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Jungheinrich ERC-Z 12 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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ERC/ERC-Z 12/14/16
10.01-
D
Betriebsanleitung
50126631
06.02

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ERC-Z 12

  • Seite 1 ERC/ERC-Z 12/14/16 10.01- Betriebsanleitung 50126631 06.02...
  • Seite 2 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen ..................B 2 Technische Daten Standardausführung ..........B 3 Leistungsdaten ..................B 3 Abmessungen ..................B 4 EN-Normen ..................B 5 Einsatzbedingungen ................B 5 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder ......... B 6 Typenschild, Fahrzeug ................
  • Seite 5: Bedienung

    Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ....... E 2 Fahrzeug in Betrieb nehmen ............... E 6 Arbeiten mit dem Flurförderzeug ............E 8 Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb ..........E 8 Fahren, Lenken, Bremsen ..............E 9 Aufnehmen und Absetzen von Ladeeinheiten ........
  • Seite 6: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 8: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 10: B Fahrzeugbeschreibung

    Typenschild oder dem Tragkraftschild Qmax zu entnehmen. Der ERC 14/16 verfügt wegen seiner höheren Fahrgeschwindigkeit über Sicherheits- bügel. Fahrzeugtypen, Tragfähigkeit und Motorleistung Tragfähigkeit Motorleistung ERC / ERC-Z 12 1200kg 2,0kW ERC / ERC-Z 14 1400kg 2,0kW ERC / ERC-Z 16...
  • Seite 11: Baugruppen

    Baugruppen Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung o Bedientastatur t Radarme (CANCODE) o Anzeigeinstrument o Hubgestänge (nur bei Radarmhub) (CANDIS) t Schlüsselschalter o Ladegerät t Deichsel t Stützrad t Fahrregler t Klappbare Fahrerstandplattform t Freisicht-Hubgerüst t Antriebsrad t Hauptschalter o Sicherheitsbügel * t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung nicht bei Fahrzeugen mit Tragfähigkeit 1200kg...
  • Seite 12: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten ERC 12 ERC 14 ERC 16 Bezeichnung ERC-Z12 ERC-Z14 ERC-Z16 1200 1400 1600 Q Tragfähigkeit c Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit 6,0 / 6,0 7,5 / 8,5 7,0 / 8,5 km/h mit / ohne Nennlast Geschwindigkeit Heben...
  • Seite 13: Abmessungen

    Abmessungen (alle Maße in mm) Bezeichnung ERC 12/ ERC 14/ ERC 16/ ERC-Z12 ERC-Z14 ERC-Z16 Vorderbaulänge 856* /888* 856* /888* 856** /888** gesenkte Höhe der Lastgabel Bauhöhe (mastabhängig) 1700 - 2600 1700 - 2600 1700 - 2600 Freihub (ZZ und DZ) 1219 - 2119 1219 - 2119 1169 - 2069...
  • Seite 14: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 68 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 0,96 m/s2 gemäß...
  • Seite 15: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Xxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxx Xxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Pos. Bezeichnung Tragfähigkeitsschild (nur ERC-Z) Typenschild, Fahrzeug Anschlagpunkt für Kranverladung Verbotsschild „Nicht unter die Lastaufnahme treten“ Verbotsschild „Nicht durch das Hubgerüst greifen“...
  • Seite 16: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Xxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxx Xxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Antriebsleistung in kW Serien-Nr. Kunden-Nr. Nenntragfähigkeit in kg Batteriegewicht min/max in kg Batterie: Spannung V Leergewicht ohne Batterie in kg Hersteller...
  • Seite 17: Tragfähigkeit, Radarmhub

    Tragfähigkeit, Radarmhub Bei Fahrzeugen mit Radarmhub gibt das Zusatzschild (15) die zulässige Aufteilung auf Radarm- und Haupthub an. Schild - Order-, Inventar-, Service-Nr. Pos. Bezeichnung Order-Nr. Inventar-Nr. Full Service-Nr. Das Schild mit der Full Service-Nr. wird nur bei Abschluß eines Servicevertrages ver- geben.
  • Seite 18: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden (Verladegewicht siehe Typenschild Fahrzeug). Bei Fahrzeugen mit Radarmhub dürfen die Hubzylinder beim Anheben des Fahrzeu- ges nicht ausfahren. Beim Ausfahren bis in den Endanschlag besteht die Gefahr, daß die Zylindersicherung durch die Überlastung auslöst. Für das Verladen des Fahrzeuges mit Krangeschirr ist am Hubgerüst der Anschlag- punkt (2) vorgesehen.
  • Seite 19: Fahrzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Bei Fahrzeugen mit optional eingebautem Ladegerät am Ladegerät Kennlinie (Lade- kurve) einstellen (siehe Kapitel D). – Batterie laden (siehe Kapitel D). – Ggf. Einstellung des Kombiinstrumentes auf Übereinstimmung mit dem Batterietyp prüfen (siehe Kapitel D). – Fahrzeug, wie vorgeschrieben, in Betrieb nehmen (siehe Kapitel E). Nach dem Abstellen kann es zu Abplattungen auf den Laufflächen der Räder kom- men.
  • Seite 20: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muß das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 21: Batterietypen

    Batterietypen Je nach Anwendung wird das Fahrzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard vorgesehen sind: 24V - 3PzSL - Batterie 240Ah 24V - 3PzSL - Batterie 270Ah 24V - 3PzSL - Batterie 330Ah Das Batteriegewicht ist auf dem Typenschild der Batterie angegeben.
  • Seite 22: Batterie Freilegen

    Batterie laden Das Fahrzeug ist standardmäßig mit einem stationären Ladegerät zu laden. Das Fahrzeug ohne Radarmhub kann optional mit einem integriertem Ladegerät ausge- rüstet werden. Zur Batterieladung muß das Fahrzeug in geschlossenen, gut belüfteten Räumen ab- gestellt werden. Anzeige des Entladezustandes (siehe Kapitel E). Batterie laden mit stationärem Ladegerät –...
  • Seite 23: Batterie Laden Mit Integriertem Ladegerät (O)

    Batterie laden mit integriertem Ladegerät (o) Das Ladegerät darf nicht geöffnet werden. Im Schadensfall ist es auszutauschen. Am Schalter (7) gibt es zwischen den Einstellpositionen „1“ bis „6“ aus Gründen der Sicherheit Zwischenpositionen. Werkseitig wird bei Auslieferung des Fahrzeuges ohne Batterie eine Zwischenpositi- on eingestellt.
  • Seite 24 Einstellung der Ladekennlinie Die Einstellung der Kennlinie in folgenden Schritten durchführen: Batterie anschließen Damit ist die Einstellhilfe durch das Ladegerät möglich Einstellschalter nach rechts Die rote LED blinkt schnell keine gültige (im Uhrzeigersinn) bis zum Kennlinie gewählt Anschlag drehen Einstellschalter nach links Nach 3 Sekunden blinkt die Kennlinie 1 (gegen den Uhrzeigersinn) bis...
  • Seite 25 Das Betätigen des Hauptschalters (2) darf nur bei ausgeschaltetem Fahrzeug und Ladegerät erfolgen. Die blinkende LED zeigt den Ladezustand bzw. eine Störung an (Blinkcodes siehe Tabelle „LED-Anzeige“). Befindet sich der Netzstecker (8) am Netz, sind alle elektrischen Funktionen des Fahrzeuges unterbrochen (elektrischer Losfahrschutz). Es ist kein Betrieb des Fahr- zeuges möglich.
  • Seite 26: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen – Batterie freilegen (siehe Abschnitt 3). Fahrzeug muß waagerecht stehen. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batte- rien mit offenen Polen oder Verbindern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Batteriestecker bzw. Batteriekabel so ablegen, daß sie beim Herausziehen der Bat- terie nicht am Fahrzeug hängen bleiben.
  • Seite 27: Batterieausbau Nach Oben, Fahrzeug Mit Radarmhub

    Batterieausbau nach oben, Fahrzeug mit Radarmhub – Batteriestecker (3) herausziehen. Das fahrzeugseitige Batteriekabel muß seitlich herausgeführt werden. Beim Heraus- nehmen der Batterie darf das Kabel nicht gequetscht werden. – Krangeschirr an den Anschlagösen (9) befestigen. – Batterie herausheben. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge; dabei auf richtige Einbaulage und richtigen Anschluß...
  • Seite 28: Batteriewechsel Zur Seite (O)

    Batteriewechsel zur Seite (o) – Batteriestecker herausziehen. – Verriegelung (12) der Batterieklappe nach oben ziehen, Batterieklappe (13) dabei festhalten. – Batterieklappe (13) herausheben und sicher ablegen. – Batteriewagen an das Fahrzeug stellen. – Batterie (11) vorsichtig aus dem Fahrzeug auf den Batteriewagen/Batteriewechsel- station schieben.
  • Seite 29 D 10...
  • Seite 30: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 31: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. ERC-Z Funktion Anzeigeelement 14/16 12/14/16 Bedientastatur Codeeinstellungen (CANCODE) Freigabe der Fahrprogramme Anzeigeinstrument Betriebsstundenanzeige (CANDIS) Anzeige der Batteriekapazität Zeigt die Restkapazität der Batterie und die bereits gelei- steten Betriebsstunden des Fahrzeuges an. 3 Schlüsselschalter Steuerspannung ein- und aus- schalten.
  • Seite 33 Pos. Bedien- bzw. ERC-Z Funktion Anzeigeelement 14/16 12/14/16 10 Taster - Hubeinrichtung heben. Hubeinrichtung Heben Hubgeschwindigkeit kann über den Tastenweg (8 mm) stufenlos geregelt werden. 11 Taster - Hubeinrichtung senken. Hubeinrichtung Senken Senkgeschwindigkeit kann über den Tastenweg (8 mm) stufenlos geregelt werden. 12 Klemmleiste Aufnahme von Ladepapieren.
  • Seite 35: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Die elektronische Fahrsteuerung überwacht ihre Funktion selbsttätig. Im Fehlerfall unterbricht sie den Fahrbetrieb. Bevor das Fahrzeug erneut in Betrieb genommen wird, ist der aufgetretene Fehler zu beheben.
  • Seite 36 Fahrzeug einschalten – Hauptschalter (13) herausziehen. – Schlüssel in Schlüsselschalter (3) stecken und bis zum Anschlag nach rechts in Stellung „I“ drehen. – Bei installiertem Codeschloß, ist ein Bedienercode einzugeben (siehe Abschnitt 6.6). – Hupe (5) auf Funktion prüfen. Das Anzeigeinstrument (CANDIS (o) (2)) zeigt die vorhandene Batteriekapazität an. Beim Hochklappen der Fahrerstandplattform (16) nicht zwischen Fahrerstandplatt- form und Fahrzeugwandung greifen.
  • Seite 37: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muß die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Ge- gebenheiten anpassen.
  • Seite 38: Fahren, Lenken, Bremsen

    Fahren, Lenken, Bremsen Beim Fahren und Lenken, insbesondere außerhalb der Fahrzeugkontur, ist erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich. NOTAUS – Hauptschalter (13) nach unten drücken. Alle elektrischen Funktionen werden abgeschaltet. Das Fahrzeug wird zwangsge- bremst. Notstop Beim Loslassen der Deichsel (4) erfolgt eine Zwangsbremsung (Notstop) - die Deich- sel schwenkt selbsttätig in den oberen Bremsbereich (B).
  • Seite 39 Fahren Beim Hochklappen der Fahrerstandplattform (16) nicht zwischen Fahrerstandplatt- form und Fahrzeugwandung greifen. Es wird zwischen drei Fahrbetriebsarten unterschieden: – Mitgängerbetrieb: Sicherheitsbügel (17) * nach innen schwenken, Fahrerstandplattform (16) hochklappen. – Mitfahrbetrieb: Fahrerstandplattform (16) herunterklappen. – Mitfahrbetrieb mit erhöhter Geschwindigkeit: Sicherheitsbügel (17) * nach außen schwenken, Fahrerstandplattform (16) herun- terklappen.
  • Seite 40 Fahren an der Steigung Die Last muß bergseitig geführt werden. Sicherung des Fahrzeuges gegen „Herunterrollen“: Die Betriebsbremse fällt in Nullstellung des Fahrreglers (8) nach kurzem Rucken selbsttätig ein (Steuerung erkennt das Rückrollen an der Steigung). Über den Fahr- regler (8) wird die Betriebsbremse gelöst und die Geschwindigkeit und Fahrrichtung gewählt.
  • Seite 41: Aufnehmen Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Bremsen mit der Betriebsbremse – Deichsel (4) in einen der Bremsbereiche „B“ schwenken oder Deichsel loslassen. Der Fahrmotor wird mechanisch mit der Motorbremse gebremst. Beim Loslassen der Deichsel schwenkt diese in den oberen Bremsbereich „B“. Beim abgestellten Fahrzeug wirkt die Motorbremse als Feststellbremse. Bremsen mit der Gegenstrombremse –...
  • Seite 42 Heben und Senken Heben – Taster „Hubeinrichtung Heben“ (10) betätigen, bis gewünschte Höhe erreicht ist. Senken – Taster „Hubeinrichtung Senken“ (11) betätigen, bis gewünschte Höhe erreicht ist. Die Hub-/Senkgeschwindigkeit kann über den Tastenweg (ca. 8 mm) stufenlos reguliert werden. Kurzer Tastenweg = langsam Heben / Senken Langer Tastenweg = schnell Heben / Senken –...
  • Seite 43 Schaltmatrix / Sicherheitsschalthöhe ERC / ERC-Z 12 Plattform Hubhöhe Geschwindigkeit Auffahrsicherheitstaster Hubfunktionen km/h mit Last aktiv aktiv Hochge- <Sh * klappt Hochge- >Sh * klappt Ausge- <Sh * Nein klappt Ausge- >Sh * Nein klappt ERC / ERC-Z 14/16 Plattform Sicher- Hubhöhe Geschwindigkeit...
  • Seite 44 Radarmhub (nur ERC-Z) (t) Mit den Tastern „Radarme Heben“ bzw. „Radarme Senken“ erfolgt die Hub- bzw. die Senkbewegung mit fest eingestellter Geschwindigkeit. Um die Standsicherheit des Fahrzeugs zu gewährleisten, werden ab einer von der Hubgerüstausführung abhängigen Hubhöhe der Lastgabel die Radarme automatisch gesenkt.
  • Seite 45: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muß es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. Fahrzeug nicht an Steigungen abstel- len! Die Lastaufnahme muß immer ganz abgesenkt sein. – Fahrzeug auf ebenen Boden fah- ren.
  • Seite 46: Bedientastatur (Cancode) (O)

    Bedientastatur (CANCODE) (o) Die Bedientastatur hat eine Schlüsselschalterfunktion. Sie verfügt über eine 10er-Zif- ferntastatur und zwei Sondertasten. Nach Eingabe des richtigen Codes wird der Steuerstromkreis eingeschaltet. Funktionen Die Bedientastatur kann einen Mastercode und 600 Bedienercodes verwalten. Es ist möglich, jedem Fahrzeug einen eigenen Code zuzuweisen. Nur Bediener die diesen Code kennen, können das Fahrzeug benutzen.
  • Seite 47: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Nach dem Einschalten des Hauptschalters und des Schlüsselschalters leuchtet die LED (20) auch im Betriebszustand dauernd rot. Wenn die Bedientastatur als Codeschloß genutzt wird, dann schaltet nach Eingabe des richtigen Bedienercodes (werkseitig 2580 eingestellt) der Steuerstromkreis ein. Die LED (20) leuchtet jetzt dauernd grün. Bei einer falschen Codeeingabe, blinkt die LED (20) für zwei Sekunden rot.
  • Seite 48: Anzeigen

    Anzeigen Zustandsanzeige der einzelnen LED's – Dauerlicht (rot) – Dauerlicht (grün) – rot blinkend – grün blinkend – aus LED (20) Dauerlicht (rot) Fahrzeug aus (nicht betriebsbereit) Dauerlicht (grün) Fahrzeug ein (Bedienmodus) rot blinkend Fahrzeug mit Fehlermeldung grün blinkend Fahrzeug ein (Mastermodus) LED (22) Dauerlicht (grün) Fahrprogramm grün blinkend...
  • Seite 49: Tasten

    Tasten o-Taste (25) Die o-Taste (25) ist immer aktiv und von oberster Priorität. Sie versetzt das Fahrzeug aus jedem Zustand in den Grundzustand (Fahrzeug ausgeschaltet und nicht be- triebsbereit) zurück. Sie erfüllt ausschließlich eine Ausschalt- bzw. Reset-Funktion im Fahrzeug. Set-Taste (21) Hat für den Bediener keine Bedeutung.
  • Seite 50 Beispiel Beschleunigung Anzeigeinstrument LED (20) LED (22) LED (23) LED (24) (CANDIS) aktuelle grün 101 6 Einstellung blinkend wird angezeigt geänderte grün 101 8 Einstellung blinkend wird angezeigt Parameter- Parame- nummer terein- stellwert Nach Eingabe der Parameternummer 101, und drücken der Set-Taste, wird der ak- tuelle Wert 6 ausgelesen und angezeigt.
  • Seite 51: Parameter

    Parameter Parametergruppen Die Parameternummer setzt sich aus drei Ziffern zusammen. Die erste Stelle be- zeichnet die Parametergruppe entsprechend Tabelle 1. Die zweite und dritte Stelle werden von 00 bis 99 fortlaufend nummeriert. Nr. Parametergruppe 0xx Codeschloß-Einstellungen (Codes, Freigabe der Fahrprogramme, automatische Abschaltung, etc.) 1xx Fahrprogramm (Beschleunigung, Ausrollbremse, Geschwindigkeit, etc.) 4xx Fahrprogramm unabhängige Parameter...
  • Seite 52 Fahrzeug-Parameterliste Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Codeschloß - intern 000 Mastercode ändern 0000 - 9999 (LED 22 blinkt) Eingabe des Die Länge des Master- oder aktuellen Codes codes gibt auch die Länge 00000 - 99999 des Bedienercodes vor. oder Solange Bedienercodes bestätigen (Set) 000000 - 999999...
  • Seite 53 Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Codeschloß - intern 003 Bedienercode löschen 0000 - 9999 (LED 23 blinkt) Eingabe eines oder Codes 00000 - 99999 oder bestätigen (Set) 000000 - 999999 (LED 24 blinkt) wiederholen der Codeeingabe bestätigen (Set) 004 Codespeicher löschen 3265 3265 = löschen (löscht alle Benutzer-...
  • Seite 54 Funktion Bereich Standard Bemerkungen Einstellwert Einstellwert Fahrprogramm 101 Beschleunigung 0 - 9 102 Ausrollbremse mit 0 - 9 Freigabe 104 Antriebsrichtung: 0 - 9 Maximalgeschwindigkeit 105 Antriebsrichtung: 0 - 9 Mitgänger Fahrschalter- geschwindigkeit 108 Gabelrichtung: 0 - 9 Maximalgeschwindigkeit 109 Gabelrichtung: Mitgänger 0 - 9 Fahrschaltergeschwindig- keit...
  • Seite 55: Anzeigeinstrument (Candis) (O)

    Anzeigeinstrument (CANDIS) (o) Das Instrument zeigt an: – Entladezustand der Batterie (Leuchtdioden-Balken (27)), – Betriebsstunden (LCD-Anzeige (29)). Zusätzlich werden Fehlermeldungen der Elektronik-Komponenten und Parameterän- derungen angezeigt. Anzeige des Entladezustandes Abhängig vom eingestellten Batterietyp ergeben sich auch die Einschaltgrenzen für die Zusatz-Anzeigen (26) „Warnung“ und (28) „Stop“. Anzahl Ladezustand Naß-Batterie...
  • Seite 56: Entladewächter-Funktion

    Entladewächter-Funktion Bei Erreichen der Entladegrenze (die Stop-LED schaltet ein) wird bei aktivierter Ent- ladewächterfunktion die Hubfunktion abgeschaltet. Das Fahren und Senken ist wei- terhin möglich. Bei Naßbatterien beträgt die Restkapazität 20%, bei wartungsfreien Batterien 40%. Ab 30% bzw. 50% sollte die Batterie wieder geladen werden (als War- nung leuchtet die gelbe LED auf).
  • Seite 57: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug fährt – Batteriestecker nicht –...
  • Seite 58: Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges verändert werden.
  • Seite 59 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluß eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriestekkers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 60: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
  • Seite 61: Wartungscheckliste

    Wartungscheckliste Wartungsintervalle = t W M M M Standard = k 1 3 6 12 Kühlhaus Rahmen / Auf- 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen bau: 1.2 Schraubverbindungen prüfen 1.3 Standplattform auf Funktion und Beschädigung prüfen Antrieb: 2.1 Getriebe auf Geräusche und Leckage prüfen 2.2 Getriebeölstand prüfen 2.3 Getriebeöl wechseln Räder:...
  • Seite 62 Wartungsintervalle = t W M M M Standard = k 1 3 6 12 Kühlhaus Elektrische 9.1 Funktion prüfen Anlage: 9.2 Kabel auf Festsitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen 9.3 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen 9.4 Schalter und Schaltnocken auf festen Sitz und Funktion prüfen 9.5 Schaltschütze und Relais prüfen, ggf.
  • Seite 63: Schmierplan

    Schmierplan ERC/Z 1,25 - 1,3 l M A = 105 Nm Gleitflächen Schmiernippel Einfüllstutzen Hydrauliköl Einfüllstutzen Getriebeöl Ablaßschraube Getriebeöl Kühlhauseinsatz Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1 nur ERC-Z Füllhöhe siehe „Hydraulikölstand prüfen“. 1,25l - 1,3l; je nach Getriebeausführung (immer bis Unterkante Einfüllstutzen).
  • Seite 64: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
  • Seite 65: Hinweise Zur Wartung

    Hinweise zur Wartung Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Batteriestecker herausziehen und so das Fahrzeug gegen ungewolltes Inbetrieb- nehmen sichern.
  • Seite 66: Hydraulikölstand Prüfen

    Hydraulikölstand prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.1). – Fronthaube öffnen (siehe Abschnitt 6.2). – Am Hydrauliktank Hydraulikölstand prüfen (siehe Abschnitt 5). Auf dem Hydrauliktank befinden sich Markierungen (siehe Abschnitt 5). Der Ölstand muß bei abgesenkter Hubeinrichtung abgelesen werden. –...
  • Seite 67: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.1). – Fronthaube abnehmen (siehe Abschnitt 6.2). – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert und eventuelle Beschä- digung prüfen, gegebenenfalls austauschen. – Fronthaube anbauen (Abschnitt 6.2). Bezeichnung Absicherung von: Wert Gesamt-Steuersicherung...
  • Seite 68: Wiederinbetriebnahme

    Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: – Hupe auf Funktion prüfen. – Hauptschalter auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen. – Fahrzeug entsprechend Schmierplan abschmieren. – siehe Fahrzeug in Betrieb nehmen (Kapitel E). Stillegung des Flurförderzeuges Wird das Flurförderzeug - z.B.
  • Seite 69: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stillegung

    Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung – Flurförderzeug gründlich reinigen. – Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren (siehe Kapitel F). – Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. – Batterie laden (siehe Kapitel D). – Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln. –...
  • Seite 70 Gebrauchsanweisung Jungheinrich Traktions-Batterie Inhaltsverzeichnis Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB ......2-6 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........7 Gebrauchsanweisung Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III ..........8-12 Gebrauchsanweisung Elektrolytumwälzung EUW ..............13-14 Reinigen von Batterien/Reinigen von Fahrzeug-Antriebsbatterien ..15-16 Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS ..................17-21 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........21...
  • Seite 71: Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typschild 2. Nennspannung: 2,0 V x Zellenzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenndichte des Elektrolyten* Ausführung EPzS: 1,29 kg/l Ausführung EPzB: 1,29 kg/l Zugbeleuchtung: siehe Typschild 5. Nenntemperatur: 30° C 6.
  • Seite 72 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten (angebliche Aufbesserungsmittel) erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 73: Ausgleichsladen

    Beim Laden muß für einwandfreien Abzug der Ladegase gesorgt werden. Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen sind zu öffnen oder abzunehmen. Die Verschlußstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät zu schließen.
  • Seite 74 3. Warten 3.1 Täglich Batterie nach jeder Entladung laden. Gegen Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren. Falls erforderlich, ist gegen Ende der Ladung mit gereinigtem Was- ser bis zum Nennstand nachzufüllen. Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten.
  • Seite 75 5. Lagern Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgela- den in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen, können folgende Ladebe- handlungen gewählt werden: 1. monatliche Ausgleichsladung nach Punkt 2.3. 2.
  • Seite 76: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.
  • Seite 77: Wassernachfüllsystem Aquamatic/Bfs Iii

    Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III für Jungheinrich-Traktions-Batterie mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Aquamatic-Stopfenzuordnung für die Gebrauchsanweisung Zellenbaureihen* Aquamatic-Stopfentyp (Länge) EPzS EPzB Frötek (gelb) (schwarz) 2/120 – 10/ 600 2/ 42 – 12/ 252 50,5 mm 51,0 mm 2/160 – 10/ 800 2/ 64 – 12/ 384...
  • Seite 78 Schematische Darstellung Anlage für Wassernachfüllsystem 1. Wasservorratsbehälter 2. Niveauschalter 3. Zapfstelle mit Kugelhahn 4. Zapfstelle mit Magnetventil 5. Ladegerät 6. Verschlußkupplung 7. Verschlußnippel 8. Ionenaustauschpatrone mit Leitwertmesser und Magnet- ventil 9. Rohwasseranschluß 10. Ladeleitung 1. Bauart Die Batteriewassernachfüllsysteme Aquamatic/BFS werden zum automatischen Ein- stellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt.
  • Seite 79 4. Befüllen (manuell/automatisch) Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, das die nach- gefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen. 5.
  • Seite 80: Diagnoseöffnung

    8. Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 9. Betriebstemperatur Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55°C. Ein Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die Bat- teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von >...
  • Seite 81: Klemmringwerkzeug

    10.2.1 Klemmringwerkzeug Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver- schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw. wieder gelöst werden. 10.3 Filterelement In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein Filterelement (Ident Nr.: 50307282) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen max.
  • Seite 82: Elektrolytumwälzung Euw

    Elektrolytumwälzung EUW Erforderliche Zusatzausrüstung Batterie: Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung und den Kupplungssystemen. Ladegleichrichter: Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um- schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung und dem Kupplungssystem. Wirkungsweise: Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub- freie Luft eingeleitet.
  • Seite 83 Drucküberwachungsmodul: Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwa- chungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht. Die- ses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen, wie z.B. •...
  • Seite 84: Reinigen Von Batterien/Reinigen Von Fahrzeug-Antriebsbatterien

    Reinigen von Batterien (Auszug aus ZVEI Merkblatt – Reinigen von Fahrzeugan- triebsbattrien) Eine saubere Batterie ist zwingend notwendig, nicht nur wegen des äußeren Erschei- nungsbildes, sondern vielmehr, um Unfälle und Sachschäden sowie eine verkürzte Lebensdauer und Verfügbarkeit der Batterien zu vermeiden. Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um die erforderliche Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhal- ten.
  • Seite 85 • Es ist eine Schutzbrille und Schutzkleidung zu tragen. • Die Zellenstopfen dürfen nicht abgenommen oder geöffnet werden, sondern müssen die Zellen geschlossen halten. Die Reinigungsvorschriften des Herstel- lers sind zu beachten. • Die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser bzw.
  • Seite 86: Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Epzv Und Epzv-Bs

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typenschild 2. Nennspannung: 2,0 Volt x Zellenanzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenntemperatur: 30° C EPzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei de- nen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist.
  • Seite 87 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen und eigenmächtigen Eingriffen erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 88: Ausgleichsladung

    Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anzuschließen. Danach ist das Ladegerät einzuschalten. Beim Laden steigt die Temperatur in der Batterie um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Temperatur unter 35° C liegt. Die Tempe- ratur soll vor der Ladung mindestens 15°...
  • Seite 89 3.2 Wöchentlich Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 3.3 Vierteljährlich Nach Volladung und einer Standzeit von mindestens 5 Stunden sind zu messenn und aufzuzeichnen: • Gesamtspannung • Einzelspannungen Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede zwischen den Zellen bzw. Blockbatterien festgestellt, so ist zur weiteren Prüfung bzw. Instandsetzung der Kundendienst anzufordern.
  • Seite 90: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.

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Erc-z 14Erc-z 16

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