QAMOS-IPM
Art.Nr.: 5111.01
Es können bis zu 256 IP-Adressen zum Empfang der Traps angelegt bzw. freigeschaltet werden. Diese werden unter „Empfänger-IP"
aufgelistet. Darunter können die Ereignisse konfiguriert werden, ob und teilweise mit welchen Schwellen sie Traps auslösen sollen. Es
gibt 3 Arten, einen Trap zu konfigurieren:
- ohne Parameter, wie z.B. Lüfter an/ aus
- mit einem frei wählbaren Parameter für eine mittlere Priorität
- mit einem aus einer Auswahlliste wählbaren Parameter für eine mittlere Priorität
Hinweise und Anmerkungen:
Sämtliche Nutzer, die mit SNMPv3 funktionieren sollen, müssen Passwörter mit mindestens 8 Zeichen verwenden. Die SBL unterstützt
bei SNMPv3 nur das Authentifizierungspasswort, nicht das Privacy-Passwort. Die SBL unterstützt bei SNMPv3 beim Authentifizie-
rungspasswort nur den MD5-Algorithmus.
Information-Traps sind spezielle Traps, die seit SNMPv2 möglich sind. Erfolgt keine Empfangsbestätigung (Acknowledge) des Recei-
vers, versucht der Sender die Übertragung später noch einmal, bis die Empfangsbestätigung erfolgt.
Eine SBL-Kassette hält bis zu 256 Information-Traps vor, die nicht erfolgreich abgesetzt werden konnten. Fallen mehr Traps an, wer-
den die älteren Traps verworfen und im Logbuch als fehlgeschlagen vermerkt. Ein erfolgreich abgesetzter Trap wird als solches eben-
falls im Logbuch vermerkt. Im Falle eines Stromausfalls oder Neustarts der Kassette sind die vorgehaltenen Traps verloren.
Näheres kann man den Hilfetexten zu jedem Ereignis entnehmen. Die kritischen Prioritäten sind jeweils mit festen Werten belegt, die
nicht geändert werden können.
Wenn die Website des QAMOS-IPM-Moduls geöffnet ist, sind keine Änderungen via SNMP möglich!
Der Mediaplayer ist nur nach Freischaltung der Mediaplayer-Softwareoption verfügbar. Er bietet die Möglichkeit, eine Datei von einem
mit der SBL-Kassette per Netzwerk verbundenen PC aufzuspielen. Die Datei muss in einem Transportstromformat vorliegen, das dem
DVB-Standard entspricht. Die Datenrate des gesamten Datenstromes muss konstant sein und darf höchstens 40 Mbps betragen.
Inhalt des Datenstroms können einzelne oder mehrere (SPTS oder MPTS) Transportströme sein. Zur Erstellung einer Transportstrom-
Datei wird die freie Software ffmpeg empfohlen (www.ffmpeg.org).
Um die Datei hochzuladen, wählt man im Menü den Eintrag „Setup". In der Rubrik „Player Dateisystem" wird – sofern vorhanden – die
bereits hochgeladene Datei mit ihrem Namen, Beschreibung und Dateigröße in Kilobyte angezeigt. Zum Hochladen bzw. Ändern der
Transportstromdatei klickt man auf den Button „Upload File". Im darauffolgenden Dialog wählt man eine Datei aus und kann optional
einen Beschreibungstext für diese Datei angeben. Dabei ist darauf zu achten, dass weder der Dateiname noch der Beschrei-
bungstext Umlaute oder Sonderzeichen enthält! Mittels Klick auf den Button „Upload" wird die zuvor ausgewählte Datei auf die
SBL-Kassette übertragen. Eine zuvor vorhandene Datei wird automatisch gelöscht. Für die Zeit des Datei-Uploads ist die Oberfläche
gesperrt. In einem Dialog wird der Fortschritt in Prozent angezeigt. Gegebenenfalls kann das Hochladen der Datei durch Drücken des
Buttons „Abbrechen" abgebrochen werden.
Anschließend kann die Datei als Eingangssignal für jeden beliebigen Ausgangskanal verwendet werden. Hierzu wählt man im Menü
„Multiplexer" als Eingang „Pl" aus und kann die abgespeicherte Datei dem Transportstrom des ausgewählten Ausgangskanals hinzu-
fügen (siehe Kapitel 8.2.3).
Um eine Datei im entsprechenden Transportstromformat zu erzeugen, stellt die Firma BLANKOM ein entsprechendes Konvertierungs-
programm zur Verfügung. Dieses kann aus einer großen Anzahl von Videodateiformaten eine entsprechende Datei in dem Transport-
stromformat erzeugen, welches der QAMOS-IPM verarbeiten kann. Eine detaillierte Beschreibung des Konvertierungsprogrammes ist
in Kapitel 10 zu finden.
IP-/ ASI-TV Modulator/ Multiplexer
IP/ SFP/ ASI → MUX → DVB-C (16x QAM)
Passwörter
Auch diese Einstellmöglichkeit erscheint nur, wenn man als Administrator an-
gemeldet ist und somit auch die Berechtigung zu administrativen Änderungen
besitzt. Darüber hinaus muss im Untermenü „GUI-Einstellung" der Punkt „Benut-
zer- und Passwort-Prüfung" angeklickt sein.
In der ersten Zeile können dann das Benutzerkennwort und Passwort für den
Administrator festgelegt werden. Darunter ist die Festlegung von bis zu 8 Nut-
zerkenn- und -passwörtern möglich. Die Einschränkungen der Nutzerrechte be-
stehen ausschließlich darin, dass sie keine Berechtigung haben, Webserverein-
stellungen, Benutzerrechte- und Passwortänderungen sowie Werkseinstellungen
durchzuführen.
Werksseitig voreingestellt sind folgende Passwörter:
Administrator:
Nutzer 1..8
Bei freigeschalteter SNMP-Option erscheint hinter jedem Nutzer eine SNMP-
Checkbox. Durch Anklicken der Box kann man für die SNMP-Version 3 die
Schreibrechte für die einzelnen Nutzer vergeben (siehe auch Abschnitt SNMP-
Option).
Player-Dateisystem
Anzeige der im Mediaplayer abgespeicherten Dateien mit Dateiname, Beschrei-
bung und Dateigröße
nur verfügbar bei freigeschalteter Mediaplayer-Option
1
18
1111
0000
1
SBL