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Siemens SINAMICS G120 Handbuch Seite 693

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A07200
Antrieb: Steuerungshoheit EIN-Befehl steht an
Reaktion:
KEINE
Quittierung:
KEINE
Ursache:
Der EIN/AUS1-Befehl steht an (kein 0-Signal).
Der Befehl wird entweder über Binektoreingang p0840 (aktueller CDS) oder Steuerwort Bit 0 über die
Steuerungshoheit beeinflusst.
Abhilfe:
Das Signal über Binektoreingang p0840 (aktueller CDS) oder Steuerwort Bit 0 über die Steuerungshoheit auf 0
schalten.
F07220 (N, A)
Antrieb: Führung durch PLC fehlt
Reaktion:
AUS1 (AUS2, AUS3, KEINE, STOP2)
Quittierung:
SOFORT
Ursache:
Das Signal "Führung durch PLC" fehlt während des Betriebs.
- Verschaltung des Binektoreingangs für "Führung durch PLC" falsch (p0854).
- Die überlagerte Steuerung hat das Signal "Führung durch PLC" weggenommen.
- Die Datenübertragung über den Feldbus (Master/Antrieb) wurde unterbrochen.
Abhilfe:
- Verschaltung des Binektoreingangs für "Führung durch PLC" überprüfen (p0854).
- Das Signal "Führung durch PLC" überprüfen und eventuell einschalten.
- Die Datenübertragung über den Feldbus (Master/Antrieb) überprüfen.
Hinweis:
Falls nach Wegnehmen von "Führung durch PLC" der Antrieb weiterfahren soll, muss die Störreaktion auf KEINE
oder der Meldungstyp auf Warnung parametriert werden.
F07320
Antrieb: Automatischer Wiederanlauf abgebrochen
Reaktion:
AUS2
Quittierung:
SOFORT
Ursache:
- Die vorgegebene Anzahl der Wiederanlaufversuche (p1211) wurde aufgebraucht, da innerhalb der
Überwachungszeit (p1213) die Störungen nicht quittiert werden konnten. Bei jedem neuen Anlaufversuch wird die
Anzahl der Wiederanlaufversuche (p1211) dekrementiert.
- Es steht kein aktiver EIN-Befehl an.
- Die Überwachungszeit des Leistungsteil ist abgelaufen (p0857).
- Bei Verlassen der Inbetriebnahme bzw. bei Ende der Motoridentifikation oder der Drehzahlregleroptimierung wird
nicht automatisch wiedereingeschaltet.
Störwert (r0949, hexadezimal interpretieren):
Nur für Siemens-interne Fehlerdiagnose.
Abhilfe:
- Anzahl der Wiederanlaufversuche erhöhen (p1211). Die aktuelle Anzahl der Anlaufversuche wird in r1214
angezeigt.
- Die Wartezeit in p1212 und/oder die Überwachungszeit in p1213 erhöhen.
- EIN-Befehl anlegen (p0840).
- Die Überwachungszeit des Leistungsteils erhöhen oder abschalten (p0857).
- Die Wartezeit für das Rücksetzen des Anlaufzählers p1213[1] verringern, so dass weniger Fehler im Zeitinverval
registriert werden.
A07321
Antrieb: Automatischer Wiederanlauf aktiv
Reaktion:
KEINE
Quittierung:
KEINE
Ursache:
Die Wiedereinschaltautomatik (WEA) ist aktiv. Bei Netzwiederkehr und/oder Beseitigung von Ursachen für
anstehende Störungen wird der Antrieb automatisch wieder eingeschaltet. Die Impulse werden freigegeben und der
Motor beginnt zu drehen.
Bei p1210 = 26 wird die Warnung nach Netzwiederkehr auch dann angezeigt, wenn keine Störung und kein EIN-
Befehl vorliegt. Das Wiedereinschalten erfolgt mit dem verzögerten Setzen des EIN-Befehls.
Abhilfe:
- Die Wiedereinschaltautomatik (WEA) gegebenenfalls sperren (p1210 = 0).
- Durch Wegnahme des Einschaltbefehls (BI: p0840) den Wiedereinschaltvorgang gegebenenfalls direkt abbrechen.
- Bei p1210 = 26: Durch Wegnahme der AUS2- / AUS3-Steuerbefehle.
F07330
Fangen: Gemessener Suchstrom zu klein
Reaktion:
AUS2 (AUS1, KEINE)
Quittierung:
SOFORT
Ursache:
Während dem Fangen wurde festgestellt, dass der erreichte Suchstrom zu klein ist.
Möglicherweise ist der Motor nicht angeschlossen.
Abhilfe:
Anschlussleitungen des Motors überprüfen.
© Siemens AG 2011 All Rights Reserved
SINAMICS G120 Control Units CU240B/E-2 Listenhandbuch (LH11), 01/2011
Störungen und Warnungen
Liste der Störungen und Warnungen
3-693

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