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Weitere Einflüsse Auf Den Dichtewert Des Prüflings - Sartorius YP50K Betriebsanleitung

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4.4.2 Substitutionswägung
Das in Abb. 3 dargestellte Verfahren der Doppelsubstitution
erfordert für jeden Substitutionszyklus vier Wägungen. Für die
beiden Belastungsfälle „Pyknometer mit Bezugsflüssigkeit" und
„Pyknometer mit Bezugsflüssigkeit und Prüfling" werden jeweils
n
Zyklen gemessen. Für den Zyklus j im ersten Belastungsfall
w
sei die Zyklusdifferenz
im zweiten Belastungsfall entsprechend
Mit P1 und P2 sind jeweils die Messwerte gekennzeichnet, die
aus den Wägungen des Pyknometers resultieren. Mit S1 und S2
sind die entsprechenden Messwerte für die Massenormale
bezeichnet.
Wenn die Drift der unter Last stehenden Waage konstant ist und
wenn die zeitlichen Abstände zwischen den Wägungen gleich
sind, liefern die Zyklusdifferenzen driftbereinigte Messergebnisse
für die Massedifferenz zwischen Pyknometer und den Massenor-
malen.
Die mittleren Zyklusdifferenzen sind
und
Aus den mittleren Zyklusdifferenzen und den Massewerten m
und m
der Normale, sowie deren Dichten p
R1
sich die korrigierten Wägewerte aus den Gleichungen
und
Hinweis:
Bei der Durchführung der Unsicherheitsbilanz zum Wägeprozess
sind folgende Einflüsse zu berücksichtigen:
– Zufällige Einflüsse, dargestellt durch die Typ A – Unsicherheit
des Wägeprozesses, die sich aus den Standardabweichungen
ergeben.
– Exzentrische Lastpositionierung
– Rundungsfehler
– Unsicherheit der Substitutionsnormale
– Nähere Informationen findet man im Handbuch.
4.5 Weitere Einflüsse auf den Dichtewert des Prüflings
4.5.1 Luftdichte
Die Luftdichte wird durch die Parameter Druck p , Temperatur t
und relative Feuchte h
unter den Klimaverhältnissen im Labor näherungsweise durch
dargestellt werden kann.
Hinweis:
Unsicherheiten in Verbindung mit der Luftdichte sind nicht zu
vernachlässigen. Zur Durchführung der Unsicherheitsbilanz sei
auf das Handbuch verwiesen.
4.5.2 Flüssigkeitsdichte
Die Flüssigkeitsdichte p wird in der Regel durch Temperaturmes-
sung bestimmt. Im Falle von Wasser gilt die Formel
Hinweis:
Der Einfluss von Temperaturänderungen auf die Flüssigkeits-
dichte kann in der Unsicherheitsbilanz vernachlässigt werden,
weil der Beitrag im Vergleich zu anderen Einflüssen sehr gering
ist.
4.5.3 Füllvolumen
Das Füllvolumen des Pyknometers hängt von seiner Temperatur
ab. Wenn es bei einer Temperatur von 20 °C bekannt ist, kann
man das Volumen bei einer anderen Temperatur t mit Hilfe des
thermischen Ausdehnungskoeffizienten p bestimmen:
Der Ausdehnungskoeffizient des Pyknometermaterials ist p =
R0
und p
ergeben
210
R0
R1
Hinweis:
Bereits geringe Temperaturschwankungen der Bezugsflüssigkeit
bewirken im thermischen Gleichgewicht vergleichsweise große
Änderungen des Füllvolumens. Aus diesem Grunde muss auf
genaueste Temperaturmessung in verschiedenen Eintauchtiefen
des Thermometers Wert gelegt werden. Weitere Informationen
findet man im Handbuch.
bestimmt. Es gilt die CIPM – Formel, die
rel
.
-6
-1
10
K
.
33

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