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Elektrischer Anschluss; Inbetriebnahme; Allgemein; Vorbereitung - Dimplex SIKH 6 TE Gebrauchsanweisung

Sole/wasser-wärmepumpe für innenaufstellung

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7.4

7.4 Elektrischer Anschluss

An der Wärmepumpe müssen folgende elektrischen Anschlüsse
hergestellt werden.
Anschluss der Lastleitung am Schaltblech der Wärme-
pumpe.
Anschluss der Steuerspannungsleitung am Schaltblech der
Wärmepumpe.
Alle für den Betrieb der Wärmepumpe notwendigen elektrischen
Bauteile befinden sich am Schaltblech.
Genaue Anweisungen über den Anschluss externer Komponen-
ten und die Funktion des Wärmepumpenreglers entnehmen Sie
bitte dem Geräteanschlussplan und der beigefügten Gebrauchs-
anweisung des Reglers.
Der Anschluss der Lastleitung erfolgt über die Klemmen X1: L1/
L2/L3/PE am Schaltblech.
Eine allpolige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöff-
nungsabstand (z.B. EVU-Sperrschütz oder Leistungsschütz),
sowie ein 3-pol. Sicherungsautomat mit gemeinsamer Auslö-
sung aller Außenleiter, sind vorzusehen. Der benötigte
Leiterquerschnitt ist gemäß der Leistungsaufnahme der Wärme-
pumpe, der technischen Anschlussbedingungen des jeweiligen
EVU und nach den einschlägigen Vorschriften zu wählen. Die
Leistungsaufnahme der Wärmepumpe entnehmen Sie der Pro-
duktinformation oder dem Typschild. Die Anschlussklemmen
sind für max. 10 mm² Leiterquerschnitt ausgelegt.
ACHTUNG!
Beim Anschluss der elektrischen Lastleitungen auf Rechtsdrehfeld
achten (bei falschem Drehfeld bringt die Wärmepumpe keine Leistung
und ist sehr laut).
Der Anschluss der Steuerspannung erfolgt an den Klemmen X1:
L/N/PE.
Wenn eine stärkere als die integrierte Solepumpe benötigt wird,
muss ein Motorschütz und ein entsprechender Motorschutz-
schalter eingesetzt werden. Der Schütz ist dann an den Klem-
men für die interne Solepumpe anzuschließen (Regler-Klemme
J12/N03 und X1-N). Die Versorgung der größeren Pumpe muss
dann aus dem Versorgungsnetz erfolgen.
8

Inbetriebnahme

8.1 Allgemein

Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit
eine Verlängerung der Gewährleistung verbunden (vgl. Garan-
tieleistung).
D-6

8.2 Vorbereitung

Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 7
beschrieben, montiert sein.
Die Wärmequellenanlage und der Heizkreis müssen gefüllt
und geprüft sein.
Schmutzfänger und Entlüfter müssen im Soleeintritt der
Wärmepumpe eingebaut sein.
Im Sole- und Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den
korrekten Fluss behindern könnten, geöffnet sein.
Der Wärmepumpenregler muss gemäß seiner Gebrauchs-
anweisung auf die Heizungsanlage abgestimmt sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
Die Abläufe des Sole- und Heizwasserüberdruckventils
müssen sichergestellt werden.
8.3 Vorgehensweise bei
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärme-
pumpenregler.
ACHTUNG!
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe muss gemäß der Montage- und
Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenreglers erfolgen.
Die Leistungsstufe der Umwälzpumpe ist auf die Heizungsan-
lage abzustimmen.
Die Einstellung des Überströmventils ist auf die Heizungsanlage
abzustimmen. Eine falsche Einstellung kann zu verschiedenen
Fehlerbildern und einem erhöhten elektrischen Energiebedarf
führen. Um das Überströmventil richtig einzustellen, empfehlen
wir folgende Vorgehensweise:
Schließen Sie alle Heizkreise, die auch im Betrieb je nach Nut-
zung geschlossen sein können, so dass der vom Wasserdurch-
satz ungünstigste Betriebszustand vorliegt. Dies sind in der
Regel die Heizkreise der Räume auf der Süd- und Westseite.
Mindestens ein Heizkreis muss geöffnet bleiben (z.B. Bad).
Das Überströmventil ist so weit zu öffnen, dass sich bei der aktu-
ellen Wärmequellentemperatur die in der unten stehenden Ta-
belle angegebene maximale Temperaturspreizung zwischen
Heizungsvor- und Rücklauf ergibt. Die Temperaturspreizung ist
möglichst nahe an der Wärmepumpe zu messen. Bei monoener-
getischen Anlagen ist der Heizstab zu deaktivieren.
Wärmequellen-
max. Temperaturspreizung
temperatur
zwischen Heizungsvor- und
von
bis
-5° C
0° C
1° C
5° C
6° C
9° C
10° C
14° C
15° C
20° C
21° C
25° C
Störungen während des Betriebes werden am Wärme-
pumpenregler angezeigt und können, wie in der Gebrauchsan-
weisung des Wärmepumpenreglers beschrieben ist, behoben
werden.
Rücklauf
10 K
11 K
12 K
13 K
14 K
15 K

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