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Koppe Caron Bedienungsanleitung Seite 5

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erstellten Beleg der Zugmeßdaten bitte gut auf, damit Sie bei Bedarf den oben spezifizierten Kaminzug schnell und problemlos
bescheinigen können. (vgl. hierzu auch die Angaben im Kapitel „Technische Daten": Daten für die Schornsteinbemessung). Bei
Überschreitung des angegebenen Maximalwertes von 20 Pa ist ein Förderdruckbegrenzer nach Maßgabe der einschlägigen
Normen einzubauen und zu bedienen!
Sollte der Wert von mind. 13 Pa bis. max. 20 Pa unter- oder überschritten werden, ist ein ordnungsgemäßer Betrieb des
Gerätes nicht mehr gegeben und es wird keine Gewährleistung übernommen.
1.7 Schornsteinanschluss und Rauchrohr
Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein sind die Anforderungen gemäß DIN 18160 zu beachten. Hierfür sollten Sie
einen Fachmann beauftragen. Diese sind mit den örtlichen Vorschriften vertraut, so dass ein sachgemäßer Anschluss des Ofens
am Schornstein gewährleistet ist.
Es wird empfohlen das Gerät mit einem Rauchrohr (Mindestdicke Stahlblech 2 mm), dessen Innendurchmesser 150 mm beträgt
inkl. Reinigungsdeckel und einer vertikalen Mindestlänge von 60 cm anzuschließen. Die horizontale Länge zum
Schornsteinanschluss darf i.d.R. dabei nicht länger als 1m sein und bei dieser Länge mit einer Steigung von mindestens 5 %
installiert werden. Abhängig von den jeweils örtlichen Gegebenheiten, ist vom installierenden Fachbetrieb in jedem Fall der
problemlose Rauchabzug vom Kaminofen in den Schornstein und der fach- bzw. sachgerechten Rauchrohr-Anschluss
sicherzustellen, sodass die Funktion des Gerätes durch die geschaffene Verbindung zum Schornstein nicht beeinträchtigt wird.
Achten Sie darauf, dass der Anschluss an den Schornstein und alle Verbindungsstücke an der Feuerstätte und dem Schornstein
passgenau, untereinander abgedichtet und fest verbunden sind. Das Rohr muss am Schornsteineingang gut abgedichtet werden
und darf nicht in den Hohlraum des Schornsteins hineinragen, da sonst der Rauchabzug behindert wird. Wir empfehlen hierbei die
Verwendung eines doppelten Wandfutters.
Im Umkreis von 20 cm zur Schornstein-Anschlussöffnung müssen alle brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Baustoffe auf und
in der Wand entfernt werden und entsprechend den Brandschutzbestimmungen abgemauert und isoliert bzw. durch nicht brennbare
Materialien ersetzt werden.
Ihr Kaminofen ist serienmäßig mit Rauchrohranschluss oben ausgestattet. Sollten Sie den
Rauchrohranschluss von hinten wünschen, muss das Rückwandblech durch Entfernen der 4
Inbusschrauben (Abb.1, a, Schlüsselgröße 4) entfernt werden. Anschließend das Rondenblech (Abb.
2, c) des inneren Hitzeschutzbleches entfernen. An der Rückwandblech-außenseite ist das
vorgestanzte kreisrunde Blech (Abb. 1 b) herauszubrechen (das Blech kann nicht wieder verwendet
werden).
Anschließend
Brennkammerrückseite lösen und Abdeckronde mit Dichtung entfernen.
Die beiden Schrauben des oberen Rauchrohrstutzens entfernen und diesen an die rückseitige
Rauchrohröffnung mit abgenommener Dichtung anschrauben. Die zuvor abgeschraubte Abdeckronde
mit Dichtungsplatte auf die obere Rauchrohröffnung legen und fest anschrauben. Beachten Sie
hierbei, dass die jeweiligen Dichtungen unbeschädigt sind. Nun die Geräterückwand wieder
anschrauben und den Rauchrohranschluss an den Schornstein vornehmen.
Obere Abdeckronde (im Ofen beigepackt) mit der matten Seite nach oben in die obere Öffnung des
Ofendeckels einlegen.
1.8 Hinweis bei Schornsteinbrand:
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen.
Im Falle eines Schornsteinbrandes:
- Schließen Sie, falls möglich, alle Luftöffnungen an angeschlossenen Heizgeräten und alle Putztüren des Schornsteins.
- Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr und informieren Sie Ihren Schornsteinfeger
- Keinesfalls mit Wasser löschen!
- Brennbare Gegenstände vom Schornstein entfernen und auf die Feuerwehr und Schornsteinfeger warten.
1.9 Verbrennungsluftversorgung:
Prüfen Sie, ob der Raum, in dem der Ofen aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft versorgt wird.
Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft aus
dem Aufstellungsraum notwendig. Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verändert werden. Insbesondere
muss sichergestellt bleiben, dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebs der Feuerstätte offen sind. Bitte
beachten Sie immer, in Absprache mit ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister die jeweils gültigen örtlichen Vorschriften
und Regeln.
Dunstabzugshauben bzw. Abzugventilatoren (bspw. Bad und WC), die sich zusammen mit Feuerstätten im selben oder
benachbarten Raum befinden oder im Raumluftverbund installiert sind, können die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigen (bis
hin zum Rauchaustritt in den Wohnraum, trotz geschlossener Feuerraumtür) und dürfen somit keinesfalls gleichzeitig mit dem Ofen
betrieben werden. Bei abgedichteten Fenstern und Türen (bspw. in Verbindung mit Energie-Sparmassnahmen) ist die
Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet, wodurch das Zugverhalten des Kaminofens, Ihr Wohlbefinden und unter Umständen auch
Ihre Sicherheit beeinträchtigt wird.
Bei Ihrem Kaminofen besteht die Möglichkeit einer externen Verbrennungsluftversorgung. Der Verbrennungsluftanschluss-
Stutzen
ist
als
Sonderzubehör
Anschlussdurchmesser beträgt 10 cm. An diesem Stutzen kann bauseits durch eine Fachfirma eine dichte Luftzuführung
angeschlossen werden. Auch mit dichter Luftzuführung erfüllt das Gerät jedoch nicht die Anforderungen eines
raumluftunabhängigen Betriebes. In Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen wie kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen,
Dunstabzug o.ä. ist in Deutschland §4 der Feuerungsverordnung (FeuVo) maßgeblich. Für den Anschluss darf nur ein glattes Rohr
die
beiden
Schrauben
erhältlich
und
(SW
13)
der
Abdeckronde
wird
nach
Demontage
5
an
der
Abb. 1
Abb. 2
des
Ofenrückwandblechs
a
b
c
eingebaut.
Der

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