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Pptp Allgemein; Pptp-Server Grundeinstellungen - INSYS MoRoS UMTS 2.1 PRO Benutzerhandbuch

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MoRoS UMTS 2.1 PRO
11.6.5

PPTP Allgemein

PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol) ist ein VPN (virtuelles privates Netzwerk), das
für neue Installationen nicht mehr empfohlen wird. Eine moderne Alternative ist
OpenVPN.
PPTP baut über einen mit dem GRE-Protokoll erstellten Tunnel eine PPP-Verbindung auf.
Für den Tunnelaufbau ist unerlässlich, dass das GRE-Protokoll uneingeschränkt zwischen
den beiden PPTP-Teilnehmern geroutet wird und dass eine TCP-Verbindung mit Port
1723 möglich ist. Der TCP-Port 1723 ist fix und kann nicht verändert werden. Das GRE-
Protokoll wird im Internet nicht immer direkt geroutet. In dem Fall kann das erfolgende
NAT verhindern, dass ein Tunnel aufgebaut werden kann.
Für sichere Tunnel wird dringend empfohlen, möglichst lange Kennwörter mit Sonder-
zeichen und die Verschlüsselungsart MPPE-128 Bit zu verwenden.
11.6.6

PPTP-Server Grundeinstellungen

Hier werden die Grundeinstellungen für den MoRoS UMTS 2.1 PRO als PPTP-Server konfi-
guriert. Maximal 5 PPTP-Clients können sich gleichzeitig an diesem Server anmelden. Es
können zwar mehrere Benutzer angelegt werden, aber gleichzeitig können nur 5 Tunnel
aktiv sein.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den MoRoS UMTS 2.1 PRO als PPTP-Server zu verwenden, aktivieren Sie im
Menü „Dial-In", „Dial-Out" bzw. „LAN (ext)" auf der Seite „PPTP-Server" die
Checkbox „PPTP-Server aktivieren".
Um die Meldungen des letzten Verbindungsvorgangs anzuzeigen, wählen Sie
den Link „Verbindungslog der letzten Verbindung".
Um das Authentifizierungsverfahren auszuwählen, mit dem sich der PPTP-
Client am Server authentifizieren muss, wählen Sie dieses aus der Dropdown-
Liste „Authentifizierung" aus. Wenn der Datenverkehr über die PPTP-
Verbindung mit MPPE verschlüsselt werden soll, ist zwingend die Authentifi-
zierungsart MS-CHAP-v2 erforderlich.
Um die Verschlüsselung auszuwählen, die für die PPTP-Verbindung verwen-
det wird, wählen Sie diese aus der Dropdown-Liste „Verschlüsselung" aus.
Dieselbe Verschlüsselung muss auch für den Client konfiguriert werden.
Um die MTU (maximale erlaubte Anzahl an Bytes in einem zu empfangenen
Paket) anzupassen, ändern Sie den Eintrag im Eingabefeld „MTU (Maximum
Transmission Unit).
Um die MRU (maximale erlaubte Anzahl an Bytes in einem zu versendenden
Paket) anzupassen, ändern Sie den Eintrag im Eingabefeld „MRU (Maximum
Receive Unit).
Die Standardeinstellung von MTU und MRU ist für die meisten Anwendun-
gen passend und muss nur in Ausnahmefällen geändert werden.
Funktionen
73

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