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Siemens SIMATIC ET 200pro Betriebsanleitung Seite 184

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In Betrieb nehmen
8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen
Teilprozessabbild taktsynchron aktualisieren
Mit der SFC 126 "SYNC_PI" aktualisieren Sie das Teilprozessabbild der Eingänge
taktsynchron. Ein an einen DP-Takt angebundenes Anwenderprogramm (die Anbindung
erfolgt über den OB 61) kann mit dieser SFC die erfassten Eingangsdaten im
Teilprozessabbild der Eingänge synchron mit diesem Takt und konsistent aktualisieren. Die
SFC 126 ist unterbrechbar und kann nur im OB 61 aufgerufen werden.
Mit der SFC 127 "SYNC_PO" aktualisieren Sie das Teilprozessabbild der Ausgänge
taktsynchron. Ein an einen DP-Takt angebundenes Anwenderprogramm kann mit dieser
SFC die berechneten Ausgangsdaten des Teilprozessabbildes der Ausgänge synchron mit
diesem Takt und konsistent in die Peripherie übertragen. Die SFC 127 ist unterbrechbar und
kann nur im OB 61 aufgerufen werden.
Die SFC 126 und 127 sind in der
und Standardfunktionen für S7-300/400
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574) beschrieben. Weitere
Informationen finden Sie im Funktionshandbuch Taktsynchronität
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15218045).
Hinweis
Taktsynchronität ist nur entweder an PROFIBUS oder an PROFINET möglich, nicht
gleichzeitig an beiden.
Uhrzeitsynchronisation
Informationen zur Uhrzeitsynchronisation über PROFIBUS DP finden Sie im Kapitel
"PROFIBUS DP (Seite 25)".
SYNC / FREEZE
Mit dem Steuerkommando SYNC werden die DP-Slaves einer Gruppe in den Sync-Modus
geschaltet, d. h. der DP-Master überträgt die aktuellen Ausgangsdaten und veranlasst die
betroffenen DP-Slaves, die Ausgänge einzufrieren. Bei den folgenden Ausgabetelegrammen
speichern die DP-Slaves die Ausgangsdaten in einem internen Puffer; der Zustand der
Ausgänge bleibt unverändert.
Nach jedem Steuerkommando SYNC legen die DP-Slaves der selektierten Gruppen die
Ausgangsdaten ihres internen Puffers auf die Ausgänge an den Prozess.
Die Ausgänge werden erst dann wieder zyklisch aktualisiert, wenn Sie mithilfe der SFC 11
"DPSYC_FR" das Steuerkommando UNSYNC absetzen.
Mit dem Steuerkommando FREEZE werden die betroffenen DP-Slaves in den Freeze-
Modus geschaltet, d. h., der DP-Master veranlasst die betroffenen DP Slaves, den aktuellen
Zustand der Eingänge einzufrieren. Anschließend überträgt er die eingefrorenen Daten in
den Eingangsbereich der IM 154-8 PN/DP CPU.
Nach jedem Steuerkommando FREEZE frieren die DP-Slaves den Zustand der Eingänge
erneut ein.
Der DP-Master erhält erst dann wieder zyklisch den aktuellen Zustand der Eingänge, wenn
Sie mithilfe der SFC 11 "DPSYC_FR" das Steuerkommando UNFREEZE absetzen.
Die SFC 11 ist in der
Standardfunktionen für S7-300/400
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574) beschrieben.
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Online-Hilfe zu STEP 7
Online-Hilfe zu STEP 7
und im Referenzhandbuch System-
und im Referenzhandbuch System- und
Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU
Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02

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