Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Betriebshandbuch
P80

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Paratech P80

  • Seite 1 Betriebshandbuch...
  • Seite 2: Willkommen Bei Paratech

    Wir freuen uns deshalb über jede An- regung oder Kritik zur Weiterentwicklung unserer Gleitschirme. Wenn Du als Besitzer und Pilot eines P80 irgendwelche Fragen hast, die Dir Dein Paratech Händler nicht beantworten kann, dann wende Dich bitte direkt an uns. Wir stehen Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite.
  • Seite 3 Damit Du Dich unter Deinem neuen Gleitschirm von der ersten 24.05.04 Minute an wohl fühlst, empfehlen wir Dir, diese Betriebsanlei- tung aufmerksam zu lesen. Dadurch lernst Du den P80 schnell und umfassend kennen. Ausser den Informationen zum Flugbe- trieb enthält diese Betriebsanleitung auch wichtige Pflege- und Betriebshinweise für Deine Sicherheit und die Werterhaltung...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    2.15 Neues Design 2.16 Zusammenfassung Geeignete Gurtzeuge Allgemeines Einstellung eines Gleitschirmgurtzeugs mit variabler Kreuzverspannung Flugbetrieb Die Tragegurte des P80 mit Beschleunigungssystem 4.1.1 Bremsgriff mit herausnehmbarem Stab 4.1.2 Das Beschleunigungssystem des P80 4.1.3 Beschleunigtes Fliegen Vorflugcheck und Flugvorbereitung Start Kurvenflug und Steilspirale Thermikfliegen und Fliegen bei turbulenten Verhältnissen...
  • Seite 5 Verhänger oder Leinenüberwurf Trudeln, Vrillen (Einseitiger Strömungsabriss) Fullstall (Beidseitiger Strömungsabriss) Notsteuerung Ständige Wartung, Packen, Reparatur und Nachprüfung Abschlussbemerkungen Technische Dokumentation Technische Daten Leinenpläne 9.2.1 P80 alle Grössen Zulassungsdokumente 9.3.1 P80 XS 9.3.2 P80 SM 9.3.3 P80 ML 9.3.4 P80 L Nachprüfanweisungen...
  • Seite 6: Eigenschaften Des Paratech P80

    Genuss beim Gleitschirmfliegen Wert legen. Auch Vielflieger die einen Gleitschirm suchen, der unkompliziert zu fliegen ist, wer- den mit dem P80 sehr zufrieden sein. Der P80 braucht sich auch vor dem Vergleich der Gleit- und Sinkleistung sowie vor dem Vergleich des Geschwindigkeitsbereichs mit anderen aktuellen Gleitschirmen, nicht zu fürchten.
  • Seite 7: Paratech Technologie

    Güte und passiver Sicher- heit. Profile Die Profile des P80 wurden von Paratech in intensiven und auf- wendigen Berechnungsverfahren und Praxisversuchen erforscht und verfeinert. Unterschiedliche Profile über den gesamten Flü- gel sorgen für Optimierung der Auftriebsverteilung. Dies ist einer der Gründe für die ausgewogene Kombination von Leistung und...
  • Seite 8: Diagonalbänder

    Diagonalbänder Die Diagonalbänder kommen, wie beim P43, auch beim P80 zur Anwendung. Diese aus dem extremen Leichtbau stammende Fachwerkkonstruktion macht es möglich, eine geringe Anzahl von Aufhängungspunkten bei hoher Kammerzahl, höchster aero- dynamischer Güte und geringstem Kappengewicht zu verwirkli- chen. Die Diagonalbänder haben einen ganz wesentlichen Anteil am Leistungspotential und an der Ästhetik des P80.
  • Seite 9: Leinengeometrie

    2.11 Bremsspinne Mit der Bremsspinne wird die Hinterkante angelenkt. Sie ist so konzipiert, dass beim P80 gutes Handling bei mässigem Steuer- leinenzug ohne Trudelneigung vereint werden konnte. Die Bremswege sind so ausgelegt, dass der P80 auch Überreaktionen des Piloten ausgleichen kann.
  • Seite 10: Farben

    2.16 Zusammenfassung Viele Monate intensiver Arbeit sind vergangen, um den P80 zu entwickeln. Jedes kleinste Detail des P80 wurde mit Sorgfalt und Überlegung gestaltet. Mit dem P80 ist es Paratech gelungen, ei- nen modernen Gleitschirm zu schaffen, der seinem Piloten viele Stunden reiner Freude am Fliegen bescheren wird.
  • Seite 11: Geeignete Gurtzeuge

    Kreuzverspannung (d.h. alle Gurtzeuge der DHV Kategorie GH) geflogen werden. Gurtzeuge mit starrer Kreuzverspannung (d.h. alle Gurtzeuge der DHV Kategorie GX) sind für den P80 we- niger geeignet, da sie sowohl das Handling, wie auch einzelne Bereiche des sicherheitsrelevanten Verhaltens ungünstig beein- flussen können.
  • Seite 12: Flugbetrieb

    4 Flugbetrieb Die Tragegurte des P80 mit Beschleunigungssystem A-Gurt zum . «Ohrenanlegen» . Bremsgriff mit herausnehmbarem Stab Brummelhaken . Tragegurt unbeschleunigt 4.1.1 Bremsgriff mit herausnehmbarem Stab Der feste Stab im gepolsterten Bremsgriff befindet sich in einer auf der Innenseite des Griffes aufgenähten einseitig offenen Ta- sche.
  • Seite 13 Auf Seite 6 ist die Schnellabstiegsmethode «angelegte Ohren» näher beschrieben. Der P80 fliegt mit der Geschwindigkeit des geringsten Sinkens, wenn der Pilot ca. 20 bis 30 cm anbremst. Es ist nicht sinnvoll, unter Umständen sogar gefährlich, in der Thermik noch deutlich langsamer zu fliegen (um besser zu steigen), da die Möglichkeit...
  • Seite 14: Beschleunigtes Fliegen

    Bremse arbeiten. Vorflugcheck und Flugvorbereitung Ein sorgfältiger Vorflugcheck ist für jedes Luftfahrzeug erforder- lich, so auch für den P80. Am Gleitschirm kontrolliert man insbe- sondere folgende Punkte: 1) Während des Öffnens und des Auslegens des Gleitschirms sollte die Kappe und die Zellwände auf Beschädigungen unter- sucht werden.
  • Seite 15 2) Überprüfe, dass die Leinen nicht verdreht oder verknotet sind. Überprüfe die Leinen ebenfalls auf Beschädigungen. Um das Dehnungs- und Schrumpfungsverhalten zu kontrollieren, soll- ten in regelmässigen Abständen die Leinenlängen anhand des Leinenplans (siehe Anhang) nachgemessen werden. 3) Überprüfe ebenfalls die Steuerleinen, die so wie alle anderen Leinen ungehindert zur Kappe laufen müssen.
  • Seite 16: Start

    Kalotte gleichmässig und mit der Energie Deines Körpergewich- tes aufzuziehen. Die Kalotte des P80 füllt sich zuverlässig und die Kappe steigt zügig über Dich. Die Arme solltest Du dabei in Verlängerung der A-Leinen gestreckt halten. Sobald der Zug beim Aufziehen nach- lässt (die Kappe befindet sich zu diesem Zeitpunkt bereits über...
  • Seite 17: Thermikfliegen Und Fliegen Bei Turbulenten Verhältnissen

    Leite die Steilspirale langsam und kontrolliert aus und beachte, dass die Ausleitung einige Umdrehungen in Anspruch nehmen kann! Der P80 hat keine Tendenz zur stabilen Steilspirale. Bei hohen Sinkgeschwindigkeiten oder starker Gewichtsverlagerung auf die Kurveninnenseite kann unter Umständen ein Nachdrehen über mehrere Umdrehungen möglich sein.
  • Seite 18: Landung

    Einklappen und Deformieren der Kalotte kann weitgehend verhindert werden. Landung Der P80 ist einfach zu landen. Aus einem geraden Endanflug ge- gen den Wind, lässt Du den Gleitschirm mit zunehmendem An- bremsen ausgleiten – richte Dich vor der Landung in ausreichen- der Höhe auf.
  • Seite 19: Windenschlepp

    Startphase darf nicht mit zu grossem Zug geschleppt werden, damit Du im flachen Winkel vom Start weg steigst. Schlepplei- nenzug über 90 kp beim P80 ML und P80 L ist nicht zulässig! Beim P80 SM beträgt der maximal zulässige Schleppleinenzug 70 kp.
  • Seite 20: Schnellabstiege Mit Über 5 M/S Sinkgeschwindigkeit

    B-Leinen greifst und beide B-Tragegurte sym- metrisch nach unten ziehst. Ab ca. 20 cm Zug an den B-Tragegurten geht der P80 in den B-Leinen-Stall über. Du kannst die B-Tragegurte nach unten ziehen, bis sie in voller Län- ge nach unten zeigen –...
  • Seite 21: Steilspiralen

    Seiten nach unten, indem Du die A-Tragegurte wie über eine Umlenkrolle durch die Handflächen laufen lässt (verwende unbedingt feste Handschuhe). Der P80 klappt nun die äußersten Enden der Kalotte ein, «legt die Ohren an» und die Sinkge- schwindigkeit erhöht sich. Die Vorwärtsgeschwindigkeit nimmt dabei geringfügig ab.
  • Seite 22: Extremflugmanöver

    Situationen, wie mit jedem Gleitschirm, nötig sein. Einseitiges Einklappen Wie bei jedem anderen Gleitschirm, so kann auch beim P80 stär- kere Turbulenz zum einseitigen Einklappen der Fläche führen. Dies ist normalerweise unkritisch und das Wiederöffnen erfolgt rasch und meist ohne Zutun des Piloten.
  • Seite 23: Frontales Einklappen

    Trudeln, Vrillen (Einseitiger Strömungsabriss) Bitte Prinzipiell solltest Du einen Gleitschirm nicht absichtlich zum beachten! Trudeln bringen. Bei versehentlichem (frühzeitig erkanntem) einseitigem Strö- mungsabriss solltest du sofort beide Bremsen freigeben. Der P80 geht dann von selbst wieder in den Normalflug über. 23 | Extremflugmanöver...
  • Seite 24: Fullstall (Beidseitiger Strömungsabriss)

    Beendest Du den Fullstall zu früh (zum falschen Zeitpunkt), zu beachten! schnell oder unsymmetrisch, kann der Gleitschirm, so auch der P80, extrem weit vorschiessen und es besteht die Gefahr, ins Se- gel zu fallen! Aufgrund der höheren Streckung neigt der P80 dazu, beim ra- schen Einleiten des Fullstalls die Flügelenden nach hinten zu...
  • Seite 25: Notsteuerung

    Notsteuerung Sollte es Dir aus irgendeinem Grund einmal nicht möglich sein, den P80 mit den Steuerleinen zu steuern, dann lässt er sich auch sehr gut mit den D-Tragegurten steuern und landen. Beachte aber unbedingt, dass die Steuerwege hierbei wesentlich Bitte beachten! kürzer und die Steuerkräfte mässig stark sind!
  • Seite 26: Ständige Wartung, Packen, Reparatur Und Nachprüfung

    7 Ständige Wartung, Packen, Reparatur und Nachprüfung Auch bei guter Pflege und Wartung unterliegt der P80, so wie je- der andere Gleitschirm auch, Verschleiss- und Alterungserschei- nungen, die das Flugverhalten und die Flugsicherheit beeinträch- tigen können. Eine regelmässige Überprüfung der Gleitschirm- kappe und der Leinen ist deshalb unbedingt erforderlich.
  • Seite 27: Abschlussbemerkungen

    8 Abschlussbemerkungen Dein P80 steht an der Spitze des Entwicklungsstandards von Gleitschirmen. Du wirst Deinen P80 über lange Zeit sicher und mit viel Freude fliegen können, vorausgesetzt, dass Du ihn ord- nungsgemäss behandelst und Dir immer Respekt vor den Anfor- derungen und Gefahren des Fliegens bewahrst.
  • Seite 28: Technische Dokumentation

    9 Technische Dokumentation Technische Daten Technische Daten P80 XS P80 SM P80 ML P80 L Segelfläche projiziert 20.59 m² 22.36 m² 24.02 m² 26.22 m² Segelfläche ausgelegt 23.4 m² 25.3 m² 27.3 m² 29.8 m² Spannweite ausgelegt 11.49 m 11.96 m 12.42 m...
  • Seite 29: Leinenpläne

    Leinenpläne 9.2.1 P80 alle Grössen 29 | Technische Dokumentation...
  • Seite 30: Zulassungsdokumente

    Zulassungsdokumente 9.3.1 P80 XS 30 | Technische Dokumentation...
  • Seite 31 31 | Technische Dokumentation...
  • Seite 32: P80 Sm

    9.3.2 P80 SM 32 | Technische Dokumentation...
  • Seite 33 33 | Technische Dokumentation...
  • Seite 34: P80 Ml

    9.3.3 P80 ML 34 | Technische Dokumentation...
  • Seite 35 35 | Technische Dokumentation...
  • Seite 36: P80 L

    9.3.4 P80 L 36 | Technische Dokumentation...
  • Seite 37 37 | Technische Dokumentation...
  • Seite 38: Nachprüfanweisungen

    Nachprüfanweisungen Diese Nachprüfanweisungen dienen der Feststellung der Luft- tüchtigkeit und sind als Zustandsprüfung zu verstehen und nicht als Zusicherung der Lufttüchtigkeit über einen bestimmten Zeit- raum. 9.4.1 Nachprüfintervalle Das Nachprüfintervall beträgt 24 Monate ab Datum der Stück- prüfung oder ab Datum der letzten Nachprüfung. Eine Verkür- zung des nächsten Nachprüfintervalls liegt im Einzelfall im Er- messen des Prüfers.
  • Seite 39: Technische Voraussetzungen / Voraussetzungen An Prüfmittel Und Material

    9.4.4 Technische Voraussetzungen / Voraussetzungen an Prüfmittel und Material − Porosimeter IDC, kalibriert auf Porosimeter des Herstellers − Vorrichtung zur Überprüfung der Leinenfestigkeit, die es er- laubt die Reißfestigkeit von Gleitsegelleinen in voller Länge zu ermitteln − Nähmaschine, die geeignet ist zum Nähen von Gleitsegellei- nen aller verwendeten Durchmesser −...
  • Seite 40: Prüfschritte

    9.4.6 Prüfschritte − Identifizierung des Gerätes − Das Gleitsegel wird an Hand der Musterzulassungs- bzw. Gütesiegelplakette und des Typenschildes identifiziert. − Typenschild und Prüfplaketten sind auf Korrektheit, Voll- ständigkeit und Lesbarkeit zu überprüfen. − Kontrolle der Luftdurchlässigkeit − Erfolgt nach Herstelleranweisung mit dem IDC Porosimeter. Der aktuelle Grenzwert ist beim Hersteller zu erfragen.
  • Seite 41 − Die Länge der Tragegurte (nicht beschleunigt und voll be- schleunigt) ist unter 5 daN Last zu vermessen. Toleranz- wert: +/-5 mm − Beschädigte Leinenschlösser müssen ersetzt werden. Be- schädigte Tragegurte müssen ersetzt oder nach Anweisung des Herstellers repariert werden. −...
  • Seite 42 − Sichtkontrolle von Trimmung und Einstellung − Im Normalfall besteht bei Einhaltung der oben angegebe- nen Toleranzwerte kein Grund die Trimmung oder Einstel- lung zu ändern. Im Einzelfall liegt es jedoch im Ermessen des Prüfers, eine Trimmkorrektur vorzunehmen, z.B. wenn sämtliche Toleranzen der A-Leinen im Plusbereich und sämtliche Toleranzen der B-Leinen im Minusbereich liegen.
  • Seite 44 PARATECH AG Fehrlen 16 9057 Weissbad Telefon +41 71 787 30 31 Fax +41 71 787 30 32 info@paratech.ch www.paratech.ch...

Inhaltsverzeichnis