Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Durchführung; Vorbereitungen; Waage Vorbereiten; Hilfsmittel Vorbereiten - Sartorius YP50K Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

5 Durchführung

5.1 Vorbereitungen

5.1.1 Füllen des Pyknometers
Als Bezugsflüssigkeit ist destilliertes Wasser vorgesehen. Falls
andere Flüssigkeiten verwendet werden sollen, muss die Verträg-
lichkeit des Pyknometermaterials (Plexiglas) sichergestellt sein.
Folgende Anforderungen an die Bezugsflüssigkeit sollen einge-
halten werden:
Gasanteil
Elektrische Leitfähigkeit
Schwebeteilchen
Temperatur
Gegebenenfalls ist das Wasser zu filtern und mit Hilfe von Ultra-
schall zu entgasen.
Bevor der Prüfling eingesetzt wird, ist es zu etwa einem Viertel
mit der Flüssigkeit zu füllen. Danach wird der Prüfling bezie-
hungsweise das Pyknometer mit dem Prüfling etwas gekippt, um
eventuelle Lufteinschlüsse unter dem Prüfling zu entfernen.
Zur Vermeidung von Abweichungen aufgrund exzentrischer
Positionierung muss der Prüfling möglichst mittig eingesetzt
werden.
Danach wird das Pyknometer bis zum Oberrand des Behältnisses
weiter aufgefüllt, bevor es mit dem Oberteil abgeschlossen wird.
Das folgende Verfahren zum Füllen beziehungsweise Entleeren
des Pyknometers wird empfohlen:
Tank
Füllen
Abb. 4: Füllen und Entleeren des Pyknometers
Zum Abschluss wird solange Flüssigkeit zugeführt, bis der
Spiegel genau die Kapillare der Füllkontrolle erreicht hat.
Vor Beginn der Messungen muss thermisches Gleichgewicht
des Pyknometers mit seiner Umgebung und mit seinem Inhalt
sichergestellt sein. Dazu wird die Temperatur der Bezugsflüssig-
keit an unterschiedlichen Eintauchtiefen hinreichend lange
kontrolliert.
34
.
-6
> 0,6
10
0,1 µS / cm
keine
Thermisches Gleichgewicht mit
Umgebung
Pyknometer
Ent-
leeren
Tank

5.1.2 Waage vorbereiten

Die Aufstellung der Waage muss den gleichen Bedingungen wie
zur Massebestimmung von Gewichten entsprechen. Insbesondere
wird hinsichtlich des Aufstellortes an die Anforderungen für ein
E
- oder F
– Masselabor verwiesen, je nachdem, welche Genau-
2
1
igkeit angestrebt wird.
Falls sich auf dem Lastaufnehmer der Waage keine konzentri-
schen Positioniermarkierungen befinden, sollte man geeignete
Markierungen aufbringen, damit das Pyknometer ohne größere
Abweichungen möglichst zentrisch aufgesetzt werden kann.
Entsprechend den Betriebsbedingungen der Waage muss sie
genügend lange im Stand-by am Netz sein.
Wenn beabsichtigt ist, die Linearitätsabweichungen mit zu
verrechnen, muss die Charakteristik der Waage vorher aufge-
nommen sein (siehe hierzu die Ausführungen im Handbuch).
Vor Beginn jeder Messreihe muss die Empfindlichkeit der Waage
justiert sein. Das zu verwendende Justiergewicht ist in der
Aufstell- und Bedienungsanleitung der Waage beschrieben.

5.1.3 Hilfsmittel vorbereiten

Für den Einsatz des Pyknometers für höhere Nominalwerte wie
20 oder 50 kg wird eine Hebe- und Schwenkvorrichtung erfor-
derlich. Sie muss gewährleisten, dass das Pyknometer und im
Falle des Verfahrens durch Substitution auch die Massenormale
möglichst präzise und sanft auf den Lastaufnehmer der Waage
aufgebracht werden kann.
5.1.4 Massenormale
Die im Falle des Verfahrens durch Substitution erforderlichen
Massenormale und die Hilfsmittel zum Heben und Positionieren
müssen bereitliegen. Zur Vermeidung thermischer Effekte sollen
die Normale gut akklimatisiert sein.
Bei der Auswahl der Massenormale ist ein Unterschied von 100 g
zwischen den Normalen und dem Pyknometer ausreichend.
5.1.5 Messgeräte für Klimadaten
Die Messgeräte für den barometrischen Druck, die Temperatur
der Luft und die relative Feuchte müssen betriebsbereit sein.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis