4
Betriebsarten des EB 200
Das EB 200 wird im Stand Alone Mode betrieben. Die Spannungsversorgung der Baugruppe erfolgt mit einem
externen Steckernetzteil am Stecker X2 mit einer geregelten Spannung von 6 – 9 Volt/ 1,5 Ampere.
4.1
Betrieb des EB 200 ohne programmierten Flash
Diese Betriebsart wird z.B. dann verwendet, wenn das Evaluation Board EB 200 mit einem Debugger betrieben
wird. Nach dem Einschalten übernimmt der Debugger die Steuerung des EB 200. Die Parametrierung der
notwendigen Register und das Laden der Anwendersoftware erfolgt dann durch den Anwender über das
Debugtool.
4.2
Betrieb des EB 200 mit programmierten Flash
Ist im EB 200 ein programmiertes Flash vorhanden, so erkennt dies die Bootsoftware, die nach dem Hochlauf des
EB 200 gestartet wird, anhand eines eingetragenen Flash-Image. Die Bootsoftware verzweigt dann sofort in die
im Flash befindliche Anwendersoftware. Ein Debugging ist dann über die serielle RS232-Schnittstelle oder über
den Debug-Ethernetport möglich.
4.3
Betrieb des EB 200 mit LBU-Betrieb
Wird das EB 200 im LBU-Mode betrieben, so sind folgende Vorkehrungen durch den Anwender vorzusehen:
Bereitstellen eines HW-Reset vom Host
Bereitstellen der Versorgungsspannung 5 Volt und ausreichende Masseverbindung zwischen EB 200
und Host.
Konfiguration des EB 200 für LBU-Mode am Stecker X11 (siehe Kapitel 2.1.2)
Konfiguration des ausgewähltewn Bootmodes am Stecker X11 (siehe Kapitel 2.1.2)
Wird als Bootmodus LBU-Boot verwendet, dann müssen lokal keine Flashes programmiert sein, da der Hochlauf
durch den Host gesteuert ablaufen kann.
Copyright © Siemens AG 2010. All rights Reserviert.
Änderungen vorbehalten
25
EB 200 Handbuch
Version 1.1.4