Funktionen
4.3 Frame-Switching
4.3.7 Flußkontrolle
Flußkontrolle ist ein Mechanismus, der als Überlastschutz für den Switch
dient. Während verkehrsstarken Zeiten hält er zusätzlichen Verkehr vom
Netz fern.
Im Beispiel
(siehe Abb. 54)
ist die Wirkungsweise der Flußkontrolle gra-
phisch dargestellt. Die Workstations 1, 2 und 3 wollen zur gleichen Zeit viele
Daten an die Workstation 4 übertragen. Die gemeinsame Bandbreite der
Workstations 1, 2 und 3 zum Switch ist größer, als die Bandbreite von Work-
station 4 zum Switch. So kommt es zum Überlaufen der Sende-Warteschlan-
ge von Port 4. Der linke Trichter symbolisiert diesen Zustand.
Wenn nun an den Ports 1, 2 und 3 des Switch die Funktion Flußkontrolle ein-
geschaltet ist, dann reagiert der Switch bevor der Trichter überläuft. Die
Ports 1, 2 und 3 melden den angeschlossenen Geräten, daß im Moment kei-
ne Daten empfangen werden können.
Port 1
Port 4
Switch
Port 2
Port 3
Workstation 1
Workstation 2
Workstation 3
Workstation 4
Abb. 54: Beispiel für Flußkontrolle
MACH 3000
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Release 3.3 02/04