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Blitzsynchronisation; Normalsynchronisation; Synchronisation Auf Den 2.Verschlussvorhang; Langzeitsynchronisation (Slow) - Metz MECABLITZ 58 AF-1 Leica Bedienungsanleitung

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Im manuellen Blitzbetrieb M wird die Entfernung zum Motiv angezeigt, die für
eine korrekte Blitzbelichtung einzuhalten ist. Die Anpassung an die jeweilige
Aufnahmesituation kann z.B. durch Ändern der Objektivblende und durch Wahl
zwischen voller Lichtleistung und einer Teillichtleistung „P" erreicht werden.
Die Reichweite kann wahlweise in Meter (m) oder Feet (ft) erfolgen (siehe
7.7). Bei geschwenktem Hauptreflektor und im Remote-Betrieb erfolgt kei-
ne Reichweitenanzeige!
Automatische Anpassung der Reichweitenanzeige
Die Kameras übertragen die Blitzparameter (z.B.für Lichtempfindlichkeit ISO,
Objektivbrennweite, Blende und Belichtungskorrektur) an das Blitzgerät. Das
Blitzgerät passt dadurch seine Einstellungen automatisch an. Aus den
Blitzparametern und der Leitzahl wird die maximale Reichweite berechnet und
im Display angezeigt.
Dazu muss zwischen Kamera und Blitzgerät ein Datenaustausch stattfinden, z.B.
durch Antippen des Kameraauslösers!

15 Blitzsynchronisation

15.1 Normalsynchronisation

Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der Verschlusszeit
ausgelöst (Synchronisation auf den 1.Verschlussvorhang). Die Normal-
synchronisation ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausgeführt.
Sie ist für die meisten Blitzaufnahmen geeignet. Die Kamera wird abhängig von
ihrer Betriebsart auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Üblich sind Zeiten zwi-
schen 1/30 s und 1/125 s (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät
erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.

15.2 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang

Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR,2nd curtain SLOW2). Dabei wird das Blitzgerät erst
zum Ende der Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei Belichtungen mit
langen Verschlusszeiten (> 1/30s) und bewegten Motiven mit eigener Lichtquelle
von Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen Lichtschweif hinter sich herzie-
hen, anstatt ihn - wie beim Synchronisieren auf den 1.Verschlussvorhang - vor
sich aufzubauen. Dadurch wird bei bewegten Lichtquellen eine „natürlichere"
Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! In Abhängigkeit der Betriebsart
steuert die Kamera längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit ein.
Die Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang wird an der Kamera eingestellt
(siehe Kamerabedienungsanleitung)!
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte
Aufnahmen zu vermeiden!

15.3 Langzeitsynchronisation (SLOW)

Verschiedene Kameras bieten in bestimmten Betriebsarten die Möglichkeit zum
Blitzbetrieb mit Langzeitsynchronisation SLOW. Diese Betriebsart bietet die Möglichkeit,
bei geringer Umgebungshelligkeit den Bildhintergrund stärker zur Geltung zu bringen.
Erreicht wird dies durch Kameraverschlusszeiten, die dem Umgebungslicht angepasst
sind. Dabei werden von der Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die
Blitzsynchronzeit sind, eingesteuert. Bei verschiedenen Kameras wird die Langzeit-
synchronisation in bestimmten Kameraprogrammen (z.B. Nachtaufnahme-Programm
usw.) automatisch aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt kei-
ne Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ, um verwackelte
Aufnahmen zu vermeiden!

15.4 FP-Kurzzeitsynchronisation HSS

Verschiedene Kameras mit Schlitzverschluss unterstützen die
FP–Kurzzeitsynchronisation HSS (siehe Kamerabedienungsanleitung). Mit dieser
Blitzbetriebsart ist es möglich, auch bei kürzeren Verschlusszeiten als der
Blitzsynchronzeit ein Blitzgerät einzusetzen. Interessant ist diese Betriebsart z.B.
bei Portrait-Aufnahmen in sehr hellem Umgebungslicht, wenn durch eine weit
geöffnete Blende (z.B. F 2,0) die Schärfentiefe begrenzt werden soll! Das
Blitzgerät unterstützt die FP–Kurzzeitsynchronisation in den Blitzbetriebsarten TTL
(TTL HSS) und M (M HSS).
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