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Siemens SIMATIC ET 200pro Betriebsanleitung Seite 122

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Speicherkonzept
5.1 Speicherbereiche und Remanenz
Lokaldaten
Die Lokaldaten speichern:
● die temporären Variablen von Code-Bausteinen
● die Startinformation der Organisationsbausteine
● Übergabeparameter
● Zwischenergebnisse
Temporäre Variablen
Beim Erstellen von Bausteinen können Sie temporäre Variablen (TEMP) deklarieren, die nur
während der Bearbeitung des Bausteins zur Verfügung stehen und dann wieder
überschrieben werden. Diese Lokaldaten haben pro OB eine feste Länge. Vor dem ersten
lesenden Zugriff müssen die Lokaldaten initialisiert werden. Außerdem benötigt jeder
Organisationsbaustein für seine Startinformation 20 Byte Lokaldaten.
Die IM 154-8 PN/DP CPU besitzt Speicher für die temporären Variablen (Lokaldaten) gerade
bearbeiteter Bausteine. Die Größe dieses Speicherbereichs wird zu gleichen Teilen unter
den Prioritätsklassen aufgeteilt. Jede Prioritätsklasse verfügt über einen eigenen
Lokaldatenbereich.
Alle temporären Variablen (TEMP) eines OB und seiner unterlagerten Bausteine werden in
den Lokaldaten gespeichert. Wenn Sie viele Schachtelungsebenen in Ihrer
Bausteinbearbeitung verwenden, kann der Lokaldatenbereich überlaufen.
Die IM 154-8 PN/DP CPU wechselt in den Betriebszustand STOP, wenn Sie die zulässige
Größe der Lokaldaten einer Prioritätsklasse überschreiten.
Berücksichtigen Sie dabei den Lokaldatenbedarf von Synchronfehler-OBs, er wird jeweils
der verursachenden Prioritätsklasse zugeordnet.
Siehe auch
Remanenz des Lade-, System- und Arbeitsspeichers (Seite 116)
122
VORSICHT
Interfacemodul IM 154-8 PN/DP CPU
Betriebsanleitung, 06/2010, A5E00860133-02

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