite 37: Batterie - Zustand, Säurestand Und Säuredichte Prüfen

    Batterie - Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen – Es gelten die Wartungshinweise des Batterieherstellers. – Batteriegehäuse auf Risse und ggf. ausgelaufene Säure prüfen. – Oxydationsrückstände an den Batteriepolen beseitigen und Batteriepole mit säure- freiem Fett einfetten. – Verschluss-Stopfen öffnen und Säurestand prüfen. Säurestand soll sich mindestens 10-15 mm über der Plattenoberkante befinden.
  • Seite 38: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, ggf.
  • Seite 39: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente am Bedienpult Pos. Bedien- bzw. Anzeige- Funktion element t Steuert die Fahrrichtung und Geschwindigkeit Fahrsteuerknopf des Fahrzeugs t Heben und Senken vom Haupthub Hydrauliksteuerknopf t Steuerstrom ein- und ausschalten. Durch das Schaltschloss Abziehen des Schlüssels ist das Fahrzeug ge- gen Einschalten durch Unbefugte gesichert t Löst ein Warnsignal aus...
  • Seite 40: Bedien- Und Anzeigeelemente An Der Anzeigeeinheit

    Bedien- und Anzeigeelemente an der Anzeigeeinheit 2.2.1 Symbole im oberen Bereich Pos. Symbol Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Anzeige der mögli- chen Fahrgeschwin- digkeit: Schildkröte Schleichfahrt Hase Maximale Geschwindigkeit Anzeige „Leitdrahter- IF Sensoren, die den Leitdraht erkannt ha- kennung“ ben, werden dunkel hinterlegt Lenkwinkelanzeige Zeigt den momentanen Lenkwinkel be- zogen auf die Mittelstellung, an...
  • Seite 41 Pos. Symbol Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Anzeige der Uhrzeit Anzeige „Uhrzeit“ Anzeige Zeigt die Anzahl der Betriebsstunden seit „Betriebsstunden“ erster Inbetriebnahme an t Zeigt den Ladezustand der Batterie an Batterieentlade- anzeige (Restkapazität in Prozent) t Zeigt die Hubhöhe der Gabel an Anzeige „Gesamthub“...
  • Seite 42: Symbole Und Taster Im Unteren Bereich

    2.2.2 Symbole und Taster im unteren Bereich Die Taster (6) unter den jeweils angezeigten Symbolen (18) aktivieren oder bestäti- gen die Funktion, die damit verbunden ist. Das Symbol wird dabei dunkel hinterlegt. Symbol Bedien- bzw. Anzeige- Funktion element Warnhinweise t Erscheint, wenn die Schlaffkettensicherung Anzeige „Schlaffkettensi- cherung“...
  • Seite 43 Symbol Bedien- bzw. Anzeige- Funktion element Führungssysteme Anzeige „Führung ein“ nicht aktiv Anzeige „Führung ein“ Zeigt die Zwangsführung im Gang an: aktiv Anzeige Schienenführung (Geradeausstellung des Antriebsrades) Zeigt an, dass die induktive Führung aktiv ist Taster „Führung ein‘ Stellt das Antriebsrad in Geradeausstellung Aktiviert den Einfädelvorgang (und Frequenzwahl bei Multifrequenz) Anzeige „Auswahl Fre-...
  • Seite 44: Symbole Für Den Betriebszustand Des Fahrzeuges

    Symbole für den Betriebszustand des Fahrzeuges Der Betriebszustand des Fahrzeuges nach Einschalten wird durch Symbole in der Anzeigeeinheit angezeigt. Sicherheitsschranken sind offen Fußtaster nicht betätigt Bei der Anzeige der folgenden Symbole ist eine Referenzfahrt entsprechend der An- zeige erforderlich, d.h. dass der Haupthub um ca. 10 cm angehoben und wieder ab- gesenkt werden muss.
  • Seite 45: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug von außen auf offensichtliche Schäden und Leckagen prüfen. –...
  • Seite 46: Sicherheitsgurt Anlegen

    o Sicherheitsgurt anlegen Sicherheitsgurt (32) mit Öse (30), Sicherungsseil (29), Karabinerhaken (28, 31) und Befestigungsschiene (27) an der Vorderkante des Fahrerschutzdaches sind täglich auf Verschleiß und Beschädigung zu prüfen. Bei beschädigtem Gurtzeug (28 - 32) und beschädigter Befestigungsschiene (27) an der Vorderkante des Fahrerschutzda- ches ist das Flurförderzeug auf keinen Fall zu benutzen.
  • Seite 47: Betriebsbereitschaft Herstellen

    t Betriebsbereitschaft herstellen – Gurtzeug anlegen, siehe Abschnitt „Sicherheitsgurt anlegen“ in diesem Kapitel (Option). – Sämtliche Sicherheitsschranken schließen. – Schalter NOT-AUS (5) durch Drehen lösen. – Schlüssel in das Schaltschloss (3) stecken und im Uhrzeigersinn drehen. – Funktion der Warneinrichtung (Hupe) (4) prüfen. –...
  • Seite 48: Betriebsbereitschaft Mit Zusätzlichen Zugangscode Herstellen

    o Betriebsbereitschaft mit zusätzlichen Zugangscode herstellen – Gurtzeug anlegen, siehe Abschnitt „Sicherheitsgurt anlegen“ in diesem Kapitel (Option). – Sämtliche Sicherheitsschranken vollständig schließen. – Schalter NOT-AUS (5) durch Drehen lösen. – Schlüssel in das Schaltschloss (3) stecken und im Uhrzeigersinn drehen. –...
  • Seite 49: Uhr Einstellen

    Uhr einstellen Aufrufen des Menüs „Uhr einstellen“: Taster 8 drücken, die Anzeigeeinheit wechselt in das Untermenü. In diesem Fahrzeugmenü sind keine Fahrzeugbewegungen möglich. Anschließend zweimal den Taster 35 drücken, in der Anzeigeeinheit erscheint das Menü „Uhr einstellen“. Einstellen der Uhr: In diesem Fahrzeugmenü...
  • Seite 50: Bediener Spezifische Einstellungen

    Bediener spezifische Einstellungen Aufrufen des Menüs „Bediener spezifische Einstellungen“: Taster 8 drücken, die Anzeigeeinheit wechselt in das Un- termenü. In diesem Fahrzeugmenü sind keine Fahrzeugbewegungen möglich. Anschließend den Taster 38 drücken, in der Anzeigeein- heit erscheint das Menü „Bediener spezifische Einstellun- gen“.
  • Seite 51: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
  • Seite 52: Fahren, Lenken, Bremsen

    Fahren, Lenken, Bremsen – Schalter NOT-AUS (5) nach unten drücken. Alle Bewegungen des Flurförderzeugs werden abgeschaltet. Die Funktion des Schalters darf nicht durch abgelegte Gegenstände beein- trächtigt werden. 4.2.1 Fahren Das Fahrzeug lässt sich in 3 Betriebsarten fahren: Frei Fahren, induktiv geführt (IF) oder schienengeführt (SF). Welche Betriebsart zum Einsatz kommt, hängt vom Führungssystem der Regalanla- ge ab, die befahren wird.
  • Seite 53 4.2.2 Lenken Die Lenkung des Fahrzeugs außerhalb von Schmalgängen erfolgt mit dem Lenkrad. Die Radstellung des Antriebsrades wird in der Anzeigeeinheit (14) angezeigt. 4.2.3 Bremsen Das Bremsverhalten des Fahrzeugs hängt wesentlich von der Bodenbeschaffenheit ab. Der Fahrer hat das in seinem Fahrverhalten zu berücksichtigen. Das Fahrzeug kann auf drei Arten gebremst werden: - mit Betriebsbremse - mit Fußtaster...
  • Seite 54: Befahren Von Schmalgängen

    Befahren von Schmalgängen Das Betreten der Schmalgänge (Verkehrswege von Fahrzeugen in Regalanlagen mit Sicherheitsabständen < 500 mm) durch Unbefugte sowie der Durchgangsverkehr von Personen ist verboten. Diese Arbeitsbereiche sind entsprechend zu kennzeich- nen. Vorhandene Sicherheitseinrichtungen an den Fahrzeugen oder der Regalanla- ge zur Vermeidung von Gefahren und zum Schutz von Personen sind täglich zu überprüfen.
  • Seite 55: Fahrzeug Mit Schienenführung

    4.3.1 Fahrzeug mit Schienenführung Die schienengeführten Fahrzeuge sind mit Sensoren ausgestattet, die beim Einfah- ren in die Schmalgänge die Gangerkennung aktivieren. – Fahrzeug mit reduzierter Geschwindigkeit vor den Schmalgang fahren, so dass es in einer Flucht zum Schmalgang und dessen Markierungen steht. Auf dem Fahrweg angebrachte Kennzeichnungen beachten.
  • Seite 56: Fahrzeug Mit Induktivführung

    4.3.2 Fahrzeug mit Induktivführung Beim An- bzw. Weiterfahren nach Abschaltung der Induktivführung ist auf die Stel- lung des Antriebsrades zu achten, da die Handlenkung wieder aktiviert ist. Wird ein induktiv zwangsgeführtes Fahrzeug ausgeschaltet, ist nach dem Wiederein- schalten die Induktivführung nicht mehr aktiv. Unfallgefahr! Bei Weiterfahrt ertönt ein Warnsignal und die Geschwindigkeit wird reduziert.
  • Seite 57 Die induktive Zwangslenkung übernimmt die Lenkung des Fahrzeuges und schwenkt dieses auf den Leit- draht ein. Nachdem das Fahrzeug genau auf den Leitdraht (49) geführt wurde, wird der Einspurvorgang beendet. Die Anzeige „Einspurvorgang läuft“ (50) wechselt auf „Leit- draht geführt“ (51). Das Einspursignal ertönt nicht mehr.
  • Seite 58: Heben - Senken - Außerhalb Und Innerhalb Von Schmalgängen

    Heben - Senken - außerhalb und innerhalb von Schmalgängen Verletzungsgefahr beim Absenken der Fahrerkabine und des Lastaufnahmemittels. Es dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Das Heben und Senken innerhalb des Schmalganges ist nur mit Zweihandbindung möglich. 4.4.1 Heben - Senken (Haupthub) –...
  • Seite 59: Kommissionieren Und Stapeln

    Kommissionieren und Stapeln Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeu- gen, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Fahr- zeugs nicht überschritten ist. Tragfähigkeitsdiagramm beachten! – Gabelzinkenabstand für die Palette prüfen, ggf. einstellen. Gabelzinken einstellen Um die Last sicher aufzunehmen, sollten die Gabelzinken so weit wie möglich aus- einander und mittig zum Gabelträger eingestellt sein.
  • Seite 60: Last Frontal Aufnehmen

    4.6.1 Last frontal aufnehmen Vor der Aufnahme der Last hat sich der Fahrer davon zu überzeugen, dass die Pa- lettenklammer geöffnet ist (Option). – Fußtaster (45) betätigen. – Flurförderzeug langsam fahren. – Gabelzinken langsam in die Palette einfüh- ren, bis der Gabelrücken/Fahrerplattform an der Last bzw.
  • Seite 61: Last Absetzen

    4.6.3 Last absetzen – Fahrzeug vorsichtig an die Lagerstelle heranfahren. Bevor die Last abgesetzt werden darf, hat sich der Fahrer davon zu überzeugen, dass die Lagerstelle für die Lagerung der Last (Abmessungen und Tragfähigkeit) ge- eignet ist. – Fußtaster (45) betätigen. –...
  • Seite 62: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug fährt – Batteriestecker nicht –...
  • Seite 63 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fehler 144 – Fahrzeug hat den Leit- – Induktivführung wieder herstellen draht verlassen Fehler 330 – Beim Einschaltest den – Fahrsteuerknopf nicht betätigen, Fahrsteuerknopf betä- Flurfördezeug aus- und wieder ein- tigt schalten Fehler 331 – Beim Einschalttest den –...
  • Seite 64: Notstopeinrichtung

    Notstopeinrichtung Bei Ansprechen der automatischen Notstopeinrichtung (z.B. wenn die Leitführung verloren geht, elektr. Lenkung ausfällt) wird das Fahrzeug bis zum Stillstand abge- bremst. Vor der erneuten Inbetriebnahme ist die Fehlerursache festzustellen und der Fehler zu beheben. Die Inbetriebnahme ist gemäß dieser Betriebsanleitung nach den Angaben des Herstellers durchzuführen (siehe Abschnitt „Fahrzeug in Betrieb neh- men“...
  • Seite 65: Fahrerkabine Mit Notabseilgerät Verlassen

    Fahrerkabine mit Notabseilgerät verlassen Flurförderzeuge mit hebbaren Fahrerplatz, bei denen eine Standhöhe über 3 m er- reicht werden kann, haben eine Notabsenkeinrichtung und eine Einrichtung (Notab- seilgerät) für den Fahrer, mit der er beim Blockieren des Fahrerplatzes den Boden erreichen kann. Für den Fall, dass sich die Fahrerkabine aufgrund einer Störung nicht mehr absenken lässt und auch mit der Notabsenkung (siehe Abschnitt „Notabsenken Fahrerkabine“) nicht abgesenkt werden kann, muss der Bediener die Fahrerkabine mit dem Notab-...
  • Seite 66: Schlaffkettensicherung Überbrücken

    Schlaffkettensicherung überbrücken Hat die Schlaffkettensicherung angesprochen, z. B. bei Aufset- zen der Lastaufnahmemittel, Lockerung oder Brechen der Hub- kette, so leuchtet in der Anzeigeeinheit leuchtet das Symbol „Schlaffkettensicherung“ (63) auf. Ein „Heben“ des Haupthubes ist dennoch möglich, wenn die Taste „Überbrückung Schlaffket- tensicherung“...
  • Seite 67: Gangendsicherung (O)

    Gangendsicherung (o) Fahrzeuge mit Gangendsicherung werden vor der Gangausfahrt oder im Stichgang abgebremst. Dabei gibt es zwei Grundvarianten: 1. Abbremsung bis auf Stillstand 2. Abbremsung auf 2,5 km/h. Weitere Varianten (Beeinflussung der nachfolgenden Fahrgeschwindigkeit, Beein- flussung der Hubhöhe etc.) sind verfügbar. 1.
  • Seite 68: If-Notbetrieb (If) (Error 144)

    IF-Notbetrieb (IF) (Error 144) Verlässt bei lnduktivführung des Fahrzeuges eine Antenne den festgelegten Pegel- bereich des Leitdrahtes, wird sofort ein Not-Halt eingeleitet. Fährt das Fahrzeug genau parallel neben dem Leitdraht, erfolgt keine Fahrabschal- tung. Die Anzeige für „Einspurvorgang läuft“ und das akustische Einspursignal sind jedoch dauernd in Betrieb und warnen dadurch den Fahrer.
  • Seite 69: Bergung Des Fahrzeugs Aus Dem Schmalgang / Bewegung Des Fahrzeugs Ohne Batterie

    Bergung des Fahrzeugs aus dem Schmalgang / Bewegung des Fahrzeugs ohne Batterie Vor dem Bergen aus dem Schmalgang muss die Verbindung zur Batterie getrennt werden. Diese Arbeit darf nur durch einen Sachkundigen des Instandsetzungspersonals, der in die Bedienung eingewiesen wurde, durchgeführt werden. Bei Außerkraftsetzen der Bremsen muss das Fahrzeug auf ebenem Boden abgestellt sein, da keine Bremswirkung mehr vorhanden ist.
  • Seite 70: Lenkwinkel Einstellen

    5.9.2 Lenkwinkel einstellen Während des Einstellens des Lenkwin- kels muss der Batteriestecker gezogen sein. – Abdeckung hinten vom Elektroni- kraum abnehmen. Das gelenkte Rad ist mit einem Innen- Sechskant-Schlüssel über die Schraube am Lenkmotor (72) in die gewünschte Richtung zu stellen. Ist ein Winkel größer als 4 Grad einzu- stellen, so ist es empfehlenswert, das Rad durch anheben / aufbocken des...
  • Seite 71: Bergen In Lastrichtung

    5.9.4 Bergen in Lastrichtung – Abdeckung hinten vom Elektronikraum abnehmen. – Fahrerplatzträger absenken und die Magnetbremse lösen. – Die Abschleppseile (78), Zugkraft > 5to, an den beiden Mastaufhängungen (76, 77) einhängen. – Abschleppseile (78) seitlich an dem Fahrerplatzträger über den Sicherungsschran- ken nach vorne, in Lastrichtung, führen.
  • Seite 72: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges zu größeren Geschwindigkeiten hin verändert werden.
  • Seite 73 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 74: Wartung Und Inspektion

    Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeuges haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Wartungskomponenten. Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse und darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten zu lassen, um Verschleißbe- schädigungen maßvoll vorzubeugen.
  • Seite 75: Wartungs-Checkliste Eks 308

    Wartungs-Checkliste EKS 308 Wartungsintervalle Standard = W A B C Rahmen/ 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen Aufbau: 1.2 Schraubverbindungen prüfen 1.3 Standplattform auf Funktion und Beschädigung prüfen 1.4 Kennzeichnungsstellen, Typenschilder und Warnhin- weise auf Lesbarkeit prüfen, ggf. erneuern 1.5 Vorhandensein und festen Sitz der Kippsicherungen...
  • Seite 76 Wartungsintervalle Standard = W A B C Hydr. Anlage 6.1 Funktion prüfen 6.2 Verbindungen und Anschlüsse auf Dichtheit und Beschädigung prüfen 6.3 Hydraulikzylinder auf Dichtheit, Beschädigung und Befestigung prüfen 6.4 Ölstand prüfen 6.5 Schlauchführung auf Funktion und Beschädigung prüfen 6.6 Be- und Entlüftungsfilter am Hydrauliktank prüfen 6.7 Be- und Entlüftungsfilter am Hydrauliktank wechseln 6.8 Hydrauliköl und Filterpatrone wechseln 6.9 Funktion der Druckbegrenzungsventile prüfen...
  • Seite 77 Wartungsintervalle Standard = W A B C Hubeinrich- 10.1 Laufrollen, Führungsrollen und Anlaufflächen in den tung: Hubgerüstprofilen reinigen und mit Fett versehen. Achtung: Absturzgefahr! 10.2 Hubgerüstbefestigungen (Lager und Halteschrauben) prüfen 10.3 Hubketten und Kettenführung auf Verschleiß prüfen, einstellen und ölen 10.4 Hubketten ölen 10.5 Sichtprüfung der Laufrollen, Gleitstücke und Anschläge 10.6 Gabelzinken und Gabelaufnahmen auf Verschleiß...
  • Seite 78: Schmierplan

    Schmierplan a Ablassschraube Getriebeöl Gleitflächen c Ablassschraube Hydrauliköl Schmiernippel Einfüllstutzen Hydrauliköl...
  • Seite 79: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein und dürfen daher nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung gebracht werden.
  • Seite 80: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Das Schweißen von tragenden Teilen des Flurförderzeugs, wie z. B. Rahmen und Hubgerüst, ist nur nach Rücksprache mit dem Hersteller zulässig! Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.
  • Seite 81: Fahrerplatzträger + Hubgerüst Sichern

    Fahrerplatzträger + Hubgerüst si- chern Fahrerplatzträger kann in gehobener Stellung gesichert werden. – Fahrerplatzträger anheben, bis die Gewinde (1,2) für die Sicherungs- bolzen freiliegen – Sicherungsbolzen aus Befestigung (3) herausschrauben. – Sicherungsbolzen in die vertikalen Bohrungen (1,2) stecken und fest- ziehen.
  • Seite 82: Hydrauliköl

    Hydrauliköl – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten. Auf keinen Fall darf Öl in das Kanalnetz oder in das Erdreich gelangen. Altöl muss bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahrt werden. Das Einfüllen und Ablassen des Hydrauliköls ist nur bei ganz abgesenktem Hubge- rüst durchzuführen.
  • Seite 83: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen Elektrische Sicherungen dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal geprüft und er- setzt werden. – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Kapitel F). – Abdeckung hinten vom Elektronikraum abnehmen. – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. wechseln. Pos.
  • Seite 84: Wiederinbetriebnahme Des Fahrzeugs Nach Reinigungs- Oder Wartungsarbeiten

    Wiederinbetriebnahme des Fahrzeugs nach Reinigungs- oder Wartungsarbeiten Eine Wiederinbetriebnahme des Fahrzeugs nach Reinigungs- oder Wartungsarbei- ten ist nur zulässig, nachdem die folgenden Verfahren durchgeführt wurden: – Überprüfen Sie die Funktion der Hupe. – Überprüfen Sie die korrekte Funktion des HAUPTSCHALTERS bzw. des NOTAUS-SCHALTERS.
  • Seite 85: Erforderliche Maßnahmen Während Der Stilllegung

    Erforderliche Maßnahmen während der Stilllegung Alle 2 Monate: – Laden Sie die Batterie auf (siehe Abschnitt „Batterie laden“ im Kapitel D). Batteriebetriebene Flurförderzeuge: Das regelmäßige Aufladen der Batterie ist sehr wichtig; andernfalls kommt es auf- grund der Selbstentladung zu einer Tiefentladung der Batterie. Die Folge ist die Zer- störung der Batterie aufgrund der Verschwefelung.
  • Seite 86: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzufüh- ren. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern. Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beach- ten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizier-...
  • Seite 87 F 16...
  • Seite 88 Betriebsanleitung Jungheinrich Traktions-Batterie Inhaltsverzeichnis Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB ......2-6 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........7 Gebrauchsanweisung Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III ..........8-12 Gebrauchsanweisung Elektrolytumwälzung EUW ..............13-14 Reinigen von Batterien/Reinigen von Fahrzeug-Antriebsbatterien ..15-16...
  • Seite 89: Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typschild 2. Nennspannung: 2,0 V x Zellenzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenndichte des Elektrolyten* Ausführung EPzS: 1,29 kg/l Ausführung EPzB: 1,29 kg/l 5. Nenntemperatur: 30° C 6. Nennelektrolytstand: bis Elektrolytstandmarke „max.“...
  • Seite 90 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten (angebliche Aufbesserungsmittel) erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 91: Ausgleichsladen

    Beim Laden muß für einwandfreien Abzug der Ladegase gesorgt werden. Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen sind zu öffnen oder abzunehmen. Die Verschlußstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät zu schließen.
  • Seite 92 3. Warten 3.1 Täglich Batterie nach jeder Entladung laden. Gegen Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren. Falls erforderlich, ist gegen Ende der Ladung mit gereinigtem Was- ser bis zum Nennstand nachzufüllen. Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten.
  • Seite 93 5. Lagern Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgela- den in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen, können folgende Ladebe- handlungen gewählt werden: 1. monatliche Ausgleichsladung nach Punkt 2.3. 2.
  • Seite 94: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.
  • Seite 95: Wassernachfüllsystem Aquamatic/Bfs Iii

    Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III für Jungheinrich-Traktions-Batterie mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Aquamatic-Stopfenzuordnung für die Gebrauchsanweisung Zellenbaureihen* Aquamatic-Stopfentyp (Länge) EPzS EPzB Frötek (gelb) (schwarz) 2/120 – 10/ 600 2/ 42 – 12/ 252 50,5 mm 51,0 mm 2/160 – 10/ 800 2/ 64 – 12/ 384...
  • Seite 96 Schematische Darstellung Anlage für Wassernachfüllsystem 1. Wasservorratsbehälter 2. Niveauschalter 3. Zapfstelle mit Kugelhahn 4. Zapfstelle mit Magnetventil 5. Ladegerät 6. Verschlußkupplung 7. Verschlußnippel 8. Ionenaustauschpatrone mit Leitwertmesser und Magnet- ventil 9. Rohwasseranschluß 10. Ladeleitung 1. Bauart Die Batteriewassernachfüllsysteme Aquamatic/BFS werden zum automatischen Ein- stellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt.
  • Seite 97 4. Befüllen (manuell/automatisch) Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, das die nach- gefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen. 5.
  • Seite 98: Diagnoseöffnung

    8. Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 9. Betriebstemperatur Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55°C. Ein Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die Bat- teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von >...
  • Seite 99: Klemmringwerkzeug

    10.2.1 Klemmringwerkzeug Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver- schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw. wieder gelöst werden. 10.3 Filterelement In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein Filterelement (Ident Nr.: 50307282) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen max.
  • Seite 100: Elektrolytumwälzung Euw

    Elektrolytumwälzung EUW Erforderliche Zusatzausrüstung Batterie: Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung und den Kupplungssystemen. Ladegleichrichter: Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um- schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung und dem Kupplungssystem. Wirkungsweise: Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub- freie Luft eingeleitet.
  • Seite 101 Drucküberwachungsmodul: Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwa- chungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht. Die- ses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen, wie z.B. •...
  • Seite 102: Reinigen Von Batterien/Reinigen Von Fahrzeug-Antriebsbatterien

    Reinigen von Batterien (Auszug aus ZVEI Merkblatt – Reinigen von Fahrzeugan- triebsbattrien) Eine saubere Batterie ist zwingend notwendig, nicht nur wegen des äußeren Erschei- nungsbildes, sondern vielmehr, um Unfälle und Sachschäden sowie eine verkürzte Lebensdauer und Verfügbarkeit der Batterien zu vermeiden. Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um die erforderliche Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhal- ten.
  • Seite 103 • Es ist eine Schutzbrille und Schutzkleidung zu tragen. • Die Zellenstopfen dürfen nicht abgenommen oder geöffnet werden, sondern müssen die Zellen geschlossen halten. Die Reinigungsvorschriften des Herstel- lers sind zu beachten. • Die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser bzw.

Diese Anleitung auch für:

51009731

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