QAMOS-IPM
Art.Nr.: 5111.01
Zusätzlich ist unter dem Statusfenster die Kopfstellenanzeige zu finden. Dort werden alle SBL-Baugruppen aufgelistet, die sich im
gleichen Netzwerk befinden und die im „Setup"-Menü (siehe Abschnitt 8.2.8) zu einer Kopfstelle ausgewählt wurden. Das ist inso-
fern von Bedeutung, da baugruppenübergreifende Funktionen wie der NIT-Austausch bei Modulen der QAMOS-Gruppe so auf alle
Baugruppen einer Kopfstelle ausgeweitet werden können. Die einzelnen Baugruppen einer Kopfstelle werden mit ihrer IP-Adresse
aufgelistet, die gleichzeitig mit einem Link auf diese Adresse versehen ist, so dass man von einer zur nächsten Baugruppe wechseln
kann. Falls noch keine Kopfstelle zusammengestellt wurde, erscheint ein „Auslesen"-Button, der in das „Setup"-Menü weiterleitet und
das Netzwerk nach weiteren SBL-Baugruppen durchsucht. Alle verfügbaren Baugruppen werden dann aufgelistet, können ausgewählt
und damit zur Kopfstelle hinzugefügt werden.
Durch Betätigen des „Abmelden"-Buttons kann sich der Nutzer vom Modul abmelden und das Login-Fenster erscheint. Durch Betäti-
gen des „Standby"-Buttons wird die Baugruppe in den Standby-Modus versetzt, welcher am Modul selbst durch eine bernsteinfarbe-
ne POWER-LED angezeigt wird. Es erscheint in der Benutzeroberfläche ein „Ein"-Button, mit dessen Betätigung dann die Baugruppe
wieder eingeschaltet und die Betriebsbereitschaft hergestellt werden kann.
8.2.2 Menüpunkt „IP-Eingang"
In diesem Menüpunkt erfolgt die Netzwerkkonfiguration des IP-Eingangsteils sowie die Konfiguration der 62 IP-Kanäle, die die 62
Transponder beinhalten, aus denen dann im weiteren die gewünschten Programme ausgewählt und zu 16 neuen Transpondern zu-
sammen gestellt werden können, die in den 16 QAM-Kanälen übertragen werden.
Zunächst kann man die Netzwerkeinstellungen für die beiden Streamports vornehmen. Anzumerken ist, dass das Streamport 2 erst
nach freigeschalteter Softwareoption (siehe Abschnitt 8.2.8) zur Verfügung steht! Pro Port werden dazu die IP-Adresse, Gateway und
Subnetzmaske eingegeben.
Als nächstes erfolgt die Konfiguration der Einstellparameter der 62 IP-Eingangstransportströme (IP-Kanäle). Diese werden im linken
Einstellfeld aufgelistet. Durch Doppelklick auf einen Kanal wird dieser markiert und kann im rechten Feld konfiguriert werden. Dazu
wird dessen IP-Adresse, das Port und das Übertragungsprotokoll (UDP bzw. RTP) eingegeben. Mit dem Button „Übernehmen" wer-
den die Einstellungen für diesen Kanal übernommen. Betätigt man statt dessen den Button „Übernehmen +", so wird nach der Über-
nahme automatisch auf den nachfolgenden, bei Betätigung des Buttons „Übernehmen -" auf den vorhergehenden Kanal gesprungen,
um dort die Einstellungen vornehmen zu können. Um die Einstellung der 62 Kanäle weiter zu vereinfachen, besteht die Möglichkeit,
die Port- bzw. IP-Adresse automatisch um einen Wert zwischen 1 und 50 zu erhöhen, wenn man zum nächsten Kanal wechselt. Dazu
muss die entsprechende Checkbox vor „Auto Port" bzw. „Auto IP" markiert werden und die entsprechende Schrittweite der Erhöhung
ausgewählt werden.
Abschließend werden die Einstellungen durch Betätigung des „Senden"-Buttons bestätigt und vollzogen.
Falls nicht alle Ports benutzt werden, so können die unbenutzen Ports durch Eingabe der IP-Adresse 0.0.0.0 deaktiviert werden.
Identische Einstellungen innerhalb dieser 62 IP-Kanäle sind unzulässig und es wird bei der Einstellung eine Fehlermeldung angezeigt.
Hinweis:
Bei einigen Switches kann es dazu kommen, daß eine Konfigurationsänderung, die Multicast-Gruppe betreffend, erst nach Ablauf des
am Switch eingestellten Query-Intervalls wirksam wird:
Manche Switches ignorieren eine unverlangte IGMP-Join-Message. Falls der Querier im Switch auf eine längere Zeitspanne eingestellt
ist, kann es dadurch vorkommen, dass nach einer Konfigurationsänderung der Stream nicht sofort anliegt, weil der Switch die unmit-
telbar ausgesendete IGMP-Message ignoriert. Nach Ablauf des Query-Intervalls fragt der Switch dann selbst nach Mitgliedschaften in
Multicast-Gruppen. Auch auf diese Anfrage reagiert das Gerät und sendet eine entsprechende Antwortbotschaft - diese wird dann
vom Switch akzeptiert, der damit den Stream an das Gerät sendet.
IP-/ ASI-TV Modulator/ Multiplexer
IP/ SFP/ ASI → MUX → DVB-C (16x QAM)
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SBL