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Gleiches gilt für die Bewegung des Farbfolienbandes in einem Farbwechsler.
Um diese unerwünschten Bewegungen zu unterbinden besteht die Notwendigkeit solche
bewegungssteuernden Kanäle als LTP-Kanäle zu definieren. Wichtig ist dabei, daß jedem
LTP-Kanal eine eigene Ein- und Ausblendzeit zugewiesen wird, die für diesen Kanal
vorrangig vor jeder anderen diesen Kanal betreffenden Ein-/Ausblendzeit ist. So lassen sich
innerhalb einer Szene zuerst die Bewegungsabläufe abfahren, bevor die Helligkeitswerte
gestellt werden.
ANMERKUNG:
Bekanntermaßen besitzt das DMX-Signal eine Schrittweite von 256 Schritten. HTP und LTP-
Kanäle werden dabei auf zwei verschiedene Arten dargestellt:
• HTP: es wird der Dimmerwert in der üblichen Weise von 0-100% angezeigt.
• LTP: um eine größere Stellgenauigkeit (z.B. bei der Positionierung des Spiegels) zu
gewährleisten werden LTP-Kanäle als digitale Werte von 0-255 dargestellt.
Gerätekennzahl (Fixture Number)
Gerätekennzahl (Fixture Number)
Gerätekennzahl (Fixture Number)
Gerätekennzahl (Fixture Number)
Über die Gerätekennzahl werden ALLE ein Moving-Light oder einen Farbwechsler
betreffenden Steuerkanäle zusammengefaßt. Damit ist sichergestellt, daß auch nur die
gewünschten Geräte angesprochen werden.
Das Axiom kann bis zu 24 (36) Gerätekennzahlen (und somit die gleiche Anzahl
unterschiedlicher Moving-Lights/Farbwechsler) verwalten.
Zur einfacheren Programmierung ist bereits eine Bibliothek der gängigsten Moving-Lights
und ihrer Gerätekennzahlen vorprogrammiert. Natürlich können jederzeit eigene Moving-
Lights (Fixtures) programmiert werden, falls diese nicht in der Bibliothek enthalten sind.
Programmierung von Szenen mit LTP-Kanälen
Programmierung von Szenen mit LTP-Kanälen
Programmierung von Szenen mit LTP-Kanälen
Programmierung von Szenen mit LTP-Kanälen
Bei der Programmierung einer Szene, die einen oder mehrere LTP-Kanäle enthält sind
folgende Besonderheiten zu beachten:
• Ist ein LTP-Kanal einer Gerätekennzahl zugewiesen, dann wird der Wert dieses LTP-
Kanals nur dann in einer Szene gespeichert, wenn der HTP-Kanal derselben
Gerätekennzahl einen Wert GRÖSSER Null hat.
In der Praxis heißt das: Bewegungsinformationen (z.B. X/Y Bewegung des Spiegels)
eines Gerätes werden nur dann gespeichert, wenn der dazugehörige Dimmerwert
(die Helligkeit der Lampe) desselben Gerätes größer als Null ist. Dadurch werden
unnötige Bewegungsfahrten vermieden und der notwendige Speicherplatz verringert.
• Wurde ein LTP-Kanal KEINER Gerätekennzahl zugewiesen, so wird dieser Kanal in
JEDER Szene die programmiert wird mitgespeichert.
In der Praxis heißt das: Bewegungsinformationen (z.B. X/Y Bewegung des Spiegels)
eines Gerätes werden jedesmal dann ausgegeben, wenn irgendeine Szene
eingeblendet wird. Um dies zu vermeiden, sollte JEDER LTP-Kanal einer
Gerätekennzahl zugewiesen sein.
ANMERKUNG:
Manch billigere Moving-Lights bieten nicht die Möglichkeit die Lampe zu dimmen. In diesem
Fall sollte ein sogenannter DUMMY-HTP-Kanal auf die entsprechende Gerätekennzahl
zugewiesen werden. Dieser Kanal hat dann zwar keine konkrete Auswirkung auf das Gerät,
ist jedoch notwendig um die Bewegungsinformationen der anderen Steuerkanäle (LTP !)
speichern und ausführen zu können.
Bedienungsanleitung L.S.C AXIOM /
50
1999