Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Kompensation Von Einflussgrößen - Siemens ULTRAMAT 6F Gerätehandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für ULTRAMAT 6F:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

6.1.5
Kompensation von Einflussgrößen
Druckkompensation
Kompensation des
Druckeinflusses im
Nullpunkt
Temperaturkompensation
Kompensation des
Temperatureinflusses im
Nullpunkt
Kompensation des
Temperatureinflusses im
Messwert
.
Gasanalysengeräte ULTRAMAT 6E/F, OXYMAT 6E/F
Gerätehandbuch C79000-G5200-C143-07
Umgebungseinflüsse auf den Messwert durch Druck- und
Temperaturänderung und Störgase (Querempfindlichkeit)
lassen sich beim ULTRAMAT 6E/F korrigieren. Für
Temperaturänderungen lässt sich auch ein nichtlineares
Verhalten ausgleichen.
Physikalisch bedingt, ist die Messwertanzeige vom
Messgasdruck abhängig. Bei offener Messgasableitung wirkt
die atmosphärische Druckschwankung, während bei
geschlossenem Messgaskreis (z.B. Messgasausführung in den
Prozess) nur der aktuelle Druck in der Kammer (zulässig sind
max. 150 kPa absolut) maßgebend ist. Mittels des eingebauten
Druckaufnehmers ist der atmosphärische Druckeinfluss im
Bereich von 60 bis 120 kPa weitestgehend kompensiert. Bei
geschlossenem Messgaskreis muss mittels eines externen
Druckaufnehmers der Druckeinfluss kompensiert werden (im
Bereich von 60 bis 150 kPa). Die interne Druckkompensation
muss dabei auf externe Druckkompensation umgeschaltet und
die Kenngrößen des externen Druckaufnehmers eingetragen
werden (Funktion 82).
Die Druckkompensation wurde bereits werksseitig eingestellt.
Arbeitet ein Gerät mit unterdrücktem Nullpunkt (z.B. 70% CO
bei einem CO-Messbereich von 70 - 80%), dann wirkt auch im
Nullpunkt eine Gaskonzentration, die einer Druckschwankung
unterliegt.
Die Temperaturkompensation im Nullpunkt und Messwert
wurde bereits werksseitig eingestellt.
Nach dem Tausch der Analysenkammer und/oder der
Empfängerkammer kann unter Umständen die werkseitig
eingestellte Temperaturkennlinie geringfügig verstellt sein.
Sollte ein solcher Temperaturfehler festgestellt werden, kann er
mit mit Hilfe der Funktion 86 (s. Abschnitt 5.2.5) kompensiert
werden.
Temperatureinflüsse im Nullpunkt machen sich insbesondere
bei empfindlichen Messbereichen bemerkbar, weil bei
Zweistrahl-NDIR-Geräten der Nullpunkt immer auf der
Kompensation zweier großer Strahlungsintensitäten beruht.
Bei nicht thermostatisierten Geräten wird die Empfindlichkeit
von Temperaturschwankungen beeinflusst. Die
Ausschlagsabweichung beträgt theoretisch
des "Bezugswertes'" je 1 _C Temperaturerhöhung.
Hinweis
Verschmutzte Analysenkammern können zu einem
zusätzlichen Temperaturfehler im Nullpunkt und im Ausschlag
führen!
Wartung
1
-
x 100 = 0,37 %
273
6-19

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Ultramat 6eOxymat 6e

Inhaltsverzeichnis