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Produktbeschreibung; Wirkungsweise; Aufbau - Binder CLASSIC LINE 77 10013A00 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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2. Produktbeschreibung

2.1 Wirkungsweise

Die Federdruck-Lamellenbremse ist eine Komponente für Trockenlauf, bei der die Kraftwirkung eines
elektromagnetischen Feldes zum Aufheben der durch Federkraft erzeugten Bremswirkung ausgenutzt wird.
Die Federdruck-Lamellenbremse bremst im stromlosen Zustand und lüftet beim Anlegen einer
Gleichspannung. Bei Bremsen mit integriertem Gleichrichter (Einweg- oder Brückengleichrichtung) kann die
Bremse direkt an Wechselspannung angeschlossen werden. Durch eine formschlüssige Verbindung der
Reibscheibe mit einem Mitnehmer und der Verbindung des Mitnehmers mit der Welle der Maschine (z.B.
Motorwelle) wird das erzeugte Drehmoment (Bremsmoment) der Federdruckbremse an die Maschine (z.B.
Motor) abgegeben. Bei Bedarf kann die Bremswirkung auch durch eine zusätzlich angebrachte Handlüftung
aufgehoben werden.

2.2 Aufbau

Das Magnetgehäuse (1.1) der Federdruck-Lamellenbremse enthält die fest eingebaute Erregerwicklung (1.2)
deren Anschlussklemmen im Anschlussgehäuse (25) sind und die Druckfedern (3), die über die lose im
Anker (2) geführten Bolzen (26) das Lamellenpaket (5), bestehend aus den außenverzahnten im Zahnring
(10) geführten Außenlammellen (5.1) und den innenverzahnten auf dem Mitnehmer (17) geführten
Innenlamellen (5.2) gegen den Flansch (11) pressen. Dadurch wird die Bremswirkung der Federdruck-
Lamellenbremse erzeugt. Über die Hülsen (15) und dem Zahnring (10) wird der Luftspalt s vorgegeben. Die
Innenlamellen (5.2) sind mit deiner Verzahnung versehen und auf dem Mitnehmer (17) axial verschiebbar.
Über eine Stopfbuchsenverschraubung (14) (PG 11) kann die kundenspezifische Anschlussleitung in das
Anschlussgehäuse (25) geführt werden. Beim Anlegen einer Gleichspannung an die Erregerwicklung (1.2)
der Federdruck-Lamellenbremse wird infolge der Kraftwirkung des magnetischen Feldes die Federkraft
kompensiert, der Anker (2) gelüftet und damit die Bremswirkung der Bremse aufgehoben. Die
abzubremsende Welle erfährt durch die Federdruck-Lamellenbremse keine axiale Kraft. Bei Bremsen mit
einer Handlüftung (21) sind entsprechende Ausnehmungen in dem die Bremse umschließenden Teil (z.B.
Lüfterhaube) vorzunehmen. Die Handlüftung (21) bietet die Möglichkeit (z.B. bei Stromausfall) die Bremse
von Hand zu lüften. Der Einsatz der Bremse in Senkrechtlauf ist grundsätzlich möglich. Eingebaute
Spreizfedern in den Außenlamellen (5.1) garantieren einen nahezu restmomentfreien Einsatz der
Federduck-Lamellenbremse im gelüfteten (offenen) Zustand. Durch die flanschseitig u. gehäuseseitig
angebrachten Zentrierdurchmesser (Durchmesser d
Entfernen der Abdeckhaube (9), besonders für Verwendungen in Applikationen mit anzubauenden Gebern
(z.B. Tacho, Drehgeber, etc.) geeignet.
Legende zur Abb. 5/1:
1.1
Magnetgehäuse
1.2
Erregerwicklung
2
Anker
3
Druckfeder
4
Druckbolzen
5
Lamellenpaket
5.1
Außenlammelen
5.2
Innenlamellen
6
Manschette
7
Einstellring
8
Gewindestift
9
Abdeckhaube
10
Zahnring
11
Flansch
12
Dichtring
13
Zylinderschraube
14
Stopfbuchsenverschraubung
15
Hülsen
16
Typenschild (Leistungsschild)
u. d
), ist die Federdruck-Lamellenbremse nach
2
7
17
Mitnehmer mit Labyrinth
18
Befestigungsfläche
19
Mikroschalter
19.1
Stopfbuchsenverschraubung
19.2
Deckel Mikroschalter (19)
19.3
Kontermutter
19.4
Sechskantschraube
20
Schutzdeckel
20.1
Zylinderschrauben Schutzdeckel (20)
21
Handlüftung
21.1
Bügel
21.2
Nocken
22
Befestigungsschrauben
23
Antiklebscheibe
25
Anschlussgehäuse
25.1
Deckel Anschlussgehäuse
25.2
Anschlussklemme bzw. Gleichrichter
25.3
Zylinderschraube
26
Bolzen
Betriebsanleitung BA 77 100..A00 // Stand: 25.04.2016 // Seite 4 von 29

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