Siemens ULTRAMAT 6F Gerätehandbuch Seite 147

ULTRAMAT 6E/F
84 Phasenabgleich
84 Phasenabgleich
E (ϕ)
: 312400
: - - 104
E (ϕ+90°)
: 280°
ϕ
Messwert : 99,3 vpm
Abschwächer 39400
Phasenabgleich
.
OXYMAT 6E/F
84 Phasenabgleich
84 Phasenabgleich
: 144349
E (ϕ)
E (ϕ+90°) :
:: 31,2 :°
ϕ
Meßwert : 20,95 %
Phasenabgleich
85 Ventile schalten
85 Ventile schalten
01 Messstelle 1 Rel. 4
02 Messstelle 2 Rel. 5
03 Nullgas Rel. 6
Gasanalysengeräte ULTRAMAT 6E/F, OXYMAT 6E/F
Gerätehandbuch - C79000-G5200-C143-07
Aus dem physikalischen Prinzip des Messverfahrens und dem
mechanischen Aufbau ergibt sich eine verzögerte Reaktion
CO
2
(Phasenverschiebung) des analogen Messwertsignales
gegenüber dem Synchronsignal, das durch einen
Photodetektor am Chopperrad abgegriffen wird.
Diese Verzögerung (Phasenverschiebung) ist auch von der
eingebauten Empfängerkammer abhängig. Deshalb muss die
Phasenlage des Gleichrichtersignales synchronisiert (um den
gleichen Wert) verzögert werden.
F
Hierzu wird ein ca. 3 cm breiter Papierstreifen auf der
Messgasseite zwischen Analysenküvette und Detektor
geschoben, wodurch ein großes Messwertsignal simuliert wird.
Der Phasenabgleich muss anschließend durch Drücken des
entsprechenden Softlkeys ausgelöst werden!
Hinweis
Der optische Koppler darf beim Phasenabgleich keinesfalls
montiert sein.
Aus dem physikalischen Prinzip des Messverfahrens und dem
O
2
mechanischen Aufbau ergibt sich eine verzögerte Reaktion
(Phasenverschiebung) des analogen Messwertsignales
9
gegenüber dem Taktsignal der Magnetansteuerung.
Mit einem möglichst großen Signal (Messgas: z.B. Luft) wird
die Verstärkung automatisch eingestellt, so dass E (ϕ) einen
Wert von ca. 500.000 annimmt. Mit diesem Signalwert wird
anschließend der Phasenwinkel ϕ errechnet und
F
abgespeichert, wodurch E (ϕ) maximal und E (ϕ+90°) minimal
wird.
Dieser Winkel wurde werkseitig bestimmt und sollte nur bei
Änderung der Magnetfeldfrequenz neu abgeglichen werden.
Mit Hilfe dieser Funktion ist es möglich, je Kanal bis zu sechs
CO
2
Ventile von Hand zu schalten. Dies geschieht über die den
einzelnen Ventilen zugeordneten Relais, die auf der Grund- und
j
Optionsplatte zur Verfügung stehen.
j
Voraussetzung ist, dass die entsprechenden Relais zuvor unter
der Funktion 71 ("Relaiszuordnung") konfiguriert wurden. Die
j
Funktion "Ventile schalten" gilt nur für die Relaiskonfigurationen
"Nullgas", "Prüfgas 1...4" und "Messgas".
Es kann immer nur ein Ventil von maximal sechs möglichen
geschaltet werden, da die entsprechenden Relais unter dieser
Funktion gegenseitig verriegelt sind.
Bedienung
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