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Grundlagen Zu Den Bahnfunktionen; Werkzeugbewegung Für Eine Earbeitung Programmieren - HEIDENHAIN TNC 310 Benutzerhandbuch

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6.2 Grundlagen zu den Bahnfunktionen

Werkzeugbewegung für eine earbeitung
programmieren
Wenn Sie ein Bearbeitungs-Programm erstellen, programmieren
Sie nacheinander die Bahnfunktionen für die einzelnen Elemente
der Werkstück-Kontur. Dazu geben Sie gewöhnlich die Koordinaten
für die Endpunkte der Konturelemente aus der Maßzeichnung ein.
Aus diesen Koordinaten-Angaben, den Werkzeug-Daten und der
Radiuskorrektur ermittelt die TNC den tatsächlichen Verfahrweg des
Werkzeugs.
Die TNC fährt gleichzeitig alle Maschinenachsen, die Sie in dem
Programm-Satz einer Bahnfunktion programmiert haben.
Bewegungen parallel zu den Maschinenachsen
Der Programm-Satz enthält eine Koordinaten-Angabe: Die TNC fährt
das Werkzeug parallel zur programmierten Maschinenachse.
Je nach Konstruktion Ihrer Maschine bewegt sich beim Abarbeiten
entweder das Werkzeug oder der Maschinentisch mit dem aufge-
spannten Werkstück. Beim Programmieren der Bahnbewegung tun
Sie grundsätzlich so, als ob sich das Werkzeug bewegt.
Beispiel:
X+100
Bahnfunktion „Gerade“
Koordinaten des Endpunkts
X+100
Das Werkzeug behält die Y- und Z-Koordinaten bei und fährt auf die
Position X=100. Siehe Bild rechts oben.
Bewegungen in den Hauptebenen
Der Programm-Satz enthält zwei Koordinaten-Angaben: Die TNC
fährt das Werkzeug in der programmierten Ebene.
Beispiel:
X+70 Y+50
Das Werkzeug behält die Z-Koordinate bei und fährt in der
XY-Ebene auf die Position X=70, Y=50. Siehe Bild rechts Mitte.
Dreidimensionale Bewegung
Der Programm-Satz enthält drei Koordinaten-Angaben: Die TNC
fährt das Werkzeug räumlich auf die programmierte Position.
Beispiel:
X+80 Y+0 Z-10
Siehe Bild rechts unten.
HEIDENHAIN TNC 310
Z
Y
Z
Y
50
Z
Y
-10
X
100
X
70
X
80
7

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