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BetrieBshandBuch Deutsch Rev. 1.1 Stand: März 2016 Bitte diese Betriebsanleitung durchlesen, bevor du deinen U-Turn Trinity das erste Mal in Betrieb nimmst.
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Dieses Betriebshandbuch ist ein wichtiger Bestandteil des Fluggerätes. Bitte studiere es ausführlich, denn es besteht eine VERPFLICHTUNG dich mit dem Luftsportgerät und dessen Besonderheiten vor Inbetriebnahme zu befassen. Das Handbuch soll dir den Umgang mit dem U-Turn TRINITY so sicher und einfach wie möglich gestalten.
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER WELT VON U-TURN. TRINITY – Die Dreifaltigkeit für unbeschränkten Dynamik-Spaß TRINITY Verwendungszweck Motorisierter Flugbetrieb E-Aufstiegshilfe Windenschlepp Grund- und Bremsleineneinstellung Sicherheitsvorkehrungen GERÄTEBESCHREIBUNG Kurzbeschreibung Tragegurte Beschleunigunssystem Technische Daten U-Turn TRINITY Color-Info Der Flug Flugpraxis Pilotenprofil Start Kurvenflug...
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Wartung und Reinigung Wartung und Reinigung Natur- und landschaftliches Verhalten Flugzubehör Materialliste U-Turn TRINITY RISIKOVERMUTUNG Haftungsanspruch und Ausschlussverzicht Sicherheitshinweis und Haftung Befreiung von der Haftung, Verzicht auf Ansprüche Leinencode-Info TRINITY Leinenplan TRINITY 16 Voraussetzung für LTF/EN A -Zulassung Beipackzettel für Reparaturen &...
F l i e g e n i s t e i n P r i v i l e g . Es schafft Momente der Gegenwart und des Glücks. U-Turn hat sich der Begeisterung des Fliegens verschrieben und lebt diese nicht nur jeden Tag selbst, sondern möchte sie möglichst vielen Menschen zugänglich machen.
Mike ist ein Perfektionist und hat Groundhandling salonfähig gemacht. Perfektionist ist er aber auch, bei den Ansprüchen an sein Equipment. Entsprechend kompromisslos war er bei der Optimierung des TRINITY. Es entstand ein Flügel, der die Definition Miniwing auf ein neues Level heben wird.
Verwendungszweck Der TRINITY ist ein Multitalent und richtet sich an Piloten die das dynamische Spiel mit den Elementen suchen. Als Freestyler, Groundtrainer und Starkwind Miniwing – der kompakte Flügel bietet maximalen Spaß mit geringem Packvolumen und viel Leistung. Der TRINITY wurde ausschließlich für die einsitzige Nutzung gebaut.
örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. Jeder “Gast” in einem fremden Fluggelände muss sich von den lokalen Piloten einweisen lassen. – Schleppen Sie den U-Turn TRINITY niemals mit Zuladung außerhalb der zugelassenen Ge- wichtsgrenzen. – Alle am Windenbetrieb beteiligten Personen und Einrichtungen müssen die jeweils vorgeschriebenen Befähigungsnachweise bzw.
– Informieren dich im Wetterbericht und vor Ort über die vorherrschenden Wetterverhältnisse. Benutze den U-Turn TRINITY nur bei Windstärken, bei denen du in der Lage bist, den Schirm 100 % zu kontrollieren. Benutze den U-Turn TRINITY nicht, wenn die Wind verhältnisse stark schwanken.
Die A- und B- Tragegurten sind farblich differenziert, um sowohl beim Start wie beim Schnellabstieg mittels B-Stall eine eindeutige Identifizierung zu gewährleisten. Andere einstellbare, entfernbare oder variable Vorrichtungen sind nicht vorhanden. Anzahl Tragegurte: 3+1 Die Tragegurten des U-Turn TRINITY bestehen aus LIROS 13mm Keflar webbing / Polyester cover...
Beschleunigunssystem Der U-Turn TRINITY ist mit einem sehr effektiven Fußstrecker-Beschleunigungssystem aus- gerüstet. Es erhöht die Geschwindigkeit bei Betätigung bis ca. 18 km/h, je nach Schirmgrösse und Pilotengewicht bzw. Flächenbelastung. Daher sollte es bei extremen Fluglagen nicht aktiviert sein bzw. bei deren Eintreten sofort deaktiviert werden.
Errors and omissions expected. Subject to change without notice. Reproduction in whole or in part without written per- Errors and omissions expected. Subject to change without notice. Reproduction in whole or in part without written permission of U-Turn GmbH is prohibited.
Wind und sogar Nullwind. Dosiertes Aufziehen ist die einfachste und sich- erste Art, den U-Turn TRINITY zu starten. Hat sich der Pilot vergewissert, dass die Kappe vollständig geöffnet über ihm steht, fällt die endgültige Entscheidung zum Start. Nach einigen...
Kappe kann durch aktives Fliegen verhindert werden. Landung Bereite dich in ausreichender Höhe auf die Landung vor. Der U-Turn TRINITY lässt sich auf- grund seiner ausgezeichneten Flare-Eigenschaften völlig unkompliziert landen, wenn man im richtigen Moment anbremst. Aus einem geraden Endanflug gegen den Wind läßt man den Gleitschirm mit Normalfahrt ausgleiten und richtet sich rechtzeitig im Gurtzeug auf.
schnellaBstieg Sollte es aufgrund besonderer Wettersituationen wie z.B. Gewitter, Frontaufzug, extreme Auf- windsituationen oder anderer Gefahren erforderlich sein, gezielt rasch die vorhandene Höhe abzubauen, bieten sich nachfolgende Möglichkeiten dazu an: Beachte: Die beschriebenen Manöver zum Schnellabstieg belasten Ihren Gleitschirm über das normale Maß hinaus und sollten deshalb nur zum Training oder in Notsituationen angewandt werden.
Flugzustände kann lebensgefährlich sein! Steilspirale Wie beim Kurvenflug ist das Einleiten der Steilspirale mit dem U-Turn TRINITY sehr einfach. Die Steilspirale führt zu sehr guten Sinkwerten (mit bis zu ca. 15–20 m/s). Um die Steilspirale in extremen Situationen sicher einsetzen zu können, sollte sie bei ruhigen Verhältnissen geübt werden.
Gleitschirmfliegen. Damit es besser “nicht klappt” oder wenn’s nun mal schon geklappt hat keinen Stress gibt, anbei ein paar Tips und Tricks vom U-Turn Entwickler, Test- und Wettkampfpiloten Ernst Strobl: Die wichtigste Maßnahme, um Einklapper im Vorfeld zu vermeiden, ist die Wahl des richtigen Schirms.
Basis für sicheres Fliegen. Soweit die Profi-Tipps zum Thema Klapper, von Ernst Strobl. Sackflug Der U-Turn TRINITY ist nicht sackflugempfindlich. Er beendet einen Sackflug, eingeleitet durch zu starkes Ziehen der Bremsleinen bzw. der hinteren Tragegurte, oder durch zu langsam been- deten B-Stall, mit Lösen der Bremsen bzw.
Folgen haben kann. Notsteuerung Sollte es aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, den U-Turn TRINITY mit den Bremsleinen zu steuern, lässt er sich auch sehr gut mit den hinteren Tragegurten steuern und landen. Kur- ven können mit Gewichtsverlagerung geflogen werden, jedoch ist zu beachten das der Schirm nicht in eine Spirale gerät.
Langanhaltende UV-Bestrahlung und extreme Acro Manöver mindern im Laufe der Zeit die Festigkeit von jedem Gleitschirmtuch. – Lasse deinen U-Turn TRINITY nie unnötig in der Sonne liegen, sondern packen ihn nach dem Fliegen wieder in den Packsack. – Achte bei der Wahl des Startplatzes soweit als möglich auf den Untergrund, auf dem der Gleitschirm ausgelegt wird.
Gurtzeug Für den U-Turn TRINITY sind alle zugelassenen Gurtzeuge mit Aufhängung etwa in Brusthöhe geeignet. Je niedriger der Aufhängepunkt des Gurtzeugs liegt, desto besser ist der U-Turn TRINITY durch Gewichtsverlagerung zu steuern. Bitte bedenke, dass auch dein Gurtzeug extremen Belastungen ausgesetzt wird.
Die Verwendung des U-Turn TRINITY beherbergt gewisse Gefahren der Verletzung am Körp- er oder Tötung des Benutzers dieses Produkts oder Dritter. Mit der Verwendung des TRINITY stimmst du zu, sämtliche bekannten und unbekannten, wahrscheinlichen und unwahrschein- lichen Verletzungsrisiken auf dich zu nehmen und zu akzeptieren. Die mit Ausübung dieser Sportart verbundenen Gefahren lassen sich durch die Beachtung der Warnhinweise des Hand- buchs, sowie der im Einzelfall gebotenen Sorgfalt reduzieren.
Befreiung VOn der haftung, Verzicht auf ansprüche Hiermit erklärst du, dass du – vor Verwendung des U-Turn TRINITY – das gesamte Handbuch des U-Turn TRINITY, einschließlich aller Anweisungen und Warnhinweise, die in diesem Handbuch en- thalten sind, gelesen und verstanden hast.
16 Alle Leinenpläne können bei U-Turn unter folgenden E-Mail-Adresse info@u-turn.de nachgefordert werden. B E T R I E B S H A N D B U C H U - T U R N 28 | 29 t r i n i t Y...
42 cm 42 cm > 80 kg 46 cm 46 cm Ⓐ Ⓑ Steuerweg TRINITY Größe Max. symmetrischer Steuerweg bei max. Gewicht > 55 cm > 60 cm > 60 cm > 65 cm > 65 cm > 65 cm...
Seriennummer: Kaufdatum Gekauft bei: Pilot seit: Anzahl flüge pro Jahr: Verein: Ja, ich möchte über die neusten Aktivitäten und Entwicklungen von U-Turn informiert werden U-TURN GmbH Fax: +49 (07464) 98912828 info@u-turn.de Im Neuneck 1 Tel. +49 (07464) 9891280 www.u-turn.de D-78609 Tuningen...
gegenstand der prüfungs- und nachprüfungsinterValle Regelmäßige Nachprüfung nach der Luftgeräteprüfordnung für mustergeprüfte Gleitsegel. Bei Endkundengeräten nach 24 Monaten, bei Schulgeräten nach 12 Monaten. Die Nachprüfung muss nach den oben angegebenen Intervallen oder spätestens nach 150 Flugstunden erfolgen. Bodenhandling sollte in die Zahl der Flugstunden mit eingerechnet werden.
Notwendige ausrüstung und Unterlagen – Messuhr, vorzugsweise nach Kretschmer mit Betriebsanleitung – Bettsometer mit Betriebsanleitung – Instandhaltungsanweisung des Herstellers – Original-Materialien und -Ersatzteile, sowie Original-Materialliste für das Gerät. – Lufttüchtigkeitsanweisung für das Gerät – Luftsportgerätekennblatt (siehe Handbuch) – Leinenlängentabelle (siehe Handbuch) –...
– Defekte an der Beschichtung, sonstige Auffälligkeiten an der Kappe wie z.b. alte Repa- raturstellen. – Bei Rettungsgeräten ist zur Kontrolle von Löchern, Scheuerstellen und Dehnungen ein Li- chttisch zu verwenden. Scheuerstelle und Dehnung Bei großen und kritischen Scheuer- und Dehnungsstellen müssen die betroffenen Segelbahnen vom Hersteller ersetzt werden.
Verbindungsteile Überprüfung der Tragegurte und Leinenschlösser – sind Scheuerstellen, Knickstellen, Risse, starke Abnutzungserscheinungen vorhanden? – sind alle Vernähungen fest? – ist der Beschleunigerzug freigängig und intakt? – sind Bremsschlaufenbefestigungen noch fest angenäht? – sind Leinenschlösser korrosionsfrei, ist das Gewinde freigängig? Vermessung unter einer Last von 5 kg.
Vermessen der Leinenlängen: Zur regelmäßigen Datenkontrolle gehört das Vermessen der Leinenlängen. – Die Leinen müssen mit einer Last entsprechend 5 kg gemessen werden, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Sie finden die entsprechenden Leinenlängen im Luftsportgeräte-Kennblatt ihres Handbuches. – Die Vermessung erfolgt gemäß DHV-Methode vom Leinenschäkel bis zur Kappe (inkl. Lein- enschlaufe an der Kappe).
(s. nötigte Gerätschaften und Unterlagen), sollte der Schirm zum Hersteller eingeschickt werden. – Für Gleitschirme, Gurtzeuge und Rettungsgeräte, die nicht von U-Turn autorisiertem Personal überprüft, gecheckt, kontrolliert, repariert, gepackt, neu oder umgepackt, eingeflogen und/oder sonstige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden, erlischt jegliche Gewährleistung und Garantie!
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