allgemeines
Kompatibilitätsprüfung
Nach der Packung sollte die Kombination Gurtzeug/Rettungsgerät unter möglichst realitäts-
nahen Umständen getestet werden. Dazu wird das Gurtzeug an der Hauptaufhängung fixiert
während der Pilot seine gewohnte Flugposition einnimmt. Nur so lässt sich prüfen, ob die
Betätigung des Rettungsgerätes in seiner Flugposition einwandfrei möglich ist.
Insbesondere die Armlänge des Piloten spielt bei der Rettungsgerätauslösung eine bedeutende
Rolle, um das Rettungsgerät in einer Notsituation ohne Schwierigkeiten auslösen zu können.
Bitte auch die Angaben des Gurtzeug-Herstellers beachten.
Zusätzlich ist darauf zu achten das die Verbindungsleine, vom Notschirmgriff zum Notschirm-
container, nicht zu lang und nicht zu kurz eingestellt wird. Der Notschirmgriff sollte sich ohne
großen Widerstand heraus ziehen lassen und muss durch die Kompatibilitätsprüfung getestet
werden.
Beachte:
Nach jedem Packen muss eine Probeauslösung durchgeführt
werden. Die Öffnungskraft muss zwischen 4 und 8 DaN liegen.
Das Volumen des gepackten Rettungsgeräts hängt auch von der Packqualität und von der
möglichen Kompression durchs Gurtzeug ab.
Betriebsgrenzen
Die BACKUP ist nicht als Sprungfallschirm konzipiert, die maximal zulässige Auslösegeschwin-
digkeit beträgt 115 km/h – 32 m/s. Die BACKUP RS hat eine Betriebszeit Begrenzung von 10
Jahren. Voraussetzung hierfür ist die Einhaltung der Nachprüfintervalle und die dokumentierte
Packung. Es empfielt sich das Rettungssystem nach diesem Zeitraum zu erneuern, selbst
wenn dieses nie aktiviert wurde.
B E T R I E B S H A N D B U C H
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U - T U R N
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B a c k U P r s
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