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Mercedes-Benz Zetros Betriebsanleitung Seite 130

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Bremsen
128
Feststellbremse anziehen
X
Hebel der Feststellbremse aus der Löse-
stellung : in die Vollbremsstellung ;
schwenken und einrasten.
Die Kontrollleuchte ! im Kombiinstru-
ment geht an.
Anhänger mit EG-Bremsanlage: Bei ange-
kuppeltem Anhänger wirkt die Feststell-
bremse auf die Betriebsbremse des Anhän-
gers.
Informationen zur Feststellbremse des
Anhängers finden Sie in der Betriebsanleitung
des Herstellers.
Feststellbremse prüfen
Bei angezogener Feststellbremse:
X
Arretierung am Hebel der Feststellbremse
nach unten drücken und halten.
X
Hebel der Feststellbremse über die Voll-
bremsstellung ; hinaus in die Kontroll-
stellung = drücken und halten.
Während der Prüfung wird der Lastzug nur
durch die Federspeicherkraft des Zugfahr-
zeugs gehalten. Die Anhängerbremse ist
gelöst.
Das Fahrzeug darf sich nicht bewegen.
X
Wenn die Federspeicherkraft den Lastzug
nicht halten kann, Zugfahrzeug und Anhän-
ger mit Unterlegkeilen sichern.
Die Unterlegkeile dürfen nur an den Starr-
achsen des Zugfahrzeugs und des Anhän-
gers angebracht werden.
X
Hebel der Feststellbremse aus der Kon-
trollstellung = in die Vollbremsstellung ;
zurückschwenken und einrasten.
Feststellbremse lösen
X
Arretierung am Hebel der Feststellbremse
nach oben ziehen und halten.
X
Hebel der Feststellbremse aus der Voll-
bremsstellung ; bis zum Anschlag in die
Lösestellung : schwenken.
Die Kontrollleuchte ! im Kombiinstru-
ment geht aus.
Wenn der Vorratsdruck in den beiden
Bremskreisen mindestens 8 bar beträgt,
löst sich die Feststellbremse vollständig.
Wenn die Kontrollleuchte ! im Kombi-
instrument nicht ausgeht, ist der Vorrats-
druck im Federspeicher-Bremskreis zu
niedrig (unter 6,5 bar).
Die Federspeicherbremszylinder der Fest-
stellbremse können Sie zum Abschleppen
des Fahrzeugs auch mechanisch lösen
Y
(
Seite 230).
Dauerbremse
Wichtige Sicherheitshinweise
G
WARNUNG
Wenn Sie auf glatter Fahrbahn die Dauer-
bremse einschalten oder zurückschalten, um
die Bremswirkung des Motors zu erhöhen,
können die Antriebsräder die Haftung verlie-
ren. Es besteht erhöhte Schleuder‑ und Unfall-
gefahr!
Schalten Sie nicht auf glatter Fahrbahn die
Dauerbremse ein und schalten Sie nicht
zurück, um die Bremswirkung des Motors zu
erhöhen.
G
WARNUNG
Bei einer Störung des Retarders oder der
Retardersteuerung kann sich das Bremsver-
halten verändern. Das Fahrzeug kann unkon-
trolliert bremsen. Auf glatter Fahrbahn kön-
nen die Räder blockieren und somit die Haf-
tung verlieren. Das Fahrzeug kann ins Schleu-
dern geraten. Es besteht Unfallgefahr!
Fahren Sie besonders vorsichtig oder halten
Sie umgehend verkehrsgerecht an. Lassen
Sie den Retarder umgehend in einer qualifi-
zierten Fachwerkstatt überprüfen und in
Stand setzen.
Beachten Sie immer die Warnleuchten und
Display-Meldungen und befolgen Sie die
beschriebenen Abhilfemaßnahmen.

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