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JUMO mTRON T Betriebsanleitung
JUMO mTRON T Betriebsanleitung

JUMO mTRON T Betriebsanleitung

Mess-, regel- und automatisierungssystem zentraleinheit
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Inhaltsverzeichnis

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JUMO mTRON T
Mess-, Regel- und Automatisierungssystem
Zentraleinheit
Betriebsanleitung
70500100T90Z000K000
V2.00/DE/00575580

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Inhaltszusammenfassung für JUMO mTRON T

  • Seite 1 JUMO mTRON T Mess-, Regel- und Automatisierungssystem Zentraleinheit Betriebsanleitung 70500100T90Z000K000 V2.00/DE/00575580...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Einleitung ............7 Verfügbare technische Dokumentation .
  • Seite 4 Inhalt 4.3.4 Abschlusswiderstände ............31 Funktionsprüfung .
  • Seite 5 Inhalt 6.11.10Prozessbild ..............109 Parametrierung .
  • Seite 6 Inhalt 12.1.1 Schnittstellen ............. . . 163 12.1.2 Elektrische Daten .
  • Seite 7: Einleitung

    1 Einleitung Verfügbare technische Dokumentation Für das Mess-, Regel- und Automatisierungssystem stehen die nachfolgend genannten Doku- mente zur Verfügung (bisherige Dokumentennummer in Klammern). 1.1.1 Allgemein Produkt Dokumentation Art gedruckt PDF-Datei Mess-, Typenblatt 70500000T10... Regel- und Systemhandbuch 70500000T90... Automatisierungs- (B 705000.0) system Anleitung Setup-Programm 70500000T96...
  • Seite 8: Ein-/Ausgangsmodule

    1 Einleitung 1.1.3 Ein-/Ausgangsmodule Produkt Dokumentation Art gedruckt PDF-Datei Mehrkanal- Typenblatt 70501000T10... Reglermodul Betriebsanleitung 70501000T90... (B 705010.0) Montageanleitung 70501000T94... (B 705010.4) Relaismodul Typenblatt 70501500T10... 4-Kanal Betriebsanleitung 70501500T90... (B 705015.0) Montageanleitung 70501500T94... (B 705015.4) Analog- Typenblatt 70502000T10... Eingangsmodul Betriebsanleitung 70502000T90... 4-Kanal (B 705020.0) Montageanleitung 70502000T94...
  • Seite 9: Bedienen, Visualisierung, Registrieren

    1 Einleitung 1.1.5 Bedienen, Visualisierung, Registrieren Produkt Dokumentation Art gedruckt PDF-Datei Multifunktions- Typenblatt 70506000T10... panel 840 Betriebsanleitung 70506000T90... (B 705060.0) Schnittstellenbeschreibung Modbus 70506000T92... (B 705060.2.0) Montageanleitung 70506000T94... (B 705060.4) Bedienpanels Typenblatt 70506500T10... 1.1.6 Netzteile Produkt Dokumentation Art gedruckt PDF-Datei Netzteile 24 V Typenblatt 70509000T10...
  • Seite 10: Sicherheitshinweise

    1 Einleitung Sicherheitshinweise 1.2.1 Warnende Zeichen GEFAHR! Dieses Zeichen weist darauf hin, dass ein Personenschaden durch Stromschlag eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG! Dieses Zeichen in Verbindung mit dem Signalwort weist darauf hin, dass ein Personenscha- den eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
  • Seite 11: Bestimmungsgemäße Verwendung

    1 Einleitung 1.2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Die beschriebenen Module sind für Mess-, Regel- und Automatisierungsaufgaben in industri- eller Umgebung bestimmt, wie sie in den technischen Daten spezifiziert sind. Eine andere oder darüber hinausgehende Nutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Die Module sind entsprechend den gültigen Normen und Richtlinien sowie den geltenden si- cherheitstechnischen Regeln gebaut.
  • Seite 12: Warenannahme, Lagerung Und Transport

    1 Einleitung Warenannahme, Lagerung und Transport 1.3.1 Prüfung der Lieferung • Auf unbeschädigte Verpackung und Inhalt achten • Den Lieferinhalt anhand der Lieferpapiere und der Bestellangaben auf Vollständigkeit prü- • Beschädigungen sofort dem Lieferanten mitteilen • Beschädigte Teile bis zur Klärung mit dem Lieferanten aufbewahren 1.3.2 Hinweise zu Lagerung und Transport •...
  • Seite 13: Entsorgung

    1 Einleitung VORSICHT! In nicht ESD-geschützter Umgebung treten elektrostatische Aufladungen auf. Elektrostatische Entladungen können in Baugruppen oder Bauteilen Schäden anrichten. Für den Transport nur dafür vorgesehene ESD-Verpackungen verwenden. 1.3.4 Entsorgung Entsorgung des Gerätes ENTSORGUNG! Das Gerät oder ersetzte Teile gehören nach Beendigung der Nutzen nicht in die Mülltonne, denn es besteht aus Werkstoffen, die von darauf spezialisierten Recycling-Betrieben wie- derverwendet werden können.
  • Seite 14: Geräteausführung Identifizieren

    1 Einleitung Geräteausführung identifizieren 1.4.1 Typenschild Lage Das Typenschild (A) ist auf dem Modulgehäuse aufgeklebt. Inhalt Es beinhaltet wichtige Informationen. Unter anderem sind dies: Beschreibung Bezeichnung auf dem Beispiel Typenschild Gerätetyp 705001/08-51-54-36/000 Teile-Nr. 00XXXXXX Fabrikations-Nummer F-Nr 0070033801211010006 Spannungsversorgung DC 24 V -20/+25 % Gerätetyp (Typ) Die Angaben auf dem Typenschild mit der Bestellung vergleichen.
  • Seite 15 1 Einleitung Fabrikations-Nummer (F-Nr) Der Fabrikations-Nummer beinhaltet u. a. das Produktionsdatum (Jahr/Woche). Beispiel: F-Nr = 0070033801211010006 Es handelt sich hierbei um die Zeichen an den Stellen 12, 13, 14, 15 (von links). Das Gerät wurde demnach in der 1. Woche 2011 produziert.
  • Seite 16: Bestellangaben

    1 Einleitung 1.4.2 Bestellangaben Grundtyp 705001 Zentraleinheit (1x Ethernet (RJ45), 1x Systembus (RJ45), 1x Systembus (E-Bus), 64 Grenzwertüberwachungen) Grundtypergänzung Standard Ausführung Standard mit werkseitigen Einstellungen Schnittstelle Com1 nicht belegt RS232 Modbus RTU RS422/485 Modbus RTU Schnittstelle Com2 nicht belegt RS232 Modbus RTU RS422/485 Modbus RTU PROFIBUS-DP (Slave;...
  • Seite 17: Lieferumfang

    Lieferumfang 1 Zentraleinheit in der bestellten Ausführung 1 Abdeckung für Systembus 2 schraubbare Endhalter für Hutschiene 1 Montageanleitung Setup-Programm mit Programmeditor JUMO mTRON T (30-Tage-Testversion, auf MiniDVD) Inhalt der Mini-DVD: • Setup-Programm mit Programmeditor JUMO mTRON T (30-Tage-Testversion) • CODESYS-Programmiersoftware (kostenlose Version) •...
  • Seite 18: Allgemeines Zubehör

    Allgemeines Zubehör Bezeichnung Teile-Nr. Systemhandbuch JUMO mTRON T deutsch 00569517 Setup-Programm mit Programmeditor JUMO mTRON T (auf MiniDVD), inkl. USB- 00569494 Kabel (A-Stecker auf Mini-B-Stecker, 3 m) Programmeditor JUMO mTRON T (auf MiniDVD), inkl. USB-Kabel (A-Stecker auf 00622333 Mini-B-Stecker, 3 m)
  • Seite 19: Beschreibung

    2 Beschreibung Kurzbeschreibung Die Zentraleinheit ist das Herzstück der Anlage. Sie beinhaltet das Prozessabbild der Applika- tion und verwaltet die Konfigurations- und Parameterdaten des Gesamtsystems. Für individuelle Steuerungsaufgaben sind neun Programmgeber und umfangreiche Grenz- wertüberwachungen verfügbar. Das Anliegen der Spannungsversorgung, der Betriebszustand der SPS, Meldungen des Sys- tems sowie die Kommunikation über Schnittstellen werden durch Leuchtdioden signalisiert.
  • Seite 20 2 Beschreibung...
  • Seite 21: Montage

    3 Montage Allgemeines zur Montage/Demontage GEFAHR! Beim Mehrkanal-Reglermodul 705010 und beim Relaismodul 705015 können die Lastkreise von Relais- oder Halbleiterrelais-Ausgängen mit einer gefährlichen elektrischen Spannung (z. B. 230 V) betrieben werden. Es besteht die Gefahr eines Stromschlags. Vor der Montage/Demontage dieser Module oder vor dem Herausnehmen des Modulein- schubs sind die Lastkreise spannungsfrei zu schalten und die Klemmleisten vom Modul ab- zuziehen.
  • Seite 22: Montage/Demontage Auf Hutschiene

    3 Montage Mindestabstände Montage/Demontage auf Hutschiene Alle Module des Systems sind für die Montage auf Hutschiene nach DIN EN 60715 (35 mm × 7,5 mm × 1 mm) vorgesehen. Links, am Anfang der Hutschiene muss immer montiert sein: • eine Zentraleinheit oder •...
  • Seite 23: Basismodule

    3 Montage 3.2.1 Basismodule Montage eines Basismoduls am Beispiel einer Zentraleinheit 705001 (A2) (A1) Endhalter montieren (B3) (B4) Vorgehensweise: Schritt Tätigkeit Zentraleinheit (A) von unten in die Hutschiene einhängen und nach oben drücken (A1). Zentraleinheit (A) nach hinten schwenken, bis sie einrastet (A2). Endhalter (B) auf die Hutschiene setzen und nach rechts gegen die Zentraleinheit schieben (B3).
  • Seite 24 3 Montage Demontage eines Basismoduls am Beispiel einer Zentraleinheit 705001 (C) (D) (D2) (B4) (B4) (C3) Zentraleinheit von der Hutschiene nehmen (A6) (E1) (A5) Vorgehensweise: Schritt Tätigkeit Gegebenenfalls Anschlusskabel entfernen (Setup, LAN, Bus Out). Gegebenenfalls verdrahtete Anschlussklemme (E) der Zentraleinheit (A) mit einem Schraubendreher lösen und nach vorn abziehen (E1).
  • Seite 25 3 Montage Schritt Tätigkeit Abdeckung (C) nach rechts schieben (C3), bis die seitlichen Kontakte des benachbarten Moduls freiliegen. Danach Abdeckung mit einem Schraubendreher unten entriegeln, nach oben drücken und von der Hutschiene abnehmen. Hinweis: Die Abdeckung muss nicht von der Hutschiene abgenommen werden, wenn seit- lich genügend Platz ist, um sie mindestens 10 mm nach rechts zu schieben.
  • Seite 26: Abmessungen

    3 Montage Abmessungen 17.4 58.7 67.1...
  • Seite 27: Elektrischer Anschluss

    4 Elektrischer Anschluss Installationshinweise HINWEIS! Diese Installationshinweise gelten für das gesamte Mess-, Regel- und Automatisierungssys- tem und treffen teilweise nur für das eine oder andere Modul zu. Den Zusammenhang stellt der jeweilige Anschlussplan dar. Anforderungen an das Personal • Arbeiten an Modulen dürfen nur im beschriebenen Umfang und ebenso wie der elektrische Anschluss ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 28: Galvanische Trennung

    4 Elektrischer Anschluss Verweise auf andere Stellen • Die Elektromagnetische Verträglichkeit entspricht den in den technischen Daten aufgeführ- ten Normen und Vorschriften. • Bei der Zentraleinheit 705001 sind USB-Device-Schnittstelle und Spannungsversorgung nicht galvanisch getrennt. Bitte generell die Angaben zur galvanischen Trennung beach- ten.
  • Seite 29: Anschlussplan

    4 Elektrischer Anschluss Anschlussplan VORSICHT! Bei maximaler Belastung kann die Temperatur an den Klemmen „+24 V“ und „GND“ (Span- nungsversorgung In) 60 °C überschreiten. Dadurch kann die Isolation der Leitung beschädigt werden. Die Leitung muss bis mindestens 80 °C hitzebeständig sein. 4.3.1 Anzeige-, Bedien- und Anschlusselemente Diese Übersicht zeigt die Lage der Anzeige-, Bedien- und Anschlusselemente.
  • Seite 30: Schnittstellen

    4 Elektrischer Anschluss 4.3.2 Schnittstellen Anschluss Bezeich- Num- Anschlusselement nung USB-Device Setup Systembus Out Bus Out 1 TX+ Sendedaten + 2 TX- Sendedaten - 3 RX+ Empfangsdaten + 6 RX- Empfangsdaten - Ethernet 1 TX+ Sendedaten + 2 TX- Sendedaten - 3 RX+ Empfangsdaten + 6 RX-...
  • Seite 31: Abschlusswiderstände

    4 Elektrischer Anschluss 4.3.4 Abschlusswiderstände Die internen Abschlusswiderstände für die Schnittstellen Com1 und Com2 sind nur bei RS422/ 485 von Bedeutung. Werkseitig sind die Abschlusswiderstände deaktiviert. Zum Aktivieren müssen die DIP-Schal- ter 1 bis 4 der betreffenden Schnittstelle mit einem geeigneten Hilfsmittel (z. B. Kugelschreiber) nach oben gedrückt werden (Stellung ON).
  • Seite 32: Funktionsprüfung

    4 Elektrischer Anschluss Funktionsprüfung Zum Abschluss des elektrischen Anschlusses sind die folgenden Punkte zu prüfen: 1) Spannungsversorgung 2) Funktion der Leuchdioden (LED) 3) Fehler während der Initialisierung Spannungsversorgung Wenn Dann die LED “Power” (grün) leuchtet wird die Zentraleinheit mit Spannung versorgt. die LED “Power”...
  • Seite 33 4 Elektrischer Anschluss Fehler während der Initialisierung Wenn Dann nach dem LED-Test liegt ein interner Fehler vor und die Zentraleinheit die LED “Status” rot leuchtet und muss ausgetauscht werden. die LED “BusError” nicht leuchtet nach dem LED-Test ist die interne Pufferbatterie leer und muss ersetzt die LED “Status”...
  • Seite 34 4 Elektrischer Anschluss...
  • Seite 35: Bedienung

    5 Bedienung Anzeige-, Bedien- und Anschlusselemente Diese Übersicht zeigt die Lage der Anzeige-, Bedien- und Anschlusselemente. Com1 (12) Power Status Bus Error (11) Com1 Com2 Setup Stop Reset (10) Bus Out Com2 (1) Statusanzeigen (LED) (2) Spannungsversorgung In, DC 24 V (3) Spannungsversorgung Out, DC 24 (4) USB-Device-Schnittstelle (Setup) (5) Schalter/Taster für Run, Stop oder Reset...
  • Seite 36: Systemzustände

    5 Bedienung Systemzustände Die folgenden Merkmale sind kennzeichnend für die verschiedenen Systemzustände: Systemzustand „Run“ • Zustand wird durch Systemschalter (Run) oder Setup-Programm erreicht; liegt ein Fehler eines Muss-Moduls vor, geht das System nicht in den Zustand „Run“. Voraussetzung: Das System befindet sich nicht im Zustand „Init“. •...
  • Seite 37: Systemschalter

    5 Bedienung Systemschalter Mit dem Schalter der Zentraleinheit (Run/Stop/Reset) lassen sich die verschiedenen System- zustände einstellen. Allerdings ist der Zustand des Systems nicht nur von der Schalterstellung abhängig, sondern auch von internen Fehlern, die den Wechsel in einen anderen Zustand verhindern können. So kann zum Beispiel der Start des Systems trotz Schalterstellung „Run“...
  • Seite 38 5 Bedienung HINWEIS! Die folgenden Reset-Sequenzen können - mit Ausnahme des Reset "origin" - erst nach der Grundinitialisierung des Systems durchgeführt werden. Reset „warm“: Der Reset „warm“ wird eingeleitet, indem der Schalter zwischen 2 s und 10 s in der Stellung „Reset“...
  • Seite 39 5 Bedienung Reset „origin“: Der Reset „origin“ wird eingeleitet, indem der Schalter zwischen 2 s und 10 s in der Stellung „Reset“ gehalten, dann kurz losgelassen (zwischen 0,25 s und 3 s) und anschließend erneut zwischen 2 s und 10 s in der Stellung „Reset“ gehalten wird. t >...
  • Seite 40: Led-Anzeigen

    5 Bedienung LED-Anzeigen LED „Power“ Die LED leuchtet dauerhaft grün, wenn die Zentraleinheit mit Spannung versorgt wird. LED „Status“ Die LED zeigt den Zustand des Systems und - in Kombination mit der LED „BusError“ - Fehler innerhalb des Systems an. Die möglichen Anzeigen sind im Kapitel „Systemzustände und Feh- ler“...
  • Seite 41: Anzeigemodi

    5 Bedienung 5.4.1 Anzeigemodi In der folgenden Tabelle sind alle Zustände aufgeführt, die die LEDs „Status“ (rot/grün) und „BusError“ (rot) annehmen können. Anzeigemodus Beschreibung Symbol grün Symbol rot LED-Zustand nicht relevant LED aus LED ein (leuchtet dauerhaft) Flickering LED flackert (50 ms ein, 50 ms aus) Single Flickering LED blitzt (50 ms ein, 200 ms aus) Blinking...
  • Seite 42: Systemzustände Und Fehler

    5 Bedienung 5.4.2 Systemzustände und Fehler In der folgenden Tabelle sind alle Systemzustände und Fehler aufgeführt, die durch die LEDs „Status“ und „BusError“ angezeigt werden. In den meisten Fällen ist die weitere Diagnose mit dem Setup-Programm vorzunehmen. Kategorie Bedeutung Diagnose Empfohlene Maß- „Status“...
  • Seite 43 5 Bedienung Kategorie Bedeutung Diagnose Empfohlene Maß- „Status“ „BusError“ durch nahme Start-Fehler Inkompatibles Modul am Setup-Pro- Mit Setup-Programm Systembus gramm feststellen, welches oder Modul inkompatibel ist; Keine Firmware im Modul Webbrow- Modul tauschen bzw. vorhanden Optionsplatine bestü- Falsche (inkompatible) cken, ersetzen oder ent- Hardware (Ist/Soll) fernen.
  • Seite 44 5 Bedienung Kategorie Bedeutung Diagnose Empfohlene Maß- „Status“ „BusError“ durch nahme Betrieb System im Zustand „Stop“ (SAFEOP) - kein Fehler Betrieb Fehler eines Muss-Moduls LED/ Prüfen, ob alle Muss- Setup-Pro- Module vorhanden und gramm, richtig angeschlossen Webbrow- sind; Funktion der ser oder Module prüfen, ggf.
  • Seite 45: Bedienung Am Multifunktionspanel

    5 Bedienung Bedienung am Multifunktionspanel Die grundlegenden Schritte der Bedienung und Visualisierung sind in der Betriebsanleitung des Multifunktionspanels (B 705060.0) beschrieben. Diese Betriebsanleitung beschreibt die Bedienung des Programmgebers (Generator). Multifunktionspanel - Schaltfläche „Regler“ (1) Schaltfläche „Regler“ (Bedienung) (2) Menü „Regler“ (öffnet sich nach Betätigen der Schaltfläche „Regler“) (3) Programmgeber bedienen, öffnet das (4) Mehrkanal-Reglermodul bedienen, öffnet...
  • Seite 46: Programmgeber

    5 Bedienung 5.5.1 Programmgeber Die Bedienung der Programmgeber (Option) umfasst die folgenden Einstellungen und Funkti- onen: • Programm auswählen • Programmabschnitt und Verzögerungszeit für den Programmstart festlegen • Programm starten und stoppen • Programm temporär ändern • Umschaltung in den Handbetrieb und Einstellung der Sollwerte und Steuerkontakte •...
  • Seite 47 5 Bedienung Geberbild - Start/Stopp-Bild des ausgewählten Programmgebers (Grundstellung) (1) Programmname (2) Programmgeber ist in Grundstellung (Pro- gramm läuft nicht) (3) Schaltfläche „Start“, öffnet das Start/Stopp- (4) Umschaltung in den Handbetrieb Bild (5) Änderung der Sollwerte (inkl. Toleranz- band) und Steuerkontakte für die Grund- stellung (Beschreibung: Siehe Handbetrieb) Sollwerte, Toleranzband und Steuerkontakte für die Grundstellung sind konfigurierbar.
  • Seite 48 5 Bedienung Geberbild - Start/Stopp-Bild nach Betätigen der Schaltfläche „Start“ (1) Programmstart (2) Übernahme der Eingaben ohne Programm- start (zurück in Grundstellung) Das ausgewählte Programm wird gestartet. (3) Abbruch des Dialogs ohne Übernahme der (4) Programmauswahl Eingaben (zurück in Grundstellung) Alle Programme, die dem betreffenden Pro- grammgeber im Programmeditor zugeord- net wurden, stehen hier zur Auswahl bereit.
  • Seite 49 5 Bedienung Geberbild - Programm läuft (11) (10) (1) Programmname und Nummer des aktuel- (2) Aktuelle Sollwerte des Programmgebers len Programmabschnitts von Kanal 1; (hier: Sollwert 1 von Kanal 1) Anzahl der Zyklen (Wiederholungen des Programms; ab Systemversion 03) (3) Schaltstellung der Steuerkontakte (4) Restlaufzeit des Programms (5) Sprung zum nächsten Programmabschnitt (6) Programm abbrechen...
  • Seite 50 5 Bedienung Geberbild - Programm angehalten (1) Anzeige „Programm angehalten“ (2) Programm fortsetzen Geberbild - Start/Stopp-Bild des ausgewählten Programmgebers im Handbetrieb (1) Zeitanzeige (im Handbetrieb ohne Bedeu- (2) Umschaltung in die Grundstellung tung) (3) Änderung der Sollwerte (inkl. Toleranz- (4) Zeitanzeige (im Handbetrieb ohne Bedeu- band) und Steuerkontakte für den Hand- tung) betrieb...
  • Seite 51 5 Bedienung Geberbild - Auswahl eines Programmkanals im Handbetrieb Dieses Bild erscheint nach Betätigen der Schaltfläche (3) zur Änderung der Sollwerte und Steu- erkontakte. Geberbild - Einstellung der Sollwerte und Steuerkontakte im Handbetrieb (1) Sollwerte 1 bis 4 im ausgewählten Pro- (2) Obere Grenze des Toleranzbands (für Soll- grammkanal 1 wert 1)
  • Seite 52 5 Bedienung Geberbild - Informationen zum ausgewählten Programmgeber (1) Sollwerte (2) Steuerkontakte (3) Toleranzbandsignal von Sollwert 1 (4) Laufzeiten (5) Wechsel zum nächsten Programmkanal (6) Aktueller Programmabschnitt (sofern vorhanden) In jedem der maximal drei Programmkanäle können 16 Steuerkontakte definiert werden. Diese werden ODER-verknüpft, so dass 16 Steuerkontakte je Programmgeber verfügbar sind.
  • Seite 53: Konfiguration

    6 Konfiguration HINWEIS! Die in diesem Kapitel beschriebenen Parameter können sowohl mit dem Setup-Programm, als auch am Multifunktionspanel konfiguriert werden (Ausnahme: Setup-Info in den Geräte- daten). Selektoren Die Selektoren enthalten alle Analog- und Digitalsignale, die in der Zentraleinheit für die Kon- figuration zur Verfügung stehen.
  • Seite 54 6 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Mehrkanal-Reglermodul Regler Istwert 1 ... 4 Istwert des Reglerkanals 1 ... 4 Controller C01ActualValue ... C04ActualValue Sollwert 1 ... 4 Sollwert des Reglerkanals 1 ... 4 C01Setpoint ... C04Setpoint Stellgradanzeige 1 ... 4 Stellgrad (Anzeigewert) des Reglerkanals 1 ...
  • Seite 55: Digitalselektor

    6 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Thyristor-Leistungssteller Typ 70906x Messwerte Einzelne Analogsignale des Leis- Messwerte des Stellers im Einphasenbetrieb Master tungsstellers: Siehe Betriebsan- oder des Masters bei Drehstromsparschaltung leitung 70500153T90... (bzw. oder Drehstromschaltung Measured values nachfolgende Tabelle) master Messwerte Slave/ Messwerte des Slaves bei Drehstromspar- Slave1 schaltung oder des Slaves 1 bei Drehstrom- schaltung...
  • Seite 56 6 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Programmgeber Steuerkontakt 1 ... 16 Steuerkontakt 1 ... 16 der Programmkanäle 1 ... (gleichnamige Steuerkontakte der drei Pro- Operating contact 1 ... 16 Programmgeber grammkanäle sind ODER-verknüpft) Grundstellung Status: Programm läuft nicht (Grundstellung) Program Mode: Basic status generator 1 ...
  • Seite 57 6 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Alarm Integer- Alarm_1 Integer-Variable 1 ... 64 Alarmsignal 1 der Integer-Variablen 1 ... 64 Variablen Alarm1 ExInt1 ... Alarm1 ExInt64 Alarm integer Alarm_2 Integer-Variable 1 ... 64 Alarmsignal 2 der Integer-Variablen 1 ... 64 variables Alarm2 ExInt1 ...
  • Seite 58 6 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Mehrkanal-Reglermodul Regler Handbetrieb 1 ... 4 Handbetrieb aktiv bei Reglerkanal 1 ... 4 Controller C01ManualMode ... C04ManualMode Selbstoptimierung aktiv 1 ... 4 Selbstoptimierung aktiv bei Reglerkanal 1 ... 4 C01TuneActive ... C04TuneActive Reglerausgang_1 1 ... 4 Schaltstellung des 1.
  • Seite 59 6 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Analog-Eingangsmodul 4-Kanal Analogeingänge Alarm_1 1 ... 4 Alarmsignal 1 des Analogeingangs 1 ... 4 Analog inputs AI01Alarm1 ... AI04Alarm1 Alarm_2 1 ... 4 Alarmsignal 2 des Analogeingangs 1 ... 4 AI01Alarm2 ... AI04Alarm2 Digitaleingänge Digitaleingang 1 Signal des Digitaleingangs Digital inputs DI01...
  • Seite 60 6 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Thyristor-Leistungssteller Typ 70906x Gerätestatus Einzelne Digitalsignale des Leis- Statussignale des Geräts tungsstellers: Siehe Betriebsan- Device status leitung 70500153T90... (bzw. Störungen Master Störungen des Stellers im Einphasenbetrieb nachfolgende Tabelle) oder des Masters bei Drehstromsparschaltung Faults master oder Drehstromschaltung Störungen Slave/ Störungen des Slaves bei Drehstromspar-...
  • Seite 61: Gerätedaten

    6 Konfiguration Gerätedaten Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Gerätename Der Gerätename (max. 20 Zeichen) wird im Setup-Programm, im Webserver und in den PC-Programmen PCC und PCA3000 verwendet. Name aus Liste verwenden oder editie- ren. (Beispiel) Zeitsynch. Synchronisation der Uhrzeit der Zentraleinheit Inaktiv Keine Synchronisation Modul (Quelle des Signals)
  • Seite 62: Setup-Info

    6 Konfiguration 6.2.1 Setup-Info HINWEIS! Der Text für die Setup-Info kann nur mit dem Setup-Programm eingegeben werden. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Setup-Info Text eingeben. Der Text dient zur Beschreibung des Systems innerhalb des Setup-Pro- gramms. Er wird beim Übertragen der Konfiguration im System abgespei- chert.
  • Seite 63: Variablen

    6 Konfiguration Variablen Variablen werden über die seriellen Schnittstellen (Com1, Com2; Modbus RTU) oder über die LAN-Schnittstelle (Ethernet; Modbus/TCP) übertragen. Die Zentraleinheit kann dabei als Mod- bus-Master oder als Modbus-Slave fungieren.  Kapitel 6.7 "Serielle Schnittstelle", Seite 81  Kapitel 6.6 "Modbus/TCP", Seite 79 Bis zu 64 Float-, 64 Integer- und 64 Digital-Variablen sowie 9 (ab Systemversion 02: 27;...
  • Seite 64 6 Konfiguration Alarm Nach Betätigen der Schaltfläche “Alarm” öffnet sich dieses Fenster: Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmtyp 1, 2 Inaktiv Überwachung ist nicht aktiv Min. Alarm Alarmierung erfolgt, wenn der Grenz- wert unterschritten wird. Max. Alarm Alarmierung erfolgt, wenn der Grenz- wert überschritten wird.
  • Seite 65: Integer-Variablen

    6 Konfiguration Alarmtyp und Schaltdifferenz (1) Min. Alarm / Grenzwert 1 Alarm Ein (2) Max. Alarm / Grenzwert 0 Alarm Aus (3) Schaltdifferenz Ereignistext Setup-Programm: Auswahl des Ereignistexts aus einer Liste Durch einen Klick auf die Schaltfläche “...” öffnet sich eine Liste mit den Textnummern und den zugeordneten Ereignistexten.
  • Seite 66 6 Konfiguration Alarm Nach Betätigen der Schaltfläche “Alarm” öffnet sich dieses Fenster: Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmtyp 1, 2 Inaktiv Überwachung ist nicht aktiv. Min. Alarm Alarmierung erfolgt, wenn der Grenz- wert unterschritten wird. Max. Alarm Alarmierung erfolgt, wenn der Grenz- wert überschritten wird.
  • Seite 67 6 Konfiguration Alarmtyp und Schaltdifferenz (1) Min. Alarm / Grenzwert 1 Alarm Ein (2) Max. Alarm / Grenzwert 0 Alarm Aus (3) Schaltdifferenz Ereignistext Setup-Programm: Auswahl des Ereignistexts aus einer Liste Durch einen Klick auf die Schaltfläche “...” öffnet sich eine Liste mit den Textnummern und den zugeordneten Ereignistexten.
  • Seite 68: Digital-Variablen

    6 Konfiguration 6.3.3 Digital-Variablen 64 Digital-Variablen stehen zur Verfügung (Digital-Variable 1 ... 64). Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Sichern Sichern des Binärwerts bei Netz-Aus Nein Wert wird nach Netz-Ein auf 0 gesetzt. Wert wird gesichert. Signal- Signal zur Aktivierung der Signalunterdrückung unterdrückung Inaktiv Keine Signalunterdrückung...
  • Seite 69 6 Konfiguration Alarm Nach Betätigen der Schaltfläche “Alarm” öffnet sich dieses Fenster: Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmart Werkseitig ist keine Alarmart ausgewählt. Sammelalarm Alarm wird zur Bildung des Sammel- alarms verwendet. Ereignis Alarm führt zu einem Eintrag (Ereignis- text) in die Ereignisliste. Alarm bei Pegel High (1) Alarm bei High-Pegel (1)
  • Seite 70: Text-Variablen

    6 Konfiguration 6.3.4 Text-Variablen 9 Text-Variablen stehen zur Verfügung (Text-Variable 1 ... 9). Ab Systemversion 02: 27 Text-Variablen (Text-Variable 1 ... 27) Ab Systemversion 04: 90 Text-Variablen (Text-Variable 1 ... 90) Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Sichern Sichern des Textes der betreffenden Text-Variablen bei Netz-Aus Nicht ausgewählt (leer) Text wird nicht gesichert.
  • Seite 71: Grenzwertüberwachung

    6 Konfiguration Grenzwertüberwachung Bis zu 64 Grenzwerte können gleichzeitig überwacht werden (Grenzwertüberwachung 1 ... 64). Für jede Grenzwertüberwachung kann eine von acht Alarmfunktionen ausgewählt werden, um einen frei wählbaren Eingangswert (Istwert) gegenüber einem festen Grenzwert oder einem auf den Sollwert bezogenen Grenzwert (Sollwert ± Grenzwert) zu überwachen. Jede Grenzwertüberwachung liefert ein Ausgangssignal.
  • Seite 72 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Istwert Analogsignal als Istwert (zu überwachendes Signal) Inaktiv Kein Signal ausgewählt. Modul (Quelle des Analogsignals) Das Analogsignal ist im nachfolgenden Feld auszuwählen (Analogselektor). Sollwert Analogsignal als Sollwert (Bezugssignal bei AF1 bis AF6) Inaktiv Kein Signal ausgewählt. Modul (Quelle des Analogsignals) Das Analogsignal ist im nachfolgenden Feld auszuwählen (Analogselektor).
  • Seite 73 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Signal bei O-o-R Ausgangssignal bei Messbereichsüber- oder unterschreitung Ausgangssignal inaktiv Ausgangssignal aktiv Alarmfunktion Bei den Alarmfunktionen AF1 bis AF6 hängt der resultierende Grenzwert vom Sollwert ab, in- dem der eingegebene Grenzwert zum Sollwert addiert bzw. vom Sollwert subtrahiert wird. Die Alarmfunktionen AF7 und AF8 arbeiten mit einem festen Grenzwert, der dem eingegebenen Grenzwert entspricht.
  • Seite 74 6 Konfiguration Beispiel für aktive Anfahr-Alarmunterdrückung Das folgende Beispiel zeigt die Überwachung des Istwerts x mit der Alarmfunktion AF4 (ohne Schaltdifferenz) bei einem vorgegebenen Grenzwert (1). Der Sollwert wird von w1 nach w2 ge- ändert. Ausgangszustand: Das Ausgangssignal ist nicht aktiv, da der Istwert außerhalb des Alarmbe- reichs (graue Fläche) liegt.
  • Seite 75: Alarm

    6 Konfiguration 6.4.1 Alarm Zusätzlich zur Auswertung des Ausgangssignals einer Grenzwertüberwachung besteht die Möglichkeit, im Alarmfall einen Eintrag in die Ereignisliste zu veranlassen bzw. zur Bildung des Sammelalarms beizutragen. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmart Werkseitig ist keine Alarmart ausgewählt. Sammelalarm Alarm wird zur Bildung des Sammel- alarms verwendet.
  • Seite 76: Alarm- Und Hysteresefunktionen

    6 Konfiguration 6.4.2 Alarm- und Hysteresefunktionen In diesem Abschnitt werden die Alarmfunktionen AF1 bis AF8 der Grenzwertüberwachung und die zugehörigen Hysteresefunktionen (Unsymmetrisch links, Symmetrisch, Unsymmetrisch rechts) dargestellt. Grenzwert bezogen auf den Sollwert Unsymmetrisch links Symmetrisch Unsymmetrisch rechts 1 Ausgangssignal aktiv 0 Ausgangssignal nicht aktiv x Istwert w Sollwert...
  • Seite 77 6 Konfiguration Unsymmetrisch links Symmetrisch Unsymmetrisch rechts 1 Ausgangssignal aktiv 0 Ausgangssignal nicht aktiv x Istwert w Sollwert (1) Grenzwert (2) Schaltdifferenz Fester Grenzwert Unsymmetrisch links Symmetrisch Unsymmetrisch rechts 1 Ausgangssignal aktiv 0 Ausgangssignal nicht aktiv x Istwert (1) Grenzwert (2) Schaltdifferenz...
  • Seite 78: Binärverknüpfungen

    6 Konfiguration Binärverknüpfungen Maximal acht voneinander unabhängige Binärverknüpfungen (Binärverknüpfung 1 ... 8) mit je- weils bis zu acht Signalen können konfiguriert werden. Die Signale innerhalb einer Binärver- knüpfung sind ODER-verknüpft. Die Einstellungen der ausgewählten Binärverknüpfung lassen sich mit der Schaltfläche “Kopie- ren”...
  • Seite 79: Modbus/Tcp

    6 Konfiguration Modbus/TCP In diesem Menü werden die Einstellungen für die Betriebsart Modbus TCP vorgenommen.  Kapitel 8.2 "Modbus-Frames zum Lesen", Seite 120  Kapitel 8.3 "Modbus-Frames zum Schreiben", Seite 121 Arbeitet die Zentraleinheit als Modbus-Master, kann sie mit bis zu vier externen Geräten (Mod- bus-Slaves;...
  • Seite 80 6 Konfiguration HINWEIS! Um sicherzustellen, dass feste IP-Adressen verwendet werden, muss bei den beteiligten Ge- räten gegebenenfalls DHCP deaktiviert werden. HINWEIS! Die Übertragungszeiten in einem Ethernet-Netzwerk hängen u. a. von der Netzwerkarchitek- tur und der Auslastung ab. Dadurch kann es zu Verzögerungen bei der Aktualisierung von Prozesswerten kommen.
  • Seite 81: Serielle Schnittstelle

    6 Konfiguration Serielle Schnittstelle Jede serielle Schnittstelle (Com1, Com2) kann durch zwei unterschiedliche Schnittstellenkar- ten in der Zentraleinheit realisiert werden (Option, vgl. Bestellangaben). Es stehen eine RS232- und eine RS422/485-Schnittstelle zur Verfügung. Der Typ der verwendeten Schnitt- stellenkarte wird von der Zentraleinheit automatisch erkannt (Hardware-Kennung). ...
  • Seite 82 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Datenformat Datenformat, mit dem die Schnittstelle betrieben wird. 8 - 1 - no Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, keine Parität 8 - 1 - odd Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, ungerade Parität 8 - 1 - even Parity 8 Datenbit, 1 Stoppbit, gerade Parität Min.
  • Seite 83: Modem

    6 Konfiguration 6.7.1 Modem Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Zykl. Initialisie- 0 ... 5 ... 255 min Zeit für die zyklische Initialisierung des rungszeit Modems (für den Fall, dass das Modem nach dem System eingeschaltet wird). 0 = einmalige Initialisierung (nach Ein- schalten des Systems) Init-String AT&FE0X3Q1&K0S0=1&D0&W0&Y0...
  • Seite 84 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmsignal Signal, das die Alarmmeldung auslöst (nur bei Alarmtyp „PC-Darstellung“) Inaktiv Keine Alarmmeldung Modul (Quelle des Signals) Alarmmeldung wird durch ein Signal (High-aktiv) ausgelöst, das im nachfol- genden Feld auszuwählen ist (Digitalse- lektor). Telefon-Nr. (keine) Telefonnummer für den Verbindungsauf- bau zu einem PC mit Prozessvisualisie- (ASCII;...
  • Seite 85 6 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Initialisierung AT Q0 S95=249 L1 M1 S7=60 S30=9 AT-Befehl zur Umschaltung des \N3 ? Modems (ASCII; max. 50 Zeichen) Mit diesem werkseitig eingestellten Initi- alisierungsstring wird das Modem in den Modus zur Einwahl ins Internet (E-Mail- Server) umgeschaltet.
  • Seite 86: Profibus (Ab Systemversion 02)

    6 Konfiguration PROFIBUS (ab Systemversion 02) Ab Systemversion 02 wird eine PROFIBUS-DP-Schnittstellenkarte unterstützt (Option für Schnittstelle Com2, vgl. Bestellangaben).  Kapitel 1.4 "Geräteausführung identifizieren", Seite 14  Kapitel 11 "Schnittstellen nachrüsten", Seite 159 Die PROFIBUS-DP-Schnittstelle wird als Slave betrieben und arbeitet nach dem V0-Protokoll (zyklischer Datenverkehr).
  • Seite 87 6 Konfiguration HINWEIS! Interne und externe Fehler der PROFIBUS-DP-Schnittstelle werden als Störung eingestuft und gehen in das Signal „Störung des Systems“ (Sammelstörung) ein. Außerdem werden sie in die Ereignisliste der Zentraleinheit eingetragen. VORSICHT! Tritt ein externer Fehler auf (z. B. Schnittstellenleitung unterbrochen), bleibt der zuletzt emp- fangene Wert erhalten.
  • Seite 88: Webserver

    6 Konfiguration Webserver Durch den integrierten Webserver kann der Anwender mit einem PC (Webbrowser) komforta- bel über LAN auf Prozesswerte und Ereignisliste des Systems zugreifen. Der Zugriff kann durch Passwort geschützt werden. In der Zentraleinheit steht max. 1 MByte Speicherplatz für HTML-Seiten zur Verfügung. Die Startseite index.htm ist werkseitig vorhanden;...
  • Seite 89 6 Konfiguration HTML-Tags Nach Betätigen der Schaltfläche “HTML-Tags” öffnet sich dieses Fenster: Die benötigten Variablennamen sind aus den jeweiligen Selektoren auszuwählen. Sicherheit Nach Betätigen der Schaltfläche “Sicherheit” öffnet sich dieses Fenster: Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Benutzername Master Benutzername zur Anmeldung am Web- server (ASCII;...
  • Seite 90: Sps-Konfiguration

    6 Konfiguration 6.10 SPS-Konfiguration Hier können bis zu 50 (ab Systemversion 02: 200) Parameter für die SPS definiert werden. Die- se werden ausschließlich innerhalb des SPS-Programms verwendet. Durch die Vergabe von Namen und Einheit sowie durch die Definition der Grenzen (Min. und Max.) und des Datentyps kann der SPS-Programmierer für jeden Parameter die erforderliche Eingabemaske individuell zusammenstellen und damit der jeweiligen Applikation anpassen.
  • Seite 91 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Parameter 1 Wert eingeben. Eingabefeld für den Parameterwert (Beispiel) Eingabemaske Nach Betätigen der Schaltfläche (Eingabemaske) öffnet sich dieses Fenster: Hier wird die Eingabemaske für jeden der max. 50 Parameter (Maske 1 ... 50) konfiguriert. Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung...
  • Seite 92: Programmgeber

    6 Konfiguration 6.11 Programmgeber Dieser Dialog ist vorhanden, wenn die Option „Programmgeber“ oder „Programmgeber Verfah- renstechnik“ (zusätzlich ab Systemversion 02 verfügbar) im Setup-Programm aktiviert wurde (Projekt: Hardware-Anordnung > Allgemein).  Anleitung Setup-Programm B 705000.6, Kapitel „Projekt-Konfiguration“ Damit die Funktion in der Zentraleinheit zur Verfügung steht, muss sie mit Hilfe des Setup-Pro- gramms freigeschaltet werden (CPU: Online-Parameter >...
  • Seite 93: Allgemein

    6 Konfiguration Beispiel für die Verwendung der Steuerkontakte im Mehrkanal-Reglermodul 1) Im Konfigurationsmenü der Digitalausgänge des Mehrkanal-Reglermoduls werden die ge- eigneten externen Signale als Signalquelle ausgewählt (Digitalselektor; z. B. NV_DO03 ...) 2) In der NV-Verbindungsliste werden diese externen Signale (hier: NV_DO03 ... ) mit den Steuerkontakt-Signalen eines Programmgebers der Zentraleinheit verbunden (z.
  • Seite 94 6 Konfiguration Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Name Werkseitig eingestellten Namen verwen- Bezeichnung des Programmgebers den oder Text editieren. (max. 24 Zeichen) Funktion Ohne Funktion Programmgeber ist ausgeschaltet. Programmgeber Programmgeber wird durch ein Pro- gramm gesteuert. Festwertgeber Programmgeber arbeitet als Festwert- geber.
  • Seite 95 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Netz-Aus Verhalten des Programmgebers, wenn der Netzausfall vorüber ist. Abbruch Programm wird abgebrochen, der Pro- grammgeber geht in Grundstellung. Weiterlauf Programm läuft an der Stelle weiter, an der es zum Zeitpunkt des Netzausfalls stand. Stillstand Programm wird angehalten, der Pro- grammgeber geht in Grundstellung.
  • Seite 96 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Vorheriger Wechsel zum vorherigen Abschnitt wird durch ein Digitalsignal ausgelöst. Abschnitt Inaktiv Kein Signal ausgewählt. (ab Systemver- Modul (Quelle des Signals) Das Signal ist im nachfolgenden Feld sion 02) auszuwählen (Digitalselektor). Nächster Wechsel zum nächsten Abschnitt wird durch ein Digitalsignal ausgelöst. Abschnitt Inaktiv Kein Signal ausgewählt.
  • Seite 97: Verfahrenstechnik (Ab Systemversion 03)

    6 Konfiguration 6.11.2 Verfahrenstechnik (ab Systemversion 03) Die folgenden Parameter sind vorhanden, wenn die Option „Programmgeber Verfahrenstech- nik“ aktiv ist (Typenzusatz 228). Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Anzahl Herstel- 0 ... 50 Anzahl der Herstellerprogramme ler-Prg. Dieser Parameter ist nur bei Programm- geber 1 vorhanden, gilt aber für alle Pro- grammgeber.
  • Seite 98 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung SW für Abs.-Wei- Sollwert 1 ... Sollwert 10 Sollwert für Abschnittsweiterschaltung terschaltung Sollwert, der für die Abschnittsweiter- schaltung maßgeblich ist (Kernsollwert, Vergleich mit Istwert). Anzahl Hersteller-Prg. Der Parameter bestimmt, wie viele Programme ausschließlich vom Anlagenhersteller bearbei- tet werden können.
  • Seite 99: Sollwertgrenzen

    6 Konfiguration 6.11.3 Sollwertgrenzen Hier werden die Sollwertgrenzen (Sollwert 1 bis 4) und Toleranzbandgrenzen (Sollwert 1) für jeden der drei Programmkanäle vorgegeben. Außerdem kann die Anzahl der Nachkommastel- len eingestellt und für jeden Sollwert eine individuelle Bezeichnung vergeben werden. Die Sollwertgrenzen, Toleranzbandgrenze (für Sollwert 1) und die Sollwertvorgabe Sprung oder Rampe sind für jeden der vier Sollwerte eines jeweiligen Programmkanals einstellbar.
  • Seite 100 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Nachkomma- Auto Anzahl der Nachkommastellen wird stellen automatisch gewählt. XXXX. Keine Nachkommastelle XXX.X Eine Nachkommastelle XX.XX Zwei Nachkommastellen X.XXX Drei Nachkommastellen Bezeichnung Werkseitig eingestellten Namen verwen- Bezeichnung (Name) des Sollwerts den oder Text editieren. (max. 16 Zeichen) Untere Tol.grenze Minimum -99999 ...
  • Seite 101: Sollwerte Für Grundstellung

    6 Konfiguration 6.11.4 Sollwerte für Grundstellung Für jeden der Programmkanäle können für den Fall, dass das Programm nicht läuft (Grundstel- lung), bestimmte Werte vorgegeben werden. Dies betrifft alle Sollwerte, das Toleranzband und die 16 Steuerkontakte. Diese Werte kommen auch zur Anwendung, wenn der Programmgeber als Festwertgeber kon- figuriert wurde.
  • Seite 102: Sollwerte Für Handbetrieb

    6 Konfiguration 6.11.5 Sollwerte für Handbetrieb Für jeden der Programmkanäle können für den Fall des Handbetriebs bestimmte Werte vorge- geben werden. Dies betrifft alle Sollwerte, das Toleranzband und die 16 Steuerkontakte. Diese Werte kommen auch zur Anwendung, wenn der Programmgeber als Festwertgeber kon- figuriert wurde.
  • Seite 103: Sollwertvorgabe Sprung Oder Rampe

    6 Konfiguration 6.11.6 Sollwertvorgabe Sprung oder Rampe Für jeden der vier Sollwerte eines Programmkanals (Programmkanal 1 ... 3) lässt sich vorge- ben, ob eine Sollwertänderung als Sprung oder in Form einer Rampe erfolgt. Ab Systemversion 03 kann zusätzlich eine Rampenfunktion mit Endwert konfiguriert werden. Setup-Dialog Parameter Parameter...
  • Seite 104: Namen Der Steuerkontakte

    6 Konfiguration Für dieses Beispiel gelten folgende Bedingungen: • Sollwert 1 und Sollwert 3 müssen im Verfahrensschritt freigegeben sein (Option "Pro- grammgeber Verfahrenstechnik" erforderlich) und einen Wert ungleich "-----" haben. • Sollwert 1 darf nicht als Endwert für die Rampe eines anderen Sollwerts konfiguriert sein. Darüber hinaus spielt die Konfiguration von Sollwert 1 (Sollwertsprung oder Sollwertrampe) keine Rolle.
  • Seite 105: Toleranzbandüberwachung

    6 Konfiguration 6.11.8 Toleranzbandüberwachung Hier werden das zu überwachende Analogsignal (Istwert) ausgewählt und die Einstellungen für den Alarm im Fall einer Toleranzbandverletzung festgelegt. Ein Toleranzband kann jeweils um den ersten Sollwert (Sollwert 1) eines Programmkanals ge- legt werden. Während das Programm läuft, muss sich der Istwert innerhalb des Toleranzbands befinden.
  • Seite 106 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarm- Signal zur Aktivierung der Alarmunterdrückung unterdrückung Inaktiv Keine Alarmunterdrückung Modul (Quelle des Signals) Alarmunterdrückung durch ein Signal (High-aktiv), das im nachfolgenden Feld auszuwählen ist (Digitalselektor). Ereignistext Werkseitig eingestellten Text verwenden Text, der bei einem Alarm in die Ereig- oder anderen Text aus der Liste wählen.
  • Seite 107: Ereignisse

    6 Konfiguration 6.11.9 Ereignisse Aktivierung von Ereignismeldungen während eines Programmablaufs und Festlegung der zu- gehörigen Ereignistexte Die Texte werden durch die Verwendung von Textnummern festgelegt.  Kapitel 8.7 "Texte", Seite 125 Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Programmstart Aktiviert (Haken) Ereignismeldung bei Programmstart (Ereignistext laut Textnummer) Nicht aktiviert Keine Ereignismeldung...
  • Seite 108 6 Konfiguration Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Vorheriger Aktiviert (Haken) Ereignismeldung bei Wechsel zum vor- Abschnitt herigen Programmabschnitt Nicht aktiviert Keine Ereignismeldung...
  • Seite 109 6 Konfiguration 6.11.10 Prozessbild Hier werden alle Einstellungen für das Prozessbild vorgenommen. Im einzelnen sind dies die Vorder- und Hintergrundfarbe, die Auswahl der darzustellenden Signale (Signalquelle, Name, Einheit, Farbe) und die Darstellung von Laufzeiten. Setup-Dialog - Prozessbild - Vorder-/Hintergrundfarbe Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung...
  • Seite 110 6 Konfiguration Setup-Dialog - Prozessbild - Analogsignale Parameter Das Übersichtsfeld zeigt die acht Analogsignale des Prozessbilds mit ihren aktuellen Einstel- lungen. Um die Einstellungen eines Analogsignals zu ändern, muss dieses zuvor im Über- sichtsfeld durch Anklicken ausgewählt werden. Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Analogsignal Analogsignal, das im Prozessbild dargestellt wird.
  • Seite 111 6 Konfiguration Setup-Dialog - Prozessbild - Digitalsignale Parameter Das Übersichtsfeld zeigt die acht Digitalsignale des Prozessbilds mit ihren aktuellen Einstellun- gen. Um die Einstellungen eines Digitalsignals zu ändern, muss dieses zuvor im Übersichtsfeld durch Anklicken ausgewählt werden. Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Digitalsignal Signal, das im Prozessbild dargestellt wird.
  • Seite 112 6 Konfiguration Setup-Dialog - Prozessbild - Laufzeiten Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Laufzeit 1, 2 Signal (Integer), das im Prozessbild als Zeit in numerischer Form dargestellt wird. Inaktiv Kein Signal ausgewählt. Modul (Quelle des Signals) Das Signal des betreffenden Moduls ist im nebenstehenden Feld auszuwählen.
  • Seite 113: Parametrierung

    7 Parametrierung HINWEIS! Die in diesem Kapitel beschriebenen Parameter können sowohl mit dem Setup-Programm, als auch am Multifunktionspanel konfiguriert werden. SPS-Parameter Hier können bis zu 50 (ab Systemversion 02: 200) Parameter für die SPS definiert werden (Pa- rameterebene). Diese werden ausschließlich innerhalb des SPS-Programms verwendet. Durch die Vergabe von Namen und Einheit sowie durch die Definition der Grenzen (Min.
  • Seite 114 7 Parametrierung Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Wert Eingabe im unteren Feld (hier: „Parame- Wert des jeweiligen Parameters und ter 1“) dessen Einheit Die Einheit wird ebenfalls mit der Einga- bemaske vorgegeben. Parameter 1 Wert eingeben. Eingabefeld für den Parameterwert (Beispiel)
  • Seite 115 7 Parametrierung Eingabemaske Nach Betätigen der Schaltfläche (Eingabemaske) öffnet sich dieses Fenster: Hier wird die Eingabemaske für jeden der max. 50 Parameter (Maske 1 ... 50) konfiguriert. Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Parameter aktiv Nicht ausgewählt (leer) Parameter nicht aktiv Ausgewählt () Parameter aktiv Datentyp Auswahl des Datentyps...
  • Seite 116 7 Parametrierung...
  • Seite 117: Konfiguration - Nur Im Setup-Programm

    8 Konfiguration - nur im Setup-Programm HINWEIS! Die in diesem Kapitel beschriebenen Parameter können nur mit dem Setup-Programm konfi- guriert werden. E-Mail Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Senden über Ethernet E-Mail wird über Ethernet (LAN) gesen- det. Der Mailserver befindet sich im Firmen- netz und sollte in der Lage sein, E-Mails ins Internet weiterzuleiten.
  • Seite 118 8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Alarmsignal Signal, das den E-Mail-Versand auslöst Inaktiv Kein Signal ausgewählt Modul (Quelle des Signals) Das Signal des betreffenden Moduls wird im rechten Feld ausgewählt (Digi- talselektor). Betreff Text (max. 120 Zeichen) für Betreffzeile der E-Mail Mail Betreff 01 Text aus Liste verwenden oder editieren (bei E-Mail 1)
  • Seite 119: E-Mail-Server

    8 Konfiguration - nur im Setup-Programm 8.1.1 E-Mail-Server HINWEIS! Die folgenden Einstellungen sind nur von Fachpersonal durchzuführen. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Authentifizierung Authentifizierung bei der Anmeldung am E-Mail-Server Nein Keine Authentifizierung SMTP-after-POP Authentifizierung mit Benutzername und Kennwort am POP3-Server SMTP-Auth Authentifizierung mit Benutzername und Kennwort am SMTP-Server...
  • Seite 120: Modbus-Frames Zum Lesen

    8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Modbus-Frames zum Lesen Mit dieser Funktion lassen sich bis zu acht Modbus-Frames zum Lesen von Prozesswerten ex- terner Geräte (über Schnittstelle) individuell für die jeweilige Gegenseite zusammenstellen. Die Prozesswerte (Analog-, Integer- und Digitalwerte sowie Texte) werden aus dem empfangenen Modbus-Telegramm in die ausgewählten Variablen geschrieben und stehen für die Verwen- dung innerhalb des Systems zur Verfügung.
  • Seite 121: Modbus-Frames Zum Schreiben

    8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Modbus-Frames zum Schreiben Mit dieser Funktion lassen sich bis zu acht Modbus-Frames zum Schreiben von Prozesswerten in externe Geräte (über Schnittstelle) individuell für die jeweilige Gegenseite zusammenstellen. Die Prozesswerte (Analog-, Integer- und Digitalsignale sowie Texte) werden vom System in die Frames geschrieben und stehen für externe Geräte zur Verfügung.
  • Seite 122: Texte Für Sps-Analogausgänge

    8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Texte für SPS-Analogausgänge Um das Arbeiten mit der SPS zu vereinfachen, werden den SPS-Analogausgängen (Variablen des System-I/O-Puffers) symbolische Namen zugeordnet. Diese Namen werden durch das Setup-Programm dem Programmiersystem CoDeSys vorgegeben. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Texte für Block 1 Block auswählen...
  • Seite 123: Texte Für Sps-Integer-Ausgänge

    8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Texte für SPS-Integer-Ausgänge Um das Arbeiten mit der SPS zu vereinfachen, werden den SPS-Integer-Ausgängen (Variab- len des System-I/O-Puffers) symbolische Namen zugeordnet. Diese Namen werden durch das Setup-Programm dem Programmiersystem CoDeSys vorgegeben. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Texte für Block 1...
  • Seite 124: Texte Für Sps-Digitalausgänge

    8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Texte für SPS-Digitalausgänge Um das Arbeiten mit der SPS zu vereinfachen, werden den SPS-Digitalausgängen (Variablen des System-I/O-Puffers) symbolische Namen zugeordnet. Diese Namen werden durch das Se- tup-Programm dem Programmiersystem CoDeSys vorgegeben. Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Texte für Block 1...
  • Seite 125: Texte

    8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Texte Hier werden alle Texte für Namen, Ereignisse und Alarme des gesamten System festgelegt. Bis zu 250 (ab Systemversion 02: 500) Texte können verwaltet werden, von denen viele bereits werkseitig vorgegeben sind. Einige der werkseitig vorgegebenen Texte enthalten Variablen für Modulnamen, Bezeichnun- gen der Ein- und Ausgänge usw.
  • Seite 126 8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Text Bei der Konfiguration von Ereignisssen und Alarmen mit dem Setup-Programm wird der Ereig- nistext direkt aus der Liste ausgewählt.
  • Seite 127: Verfahrensschritte (Ab Systemversion 02)

    8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Verfahrensschritte (ab Systemversion 02) In einem Verfahrensschritt werden Vorgaben für die Programmerstellung mit dem Programm- editor Verfahrenstechnik gemacht (Typenzusatz 228 erforderlich). Dort wird jedem Programm- abschnitt ein bestimmter Verfahrensschritt zugewiesen. Hierfür stehen alle Verfahrensschritte zur Verfügung, die dem betreffenden Programmgeber zugeordnet wurden.
  • Seite 128 8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Freigegebene Alle Freigegebene Sollwerte können im Pro- Sollwerte grammeditor verwendet werden. Zum Sperren und Freigeben Dropdown- Menü öffnen. Ein Sollwert, der als Kriterium für die Abschnittsweiterschaltung verwendet wird, ist im Programmeditor immer ver- fügbar (auch dann, wenn er hier nicht freigegeben wurde).
  • Seite 129 8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Prozess-Kontakte: Setup-Dialog (ab Systemversion 03) Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Funktion Aktivierung und Funktion des Prozess-Kontakts Inaktiv Prozess-Kontakt ist inaktiv. Direkt Prozess-Kontakt ist während des Ver- fahrensschritts aktiv (kein besonderes Schaltverhalten). Einschaltverzögert Prozess-Kontakt wird verzögert aktiviert (Verzögerungszeit = Steuerfunktions- zeit T Ausschaltverzögert...
  • Seite 130 8 Konfiguration - nur im Setup-Programm Funktion, Steuerfunktionszeit Ausschaltverzögert: Einschaltvoreilend: Direkt: Einschaltverzögert: Ein-Impulszeit, Aus-Impulszeit Ein-Impulszeit und Aus-Impulszeit müssen größer Null sein, um ein Pulsverhalten zu realisie- ren. Das Pulsverhalten tritt nur auf, wenn der Prozess-Kontakt aktiv ist (Verzögerung oder Vor- eilung wird berücksichtigt) und beginnt immer mit einem Ein-Impuls.
  • Seite 131: Programmeditor

    9 Programmeditor Allgemeines Zur Programmerstellung wird der Programmeditor verwendet, der Bestandteil des Setup-Pro- gramms und des Multifunktionspanels ist. Der Programmeditor steht zur Verfügung, wenn die Option „Programmgeber“ (Typenzusatz 225) oder "Programmgeber Verfahrenstechnik" (Typenzusatz 228, ab Systemversion 02) im Setup-Programm aktiviert wurde (Projekt: Hardware-Anordnung > Allgemein). ...
  • Seite 132: Programmplan Bei Option „Programmgeber

    9 Programmeditor Funktionen des Programmeditors bei aktiver Option "Programmgeber Verfahrenstechnik": • bis zu 90 Programme mit einem Programmkanal und je 100 Programmabschnitten • 10 Sollwerte (ohne Toleranzbandüberwachung) und 8 Steuerkontakte je Programm • Auswahl eines Verfahrensschritts je Programmabschnitt Programmplan bei Option „Programmgeber“ Setup-Dialog Parameter Parameter...
  • Seite 133 9 Programmeditor Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Wiederholung Zyklische Programmwiederholung (ab Systemver- Inaktiv Programm wird nicht wiederholt (nur ein sion 03) Programmdurchlauf). Unendlich Programm wird unendlich wiederholt. Anzahl Programm wird entsprechend oft wie- derholt. Anzahl 1 ... 99999 Anzahl der Wiederholungen (aktiv bei Wiederholung = Anzahl) Zuordnung Auswahl der Programmgeber, mit denen das Programm ausgeführt wird.
  • Seite 134 9 Programmeditor Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Abschnittszeit 0 ... 360000 s Dauer des Programmabschnitts (max. 59:59:59 hh:mm:ss) In einem Programmkanal können bis zu 100 Programmabschnitte definiert wer- den. Ein Programmkanal ist nur gültig, wenn mindestens bei einem Programm- abschnitt die Abschnittszeit > 0 s ist. 1 ...
  • Seite 135 9 Programmeditor Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung OK mit Prüfung Schaltfläche betätigen Der gesamte Programmplan wird auf Einhaltung der Grenzen überprüft, die in der Programmgeber-Konfiguration vor- gegeben wurden. Programmname, Kanalname HINWEIS! Der Name kann in zwei Sprachen eingegeben werden, aber nur der Text in Sprache 1 wird an das Gerät übertragen.
  • Seite 136 9 Programmeditor Ein verzögerter Programmstart wirkt sich nur auf den ersten Programmdurchlauf aus und hat keinen Einfluss auf die Programmwiederholung. Das Endesignal wird erst nach Ablauf aller Wiederholungen aktiv. Das Signal zur Chargensteuerung wird beim Programmstart gesetzt und bleibt aktiv bis zum Ablauf der letzten Programmwiederholung oder bis das Programm manuell beendet wird.
  • Seite 137 9 Programmeditor RS, NoC Die zu wiederholenden Programmabschnitte bilden einen Wiederholzyklus. Im letzten Pro- grammabschnitt eines Wiederholzyklus‘ werden die Zyklenanzahl (NoC) und der Startabschnitt (RS) programmiert. Beispiel: Die Programmabschnitte 2 bis 4 sollen 1-mal wiederholt werden. Im Abschnitt 4 sind somit fol- gende Einstellungen erforderlich: NoC (Zyklenanzahl) = 1 RS (Startabschnitt) = 2...
  • Seite 138 9 Programmeditor Programmkurve Die folgenden Darstellungen zeigen den Verlauf des Sollwerts innerhalb eines Programm- abschnitts bei Sollwertvorgabe “Sprung” oder “Rampe” (Parameter der Geberkonfiguration). S1 Programmabschnitt 1 w1 Sollwert im Programmabschnitt 1 T1 Abschnittszeit 1 w2 Sollwert im Programmabschnitt 2 Der programmierte Sollwert ist maßgeblich für den Sollwert zu Beginn des betreffenden Pro- grammabschnitts.
  • Seite 139: Programmplan Bei Option „Programmgeber Verfahrenstechnik

    9 Programmeditor Programmplan bei Option „Programmgeber Verfahrenstech- nik“ Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Programmname (kein Name) Frei wählbarer Name für das Programm Programmnamen eingeben Durch Betätigen der Schaltfläche „>“ öff- (max. 24 Zeichen). net sich ein Fenster, in dem der Text in zwei Sprachen eingegeben werden kann.
  • Seite 140 9 Programmeditor Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Anzahl 1 ... 99999 Anzahl der Wiederholungen (aktiv bei Wiederholung = Anzahl) Zuordnung Auswahl der Programmgeber, mit denen das Programm ausgeführt wird. Aktiviert (Haken) Programmgeber ausgewählt Nicht aktiviert Programmgeber nicht ausgewählt Verfahrens- Schaltfläche betätigen Durch Betätigen der Schaltfläche öffnet schritte sich das Menü...
  • Seite 141 9 Programmeditor Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Sollwert 1(1) ... -99999 ...0 ... +99999 Sollwert 1 bis Sollwert 10 Sollwert 2(10) Die Grenzen sind abhängig von den Nur die im Verfahrensschritt freigegebe- zulässigen minimalen und maximalen nen Sollwerte können editiert werden. Sollwerten des Programmgebers. Steuerkontakte Aktivierung der Steuerkontakte durch Auswahl (Dropdown-Liste) Ausgewählt (Haken)
  • Seite 142 9 Programmeditor Zuordnung Zur Ausführung eines Programms muss mindestens ein Programmgeber ausgewählt werden. Ein Programm kann über bis zu 9 Programmgeber gleichzeitig ausgeführt werden. Die Sollwerte werden auf Einhaltung der Eingabegrenzen aller ausgewählten Programmgeber geprüft (auch bei temporärer Eingabe). Sollen mehrere Programme gleichzeitig ausgeführt werden, müssen diesen unterschiedliche Programmgeber zugeordnet werden.
  • Seite 143: Programmsimulation

    9 Programmeditor Sollwert 1(1) = Sollwert 1 von Programmkanal 1 (Sollwert 1) Sollwert 4(4) = Sollwert 4 von Programmkanal 1 (Sollwert 4) Sollwert 1(5) = Sollwert 1 von Programmkanal 2 (Sollwert 5) Sollwert 4(8) = Sollwert 4 von Programmkanal 2 (Sollwert 8) Sollwert 1(9) = Sollwert 1 von Programmkanal 3 (Sollwert 9) Sollwert 2(10) = Sollwert 2 von Programmkanal 3 (Sollwert 10) Für die Bezeichnungen der Sollwerte werden die Texte des Programmgebers mit der niedrigs-...
  • Seite 144 9 Programmeditor Simulation - Beispiel 1 mit Sollwertsprung Der in einem Abschnitt programmierte Sollwert (z. B. 20 in Abschnitt 1) bleibt für die gesamte Dauer dieses Abschnitts konstant. Zum Beginn des nächsten Abschnitts springt der Sollwert auf den Wert dieses Abschnitts (z. B. 100 in Abschnitt 2). Simulation - Beispiel 2 mit Sollwertrampe Der in einem Abschnitt programmierte Sollwert (z.
  • Seite 145 9 Programmeditor HINWEIS! Die Sollwertvorgabe – Sollwertsprung oder Sollwertrampe – wird in der Konfiguration des Pro- grammgebers festgelegt. Dort können für jeden Programmkanal und jeden Sollwert unter- schiedliche Einstellungen vorgenommen werden. Simulation - Beispiel 3 mit Sollwertsprung und Sollwertrampe Dieses Beispiel soll noch einmal den unterschiedlichen Sollwertverlauf in Abhängigkeit von der Sollwertvorgabe verdeutlichen.
  • Seite 146: Rampenfunktion Mit Endwert (Ab Systemversion 03)

    9 Programmeditor 9.4.1 Rampenfunktion mit Endwert (ab Systemversion 03) Diese Funktion ermöglicht es, einen anderen Sollwert als Rampenendwert vorzugeben. Hierfür ist die Option "Programmgeber Verfahrenstechnik" erforderlich. Beide Sollwerte müssen im Verfahrensschritt freigegeben sein. Beispiel: In der Konfiguration des Programmgebers wurde zuvor Sollwert 3 als Endwert für die Rampe von Sollwert 1 ausgewählt.
  • Seite 147: Lizenzabhängigkeit

    9 Programmeditor Lizenzabhängigkeit Die Funktionen, die das Setup-Programm bereitstellt, hängen von der registrierten Lizenznum- mer ab. Dabei wird zwischen folgenden Lizenzen unterschieden: • Setup-Programm mit Programmeditor (Vollversion) • Programmeditor HINWEIS! Wird das Setup-Programm als Vollversion betrieben, kann die Ansicht umgeschaltet werden, so dass nur die Funktionen des Programmeditors, der Programmgeber und der Verfahrens- schritte verfügbar sind (Menüleiste: Fenster >...
  • Seite 148 9 Programmeditor Beim Auslesen der Daten aus dem System werden neben den Programmdaten auch die rele- vanten Konfigurationsdaten in das Setup-Programm übernommen (Hardware, Programmge- ber).
  • Seite 149: 10 Online-Parameter

    10 Online-Parameter HINWEIS! Zur Konfiguration der in diesem Kapitel beschriebenen Parameter ist eine aktive Verbindung zwischen Setup-Programm und Zentraleinheit erforderlich. 10.1 Ethernet Diese Einstellungen sind für die Kommunikation des Setup-Programms mit der Zentraleinheit über LAN sowie für die Webserver-Funktion der Zentraleinheit erforderlich. Bis zu fünf PCs können gleichzeitig mit einer Zentraleinheit verbunden sein.
  • Seite 150 10 Online-Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung DNS-Gerätename TYP705001-000cd8095337 Beispiel für eindeutigen DNS-Gerätena- men der Zentraleinheit (werkseitig ver- Zulässige Zeichen: geben) a ... z, A ... z, -, 0 ... 9 (max. 63 Zeichen); Name muss mit einem Buchstaben Falls erforderlich, kann der Name auch beginnen und darf nicht mit „-“...
  • Seite 151 10 Online-Parameter DNS-Gerätename Der DNS-Gerätename ist ein symbolischer Name, der anstelle einer IP-Adresse zur Adressie- rung verwendet werden kann. Ist ein DNS-Gerätename eingetragen, wird dieser dem DHCP-Server mitgeteilt, so dass die Zentraleinheit unter dem eingegebenen Namen adressiert werden kann, falls die Funktion im betreffenden LAN unterstützt wird.
  • Seite 152: Systembus

    10 Online-Parameter 10.2 Systembus Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung IP-Adresse 192.168.2.101 IP-Adresse der Zentraleinheit für den Systembus Die Adresse kann geändert werden. Subnet-Maske 255.255.255.0 Subnet-Maske der Zentraleinheit für den Systembus Die Maske kann geändert werden. Man. IP-Adr. HMI 192.168.2.102 IP-Adresse des Multifunktionspanels für den Systembus (bei manueller Vergabe) Die Adresse kann geändert werden.
  • Seite 153: Freigabe Von Typenzusätzen

    10 Online-Parameter 10.3 Freigabe von Typenzusätzen Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Codenummer Zum Erzeugen einer Codenummer die Mit dieser Funktion wird eine Codenum- erzeugen Funktion durch Anklicken auswählen mer zur Freischaltung eines Typenzusat- und anschließend die Schaltfläche „Wei- zes erzeugt. Die Codenummer wird ter“...
  • Seite 154: Benutzerliste Zurücksetzen

    10 Online-Parameter 10.4 Benutzerliste zurücksetzen Mit dieser Funktion wird die Benutzerliste in der Zentraleinheit auf die werkseitigen Einstellun- gen zurückgesetzt (Benutzer: Master, Passwort: 9200; Benutzer: User, Passwort: 0). Die Funktion steht nur zur Verfügung, wenn der am Setup-Programm angemeldete Benutzer die Rechte dazu hat (z.
  • Seite 155: Datum Und Uhrzeit

    10 Online-Parameter 10.5 Datum und Uhrzeit In diesem Dialog werden Datum und Uhrzeit des Systems eingestellt. Diese können direkt ein- gegeben oder mit dem PC, auf dem das Setup-Programm läuft, synchronisiert werden. Die Einstellungen für Zeitzone und Sommerzeit hingegen werden im Rahmen der allgemeinen Einstellungen für das Projekt (Projekt-Konfiguration) festgelegt.
  • Seite 156: Abgleichen/Testen

    10 Online-Parameter 10.6 Abgleichen/Testen 10.6.1 LED-Test Setup-Dialog Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Status LED Zum Testen der LED den gewünschten Mit dieser Funktion wird die elektrische Zustand (Aus, Rot oder Grün) durch Funktion der LED „Status“ getestet. Anklicken auswählen. Die LED nimmt unmittelbar nach Ankli- cken den ausgewählten Zustand an.
  • Seite 157: Schalter-Test

    10 Online-Parameter Parameter Auswahl/Einstellungen Beschreibung Abfragen Zur Abfrage der aktuellen LED-Zustände Die aktuellen LED-Zustände werden die Schaltfläche „Abfragen“ betätigen. angezeigt. HINWEIS! Eine LED hält den gesetzten Zustand so lange bei, bis ein neuer Zustand gesetzt wird oder bis der Dialog „LED-Test“ verlassen wird. 10.6.2 Schalter-Test Setup-Dialog...
  • Seite 158: Versionsstände

    10 Online-Parameter 10.6.3 Versionsstände Setup-Dialog Dieser Dialog zeigt die Versionsstände des Moduls an. 10.6.4 Batterie Setup-Dialog Dieser Dialog zeigt den Zustand der Pufferbatterie an.
  • Seite 159: 11 Schnittstellen Nachrüsten

    11 Schnittstellen nachrüsten In diesem Kapitel wird das Nachrüsten der Baugruppen für die optionalen Schnittstellen der Zentraleinheit 705001 beschrieben. VORSICHT! Unsachgemäße Handhabung kann zu Schäden oder Fehlfunktionen führen. Dadurch wird die Funktion der Zentraleinheit oder des gesamten Systems gefährdet. Das Nachrüsten der Baugruppen darf nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt wer- den.
  • Seite 160 11 Schnittstellen nachrüsten HINWEIS! Das Produktionsdatum der Zentraleinheit ist der Fabrikations-Nummer (F-Nr.) auf dem Typen- schild zu entnehmen. Siehe Kapitel „Typenschild“ in der Betriebsanleitung B 705001.0 oder der Montageanleitung B 705001.4 (die Montageanleitung gehört zum Lieferumfang der Zen- traleinheit). HINWEIS! Bei Baugruppen, die bereits werkseitig bestückt wurden, gibt die Typ-Bezeichnung auf dem Typenschild der Zentraleinheit Aufschluss über den Baugruppentyp und die Schnittstelle (Com1 oder Com2).
  • Seite 161 11 Schnittstellen nachrüsten Gehäuse öffen Schritt Tätigkeit Schrauben (B) lösen und entfernen. Gehäuseoberteil (C) abnehmen. Baugruppe nachrüsten Schritt Tätigkeit Optionssteckplatz auswählen: Steckplatz Com1 (D) oder Steckplatz Com2 (E). Die Darstel- lung zeigt die Steckplätze mit bereits bestückten Baugruppen. Baugruppe (D) oder (E) vorsichtig einsetzen, bis die Steckverbindung hergestellt ist. Dabei darauf achten, dass sich der Befestigungswinkel (F) wie dargestellt neben der Baugruppe befindet und die Bohrungen in Baugruppe und Befestigungswinkel fluchten.
  • Seite 162 11 Schnittstellen nachrüsten...
  • Seite 163: 12 Anhang

    12 Anhang 12.1 Technische Daten 12.1.1 Schnittstellen USB-Device Steckerbezeichung Setup Steckertyp Mini-B Anzahl Einsatz Verbindung mit einem PC (Setup-Programm) max. Strom 100 mA Systembus Out Steckerbezeichnung Bus Out Steckertyp RJ45 Anzahl Einsatz Verbindung mit einem Routermodul oder einem Multifunktionspanel Anschlusskabel Netzwerkkabel (Patch- oder Crossover-Kabel), mindestens CAT5 (S/FTP) Kabellänge...
  • Seite 164: Gehäuse Und Umgebungsbedingungen

    12 Anhang Stromaufnahme max. 350 mA (bei DC 19,2 V) Stromaufnahme angereihter Module zusätzlich berücksichtigen (siehe „Hardware-Anordnung“ im Setup-Programm)! Leistungsaufnahme max. 7 W Leiterquerschnitt (Spannungsversorgung) Draht oder Litze ohne Aderendhülse min. 1,5 mm , max. 2,5 mm Litze mit Aderendhülse min.
  • Seite 165: Zyklus-, Abtast- Und Abschaltzeiten

    12 Anhang 12.2 Zyklus-, Abtast- und Abschaltzeiten Min. Max. Typisch Zykluszeit SPS (FastTask) 7,5 ms 25 ms 10 ms (Abhängig von Tele- grammwiederholun- gen) Einstellbare Zykluszeit SPS (Task) 50 ms 500 ms Zykluszeit Systembus für 30 ms 30 ms - Mehrkanal-Reglermodul - Analog-Eingangsmodul 4-Kanal - Analog-Eingangsmodul 8-Kanal - Multifunktionspanel...
  • Seite 166: Resourcen Für Kundenspezifische Sps-Programme

    12 Anhang 12.3 Resourcen für kundenspezifische SPS-Programme Für kundenspezifische SPS-Programme stehen die folgenden Resourcen zur Verfügung (zu- sätzlich zu dem Bootprojekt). Freier Speicher 1,4 MByte für Programmcode und Daten 80 000 Byte für Retain-Daten Freie Rechenkapazität (Task-Aufruf 125 ms) Ca. 60 000 Float-Multiplikationen oder ca.
  • Seite 168 JUMO GmbH & Co. KG JUMO Mess- und Regelgeräte Ges.m.b.H JUMO Mess- und Regeltechnik AG...

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