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Q - Serielle Flußkontrolle; Weiterleitung Des Xon/Xoff-Signals - tixi 56k-AT Bedienungsanleitung

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\Q – Serielle Flußkontrolle
Der \Q-Befehl legt die Flußkontrolle zwischen Modem und Rechner fest. Eine Flußkontrolle
verhindert, daß der Datenspeicher des Modems oder des Rechners überläuft. Es gibt dabei zwei
Methoden:
Software Flußkontrolle (XON/XOFF, Übertragung Ein/Übertragung Aus), bei der vom Modem
ASCII-Zeichen in die übertragenen Daten eingebunden werden, die den Datenfluß steuern.
Hardware Flußkontrolle (RTS/CTS, Sendeaufforderung/Sendebereit), bei der spezielle RS-232
Signalleitungen zwischen Modem und Rechner benutzt werden, um den Datenfluß zu steuern.
Mit beiden Methoden veranlaßt das Modem den Rechner, die Datenübertragung zu stoppen, wenn
der Datenspeicher voll ist, und weiter zu übertragen, wenn der Speicher wieder aufnahmefähig ist.
AT\Q0 Flußkontrolle ausgeschaltet.
AT\Q1 Bidirektionale XON/XOFF-Flußkontrolle. Das Modem schickt XON und XOFF-Zeichen zum
Rechner (und der Rechner zum Modem), um den Datenfluß zu steuern (siehe auch \X-
Befehl).
AT\Q2 Unidirektionale CTS-Flußkontrolle. Wenn das Modem das CTS-Signal einschaltet, darf der
Rechner Daten senden, bis das CTS-Signal vom Modem wieder ausgeschaltet wird.
AT\Q3 Bidirektionale RTS/CTS-Flußkontrolle. Das Modem benutzt die CTS zum Starten und
Stoppen der Datenübertragung vom Rechner. Mit der RTS wird die Datenübertragung vom
Modem zum Rechner gesteuert (RTS Aus: Modem stoppt Datenübertragung; RTS Ein:
Modem überträgt Daten) (Werkseinstellung).
Der Vorteil der RTS/CTS-Hardware-Flußkontrolle gegenüber der XON/XOFF-Software-
Flußkontrolle liegt in der kürzeren Reaktionszeit. Sie ist beim Übertragen binärer Daten, die
selbst XON/XOFF-Zeichen enthalten können, zwingend notwendig.
\T – Inaktivitäts-Timer
Der \T-Befehl legt fest, wie lange während einer Normal- oder MNP-Datenverbindung keine
Aktivitäten vorliegen dürfen, bis das Modem die Verbindung unterbricht. Der n-Parameter spezifiziert
diese Zeit (in Minuten). Es können Werte zwischen 0 und 90 gewählt werden, wobei der Timer mit
dem Wert 0 (Werkseinstellung) ausgeschaltet ist .
AT/T0-90
Zeit in Minuten
AT/T0
Inaktivitätstimer (Werkseinstellung)
\X – Weiterleitung des XON/XOFF-Signals
Der \X-Befehl legt fest, ob die XON/XOFF-Steuerzeichen zum Fernmodem weitergeleitet werden
(Siehe auch \Q-Befehl).
AT\X0
XON/XOFF-Zeichen werden erkannt, aber nicht weitergeleitet (Werkseinstellung).
AT\X1
XON/XOFF-Zeichen werden erkannt und weitergeleitet.
Bei \X0 werden die vom lokalen Rechner zum lokalen Modem gesendeten XON/ XOFF-Zeichen nicht
an das Fernmodem weitergegeben. Umgekehrt können vom Fernmodem empfangene XON/XOFF-
Zeichen zwar den Modem-Modem-Datenfluß kontrollieren, sie werden aber nicht an den lokalen
Rechner weitergegeben.
Bei \X1 werden XON/XOFF Zeichen, die vom Rechner zum lokalen Modem geschickt werden, an das
Fernmodem weitergeleitet. Vom Fernmodem empfangene XON/XOFF Zeichen werden an den
lokalen Rechner weitergeleitet. (Die Option \X1 betrifft nur den Normal Modus.)
AT-Befehlssatz der Tixi Modemfamilie
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