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Dell BCM57XX Benutzerhandbuch Seite 8

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Teaming: Broadcom NetXtreme BCM57XX Benutzerhandbuch
Die Teamart Allgemeines Trunking (FEC/GEC)/802.3ad-Draft Static ist der Teamart Link Aggregation (802.3ad) in
der Hinsicht sehr ähnlich, dass alle Adapter des Teams für den Empfang von Paketen unter derselben MAC-Adresse
konfiguriert werden. Die Teamart Allgemeines Trunking (FEC/GEC)/802.3ad-Draft Static) bietet jedoch keine LACP-
oder Marker-Protokoll-Unterstützung. Diese Teamart unterstützt eine Vielzahl von Umgebungen, in denen die
Adapterverbindungspartner zur Unterstützung eines proprietären Trunking-Verfahrens statisch konfiguriert sind. Mit dieser
Teamart könnte beispielsweise OpenTrunk von Lucent oder Fast EtherChannel (FEC) von Cisco unterstützt werden. Bei dieser
Teamart handelt es sich im Prinzip um eine vereinfachte Version der 802.3ad Link Aggregation. Der hier zugrunde liegende
Ansatz ist wesentlich einfacher, da kein formalisiertes Link Aggregation-Steuerungsprotokoll (LACP) verwendet wird. Wie bei
anderen Teamarten erfolgen die Teamerstellung und die Zuordnung der physischen Adapter zu den verschiedenen Teams
statisch über die Benutzerkonfigurations-Software.
Die Teamart Allgemeines Trunking (FEC/GEC/802.3ad-Draft Static) unterstützt Load Balancing (Lastausgleich) und
Failover (Ausfallsicherung) für den ankommenden und abgehenden Datenverkehr.
SLB (Auto-Fallback deaktiviert)
Die Teamart SLB (Auto-Fallback deaktiviert) ist mit der Teamart Smart Load Balancing und Failover bis auf eine
Ausnahme identisch: Wenn das Standby-Mitglied aktiv ist und ein primäres Mitglied die Verbindung wiederhergestellt hat,
verwendet das Team weiterhin das Standby-Mitglied, anstatt wieder auf das primäre Mitglied umzuschalten.
Wird ein primärer Adapter, der einem Team zugewiesen ist, deaktiviert, fungiert das Team als ein Team der Art "Smart Load
Balancing" und "Failover", in dem Auto-Fallback auftritt.
Alle primären Schnittstellen in einem Team sind durch das Senden und Empfangen von Teilmengen des gesamten
Datenverkehrs an Lastausgleichsvorgängen beteiligt. Standby-Schnittstellen übernehmen diese Funktion, wenn die
Verbindungen für alle primären Schnittstellen unterbrochen werden.
Das Failover-Teaming ermöglicht bei Ausfall einer Netzwerkverbindung einen redundanten Adapterbetrieb (Fehlertoleranz).
Wenn die Verbindung des Primäradapters in einem Team aufgrund eines Adapter-, Kabel- oder Switch-Port-Ausfalls
unterbrochen wird, wird das sekundäre Teammitglied aktiviert und leitet sowohl den ankommenden als auch den abgehenden
Datenverkehr, der ursprünglich dem Primäradapter zugewiesen wurde, weiter. Sitzungen bleiben erhalten, und die Situation
hat keinerlei Auswirkungen auf die Benutzer.
Einschränkungen bei den Teamarten Smart Load Balancing und Failover/SLB (Auto-Fallback deaktiviert)
Bei Smart Load-Balancing™ (SLB) handelt es sich um ein Schema für ein bestimmtes Protokoll. Der Umfang der
Unterstützung für die IP-, IPX- und NetBEUI-Protokolle wird unten aufgeführt.
Tabelle 2. Smart Load Balancing
Betriebssystem
Protokoll
Windows Server 2008
Windows Server 2008 R2 J
Windows Server 2012
Betriebssystem
Protokoll
Windows Server 2008
Windows Server 2008 R2 J
Windows Server 2012
Legende:
J = ja
N = nein
N. u. = nicht unterstützt
Die Teamart Smart Load Balancing funktioniert mit allen Ethernet-Switches, ohne dass die Switch-Ports für einen bestimmten
Trunking-Modus konfiguriert werden müssen. Nur IP-Verkehr wird für sowohl für den ankommenden als auch für den
abgehenden Datenverkehr dem Lastausgleich unterzogen. IPX-Verkehr wird für abgehenden Datenverkehr dem Lastausgleich
unterzogen. Andere Protokollpakete werden über eine primäre Schnittstelle gesendet und empfangen. Failover für anderen als
file:///C|/Users/Nalina_N_S/Documents/NetXtreme/German/teaming.htm[9/5/2014 3:34:51 PM]
Failover/Fallback: Nur Broadcom Failover/Fallback: Herstellerunabhängig
IP
IPX
NetBEUI
J
J
N. u.
J
N. u.
J
J
N. u.
Lastausgleich: Nur Broadcom
IP
IPX
NetBEUI
J
J
N. u.
J
N. u.
J
J
N. u.
IP
IPX
NetBEUI
J
N
N. u.
J
N
N. u.
J
N
N. u.
Lastausgleich: Herstellerunabhängig
IP
IPX
NetBEUI
J
N
N. u.
J
N
N. u.
J
N
N. u.

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