Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Dinamap-Referenzalgorithmen Classic Und Auscultatory - GE HEALTHCARE CARESCAPE V100 Gebrauchsanweisung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Prinzipien der nicht-invasiven Blutdruckmessung (NIBD): DINAMAP-Referenzalgorithmen Classic und Auscultatory

DINAMAP-Referenzalgorithmen Classic und Auscultatory

2048723-009A
Die oszillometrische Ermittlung des NIBD erfolgt durch einen empfindlichen
Druckwandler, der den Manschettendruck und geringfügige
Druckschwankungen innerhalb der Manschette misst. In der ersten
Bestimmungssequenz wird die Manschette zunächst bis zu einem Druck von ca.
160 mmHg bei Erwachsenen und Kindern bzw. 110 mmHg bei Neugeborenen
aufgepumpt. Nach dem Aufpumpen der Manschette beginnt der Monitor damit,
den Druck in der Manschette zu verringern und den systolischen Druck, den
mittleren arteriellen Druck sowie den diastolischen Druck zu messen. Sobald die
Messung des diastolischen Drucks beendet ist, lässt der Monitor die restliche
Luft ab und aktualisiert die Bildschirmanzeige.
Der Monitor verringert den Manschettendruck um je einen Schritt bei Erkennung
zweier Impulse mit relativ gleicher Amplitude. Die Zeitdauer zwischen den
Verringerungen hängt von der Häufigkeit dieser gleichen Pulswerte
(Pulsfrequenz des Patienten) ab. Wenn der Monitor allerdings nicht innerhalb
weniger Sekunden einen Puls messen kann, wird der Druck um einen Schritt
verringert. Das Finden zweier gleicher Pulswerte in jedem Schritt bietet
Artefaktunterdrückung infolge der Bewegung des Patienten und erhöht die
Genauigkeit des Monitors enorm. Die folgende Abbildung zeigt die NIBD-
Messsabfolge.
OSZILLATIONSAMPLITUDE
(die angegebenen Blutdruckwerte dienen lediglich als Beispiel)
In jedem Schritt speichert der Mikroprozessor den Manschettendruck, die
übereinstimmende Pulsamplitude und den Zeitraum zwischen nachfolgenden
Pulsen. Die schrittweise Verringerung des Drucks und die Erkennung
übereinstimmender Pulswerte wird fortgesetzt, bis der diastolische Druck
ermittelt wird, oder der Gesamtmanschettendruck fällt unter 7 mmHg. Danach
wird die Luft aus der Manschette abgelassen (bis ein Manschettendruck von Null
gemessen wird), die gespeicherten Daten werden analysiert und die
Bildschirmanzeige wird aktualisiert.
Der Betriebsablauf besteht aus vier Teilen: Aufpumpzeit, Entleerungszeit,
Auswertungszeit und Wartezeit. Die Wartezeit, die je nach Betriebsart schwankt,
hängt von der Intervalllänge (Autointervallmodus) oder den Interventionen des
Bedienpersonals (manueller Modus) ab. Die Abbildung zeigt die grundlegenden
Phasen des Betriebszyklus.
CARESCAPE V100 Vital Signs Monitor
ZEIT
NIBD-Messabfolge
D-5

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis