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Profibus-Verkabelung; Kabelgebundene Übertragung - Beckhoff BC3150 Anleitung

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Sicherheitshinweise

PROFIBUS-Verkabelung

Die physikalische Datenübertragung ist in der PROFIBUS-Norm definiert (siehe PROFIBUS Schicht 1: Physical
Layer).
Der Einsatzbereich eines Feldbus-Systems wird wesentlich durch die Wahl des Übertragungs-Mediums und der
physikalischen Busschnittstelle bestimmt. Neben den Anforderungen an die Übertragungssicherheit sind die
Aufwendungen für Beschaffung und Installation des Buskabels von entscheidender Bedeutung. Die PROFIBUS-
Norm sieht daher verschiedene Ausprägungen der Übertragungstechnik unter Beibehaltung eines einheitlichen
Busprotokolls vor.
Kabelgebundene Übertragung
Diese Version, gemäß dem US-Standard EIA RS-485, wurde als Grundversion für Anwendungen im Bereich der
Fertigungstechnik, Gebäudeleittechnik und Antriebstechnik festgelegt. Es wird ein verdrilltes Kupferkabel mit einem
Leiterpaar verwendet. Die Abschirmung kann in Abhängigkeit des beabsichtigten Einsatzgebietes (EMV-
Gesichtspunkte beachten) entfallen.
Es stehen zwei Leitungstypen mit unterschiedlichen Höchstleitungslängen zur Verfügung (siehe Tabelle RS485).
RS485 - Grundlegende Eigenschaften
RS-485 Übertragungstechnik nach PROFIBUS-Norm
Netzwerk Topologie
Medium
Anzahl der Stationen
Max. Bus Länge ohne Repeater
Max. Bus Länge mit Repeater
Übertragungsgeschwindigkeit (in
Stufen einstellbar)
Steckverbinder
Verkabelung für PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS
Beachten Sie die besonderen Anforderungen an das Datenkabel bei Baud-Raten von mehr als 1,5 MBaud. Das
richtige Kabel ist Grundvoraussetzung für den störungsfreien Betrieb des Bussystems. Bei der Verwendung des
normalen 1,5 MBaud-Kabels kann es durch Reflexionen und zu großer Dämpfung zu erstaunlichen Phänomenen
kommen. Zum Beispiel bekommt eine eine angeschlossenen PROFIBUS-Station keine Verbindung, kann diese aber
nach Abziehen der benachbarten Station wieder aufnehmen. Oder es kommt zu Übertragungsfehlern, wenn ein
bestimmtes Bitmuster übertragen wird. Das kann bedeuten, das der PROFIBUS ohne Funktion der Anlage
störungsfrei arbeitet und nach dem Hochlauf zufällig Busfehler meldet. Eine Reduzierung der Baud-Rate
(< 93,75 kBaud) beseitigt das geschilderte Fehlerverhalten.
Führt die Verringerung der Baud-Rate nicht zur Beseitigung des Fehlers, liegt in häufig ein Verdrahtungsfehler vor.
Die beiden Datenleitungen sind an einem oder mehreren Steckern gedreht oder Abschlusswiderstände sind nicht
oder an falschen Stellen aktiviert.
Mit den vorkonfektionierten Kabeln von BECKHOFF vereinfacht sich die Installation
erheblich! Verdrahtungsfehler werden vermieden und die Inbetriebnahme führt schneller
Hinweis
zum Erfolg. Das BECKHOFF-Programm umfasst Feldbuskabel, Stromversorgungskabel
und Sensorkabel sowie Zubehör wie Abschlusswiderstände und T-Stücke. Ebenso sind
jedoch auch Feldkonfektionierbare Stecker und Kabel erhältlich.
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Linearer Bus, aktiver Busabschluss an beiden Enden, Stichleitungen
sind möglich
Abgeschirmtes verdrilltes Kabel, Schirmung darf abhängig von den
Umgebungsbedingungen (EMV) entfallen
32 Stationen in jedem Segment ohne Repeater. Mit Repeater
erweiterbar bis 127 Stationen
100 m bei 12 MBit/s
200 m bei 1500 KBit/s, bis zu 1,2 km bei 93,75 KBit/s
Durch Leitungsverstärker (Repeater) kann die max. Buslänge bis zu
10 km vergrößert werden. Die Anzahl der möglichen Repeater ist
mindestens 3 und kann je nach Hersteller bis zu 10 betragen.
9,6 kBit/s; 19,2 kBit/s; 93,75 kBit/s; 187,5 kBit/s; 500 kBit/s; 1500 kBit/s;
12 MBit/s
9-Pin D-Sub-Steckverbinder für IP20
M12 Rundsteckverbinder für IP65/67
Feldbuskomponenten

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