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Befehlsmodus; Abkürzungen - ABB SPAU 140 C Betriebsanleitung

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Befehlsmodus

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Im Befehlsmodus wird zusätzlich zu dem nor-
malen Einschaltsignal noch ein externes Signal
benötigt. Das Befehlssignal muß während der
gesamten Überwachungszeit aktiv sein. Das
Einschaltsignal der Überwachungsstufe kann
durch ein Sperrsignal blockiert werden. Die
Funktion des Sperreingangs wird über Schalter-
gruppe SGB eingestellt.
Im Befehlsmodus überwacht das Synchrocheck-
relais das angewählte Objekt direkt über sein
eigenes Ausgangssignal. In diesem Fall gibt das
Steuergerät das Befehlssignal zum Schließen an
das Synchrocheckrelais, das dann das Einschalt-
SC Synchronisierrelais
CM Steuergerät
Befehlssignal
CM
Abb. 5: Vereinfachtes Blockschaltbild des Synchrocheckrelais im Befehlsmodus
Im Befehlsmodus ist das Einschaltsignal impuls-
förmig und die maximale Dauer des Einschalt-
signals kann eingestellt werden. Das Einschalt-
signal wird nur einmal pro aktiviertes externes
Befehlssignal ausgegeben. Die Mindestdauer des
ausgegebenen Einschaltsignals beträgt 100 ms,
jedoch nicht länger als der maximal eingestellte
Parameterwert. Die Mindestdauer des Signals
hängt von der Dauer des externen Befehlssignals
und der Dauer der gültigen Zuschaltbeding-
ungen ab. Falls das Befehlssignal oder die Zu-
schaltbedingungen vor Ende der Maximaldauer
des Befehlssignals wieder verschwinden, wird der
Ausgang zurückgesetzt und das Einschaltsignal
wird kürzer als der eingestellte Parameterwert
sein, jedoch die Mindestdauer von 100 ms ha-
ben. Falls das externe Einschaltsignal und die
zulässigen Spannungsbedingungen länger anste-
hen als die für das Einschaltsignal vorgegebene
Dauer, hat das Einschaltsignal die Länge des
vorgegebenen Parameterwertes.
Für den externen Einschaltbefehl wird eine Zeit
vorgegeben, nach deren Ablauf die Zuschaltung
erfolgt. So kann eine Schaltbefehl-Sequenz auf
eine bestimmte Länge begrenzt werden, unab-
hängig davon, ob z.B ein Befehlssignal aufgrund
signal an den Leistungsschalter ausgibt. Wenn
nach Übertragung des Einschaltbefehls die Be-
dingungen für das Schließen während der zu-
lässigen Überwachungszeit erfüllt sind, gibt das
Synchrocheckrelais das Einschaltsignal an den
Leistungsschalter. Die Rückmeldung des Leis-
tungsschalter-Status an das Steuergerät meldet,
wann das Befehlssignal zurückgesetzt werden
kann. In diesem Fall wird die Dauer des an das
Synchrocheckrelais gesendeten Befehls durch die
Befehlszeit des Leistungsschalters bestimmt.
Wird der Status des Leistungsschalters nicht
zurückgemeldet, steht das Befehlssignal von dem
Steuergerät weiterhin an.
Schließsignal
SC
einer Störung weiterhin aktiv bleibt. Im Befehls-
modus können externe Meldesignale für unter-
schiedliche Situationen ausgegeben werden. Im
Befehlsmodus gibt es Alarmmeldungen für
fehlgeschlagene Schließversuche sowie für
Befehlssignale, die zu lange anstehen. Wenn das
an die Überwachungsstufe übertragene Befehls-
signal zu lange ansteht, wird eine Warnmeldung
ausgegeben und der Alarmzustand bleibt solange
bestehen, bis das Einschaltsignal zurückgesetzt
ist. Bei einem mißlungenen Zuschaltversuch
wird ein Meldesignal von 500 ms Dauer über-
tragen. Anschließend ist die Überwachungsstufe
wieder für eine neue Sequenz bereit.
Die wesentlichen Merkmale des Betriebs im
Befehlsmodus sind in den Abbildungen 6, 7 und
8 dargestellt.
Abkürzungen:
cond13 Zuschaltbedingungen Stufe 1
CS13
externes Befehlssignal Stufe 1
BS13
externer Sperreingang Stufe 1
CB13
von Stufe 1 ausgegebenes Einschalt-
signal
NC13
von Stufe1 ausgegebenes Meldesignal
CSF13 von Stufe 1 ausgegebenes Meldesignal

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