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Koppe Caron Bedienungsanleitung Seite 9

Inhaltsverzeichnis

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Vorgehensweise:
Evtl. vorhandene Drosselklappe ganz öffnen, dann Feuerraumtür öffnen
Primär- und Sekundärluftregler voll öffnen
Feuerraum und Aschekasten säubern
Lockfeuer vorbereiten
Entzünden des Lockfeuers
Feuerraumtüre schließen
Testen des Kaminzugs
nach einiger Zeit ist die Primärluft zu verringern
In der Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite nachlegen (siehe "Lockfeuer vorbereiten" / "Testen des Kaminzugs").
5.2.2 Weiterheizen / Nachlegen
Vorgehensweise:
Das Nachlegen sollte erst erfolgen, wenn die Flammen des vorherigen Abbrandes gerade ausgehen.
Evtl. vorhandene Drosselklappe im Rauchrohr ganz öffnen
Primärluft bis zu einer Öffnung von max. 50 % schließen
Feuerraumtür entriegeln.
Holz (Scheite/Briketts) in Querrichtung in den Feuerraum legen. Nur eine Lage Brennstoff aufgeben. Max. Aufgabemenge siehe
Tab. 5.2.2 beachten
Feuerraumtür schließen
Nach erfolgter Brennstoffaufgabe und Flammenbildung ist der Primärluftregler wieder zu reduzieren nach Tab. 5.2.2
Tabelle 5.2.2: Die Nennwärmeleistung von 7 KW erreichen Sie bei folgenden Brennstoffaufgaben und Einstellungen:
Brennmaterial
Aufgabemenge max.
Primärluftschieber
Sekundärluftschieber
Abbrandzeit
Für Österreich gilt im Teillastbetrieb folgende Brennstoffaufgaben und Verbrennungslufteinstellungen:
Brennmaterial
Aufgabemenge max.
Primärluftschieber
Sekundärluftschieber
Abbrandzeit
ACHTUNG!
Beachten Sie die maximalen Aufgabemengen. Bei Überschreitung der maximalen Aufgabenmenge besteht die Gefahr der
Überhitzung, wodurch Schäden am Kaminofen entstehen, sowie die Gefahr des Kaminbrandes. Schäden, die durch zu große
Brennstoffmengen oder durch Verwendung von ungeeigneten, nicht in der Bedienungsanleitung empfohlenen Brennstoffen
verursacht werden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Dehnungsgeräusche
Stahl dehnt sich beim Erwärmen aus und zieht sich beim Erkalten zusammen. Diese Bewegungen entstehen sowohl in der Anheiz-
und Abkühlphase als auch während des Nachlegens.
Sie können bei Ihrem Kaminofen bei Betrieb des Gerätes zu hörbaren Dehnungsgeräuschen führen. Diese sind völlig normal und
die Konstruktion Ihres Kaminofens berücksichtigt diese physikalischen Vorgänge, sodass der Ofen keinen Schaden nimmt.
ACHTUNG!
Dickes Holz verbrennt langsam. Zu dickes Holz „kokelt" und kann viel Ruß erzeugen.
Bei schlechter oder unvollständiger Verbrennung kann es zu einem Schwelbrand mit stark erhöhtem Schadstoffausstoß und
geringem Wirkungsgrad kommen. Zudem verrußen und verharzen Kamin-Heizeinsatz, Sichtscheibe und Schornstein. Nur mit
trockenem Holz erreichen Sie einen guten Wirkungsgrad und eine umweltschonende Verbrennung.
Luftschieberstellungen wie in Kap. 4.2
Restasche und evtl. unverbrannte Holzkohle mit Feger zur Mitte kehren
2 kleinere Holzscheite (max. 1,0 kg Gesamtgewicht) quer auf den Boden des
Feuerraums legen. Darauf weitere 2 Schichten (je Schicht max. 1 kg) mit
kleinen Holzscheiten über Kreuz legen. Darüber 4 sehr dünne Anfeuerhölzer
legen.
Anzünder oben auf legen und anzünden. Unter Beaufsichtigung die
Feuerraumtür nur an den Verschlussrollen anlehnen lassen (nicht verriegeln),
bis die 2 obersten Schichten kräftig brennen (nach ca. 10 min.)
Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab?
Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8. Lässt sich bei Außentemperaturen >15°
kein Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung verzichten (vgl. Kap. 3.2).
Verbrennungslufteinstellung gemäß Tab. 5.2.2
Primärluftschieberstellung gem. Kap. 4.2
Einen kleinen Spalt öffnen, 5 Sekunden warten, dann ganz langsam
öffnen, um Rauchaustritt und Flugaschebildung durch Sogwirkung in
den Aufstellraum zu vermeiden.
Scheitholz
2,2 kg
30% geöffnet
geöffnet
ca. 1,0 h
9
Holzbriketts
2,0 kg
30% geöffnet
geöffnet
ca. 1,0 h
Scheitholz
1,1 kg
25 % geöffnet
geöffnet
ca. 45 Min.
Braunkohlebriketts
1,7 kg
100 % geöffnet
25 % geöffnet
ca.1,0 h

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