Autonegotiation
Unter Autonegotiation versteht man die automatische Erkennung der Funktionalität der
Schnittstelle der Gegenseite. Mit dem Autonegotiation-Verfahren können Repeater oder
Endgeräte feststellen, über welche Funktionalität die Schnittstelle der Gegenseite verfügt, so
dass ein automatisches Konfigurieren unterschiedlicher Geräte möglich ist. Das
Autonegotiation-Verfahren ermöglicht es zwei Komponenten, die an einem Link-Segment
angeschlossen sind, untereinander Parameter auszutauschen und sich mit Hilfe dieser
Parameter auf die jeweils unterstützten Eckwerte der Kommunikation einzustellen.
Hinweis
• Wenn ein Port, der im Autonegotiation-Modus arbeitet, an ein Partnergerät
angeschlossen wird, das nicht im Autonegotiation-Modus arbeitet, dann muss dieses
Partnergerät fest auf Halbduplex-Betrieb eingestellt sein.
• Wenn ein Port fest auf Vollduplex-Betriebsart eingestellt wird, dann muss das
angeschlossene Partnergerät ebenfalls auf Vollduplex eingestellt werden.
• Wenn die Autonegotiation-Funktion ausgeschaltet ist, dann ist auch die Funktion
MDI/MDI-X Autocrossover nicht aktiv. Sie müssen daher gegebenenfalls ein gekreuztes
Kabel verwendet werden.
Polaritätsumkehrung (Auto Polarity Exchange)
Wenn das Empfangsleitungspaar falsch angeschlossen ist, d. h. RD+ und RD- sind
vertauscht, dann erfolgt automatisch die Umkehrung der Polarität.
PIN-Belegung
Die nachfolgende Tabelle zeigt die PIN-Belegung der RJ-45-Anschlüsse:
PIN-Nr.:
Zulässige Leitungslängen
● Bei Anschluss über TP-Cords oder TP-XP-Cords: maximal 10 m
● Bei Anschluss über IE FC Cable mit IE RJ45 Plug:
Je nach Leitungstyp ist eine Gesamtlänge von bis zu 100 m zwischen zwei Geräten
zulässig.
SCALANCE X-200
Betriebsanleitung, 03/2015, C79000-G8900-C284-06
Belegung
8
n. c.
7
n. c.
6
TD-
5
n. c.
4
n. c.
3
TD
2
RD-
1
RD+
5.5 Anschluss an Industrial Ethernet
Anschließen
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