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Bestimmung Der Wägewerte - Sartorius YP50K Betriebsanleitung

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Die in dieser Gleichung angegebenen Größen sind haben
folgende Bedeutung:
– Die Masse des Prüflings m
:
t
Der Massewert des Prüflings. Es ist aber ausreichend, näherungs-
weise den Nominalwert m
t0
– Die Dichte p
der Bezugsflüssigkeit, während der Wägungen
0
ohne Prüfling. Der genaue Wert der Dichte hängt von der
Temperatur ab. Diese ist möglichst genau zu bestimmen.
– Die Dichte p
der Bezugsflüssigkeit, während der Wägungen mit
1
Prüfling. Auch in diesem Falle kommt es auf hohe Genauigkeit
bei der Temperaturmessung im Pyknometer an.
– Die Wägewertdifferenz I
– I
1
Sie hängt von der benutzten Waage ab. Sie ergibt sich aus den
Wägewerten I
mit und I
ohne Prüfling. Die Waagencharakteristik
1
0
und die Standardabweichung müssen den hohen Anforderungen
genauer Dichtebestimmung genügen.
– Die Abweichungen der Wägewerte von der Linearität pI
Die maximalen Abweichungen ergeben sich aus der technischen
Spezifikation der Waage durch den Hersteller. Der Verlauf der
Abweichungen ändert sich zeitlich nicht, kann aber von Waage
zu Waage unterschiedlich sein. Falls man das Substitutionsver-
fahren wählt, spielen die Linearitätsabweichungen keine Rolle.
Falls das Absolutverfahren durchgeführt werden soll, wird
hinsichtlich der Linearitätsabweichungen auf das Handbuch
verwiesen.
– Die Luftdichten p
und p
:
a0
a1
Die Justierung der Empfindlichkeit der Waage und die Wägun-
gen mit dem Pyknometer müssen bei möglichst gleicher Luft-
dichte erfolgen. Die Wägungen sollten deshalb unmittelbar nach
der Justierung stattfinden. Wenn höhere Genauigkeit angestrebt
wird, sollte die Luftdichte zu Beginn der beiden Wägereihen neu
bestimmt werden. Die Luftdichte wird durch Messung von Luft-
druck, Temperatur und relativer Feuchte bestimmt.
– Die Dichte p
:
adj
Dies ist die Dichte des Justiergewichts für die Empfindlichkeit
der Waage. In der Regel verwendet man ein Massenormal aus
Edelstahl, wie vom Hersteller der Waage vorgesehen. Wenn der
Dichtewert nicht genauer vorliegt, kann man p
einsetzen. Auf jeden Fall ist die Unsicherheit der Dichte des Jus-
tiergewichts in der Unsicherheitsbilanz zu behandeln.
– Füllvolumina V
und V
:
0
1
Selbst bei genauestem Auffüllen des Pyknometers mit der
Bezugsflüssigkeit sind die Füllvolumen aufgrund der thermi-
schen Ausdehnung des Pyknometerbehältnisses im Falle unter-
schiedlicher Temperaturen nicht genau gleich. Auch aus diesem
Grunde kommt es auf hohe Genauigkeitsanforderungen bei der
Temperaturbestimmung an.
– Füllmengenkorrektur ∆ m :
Das Pyknometer ist so konstruiert, dass möglichst genau stets
das gleiche Füllniveau erreicht wird. Trotzdem können geringe
Abweichungen auftreten. Verbleibende Luftblasen bewirken zum
Beispiel Abweichungen der Füllmenge. Die Füllmengenkorrektur
wird nur in der Unsicherheitsbilanz berücksichtigt werden, wäh-
rend man zur Berechnung der Dichte des Prüflings ∆ m = 0 setzt.
32
einzusetzen.
:
0
und pI
0
= 8000 kgm
ref
4.4 Bestimmung der Wägewerte
4.4.1 Verfahren der Absolutwägung
Nach dem in Abb. 2 dargestellten Verfahren erhält man für die
beiden Belastungsfälle der Waage eine Serie von jeweils n
Messwerten w
und w
0 i
dem durch die Nullpunktskontrolle Driftwerte pw
Aus diesen Werten ergeben sich die beiden Wägewerte
und
Falls die Charakteristik der Waage bekannt ist, ergeben sich aus
den Werten für ∆ I
pI
, die dann zur Korrektur der Wägewerte verwendet werden
1
:
(siehe Handbuch). Andernfalls setzt man
1
∆ I
= 0
0
∆ I
= 0.
1
Hinweis:
Bei der Durchführung der Unsicherheitsbilanz zum Wägeprozess
sind folgende Einflüsse zu berücksichtigen:
– Zufällige Einflüsse, dargestellt durch die Typ A – Unsicherheit
des Wägeprozesses, die sich aus den Standardabweichungen
ergeben.
– Exzentrische Lastpositionierung
– Rundungsfehler
– Charakteristikunsicherheit
Nähere Informationen findet man im Handbuch.
-3
. Zu jedem Messwert erhält man außer-
1 i
und ∆ I
die Linearitätsabweichungen pI
0
1
w
und pw
.
0 i
1 i
und
0

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